DE1070492B - - Google Patents

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DE1070492B
DE1070492B DENDAT1070492D DE1070492DA DE1070492B DE 1070492 B DE1070492 B DE 1070492B DE NDAT1070492 D DENDAT1070492 D DE NDAT1070492D DE 1070492D A DE1070492D A DE 1070492DA DE 1070492 B DE1070492 B DE 1070492B
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/727Optical projection devices wherein the contrast is controlled optically (e.g. uniform exposure, two colour exposure on variable contrast sensitive material)

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft ein fotografisches Kopiergerät mit einer Vorrichtung zur direkten, in ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Zusatzbelichtung des Kopiermaterials.
Bekanntlich kann durch die zusätzliche Belichtung des Kopiermaterials die Gradation desselben beeinflußt werden. Bei den bekannten Kopiergeräten dieser Art ist es jedoch erforderlich, die Einstellung der Zusatzbelichtung nach einer visuellen Abschätzung des Schwärzungsumfanges der jeweiligen Kopiervorlage von Hand vorzunehmen.
Ferner wurden bereits Bildabtastgeräte: vorgeschlagen, welche ein Bild punktweise abtafetehf und seinen Kontrastumfang messen und zur Anzeige bringen. Insbesondere sind bereits optische Kopiergeräte bekannt, bei denen eine Fotozelle, vorzugsweise ein Sekundärelektronenvervielfacher, während eines vor der Belichtung stattfindenden Meßvorganges auf der Kopierfläche angeordnet und im Bereich des projizierten Bildes verschoben wird. Hierbei werden Dichte und Schwärzungsumfang der Kopiervorlage ermittelt und dementsprechend die Dauer der nachfolgenden Belichtung des Kopiermaterials und die Farbe des Kopierlichtes eingestellt. Diese Geräte setzen die Verwendung eines speziellen Kopiermaterials voraus, dessen Gradation vom jeweiligen Blau- und Gelbanteil im Kopierlicht abhängt. Abgesehen davon, daß diese Geräte nicht universell verwendbar sind, bedingen sie einen verhältnismäßig hohen Aufwand an Mitteln.
Gemäß der Erfindung wird nun bei fotografischen Kopiergeräten mit einer Vorrichtung zur direkten, in ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Zusatzbelichtung des Kopiermaterials vorgeschlagen, eine an sich bekannte Bildabtastvorrichtung zur Messung des \ Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage und eine von dieser Meßeinrichtung vor oder während der Belichtung des Kopiermaterials im Sinne einer Änderung der Zusatzlichtrnenge entsprechend dem Schwärzungsumfang gesteuerte Einrichtung zur Einstellung der j Intensität oder Dauer der Zusatzbelichtung vorzu-. sehen. —
Fotografisches Kopiergerät
Anmelder: Agfa Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk, Kaiser -Wilhelm -Allee
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein bewegliches Glied der Einrichtung zur Einstellung der Intensität oder Dauer der Zusatzbelichtung durch einen Motor verstellbar, der durch die Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage über eine Nachlaufsteuervorrichtung steuerbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt die Zusatzlichtquelle im Stromkreis einer an Wechselspannung liegenden Röhre, deren Anoden- und Gitterpotential durch eine an sich bekannte Phasenbrücke phasenverschoben sind; zwischen Kathode und Gitter der Röhre liegt hierbei eine von der Ein-Dr. Friedrich Biedermann, Unterhaching bei München, und Dr. Richard Wiek, München 9, sind als Erfinder genannt worden
richtung zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage beeinflußte Gleichspannung.
Zweckmäßigerweise besitzt das erfindungsgemäße Kopiergerät auch eine an sich bekannte Vorrichtung zur Belichtungsregelung. Für die Belichtungsregelvorrichtung und für die Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage kann eine gemeinsame Fotozelle vorgesehen sein, wobei der infolge der Bildtabtastung in Abhängigkeit von der Dichteverteilung in der Kopiervorlage schwankende Fotostrom der Fotozelle sowohl für die Belichtungsregelung als auch für die Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage ausgenutzt wird. Insbesondere können die Belichtungsregelvorrichtung und die Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges parallel zueinander an einen im Stromkreis der Fotozelle angeordneten Widerstand angeschaltet sein.
Erfindungsgemäß ist im Kopierlichtstrahlengang ein teilweise lichtdurchlässiger Spiegel angeordnet, hinter dem die fotoelektrische Zelle der Bildabtastvorrichtung liegt. Der halbdurchlässige Spiegel kann gemäß der Erfindung zusätzlich zum Einspiegeln des Zusatzlichtes in den Kopierlichtstrahlengang dienen.
Das erfindungsgemäße Kopiergerät ist mit dem Vorteil verbunden, daß es den Benutzer des Gerätes davon befreit, hinsichtlich der zu wählenden Gradation des Kopiermaterials eigene Abschätzungen oder Messungen anzustellen. Da gewöhnliches Kopiermaterial verarbeitet werden kann, ist das vorgeschlagene Kopiergerät universell benutzbar. Sein Aufbau ist verhältnismäßig einfach, die Bedienung des Gerätes erfordert keine Fachkenntnisse und bereitet auch Hilfskräften keine Mühe.
Einige bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kopiergerätes sind in der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung näher erläutert.
909 687/132
Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein optisches Kopiergerät mit einer Vorrichtung zur Zusatzbelichtung des Kopiermaterials,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Aufbaus des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 4 ein Diagramm zu Fig. 3.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist in die Grundplatte 1 ein Gehäuse 2 eingesetzt, das die einzelnen Bauelemente des Vergrößerungsgerätes enthält, insbesondere die Kopierlichtquelle 3, den Kondensor 4, den Negativträger 5, das Projektionsobjektiv 6 und die Auflage 7 für das Kopierpapier; das vorzugsweise von einer größeren, neben der Kopierebene angeordneten Vorratsrolle abgerollt und unter die um die Achse 8 drehbare Andruckvorrichtung 9 gebracht wird. Unterhalb der Kopierebene ist ferner eine um die Achse 10 schwenkbare Klappe 11 vorgesehen, die in hochgeklappter Stellung das Kopiermaterial vor Belichtung schützt.
Zwischen dem Objektiv 6 und der Kopierebene ist ein halbdurchlässiger Spiegel 12 angeordnet, welcher das von der zusätzlichen Lichtquelle 13 kommende, die Gradation des Kopiermaterials beeinflussende Zusatzlicht zur Kopierebene hin ablenkt. Die Zusatzlichtquelle 13 befindet sich in einem am Gehäuse 2 angeordneten Ansatz 14, in dem ferner eine Streuscheibe 15 untergebracht ist.
Ferner ist am Gehäuse 2 ein weiterer, dem Ansatz 14 gegenüberliegender Ansatz 16 vorgesehen, welcher Teile der Gradationsregelvorrichtung enthält. Insbesondere ist ein lichtdurchlässiger Bildauffangschirm 17 vorgesehen, auf welchem die Negativebene über das Objektiv 6, den Spiegel 12 und die Zusatzlinse 18 scharf abgebildet wird. Hinter dem Schirm 17 ist der zweckmäßigerweise als Sekundärelektronenvervielfacher ausgebildete Lichtempfänger 19 der Gradationsregelvorrichtung angeordnet, auf dessen Fotokathode die Ebene des Schirmes 17 durch die Linse 19a abgebildet wird. Unmittelbar vor dem Auffangschirm 17 ist eine in an sich bekannter Weise ausgebildete, um die Achse 20 rotierende Bildabtastscheibe 21 angebracht. Sie wird vom Elektromotor 22 kontinuierlich angetrieben.
Auf den Schirm 17 kann auch verzichtet werden. Zweckmäßigerwei.se wird die Abtastscheibe 21 in diesem Fall in der Schärfenebene des optischen Systems 6, 18, also in der Ebene des in Fig. 1 gezeigten Schirmes 17, angeordnet.
Eine Ausführungsform des schaltungsmäßigen Aufbaus der Gradationsregelvorrichtung geht aus Fig. hervor. Darin ist mit den Bezugszahlen 23, 24 ein übliches Wechselstromnetz bezeichnet, an welches der Sekundärelektronenvervielfacher 19 über ein an sich bekanntes und daher im einzelnen nicht dargestelltes Netzanschlußgerät 25 angeschlossen ist. Parallel zu dem im Anodenstromkreis des Sekundärelektronenvervielfachers 19 liegenden Widerstand 26 ist ein logarithmischer Verstärker 27 geschaltet, der von der Wechselstromkomponente des den Widerstand durchfließenden Fotostromes beeinflußt wird und an sich ebenfalls bekannt ist. An den Verstärker schließt sich eine Nachlauf steuervorrichtung an, welche zur Beeinflussung der Zusatziichtquelle 13 dient.
Die Nachlaufsteuervorrichtung umfaßt ein Meßinstrument 28, welches über die flexiblen Leitungen 29, 30 an den Ausgang des Verstärkers 27 angeschlossen ist und auf einer um ihren Mittelpunkt drehbaren Scheibe 31 montiert ist. Diese ist mit einem Zahnkranz
32 versehen und kämmt mit einem Zahnrad 33, das aut der Achse 34 eines Elektromotors 35 befestigt ist. Der elektrisch leitende Zeiger 36 des Meßinstruments 28 ragt zwischen zwei in geringem Abstand voneinander angeordnete Kontaktelemente 37, 38, welche an einen Spannungsteiler 39, 40 angeschlossen sind. Der Mittelabgriff 41 desselben ist mit der einen Anschlußklemme des Motors 35 verbunden, während die andere Anschlußklemme des Motors 35 über die flexible Leitung42 an den Zeiger 36 des Meßinstruments 28 angeschlossen ist.
Auf der Motorachse 34 ist ferner der Abgriff 43 eines im Stromkreis der Zusatzlichtquelle 13 liegenden Potentiometers 44 befestigt. Der Schalter 45 der Zu-Satzlichtquelle 13 wird durch das Relais 46 einer elektronischen Schaltuhr 47 gesteuert.
Ferner ist eine Belichtungsregelvorrichtung 48 vorgesehen, welche als Lichtempfänger ebenfalls den Sekundärelektronenvervielfacher 19 der Gradationsregelvorrichtung benutzt und ebenfalls parallel zum Widerstand26 liegt. Sie wird von der Gleichstromkomponente des den Widerstand 26 durchfließenden Fotostromes beeinflußt, und zwar in an sich bekannter Weise derart, daß ein Kondensator der Belichtungsregelvorrichtung entsprechend der am Widerstand 26 liegenden Gleichspannungskomponente sein Potential ändert. Die Belichtungsregelvorrichtung 48 besitzt ein Relais 49, welches den Schalter 50 im Stromkreis der Kopierlichtquelle 3 steuert.
Die Wirkungsweise der vorgeschlagenen, in Fig. 2 im abgeschalteten Zustand dargestellten Vorrichtung ist folgende: Nach dem Hochschwenken der Klappell werden die vorzugsweise miteinander gekuppelten Schalter 51, 52 geschlossen, somit also die Kopierlichtquelle 3 eingeschaltet und der Motor 35 in Funktionsbereitschaft versetzt. Das zu kopierende Negativ wird durch das Objektiv6 und die Zusatzlinse 18 auf den Bildschirm 17 projiziert und das dort entworfene Bild mittels der mit großer Geschwindigkeit rotierenden Abtastscheibe21 abgetastet, d.h., die einzelnen Punkte des projizierten Bildes werden in schneller zeitlicher Folge auf die Fotokathode des Sekundärelektronenvervielfachers 19 abgebildet. Die Abtastung kann beispielsweise längs paralleler Zeilen oder längs einer Spirale erfolgen und wiederholt sich infolge der kontinuierlichen Rotation der Scheibe 21 fortwährend. Selbstverständlich können, zur Bildabtastung auch andere, aus der Fernsehtechnik bekannte Mittel dienen. Durch Arbeiten mit verhältnismäßig großen Abtastpunkten oder auch durch besondere elektrische Schaltungsmaßnahmen (Schwellwertsperre) kann erreicht werden, daß Kratzer im Negativ, also Störstellen großer Transparenz, nicht zu Gradationsverfälschungen führen.
Der Sekundärelektronenvervielfacher 19 erzeugt einen Fotostrom, dessen Größe jeweils proportional der Transparenz der einzelnen abgetasteten Bildstellen ist. Bei Negativen mit unterschiedlich geschwärzten Bereichen entsteht somit am Widerstand 26 eine ρεπό odische Wechselspannung, deren Amplitude denTransparenzunterschieden des Negativs und deren Periode der Dauer eines Abtastvorganges entspricht.
Am Ausgang des dem Widerstand 26 nachgeschalteten logarithmischen Verstärkers 27 kann daher eine 5 Wechselspannung abgegriffen werden, deren Größe sich mit den logarithmischen Werten der Transparenzunterschiede des Negativs, also mit seinen Schwärzungsunterschieden deckt. Die Größe dieser Wechselspannung ist somit ein Maß für den Kontrastumfang ο des Negativs.
Diese Meßgröße wird auf das Potentiometer 44 der Zusatzlichtquelle 13 durch die dazwischengeschaltete Nachlaufsteuervorrichtung übertragen. Da der Zeiger 36 des Meßinstruments 28, das an den Verstärker 27 vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines nicht dargestellten Gleichrichters angeschlossen ist, entsprechend der Größe der am Verstärkerausgang liegenden Wechselspannung um einen gewissen Winkel auszuschlagen bestrebt ist, dabei jedoch an einem der beiden Kontaktelemente 37, 38, beispielsweise am Kontaktelement 37, zum Anliegen kommt, wird der Stromkreis des Motors 35 geschlossen, so daß seine Achse 34 zu rotieren beginnt und dabei den Abgriff 43 des Potentiometers 44 verstellt. Gleichzeitig wird dabei über das Zahnrad 33 und die Trägerscheibe 31 auch das gesamte Meßinstrument 28 verstellt, und zwar entgegengesetzt dem Ausschlag des Zeigers 36 so lange, bis das Instrument 28 um den Winkel verdreht ist, der dem Ausschlag des Instrumentenzeigers 28 entsprochen hätte, falls dieser am Ausschlag nicht gehindert worden wäre. Sobald das Meßinstrument 28 die letztgenannte Einstellung erreicht hat, hebt sich der Zeiger 36 vom Kontaktelement 37 ab, so daß der Stromkreis des Motors 35 unterbrochen und die Verstellung des Potentiometerabgriffes 43 beendet ist.
Wenn nunmehr nach dem öffnen der Schalter 51, 52 und dem Zurückschwenken der Klappe 11 in ihre in Fig. 1 gezeigte Stellung die Belichtungsregeleinrichtung 48 und die elektronische Schaltuhr 47 und somit die Lichtquellen 3 und 13 eingeschaltet werden, so erfolgt die Belichtung des Kopiermaterials durch das Kopierlicht und das Zusatzlicht, wobei die auf das Kopiermaterial auftreffende Zusatzlichtmenge entsprechend der oben geschilderten Einstellung des der Schaltzeiteinstellvorrichtung der Schaltuhr 47 zu kuppeln.
Ferner können für die Gradationsregelung und die Belichtungsregelung anstatt einer gemeinsamen Fotozelle 19 selbstverständlich auch zwei voneinander getrennte Fotozellen zur Anwendung kommen. Anstatt der in Fig. 2 dargestellten Nachlaufsteuerung können dem Verstärker 27 auch mehrere Thyratrons nachgeschaltet sein, welche bei verschiedenen, vom Verstärker27 beeinflußten Gitterspannungen zünden und durch zugeordnete Relais verschiedene Widerstände im Stromkreis der Zusatzlichtquelle 13 ein- oder ausschalten.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Soweit die einzelnen Bauteile dieser Ausführungsform von der in Fig. 2 dargestellten unverändert übernommen wurden, sind sie mit den entsprechenden Bezugszahlen versehen. An der Sekundärspule 53 eines Transformators 54 liegt ein Thyratron 55, in dessen Anodenstromkreis die Zusatzlichtquelle 13 sowie der vom Relais 46 der Schaltuhr 47 betätigte Schalter 45 angeordnet ist. An einer weiteren Sekundärspule 56 des Transformators liegt eine aus dem Widerstand 57 und dem Kondensator 58 bestehende Phasenbrücke, die an das Gitter 59 der Röhre 55 angeschlossen ist.
Am Ausgang des logarithmischen Verstärkers 27 liegt ein in Fig. 3 nicht dargestellter Gleichrichter, dessen positiver Pol an den Mittelabgriff der Sekundärwicklung 56 des Transformators 54 geführt ist, während der negative Pol des Verstärkerausganges über die Gleichspannungsquelle 60 mit der Kathode 61 der Röhre 55 verbunden ist.
Der Widerstand 57 und der Kondensator 58 sind in
Potentiometerabgriffes 43 und somit entsprechend der 35 an sich bekannter Weise so dimensioniert, daß die
Veränderung der an der Zusatzlichtquelle 13 liegenden Spannung derart dosiert ist, daß die Gradation des Kopiermaterials durch die Zusatzbelichtung entsprechend dem Kontrastumfang des zu kopierenden Negativs beeinflußt wird.
Während die Zusatzlichtquelle 13 durch die Schaltuhr 47 nach einer vorbestimmten, im allgemeinen unveränderten Zeitdauer abgeschaltet wird, erfolgt die Abschaltung der Kopierlampe3 dann, wenn dieSumme Spannung des Gitters 59 gegenüber der Spannung der Anode 62 um 90° phasenverschoben ist. Der Verlauf der Anodenspannung gegenüber Kathode ist in Fig. 4 durch die Sinuskurve63 veranschaulicht, der Verlauf der Gitterspannung durch die Kurve 64. 65 bedeutet das Potential der Spannungsquelle 60. Es ist so hoch, daß im Ausgangszustand der Vorrichtung die oberen Spitzen der Gitterspannungskurve 64 das Zündpotential des Thyratrons 55 nicht übersteigen. Das Zünd-
der Kopierlichtmengen und Zusatzlichtmengen, welche 45 potential der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
50
nunmehr nach Reflexion am bzw. Durchtritt durch den Spiegel 12 beide auf die Fotokathode des Sekundärelektronenvervielfachers 19 auftreffen, einen vorbestimmten Wert erreicht.
Selbstverständlich kann das Öffnen der Schalter 51, 52 nach Ablauf des Potentiometereinstellvorganges durch eine Relaisschaltung selbsttätig erfolgen. Desgleichen kann auch die Einschaltung der Belichtungsregelvorrichtung 48 und der Kopieruhr 47 zu Beginn des Kopierbelichtungsvorganges mittels einer entsprechenden Verzögerungsschaltung bereits beim Schließen der Schalter 51, 52 veranlaßt werden. Auch die Klappe 11 kann elektromagnetisch betätigt werden
Ferner kann die Einstellung der Zusatzbelichtung anstatt durch einen regelbaren Widerstand im Stromkreis der Zusatzlichtquelle 13 auch durch Blenden oder Filter im Strahlengang zwischen der Zusatzlichtquelle 13 und dem Spiegel 12 erreicht werden. Anstatt des Potentiometerabgriffes 43 wäre in diesem Falle auf der Motorwelle 34 ein mechanisches Blenden Filter-Steuerelement vorzusehen.
Die auf das Kopiermaterial auftreffende Zusatzlichtmenge kann anstatt durch eine Intensitätsregelung auch durch eine Zeitregelung dosiert werden. In diesem Falle wäre die Motorwelle 34 mit einem Glied verwendeten Röhre entspricht annähernd dem Kathodenpotential.
Im Ausgangszustand der Vorrichtung, in dem am Verstärkerausgang keine Spannung liegt, ist somit die Röhre 55 stromlos.
Bei der Bildabtastung entsteht am Verstärkerausgang eine dem Schwärzungsumfang der Kopiervorlage entsprechende Spannung, durch welche die Gitterspannung je nach der Höhe der Spannung am Verstärker mehr oder weniger weit nach positiven Werten verschoben wird — vgl. die Kurve 64'. Je nach dem Maß der Beeinflussung der Gitterspannung ist diese während größerer oder kleinerer Periodenabschnitte positiv gegenüber Kathode, so daß während dieser Abschnitte die Röhre 55 und damit die Zusatzlichtquelle 13 Strom führen, solange die Anodenspannung positiv ist. Beim Nulldurchgang der Anodenspannung wird der Stromfluß durch die Röhre 55 und somit auch durch die Lampe 13 wieder unterbrochen — dieser
oder 65 Vorgang wiederholt sich während jeder Periode. Die Periodenabschnitte bei stromführender Röhre 55 sind in Fig. 4 schraffiert dargestellt.
Durch Variierung der Gittergleichspannung kann die Stromführung der Röhre 55 innerhalb des Phasenwinkels von 180° kontinuierlich geregelt werden. Da

Claims (7)

die Gittergleichspannung durch die Spannung am Verstärkerausgang beeinflußt wird, ist die mittlere Intensität des Zusatzlichtes innerhalb des obengenannten großen Bereiches entsprechend dem Schwärzungsumfang der jeweiligen Kopiervorlage selbsttätig regelbar. Die letztgenannte Ausführungsform der Erfindung ist mit dem weiteren erheblichen Vorteil verbunden, daß die Bildabtastung und Einregulierung des Zusatzlichtes nicht vor, sondern während der Kopierbeiich- tung des Kopierpapiers erfolgt. Diese Ausführungsform ermöglicht daher eine weitere Zeiteinsparung beim Kopiervorgang. Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist sowohl bei einer Kopiervorrichtung verwendbar, bei der die Gradations- und Belichtungsregelvorrichtung je für sich eine fotoelektrische Zelle aufweisen und die Bildabtastfläche nur von dem von der Kopierlampe kommenden Licht beaufschlagt wird, als auch bei einer Kopiervorrichtung gemäß Fig. 1. Im letzteren Fall wäre parallel zum Widerstand 26 der Fig. 3 wie beim Gegenstand der Fig. 2 zusätzlich noch eine Belichtungsregelvorrichtung anzuschalten. In diesem Fall fällt auf die Bildabtastfläche 17 auch das von der Lampe 13 kommende Zusatzlicht, das jedoch infolge seiner gleichmäßigen Verteilung zur Spannung am Ausgang des Verstärkers 27 keinen Beitrag leistet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können in Abweichung von den in Fig. 2 und 3 dargestellten Schaltungen die Dynodenspannungen des Sekundärelektronenvervielfachers 19 durch eine Rückkopplung stets derart eingestellt werden, daß immer der gleiche Sekundärelektronenvervielfacher-Anodenstrom fließt. Wegen der logarithmischen Abhängigkeit der Sekundärelektronenvervielfacher - Empfindlichkeit von den Dynodenspannungen stellen diese ein direktes Maß für die Schwärzungen dar und können an das Meßinstrument 28 oder an die Thyratronschaltung der Fig. 3 weitergegeben werden. In diesem Fall könnte der logarithmische Verstärker 27 entfallen. Patentansprüche:
1. Fotografisches Kopiergerät mit einer Vorrichtung zur direkten, in ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Zusatzbelichtung des Kopiermaterials, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Bildabtasteinrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage und durch eine von dieser Meßeinrichtung vor oder während der Belichtung des Kopiermaterials im Sinne einer Änderung der Lichtmenge entsprechend dem Schwärzungsumfang gesteuerte Einrichtung zur Einstellung der Intensität oder Dauer der Zusatzbelichtung.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches Glied (43) der Einrichtung zur Einstellung der Intensität oder Dauer der Zusatzbelichtung durch einen Motor (35) verstellbar ist, der durch die Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage über eine Nachlauf Steuer vorrichtung steuerbar ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlichtquelle (13) im Stromkreis einer an Wechselspannung liegenden Röhre (55) liegt, deren Anoden- und Gitterpotential durch eine an sich bekannte Phasenbrücke (56, 57, 58) phasenverschoben sind, und daß zwischen Kathode (61) und Gitter (59) der Röhre (55) eine von der Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage beeinflußte Gleichspannung liegt.
4. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Vorrichtung (48) zur Belichtungsregelung vorhanden und für diese Belichtungsregelvorrichtung (48) und für die Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage eine gemeinsame Fotozelle (19) vorgesehen ist, wobei der infolge der Bildabtastung in Abhängigkeit von der Dichteverteilung in der Kopiervorlage schwankende Fotostrom der Fotozelle (19) sowohl für die Belichtungsregelung als auch für die Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage ausgenutzt wird.
5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsregelvorrichtung (48) und die Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges parallel zueinander an einen im Stromkreis der Fotozelle (19) angeordneten Widerstand (26) angeschaltet sind.
6. Kopiergerät nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopierlichtstrahlengang ein teilweise lichtdurchlässiger Spiegel (12) angeordnet ist, hinter dem die fotoelektrische Zelle (19) der Bildabtasteinrichtung liegt.
7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der halbdurchlässige Spiegel (12) gleichzeitig zum Einspiegeln des die Gradation des Kopiermaterials beeinflussenden Zusatzlichtes in den KopierlichtstrahlengangVerwendung findet.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 430 253, 2 480 422.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218281B (de) * 1962-06-26 1966-06-02 Gretag Ag Photographisches Kopiergeraet mit Belichtungssteuerung
DE1772223B1 (de) * 1967-04-22 1972-07-20 Fuji Photo Film Co Ltd Kopiervorrichtung mit einer zusaetzlichen Belichtungseinrichtung zwecks Beeinflussung der Gradation

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