DE1174039B - Fachwerktraeger, insbesondere zur Bewehrung von Betonrippendecken - Google Patents

Fachwerktraeger, insbesondere zur Bewehrung von Betonrippendecken

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DE1174039B
DE1174039B DEA31115A DEA0031115A DE1174039B DE 1174039 B DE1174039 B DE 1174039B DE A31115 A DEA31115 A DE A31115A DE A0031115 A DEA0031115 A DE A0031115A DE 1174039 B DE1174039 B DE 1174039B
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diagonals
ladder
longitudinal bars
bars
chord
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DEA31115A
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Dr-Ing Josef Ritter
Dr-Ing Wilhelm Boyer
Dipl-Ing Mathias Tehmessl
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AVI Alpenlaendische Veredelungs Industrie GmbH
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AVI Alpenlaendische Veredelungs Industrie GmbH
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: E 04 c
Deutsche Kl.: 37 b-4/01
Nummer: 1174 039
Aktenzeichen: A 31115 V/37 b
Anmeldetag: 12. Januar 1959
Auslegetag: 16. Juli 1964
Es ist bereits eine große Anzahl von Fachwerkträgern bekannt, die durch Verschweißung von Stahlstäben hergestellt werden. In der Regel sind diese Träger so bemessen, daß sie für sich allein oder in Verbindung mit Hilfsstützen im wesentlichen bloß das Eigengewicht einer Gebäudedecke tragen und ihre volle Tragfähigkeit für die Nutzlast, z. B. die Deckenauflast bei Betonrippendecken, erst durch das Einbetonieren erhalten.
Die Erfindung betrifft speziell eine Verbesserung jener Ausführungsform von Fachwerkträgern, bei welchen ein Einzelstab als Druckgurt und zumindest ein leiterartiges Bewehrungselement als Zuggurt dient, während ein wellenförmig gebogenes Bewehrungselement die Fachwerkdiagonalen bildet.
Gemäß der Erfindung wird bei einem derartigen Fachwerkträger eine wesentliche Erhöhung der Steifigkeit und der Tragfähigkeit dadurch erreicht, daß auch die Fachwerkdiagonalen aus einem leiterartigen Bewehrungselement bestehen, bei dem aber der Abstand der Längsstäbe im Bereich des durch einen Einzelstab gebildeten Druckgurtes verringert ist.
Im Rahmen der Erfindung werden sowohl im Zuggurt als auch für die Diagonalen zweckmäßig die unter der Marke »bi-Stahl« vertriebenen, in den österreichischen Patentschriften 178 716 und 181066 beschriebenen leiterartigen Bewehrungselemente verwendet, die aus zwei parallelen, in Abständen voneinander verlaufenden und durch zwischengeschweißte Quersprossen miteinander verbundenen Längsstäben aus Stahl mit hoher Streckgrenze, vorzugsweise von 4000 kg/cm2 oder mehr, bestehen und bei denen durch Verwendung eines Stahles mit einem geringeren Anteil an die Streckgrenze erhöhenden Legierungszusätzen, wie C und Mn (vorzugsweise eines weichen, nicht härtbaren Stahles), für die Quersprossen eine gute Verschweißung zwischen den Längsstäben und den Quersprossen sichergestellt ist.
Durch das die Diagonalen bildende wellenförmig gebogene leiterartige Bewehrungselement erhält der in seiner äußeren Erscheinungsform fachwerkartige Leichtbauträger gemäß der Erfindung eine außerordentlich gute räumliche Versteifung, d. h. eine Verdrehungssteifigkeit, die sich besonders im nicht einbetonierten Montagezustand, in dem bekanntlich durch die am Zuggurt aufliegenden Deckensteine auf den Träger einseitige Belastungen übertragen werden, günstig auswirkt. Zur Herstellung von erfindungsgemäßen Fachwerkträgern ist nur ein geringer so Arbeitsaufwand erforderlich, weil durch entsprechende Bemessung der leiterartigen Bewehrungs-Fachwerkträger, insbesondere zur
Bewehrung von Betonrippendecken
Anmelder:
AVI Alpenländische Veredelungs-Industrie
Gesellschaft m. b. H., Graz (Österreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. W. Schmidt, Patentanwalt,
München 5, Buttermelcherstr. 19
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Josef Ritter,
Dr.-Ing. Wilhelm Boyer, Graz,
Dipl.-Ing. Mathias Tehmessl,
Bodensdorf, Ossiacher See (Österreich)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 15. Januar 1958 (A 320/58),
vom 26. August 1958 (A 5977/58)
elemente im Zuggurt leicht die erforderliche Breite für den Zuggurt des Trägers erzielbar ist, auf den, wie bei ähnlichen bekannten Trägerkonstruktionen, die Deckensteine aufgelegt werden.
Die Längsstäbe der wellenförmigen Diagonalen werden vorzugsweise an ihren unteren Scheitelpunkten mit Quersprossen des Zugbewehrungselementes verschweißt. Der Zuggurt kann auch aus mehreren flachen, parallel zueinander angeordneten leiterartigen Bewehrungselementen der beschriebenen Art bestehen, wobei jeder Längsstab der Diagonalen mit Quersprossen eines zugeordneten Zugbewehrungselementes verschweißt wird. Falls ein besonders starker Zuggurt erwünscht ist, können je zwei benachbarte leiterartige Zugbewehrungselemente durch ein die Fuge zwischen diesen Elementen überbrückendes weiteres leiterartiges Bewehrungselement miteinander verbunden werden, wobei jeweils ein Längsstab des einen leiterartigen Bewehrungselementes mit Quersprossen des mit Überlappung anliegenden leiterartigen Bewehrungselementes verschweißt wird. Bei allen diesen Schweißverbindungen wird somit ein Längsstab hoher Streckgrenze mit einer Quersprosse eines anderen leiterartigen Bewehrungselementes verschweißt, der infolge seines geringen C- und Mn-Gehaltes eine gute Verschweißung verbürgt.
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Bei Anwendung eines verstärkten Zuggurtes durch Überbrückung zweier leiterartiger Bewehrungselemente mittels eines weiteren leiterartigen Bewehrungselementes kann dieses dritte Element entweder auf der den wellenförmigen Diagonalen abgekehrten Seite der normalen Zugbewehrungselemente angeordnet werden oder auch auf der gleichen Seite, wobei dann die beiden Längsstäbe der Diagonalen im Bereich ihrer unteren Scheitel nach außen gebogen werden, damit sie seitlich von dem überbrückenden Bewehrungselement mit den zugeordneten Zugbewehrungselementen verschweißt werden können.
Der Druckgurt hat vorzugsweise die Form eines Rundstabes. Dieser Stab kann ebenso wie die Quersprossen der leiterartigen Bewehrungselemente aus einem Stahl bestehen, der relativ geringe Legierungszusätze an C und Mn aufweist und daher mit den Längsstäben hoher Streckgrenze gut verschweißbar ist. Die Längsstäbe der wellenförmigen Diagonalen sind in den Bereichen ihrer oberen Scheitel nach innen bis zur Berührung mit dem Längsstab des Druckgurtes zusammengebogen und an den Berührungsstellen mit diesem Längsstab verschweißt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die beiden Längsstäbe des die Diagonalen bildenden leiterartigen Bewehrungselementes in zwei zum Druckgurt hin konvergierenden Ebenen, und sie sind zwischen aufeinanderfolgenden oberen und unteren Scheitelpunkten ihrer Wellung jeweils nur durch eine einzige Quersprosse miteinander verbunden. Die Quersprossen der Diagonalen liegen dabei vorteilhaft auf gleicher Höhe und zumindest angenähert in der Mitte zwischen Zuggurt und Druckgurt.
Die wellenförmigen Diagonalen können bei allen Ausführungsformen der Erfindung infolge der hohen Streckgrenze ihrer Längsstäbe hohe Beanspruchungen aufnehmen und im einbetonierten Zustand insbesondere die Aufgabe der sonst erforderlichen Bügel übernehmen.
Die Erfindung und weitere Ausgestaltungen derselben sollen nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen genauer erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäßen Fachwerkträgers in perspektivischer Ansicht;
F i g. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie II-II in Fig.l;
Fig. 3 bis 5 stellen ähnliche Querschnitte durch andere Ausführungsformen der Erfindung dar;
Fig. 6 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführung eines erfindungsgemäßen Fachwerkträgers in perspektivischer Ansicht;
F i g. 7 ist ein Querschnitt längs der Linie VH-VII in Fig. 6;
Fig. 8 und 9 stellen die Verwendung verschiedener Profilstäbe als Druckgurte dar;
Fig. 10 und 11 zeigen im Querschnitt bzw. im Längsschnitt eine nicht geschweißte Verbindung zwischen Zuggurt und Diagonalen;
Fig. 12 und 13 stellen schließlich im Aufriß bzw. im Grundriß und teilweise geschnitten eine Endauflagerung eines erfindungsgemäßen Fachwerkträgers dar.
Der in Fig. 1 perspektivisch und in Fig. 2 im Schnitt an der Schweißstelle zwischen den Diagonalen und dem Zuggurt dargestellte Fachwerkträger besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Längsstab 1, vorzugsweise einem Rundstab, der den Druckgurt D bildet, ferner aus zwei nebeneinanderliegenden leiterartigen Bewehrungselementen 2, 3, vorzugsweise gemäß den österreichischen Patent-Schriften 178 716 und 181066, welche zusammen den Zuggurt Z bilden, und dazwischen im Bereich V aus einem die Diagonalen bildenden leiterartigen Bewehrungselement 5, vorzugsweise gemäß den genannten Patentschriften. Jedes der leiterartigen Beweh-
rungselemente 2, 3 und 5 besteht aus zwei Längsstäben 2a, 3 a bzw. 5 a aus einem Stahl hoher Streckgrenze, die durch eingeschweißte Quersprossen 2 b, 3 b bzw. 5 b, vorzugsweise aus einem weichen, nicht härtbaren Stahl, miteinander verbunden sind. Die Wellung des leiterartigen Bewehrungselementes 5 ist so gewählt, daß die unteren Wellenscheitel Su seiner Längsstäbe 5 a jeweils über einer Quersprosse 2 b bzw. 3 b der Zuggurtelemente 2 bzw. 3 zu liegen kommen, so daß an der Berührungsstelle dieser Teile
eine Schweißverbindung vorgenommen werden kann. Im Bereich der oberen Scheitel S0 sind die beiden Längsstäbe 5 α des leiterartigen Bewehrungselementes 5 bis zur Berührung mit dem den Druckgurt bildenden Rundstab 1 nach innen gebogen und an den Berührungsstellen mit dem Rundstab 1 verschweißt. Auf diese Weise wird ein fachwerkartiger Trägeraufbau erhalten, der sich durch große Verdrehungssteifigkeit bei geringem Gewicht auszeichnet. Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 kann im Rahmen der Erfindung verschiedentlich abgewandelt werden. Beispiele für solche Abwandlungen sind in den F i g. 3 bis 5 im Querschnitt durch eine Schweißstelle zwischen den Diagonalen una dem Zuggurt Z dargestellt.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist für den Zuggurt ein einziges leiterartiges Bewehrungselement 2 mit entsprechend größerer Breite als das leiterartige Bewehrungselement 5, welches die Diagonalen bildet, vorgesehen. Es werden dann die beiden Längsstäbe 5 a der Diagonalen an ihren unteren Scheiteln jeweils an die gleichen Quersprossen 26 des Zugbewehrungselementes 2 angeschweißt. Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 sind ähnlich wie in den F i g. 1 und 2 zwei nebeneinanderliegende leiterartige Bewehrungselemente 2, 3 vorgesehen, die aber zur Verstärkung des Zuggurtes durch ein weiteres, die Fuge zwischen den Elementen 2 und 3 überbrückendes leiterartiges Bewehrungselement 4 miteinander verbunden sind. Dabei ist jeweils ein Längsstab des einen leiterartigen Bewehrungselementes mit Quersprossen des mit Überlappung anliegenden anderen leiterartigen Bewehrungselementes verschweißt. Es ergeben sich so Schweißstellen zwischen den Teilen 4a und 2 b, 4 a und 3 b und/oder zwischen den Teilen 4 b und 2 a, 4 b und 3 a.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 liegt das versteifende, leiterartige Bewehrungselement 4 auf der den Diagonalen zugekehrten Seite des Zuggurtes Z. Um bei Verwendung von Bewehrungselementen gleicher Breite eine Verschweißung der unteren Scheitelpunkte der Längsstäbe 5 a der Diagonalen mit den Quersprossen 2b, 3b der Bewehrungselemente 2 und 3 des Zuggurtes Z zu ermöglichen, sind die Längsstäbe 5 α im Bereich ihrer unteren Scheitel nach außen gebogen, so daß die Schweißstellen zwischen den Diagonalen und dem Zuggurt Z seitlich von dem versteifenden, leiterartigen Bewehrungselement 4 zu liegen kommen.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist ähnlich dem in Fig. 4 gezeigten, nur daß hierbei das versteifende, leiterartige Bewehrungselement auf der den Diagonalen abgekehrten Seite des Zuggurtes Z liegt, so daß eine Ausbiegung der Längsstäbe 5 α der Diagonalen nicht erforderlich ist. Um die Schweißstellen zwischen den Längsstäben 5 a und den Quersprossen Ib bzw. 3b der Zugbewehrungselemente einerseits und diesen Quersprossen und den Längsstäben 4 a des versteifenden, leiterartigen Bewehrungselementes 4 andererseits gegeneinander zu versetzen, können die Bewehrungselemente 4 und 5 mit verschiedener Breite ausgeführt werden.
Wenn die beiden Längsstäbe 5 a, 5 b der zickzack- oder wellenförmigen Diagonalen wie bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen in jeder Halbwelle durch zwei oder mehr Quersprossen miteinander verbunden sind, so wirkt sich das Zusammenbiegen der beiden Längsstäbe an ihren oberen Scheitelpunkten S0 bzw. das Auseinanderbiegen dieser Längsstäbe an ihren unteren Scheitelpunkten S1, jeweils nur bis zu der nächstgelegenen Quersprosse aus, wogegen in den übrigen Teilen des Steges, also zwischen aufeinanderfolgenden, in der betreffenden Halbwelle vorgesehenen Quersprossen die Längsstäbe ihre parallele Lage beibehalten. Das erwähnte Gegeneinander- bzw. Auseinanderbiegen von Teilen der Längsstäbe des den Stegteil bildenden leiterartigen Bewehrungselementes erfordert somit getrennte Biegevorgänge, in deren Verlauf die Längsstäbe tatsächlich bezüglich ihrer Achse gebogen werden, wo-(zu ein erheblicher Kraft- und Zeitaufwand benötigt iwird.
Eine in dieser Beziehung günstigere Ausgestaltung der Erfindung besteht gemäß den F i g. 6 bis 9 darin, daß die Zickzack- oder wellenförmigen Längsstäbe Sa, 5 b der Diagonalen 5 zwischen aufeinanderfolgenden oberen und unteren Scheitelpunkten S0 bzw. S11 jeweils nur durch eine einzige Quersprosse 5 c miteinander verbunden und um diese Verbindungsstellen aus der zueinander parallelen, in Fig. 5 durch gestrichelte Linien 5' angedeuteten Lage gegensinnig herausgedreht werden.
In diesem Falle sind also mit anderen Worten die zwischen den Längsstäben 5 a, 5 b der Diagonalen 5 eingeschweißten Quersprossen 5« in solchem Abstand voneinander angeordnet, daß sie bei der Herstellung des Fachwerkträgers jeweils in gleicher Höhe und etwa in der Mitte des Abstandes zwischen Druckgurt 1 und Zuggurt 2, 3 zu liegen kommen. Beim Einwärtsbiegen der oberen, auf der Seite des Druckgurtes 1 liegenden Kuppen der Diagonalen bewegen sich dann die unteren, auf der Seite des Zuggurtes 2, 3 liegenden Kuppen nach beiden Seiten auswärts und können in dieser Spreizlage mit dem Zuggurt 2, 3 verschweißt werden. Diese Art der Verformung der Diagonalen 5 ist in zweierlei Hinsicht vorteilhaft. Einerseits erfordert das Einwärtsbiegen der oberen Kuppen der Längsstäbe der Diagonalen um die Verbindungsstellen mit der Quersprosse, bei dem die Längsstäbe selbst nicht oder nur unwesentlich gebogen werden, nur einen relativ geringen Kraftaufwand; andererseits entfernen sich beim Einwärtsbiegen der oberen Kuppen der Diagonalen zugleich die auf der Seite des Zuggurtes liegenden unteren Kuppen ganz von selbst, so daß insgesamt nur ein einziger Biegevorgang erforderlich ist. Die unteren Kuppen der Längsstäbe gelangen auf diese Weise in einen größeren gegenseitigen Abstand als der Länge der Quersprossen entspricht, wobei die beiden Längsstäbe zwischen aufeinanderfolgenden Scheitelpunkten zusammen mit der Quersprosse, in Trägerrichtung gesehen, die Form eines »A« bilden (vgl. Fig. 7). Infolge des vergrößerten Abstandes der Längsstäbe der Diagonalen an ihren Verbindungsstellen mit dem Zuggurt erhält der Träger eine noch höhere räumliche Seitenversteifung bzw. Verdrehungssteifigkeit, die sich im nicht einbetonierten Montagezustand, in dem durch die am Zuggurt aufliegenden Deckensteine auf den Träger eine einseitige Belastung übertragen wird, ganz besonders günstig auswirkt.
Der Druckgurt hat vorzugsweise die Form eines Rundstabes, doch kann hierfür gemäß den Fig. 8 und 9 auch ein anders geformter Längsstab, z. B. mit U- bzw. T-förmigem Querschnitt, verwendet werden.
Anstatt die Zickzack- oder wellenförmigen Diago-
ao nalen mit den Traggurten zu verschweißen, ist es auch möglich, die Verbindung gemäß den Fig. 10 und 11 zumindest bei einem Traggurt (im dargestellten Beispiel beim Zugbewehrungselement 2) durch Splinte 6 zu bewirken, welche zwischen dem Gurt und der Krümmung des die Diagonalen bildenden Bewehrungselementes 5 eingeschoben werden. Die Fixierung der Verbindung erfolgt dann durch das Erhärten des umgebenden Betons.
Die beschriebenen Fachwerkträger lassen sich auch in gekrümmter Form herstellen, indem nämlich nach Verschweißen des einen Traggurtes mit den Diagonalen der Träger gekrümmt wird und das Anschweißen des zweiten Gurtes an den so vorgebogenen Trägerteil erfolgt.
Müssen Fachwerkträger mit ihrem Ende nahe einem Kaminschlauch verlegt werden, so können infolge der durch die Erwärmung bedingten Bewegungen der Betonleiste im Kaminmauerwerk Fugen entstehen, welche den Kamin undicht machen. Um diesem Übelstand zu begegnen, kann im Rahmen der Erfindung eine Sonderlösung in der Weise geschaffen werden, daß die Betonleiste des Trägers bündig mit der Kaminwand aufhört und das in die Kaminwand ragende Ende des Trägers gleichzeitig mit dem übrigen Kaminteil in einem Stück betoniert wird. Es ergibt sich daraus die Notwendigkeit, die letzte Diagonalstrebe besonders gut abzustützen, weil diese allein nicht ausreicht, um den Auflagerdruck in den Träger einzuleiten.
Eine solche Abstützung kann gemäß den Fig. 12 und 13 beispielsweise in der Art ausgeführt sein, daß zwischen den Enden der Längsstäbe der beiden Zuggurtelemente 2, 3 zur Verstärkung jeweils eine Platte 7 eingeschweißt wird, gegen die sich die letzte Diagonalstrebe 5 a abstützt. Zweckmäßig haben diese Stützplatten auch noch einen freien, unverschweißten Teil la, der derart haken- oder bügeiförmig geformt ist, daß dadurch eine gute Auflage des Trägerendes am Kaminmauerwerk 9 gewährleistet wird. In F i g. 12 ist mit 8 die schon erwähnte betonierte Sockelleiste des Leichtbauträgers bezeichnet.
Die Verbindung der einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Fachwerkträger erfolgt vorzugsweise durch elektrische Widerstandsschweißung. Die Fachwerkträger gemäß der Erfindung können sowohl zur Gänze einbetoniert werden, wobei sie eine äußerst vorteilhafte Bewehrung, z. B. eines Betonbalkens, bilden; sie können aber infolge ihrer hohen Trag-
fähigkeit auch in nicht einbetoniertem oder nur teilweise einbetoniertem Zustand verwendet werden.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Fachwerkträger, insbesondere zur Bewehrung von Betonrippendecken, der einen Einzelstab als Druckgurt sowie zumindest ein leiterartiges Bewehrungselement als Zuggurt aufweist und dessen Diagonalen von einem wellenförmig gebogenen Bewehrungselement gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalen aus einem leiterartigen Bewehrungselement (5) bestehen, bei dem der Abstand der Längsstäbe (5 a, 56) im Bereich des Druckgurtes (D) verringert ist.
2. Fachwerkträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem die Diagonalen bildenden leiterartigen Bewehrungselement (5) der Abstand der Längsstäbe (5 a, 5 b) im Bereich des Zuggurtes (Z) vergrößert ist (F i g. 4 und 6 bis 9).
3. Fachwerkträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsstäbe (5 a, 5&) des die Diagonalen bildenden leiterartigen Bewehrungselementes (5) in zwei zum Druckgurt (D) hin konvergierenden Ebenen liegen und zwischen aufeinanderfolgenden oberen und unteren Scheitelpunkten (S0, Su) ihres wellenförmigen Verlaufes jeweils nur durch eine einzige Quersprosse (5 c) miteinander verbunden sind (Fig. 6 bis 9).
4. Fachwerkträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Quersprossen (5 c) der Diagonalen auf gleicher Höhe und vorzugsweise zumindest angenähert in der Mitte zwischen Zuggurt (Z) und Druckgurt (D) liegen.
5. Fachwerkträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalen an ihren unteren Scheitelpunkten (Sn) mit Quersprossen (26) eines den Zuggurt (Z) bildenden leiterartigen Bewehrungselementes (2) verschweißt sind (F i g. 3).
6. Fachwerkträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuggurt (Z) aus mehreren nebeneinander angeordneten leiterartigen Bewehrungselementen (2, 3) besteht, wobei die Diagonalstäbe (5 a, Sb) mit Quersprossen (2 b, 3 b) eines zugeordneten Bewehrungselementes (2 bzw. 3) des Zuggurtes (Z) verschweißt sind (Fig. 2 und 4 bis 9).
7. Fachwerkträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (2 a, 3 a, 5 a, 56) der den Zuggurt (Z) und die Diagonalen bildenden leiterartigen Bewehrungselemente (2, 3, 5) aus einem Stahl hoher Streckgrenze, vorzugsweise von 4000 kg/cm2 und mehr, die zwischen diesen Längsstäben eingeschweißten Quersprossen (2 b, 3 b, 5 c) hingegen aus einem Stahl mit einem niedrigen Anteil an die Streckgrenze erhöhenden Legierungskomponenten bestehen.
8. Fachwerkträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (5 a, 5 b) der Diagonalen eine niedrigere Streckgrenze als die Längsstäbe (2, 3) des Zuggurtes (Z) haben.
9. Fachwerkträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgurt (D) ein Profilstab, z. B. ein U- oder T-Stahl, ist (Fig. 8 und 9).
10. Fachwerkträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen zumindest einem Gurt (D oder Z) und den Diagonalen ein zwischen diesem Gurt und jeder Krümmung der Diagonalen eingeschobener Splint (6) vorgesehen ist (Fig. 10,11).
11. Fachwerkträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden der Längsstäbe (2 a, 3 a) des Zuggurtes (Z) als Verstärkung Stützplatten (7) eingeschweißt sind, mit welchen die Diagonalstäbe (5a,5b)verschweißt sind (Fig. 12 und 13).
12. Fachwerkträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (7) ein hakenförmiges Profil aufweisen (Fig. 12 und 13).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 684 866; österreichische Patentschrift Nr. 184 714.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEA31115A 1958-01-15 1959-01-12 Fachwerktraeger, insbesondere zur Bewehrung von Betonrippendecken Pending DE1174039B (de)

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AT597758A AT212549B (de) 1958-08-26 1958-08-26 Leichtbauträger

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