DE107121C - - Google Patents

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DE107121C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/05Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
    • F02D2700/052Methods therefor
    • F02D2700/056Methods therefor by interrupting the medium supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit von Explosionskraftmaschinen. Er besteht aus einer schwingenden Scheibe, deren Trägheit durch eine Feder bestimmt und verändert wer- > den kann. Diese Scheibe beeinflufst einen Stofshebel, welcher bei normaler Geschwindigkeit der Maschine der Vorrichtung zum Zuführen des Brennstoffes die Bewegung der Scheibe tnittheilt, bei zu grofser Geschwindigkeit der Maschine dagegen dieselbe nicht bewegt.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung für* eine Maschine veranschaulicht, welche durch leicht verdunstbare Flüssigkeit, z. B. Benzin oder Petroleum, betrieben wird, und zwar ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt zu der Achsrichtung der Vorrichtung zum Zuführen des Brennstoffes und des Reglers,
Fig. 2 ein Schnitt durch die Achse des Reglers.
Fig. 3, 4 und 5 sind Schnitte durch die Vorrichtung zum Zuführen des Brennstoffes, und zwar ist
Fig. 3 ein Längsschnitt durch dieselbe,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie ^4-jB der Fig. 3 und
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie C-D der
Die Vorrichtung zum Zuführen des Brennstoffes besteht aus einem Kegel 1, der sich in einem Gehäuse 2 auf einem Körner 4 unter Einwirkung einer Schraubenfeder 3 dreht. An seinem Umfange ist der Kegel 1 mit gleich weit von einander entfernten Aussparungen oder Zellen versehen.
Der Umfang des Gehäuses ist theilweise mit einem, kreisförmigen Kanal 5 ausgestattet, der den flüssigen Brennstoff enthält und durch welche die Zellen im Kegel gespeist werden.
6 und 7 sind zwei winklig in einander laufende Rinnen, von denen die eine 6 zur Luftzuführung dient,- während die andere 7 nach der Verdampfungskammer der Maschine führt.
Die Drehung des Kegels 1 geschieht mit Hülfe einer Schaltklinke 8, welche das Sperrrad 9 beeinflufst und unter der Einwirkung des Reglers steht. Die ...Zahl der Zähne des Schaltrades 9 ist dieselbe wie die der Zellen des Kegels.
Die Zuführung der Luft erfolgt durch einen verticalen Kanal 10, in welchen ein Rohr behufs Einführung von heifser Luft einmünden kann. ' - ·
Die Drehung des Kegels 1 findet in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4) statt, und in dem Augenblick, wo sich eine mit Flüssigkeit gefüllte Zelle vor den Kanälen 6 und 7 befindet, wird Brennstoff in die Verdampfungskammer angesaugt.
Der zerstäubte flüssige Brennstoff, welcher der Verdampfungskammer durch das Rohr 7 zugeführt wird, wird durch eine Brause 11 nochmals zertheilt und gegen einen Luftstrom, der aus dem Kanal 12 kommt, geführt. Durch das Gegeneinanderströmen des Brennstoffes und der Luft wird eine vollständige Zerstäubung der Flüssigkeit und eine gleichmäfsige Mischung von Flüssigkeit und Luft erzielt.
Ein Metallsieb 13 kann über den Ausgang des Kanals 12 gelegt werden, um durch
Zurückhaltung etwaiger Tröpfchen die Verdunstung zu befördern.
Der durch den Kanal 12 kommende Luftstrom wird durch einen Schieber oder eine Klappe 14 geregelt, so dafs in der Kammer 15 im Augenblick der Verdampfung ein ausreichend grofser Unterdruck vorhanden ist, um einen genügenden Luftzug für die Kanäle 6 und 7 zu erzeugen.
Das Petroleum wird dem Vertheiler durch das mit einem Hahn versehene Rohr 16 zugeführt. Eine senkrechte Röhre 17 dient dazu, um die Luftblasen, die bei Füllung der Flüssigkeit entstehen, entweichen zu lassen.
Der Kegel 1 ist mit einem seitlichen Ansatz behufs Bethätigung durch die Mitnehmer versehen. Dieser cylindrische Theil ist von einem in der Büchse befindlichen Kanal 20 umgeben, durch welchen die aus etwaigen Undichtigkeiten entweichende Flüssigkeit durch den Abfiufs 19 ausfliefsen kann. Die Schraube 18 sperrt die Verbindung des Gehäuses 2 mit der Aösgangsöffnung 19 ab.
Das Schaltrad 9 erhält seine Bewegung durch eine Schubstange 21, die durch eine Steuerung bethätigt wird, welch letztere aus einem Hebel 22 besteht, der durch einen Daumfen oder ein Excenter auf der Welle 23 der Maschine in schwingende Bewegung versetzt wird.
Eine ausbalancirte,schwere Scheibe 24 sitzt lose auf der Achse 25 des Hebels 22, welche durch den schwingenden Hebel 22 mittels des Stiftes 26 bethätigt wird. Der Stift 26 hat einen gröfserän Spielraum innerhalb eines Ausschnittes im Hebel 22. Die Scheibe 24 steht aufserdem unter der Einwirkung einer Feder 27, deren Spannung und Angriffswinkel beliebig verändert werden kann, und zwar mittels eines mit dem Handhebel 29 in Verbindung stehenden Hebels 28. Der Handhebel 29 kann in dem Zahnsegment 30, 31 festgestellt werden. An dem Hebel 22 sitzt ein Winkelhebel 32, der sich auf der Welle 33 dreht und mit einer Feder ausgestattet ist, welche den oberen Schenkel gegen den Stift 26 preist. Der andere Schenkel des Winkelhebels 32, der eine eingekerbte Spitze 34 besitzt, wirkt auf eine Nase des Hebels 35, der sich auf der Welle 25 dreht und durch dessen Schwingung durch Vermittelung der Schubstange 21 das Schaltrad 9 bewegt wird. Ein Anschlag 36 begrenzt den Niedergang des Hebels 35, welcher mit Hülfe der Feder 38 durch die Schubstange 21 zurückgestofsen wird.
Die Vorrichtung wirkt folgendermafsen:
Der Stellstift des Handhebels 29 wird in denjenigen Zahn des Segmentes 30,31 eingestellt, welcher der gewünschten Geschwindigkeit entspricht. Die Feder 27 zieht den Stift 26 gegen die rechte Seitenwand des Ausschnittes im 'Hebel 22. Hierbei wird die Schwingung des Hebels 22 auf die Scheibe 24, den Winkelhebel 32, den Hebel 35. mit der Schubstange 21 und die Schiebevorrichtung 8, 9 übertragen. :
Auf diese Weise kommt einer der mit Flüssigkeit gefüllten Ausschnitte des Vertheilers über die Kanäle 6 und 7.
Wird die Schnelligkeit der Maschine eine zu grofse, so wird infolge der Trägheit der Scheibe 24 die Berührung zwischen dem Stift 26 und der rechten Seitenwand des Ausschnittes im Hebel 22 aufgehoben, wenn der untere Theil dieses Hebels aus seiner Linksstellung nach rechts schwingt. Diese relative Stellungsänderung der Scheibe 24 zu dem Hebel 22 verursacht eine Schwingung des Winkelhebels 32 um seine Achse 33, und im nächsten Augenblick, wenn der Hebel 22 nach rechts geschoben wird, ist das Ende 34 des Winkelhebels gehoben, so dafs dasselbe den Schenkel des Hebels 35 nicht mehr trifft. Hierdurch wird der Hebel 35 aufser Thätigkeit gesetzt. Die Drehung des Kegels 1 wird unterbrochen und die Geschwindigkeit der Maschine eine geringere, . bis die verschiedenen Theile der Steuerung wieder in Wirksamkeit treten. Bei Veränderung der Stellung des Handhebels 29 wird die Feder 27 mehr oder weniger gespannt und dadurch die Geschwindigkeit der Maschine entsprechend geändert.
Zur Stillsetzung der Maschine genügt es, den Hebel 29" an dem oberen Ende 30 des Zahnsegmentes einzustellen, infolge dessen die Feder 27 den Stift 26 gegen die linke Seite des Ausschnittes drängt, wodurch der Winkelhebel 32 dauernd aufser Wirkung gesetzt wird.
Die Zufuhr der Luft durch den Kanal 12 mufs so geregelt werden, dafs der Unterdruck in der Kammer 15 grofs genug ist, um einen Zug in den Kanälen 6 und 7 zu erzeugen.
Bei geringer Geschwindigkeit braucht das Ventil 14 nur sehr wenig geöffnet zu sein, bei grofser Geschwindigkeit dagegen mufs das Ventil 14 sehr weit geöffnet sein, weil sonst der Druck in der Kammer 15 so gering ist, dafs nicht die genügende Luftmenge in die Cylinder eintreten kann.
Durch den Handhebel 29 wird infolge seiner Einwirkung auf den Regler die Geschwindigkeit der Maschine bestimmt. Dieser Handhebel ist nun mittels der Schubstange 37 mit dem Luftzuführungsschieber 14 verbunden, so dafs also beim Verstellen des Handhebels 29 zu gleicher Zeit, entsprechend der Geschwindigkeit der Maschine, auch die Luftzufuhr geregelt wird.
Die Vorrichtung kann sowohl bei Zweitaktals auch Viertakt- und für Ein- oder Zweicylindermaschinen angewendet werden. Im letzteren Falle mündet der Kanal 7 in eine für beide Cylinder gemeinschaftliche Verdampfungskammer ein, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Arbeitet die Maschine im Zwei- oder im Viertakt, so mufs der Hebel 22 bei je einer oder je zwei Umgängen der Kurbelwelle eine Schwingung ausführen. Die Welle 23 kann also je nachdem entweder Hauptwelle der Maschine oder eine mit halber Geschwindigkeit sich drehende Nebenwelle sein.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen mit einem schwingenden, die Zuführung des Brennstoffes beeinflussenden Hebel, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Stift (26) einer auf der Welle (25) des Steuerhebels (22) sich drehenden und durch eine Feder (27) beeinflufsten Scheibe (24) in einen Ausschnitt des Hebels (22) eingreift und das Widerlager für einen Schenkel (32) eines schwingbareft Stofshebels {32, 34) bildet, dessen anderer Schenkel (34) durch einen schwingenden Hebel (35) und geeignete Uebertragungsmittel das den Brennstoff zuführende Zellenrad (1) bei normaler Geschwindigkeit in regelmäfsigen Abschnitten dreht, während bei Ueberschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit der Stift (26) der Scheibe (24) infolge der erhöhten Trägheit der letzteren den Stofshebel (32, 34) zum Ausschlag bringt, so dafs der Hebel (35) nicht mehr bethätigt und das Zellenrad (1) nicht mehr gedreht wird.
    Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von Hand einstellbaren Hebel (28, 29), durch welchen nicht allein die Spannung der Feder (27) geregelt und damit die Trägheit der Scheibe (24) geändert, sondern auch die Luftzufuhr geregelt wird und durch welchen bei bestimmter Stellung der Stillstand der Maschine bewirkt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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