DE1072872B - Schokoladengefullter Einstreichkasten mit durch schrage Querwände begrenztem Auslaufspalt - Google Patents
Schokoladengefullter Einstreichkasten mit durch schrage Querwände begrenztem AuslaufspaltInfo
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/20—Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
- A23G3/2007—Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles
- A23G3/2023—Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles the material being shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the materials on a surface or an article being completed
- A23G3/2038—Apparatus for closing the hollows after filling; Apparatus for scraping the edges or the lids
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
- A23G1/201—Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
- A23G1/205—Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
- A23G1/206—Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with the associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail, anti-drip device
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Description
Die Erfindung betrifft einen schokoladengefüllten Einstreichkasten mit' durch schräge Querwände begrenztem
Auslauf spalt zum Füllen der Formvertiefungen
von in einer Ebene geförderten Schokoladenformen, die mit ihrett.ehenen, Deckflächen dicht an den
Uhterkanten der Kastenwände entlangstreichen.
Die Erfindung besteht: darin, daß eine der Querwände,
vorzugsweise; di£ auf der Formenablaufseite angeordnete und als „Abstreifer wirkende Querwand,
gegenüber den anderen drei; Kastenwänden parallel zur Förderrichtung derlFormen zwischen einer den
Auslauf spalt völlig schließenden Stellung und einer weitesten Spaltöffnungs§tellung verschiebbar gelagert
und mit einem frequenzmäßig auf die zeitliche Folge des Erscheinens der Schokoladenformen unter dem
Auslaufspalt abgestimmten Antrieb versehen ist, der in der Spanne zwischen dem Zeitpunkt des Vorbeilaufens
der Vorderkante Jeder. Form an der Unterkante der verschiebbar gelagerten Querwand und dem
Zeitpunkt des Vorbeilaufens der Rückkante dieser Form an der ortsfest -angeordneten Querwand die
verschiebbare Querwand, von ihrer Schließstellung ausgehend, einmal hin und her bewegt.
Durch diese abwechselnde Öffnungs- und Schließbewegung
der einen schrägstehenden, als Abstreifer wirkenden Kastenquerwand bei bestimmter Abstimmung
der Bewegungen auf die Formenlänge und die Dauer des Vorbeilaufens, jeder Form an der maßgeblichen,
auf der Oberseite der Formen schleifenden Vorderkante des Auslaufspaltes wird gegenüber bisher
bekannten Schokoladen-Einstreichkästen der Vorteil erzielt, daß ein Hinejnstreichen von Schokoladenmassen
in die zwischen den einzelnen vorbei laufenden Formen verbleibenden Lücken oder Spalte mit Sicherheit
vermieden wird.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine solche Einstreichyqrrichtung für die gesamte
nachfolgende Anlage keinen zusätzlichen Abstreifer mehr braucht, weil die. Formendeckflächen den Einstreichkasten
völlig sauber'verlassen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Schrägstellung der-Abstreiferquerwand in einem
weiten Winkelbereich veränderbar gehalten sein, um die Oberflächengestalt, der geformten Ware dem jeweiligen Gießdruck der Schokoladenmasse anpassen
zu können.
Die Erfindung gibt ferner die Möglichkeit zu besonderen Modifikationen der Warenformen dadurch,
daß die Abstreiferwand an der Unterkante eine stark elastische Zunge bildet, die zum flachbogenförmigen
Einbiegen in die unter ihr vorbeilaufenden Formvertiefungen befähigt wird.
Weitere Einzelheiten und Möglichkeiten ergeben sich aus der Beschreibung und aus der Zeichnung, in
Schokoladengefüllter Einstreichkasten
mit durch schräge Querwände begrenztem
Auslauf spalt
Anmelder: .- . ---
Richard Winkler,
Rengsdorf über Neuwied (Rhld.)v
Bürgermeister -Wink - Straße,
und Kurt Dünnebier,
Wollendorf über Neuwied (RhId.),
Renzentalweg 6
: Richard Winkler, Rengsdorf über Neuwied (Rhld.)c
und Kurt Dünnebier, Wollendorf über Neuwied
sind als Erfinder genannt worden
und Kurt Dünnebier, Wollendorf über Neuwied
sind als Erfinder genannt worden
der eine beispielsweise Ausführungsform schematisch dargestellt ist. .
Fig. 1 zeigt im senkrechten Längsschnitt einen Einstreichkasten mit geschlossenem Auslaufspalt bei
steller Stellung der Abstreiferquerwand;
Fig. 2 zeigt eine Darstellung gemäß Fig. 1 für eine andere Art von Formvertiefungen mit geöffnetem
Auslauf spalt bei stark geneigter Stellung der Abstreiferquerwand,
und · .
Fig. 3 veranschaulicht die Wirkung der elastischen Abstreiferzunge bei der Herstellung konkaver Formfüllungen. - . ;
Der Einstreichkasten ist oberhalb von zwei beiderseits einer nicht weiter dargestellten Gießmaschine
befindlichen Führungen 1 für die Formen 2 „ zwischen zwei senkrechten Leisten 3 angeordnet und an diesen
z: B. mittels Schrauben 4 und Schlitzen 5 relativ zur Deckfläche der Formen 2 in der Höhenlage verstellbar.
Die Formen werden z. B. durch Mitnehmer 7 an kontinuierlich laufenden Rollenketten 8 od. dgl. in
Richtung des Pfeiles A unter dem Einstreichkasten vorbeibewegt.
Der Einstreichkasten selbst besteht aus zwei parallelen senkrechten Seitenwänden 11 und einer
zwischen diesen Seitenwänden angerodneten einen schrägen Boden bildenden Querwand 13, die mit ihrer
z. B. einem Stahlblech angehörenden Unterkante 13' federnd an der Deckfiäche der darunter vorbeilaufenden
Formen 2 anliegt. Eine an die Querwand 13 an-
909' 708/18
schließende Rinne 14 läßt etwa überlaufende Masse in die Gießmaschine zurückfließen.
Die Vorderwand des Einstreichkastens wird durch einen parallel zur For der richtung der Formen 2 vor-
und rückwärts beweglichen schräg verstellbaren und z. B. aus elastischem Material, wie Kunststoff, bestehenden Abstreifer 15 gebildet, der dicht an die
Seitenwände 11 anschließt.
Die Abstreiferquerwand 15 ist bei dem dargestellten Beispiel an einem mit Löchern 16 versehenen Bügel
17 befestigt, der seinerseits durch in die Löcher 16
passende Schrauben in beliebig einstellbarer Schräglage an zwei Laschen 18 festklemmbar ist. Die Laschen
18 sind um Bolzen 19 an Wagen 20 schwenkbar, die mit Rollen 21 auf beiden Leisten 3 beweglich gelagert
sind. Mittels Bolzen 22 an den Wagen 20 angreifende Schubstangen 23 werden über nicht weiter dargestellte
Steuerelemente, z. B. Kurvenscheiben und Rollenhebel, hin- und herbewegt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn sich kein Formkasten unter dem Einstreichkasten befindet, liegt
die Unterkante 15' der Abstreiferquerwand 15 auf der Vorderkante 13' des Stahlblechteiles der Querwand 13
auf und hält dadurch den Auslaufspalt geschlossen. Die Schokoladenmasse läuft aus einem Vorratsbehälter
in einem mit M angedeuteten breiten Schleier in den Einstreichkasten. Sobald die Vorderkante 2'
einer der Formen 2 unter der Querwand 13 hindurchgelaufen ist, wird der Abstreifer 15 durch die Schubstangen
23 in Pfeilrichtung jB mit derFördergeschwindigkeit
der Formen von der Querwand 13 abgezogen und auf diese Weise der Auslaufspalt geöffnet, so daß
die Masse in die Vertiefungen 2'" der Formen hineinfließen kann. Dabei wird die Deckfläche der in Füllung
begriffenen Form von neben den Vertiefungen sich ansammelnder Masse gesäubert. Ehe die Hinter- ■ ■·
kante 2" der Form die Unterkante 13' der Querwand erreicht, schieben die Stangen 23 die Abstreiferquerwand
15 in Ffeilrichtung C wieder an und auf den Unterteil der Querwand 13 zurück und schließen dadurch
den Ausflußspalt.
:' im einzelnen läßt die Erfindung verschiedene Möglichkeiten
für die Gestaltung der zu formenden Ware offen.. Beispielsweise ist ein etwas erhöhter Gießdruck
für die Masse JIi erwünscht, wenn bombierte Ware gegossen werden soll, wie in Fig. 2 dargestellt. Zu :
diesem Zweck wird die Abstreiferquerwand 15 auf eine gegenüber der für Ware mit ebener Oberfläche
bestimmten Lage: nach Fig. 1 flachere Winkelneigung
eingestellt. An der stärker schräg zur Focmendeckfläche geneigten Abstreiferfläche 15 staut sich die Gießmasse
bei höherem Druck an, -was sich an den Überbrückungsstellen
des Dessins unter und hinter der Abstreiferquerwand 15 durch Hervorquellen der gegossenen
Ware auswirkt. • Fig.* 3. zeigt das Gießen von Ware mit konkavem
Boden, wobei eine genaue Gewichtsbestimmung der Dessins ermöglicht wird. Diese Wirkung wird durch
Andrücken der elastischen Abstreiferzunge 15' gegen die Form 2 erreicht, so daß sich die Zunge zum Teil
in die Formvertiefungen 2"' einbiegt. Durch mehr oder weniger starkes Andrücken läßt sich das Eindringen
der Abstreiferzunge 15' in die Formvertiefungen verschiedenartig einstellen.
Mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung können auch bei solchen Formen, in denen Hohlkörper mit
Creme, Fondant oder ähnlichen Füllungen fertig vorgefertigt herangeführt werden, Böden bzw. Deckel aus
Schokoladenmasse gegossen und je nach dem Druck der Abstreiferquerwand 15, 15' auf die jeweils gewünschte
Dicke eingestellt werden.
Die Formvertiefungen 2"' in den Formen 2 können nebeneinander verschiedenartige Dessingrößen und
-gestaltungen aufweisen. Man braucht also nicht immer auf gleich große oder gewichtsmäßig gleiche
Dessins in genauer Reihenfolge in den Formvertiefungen zu achten, kann vielmehr jederzeit Formen mit
jedem beliebigen Dessin in den Betriebsablauf einfügen, ohne an der Einstreichvorrichtung selbst
irgendetwas verstellen oder ändern zu müssen.
Claims (2)
1. Schokoladengefüllter Einstreichkasten mit durch schräge Querwände begrenztem Auslaufspalt
zum Füllen der Formvertiefungen von. in einer Ebene geförderten Schokoladenformen, die
mit ihren ebenen Deckflächen dicht an den Unterkanten der Kastenwände entlangstreichen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Querwände — vorzugsweise
die auf der Formenablauf sei te ange~ ordnete, als Abstreifer wirkende Querwand (15) <—
gegenüber den anderen drei Kastenwänden parallel zur Förderrichtung der Formen (2) zwischen
einer den Auslaufspalt völlig schließenden Stellung und einer weitesten Spaltöffnungsstellung verschiebbar
gelagert und mit einem frequenzmäßig auf die zeitliche Folge des Erscheinens der Schokoladenformen
(2) unter dem Auslaufspalt abgestimmten Antrieb versehen ist, der in der Zeit-
' · spanne zwischen dem Zeitpunkt des Vorbeilaufens der Vorderkante (20 jeder Form an der Unterkante
der verschiebbar gelagerten Querwand (15) und dem Zeitpunkt des Vorbeilaufens der Hinterkante
(2") dieser Schokoladenform (2) an der fest angeordneten Querwand (13) die verschiebbare
Querwand (15) einmal — von ihrer Schließstellung ausgehend — hin und her bewegt.
2. Einstreichkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Abstreiferquerwand
(15) in einem weiten Winkelbereich veränderbar ist.
'3. Einstreichkasten nach Anspruch 1 oder 2,. gekennzeichnet durch eine so stark elastische untere
Zunge (15') an der Querwand (15), daß die Zungenabstreifkante zum flachbogenförmigen Einbiegen
in die unter ihr vorbeilaufenden Formvertiefungen befähigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
■ Deutsche Patentschriften' Nr. 900 517, 264 205, 330, 257 303. * ' ' '
■ Deutsche Patentschriften' Nr. 900 517, 264 205, 330, 257 303. * ' ' '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 90970S/18 12,59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1072872B true DE1072872B (de) | 1960-01-07 |
Family
ID=597247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1072872D Pending DE1072872B (de) | Schokoladengefullter Einstreichkasten mit durch schrage Querwände begrenztem Auslaufspalt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1072872B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0015033A2 (de) * | 1979-02-21 | 1980-09-03 | Charles Pierre Arnold Olivier | Vorrichtung zum Füllen von Gussformen für Gegenstände aus Schokolade oder gleichartigem Material |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE209330C (de) * | ||||
DE257303C (de) * | ||||
DE264205C (de) * | ||||
DE900517C (de) * | 1943-11-08 | 1953-12-28 | T & T Vicars Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von Schichten einer plastischen Masse auf flache Werkstuecke, z.B. Kekse |
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0
- DE DENDAT1072872D patent/DE1072872B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE209330C (de) * | ||||
DE257303C (de) * | ||||
DE264205C (de) * | ||||
DE900517C (de) * | 1943-11-08 | 1953-12-28 | T & T Vicars Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von Schichten einer plastischen Masse auf flache Werkstuecke, z.B. Kekse |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0015033A2 (de) * | 1979-02-21 | 1980-09-03 | Charles Pierre Arnold Olivier | Vorrichtung zum Füllen von Gussformen für Gegenstände aus Schokolade oder gleichartigem Material |
EP0015033A3 (de) * | 1979-02-21 | 1981-05-13 | Charles Pierre Arnold Olivier | Vorrichtung zum Füllen von Gussformen für Gegenstände aus Schokolade oder gleichartigem Material |
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