DE1070492B - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1070492B DE1070492B DENDAT1070492D DE1070492DA DE1070492B DE 1070492 B DE1070492 B DE 1070492B DE NDAT1070492 D DENDAT1070492 D DE NDAT1070492D DE 1070492D A DE1070492D A DE 1070492DA DE 1070492 B DE1070492 B DE 1070492B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blackening
- copy
- copier
- exposure
- measuring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 19
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 7
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 3
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 2
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 claims 1
- 238000009827 uniform distribution Methods 0.000 claims 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 230000003287 optical Effects 0.000 description 3
- 210000000188 Diaphragm Anatomy 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 230000000576 supplementary Effects 0.000 description 2
- 241001479434 Agfa Species 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000003334 potential Effects 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/72—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
- G03B27/727—Optical projection devices wherein the contrast is controlled optically (e.g. uniform exposure, two colour exposure on variable contrast sensitive material)
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft ein fotografisches Kopiergerät mit einer Vorrichtung zur direkten, in
ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Zusatzbelichtung des Kopiermaterials.
Bekanntlich kann durch die zusätzliche Belichtung des Kopiermaterials die Gradation desselben beeinflußt
werden. Bei den bekannten Kopiergeräten dieser Art ist es jedoch erforderlich, die Einstellung der Zusatzbelichtung
nach einer visuellen Abschätzung des Schwärzungsumfanges der jeweiligen Kopiervorlage
von Hand vorzunehmen.
Ferner wurden bereits Bildabtastgeräte: vorgeschlagen, welche ein Bild punktweise abtafetehf und seinen
Kontrastumfang messen und zur Anzeige bringen. Insbesondere sind bereits optische Kopiergeräte bekannt,
bei denen eine Fotozelle, vorzugsweise ein Sekundärelektronenvervielfacher, während eines vor der
Belichtung stattfindenden Meßvorganges auf der Kopierfläche angeordnet und im Bereich des projizierten
Bildes verschoben wird. Hierbei werden Dichte und Schwärzungsumfang der Kopiervorlage ermittelt und
dementsprechend die Dauer der nachfolgenden Belichtung des Kopiermaterials und die Farbe des Kopierlichtes
eingestellt. Diese Geräte setzen die Verwendung eines speziellen Kopiermaterials voraus, dessen
Gradation vom jeweiligen Blau- und Gelbanteil im Kopierlicht abhängt. Abgesehen davon, daß diese Geräte
nicht universell verwendbar sind, bedingen sie einen verhältnismäßig hohen Aufwand an Mitteln.
Gemäß der Erfindung wird nun bei fotografischen Kopiergeräten mit einer Vorrichtung zur direkten, in
ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Zusatzbelichtung des Kopiermaterials vorgeschlagen, eine an sich
bekannte Bildabtastvorrichtung zur Messung des \ Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage und eine von
dieser Meßeinrichtung vor oder während der Belichtung des Kopiermaterials im Sinne einer Änderung
der Zusatzlichtrnenge entsprechend dem Schwärzungsumfang gesteuerte Einrichtung zur Einstellung der j
Intensität oder Dauer der Zusatzbelichtung vorzu-. sehen. —
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk, Kaiser -Wilhelm -Allee
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein bewegliches Glied der Einrichtung zur Einstellung der
Intensität oder Dauer der Zusatzbelichtung durch einen Motor verstellbar, der durch die Einrichtung
zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage über eine Nachlaufsteuervorrichtung steuerbar
ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt die Zusatzlichtquelle im Stromkreis einer an
Wechselspannung liegenden Röhre, deren Anoden- und Gitterpotential durch eine an sich bekannte Phasenbrücke
phasenverschoben sind; zwischen Kathode und Gitter der Röhre liegt hierbei eine von der Ein-Dr. Friedrich Biedermann, Unterhaching bei München,
und Dr. Richard Wiek, München 9, sind als Erfinder genannt worden
richtung zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage beeinflußte Gleichspannung.
Zweckmäßigerweise besitzt das erfindungsgemäße Kopiergerät auch eine an sich bekannte Vorrichtung
zur Belichtungsregelung. Für die Belichtungsregelvorrichtung und für die Einrichtung zur Messung des
Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage kann eine gemeinsame Fotozelle vorgesehen sein, wobei der infolge
der Bildtabtastung in Abhängigkeit von der Dichteverteilung in der Kopiervorlage schwankende
Fotostrom der Fotozelle sowohl für die Belichtungsregelung als auch für die Messung des Schwärzungsumfanges
der Kopiervorlage ausgenutzt wird. Insbesondere können die Belichtungsregelvorrichtung und
die Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges parallel zueinander an einen im Stromkreis
der Fotozelle angeordneten Widerstand angeschaltet sein.
Erfindungsgemäß ist im Kopierlichtstrahlengang ein teilweise lichtdurchlässiger Spiegel angeordnet, hinter
dem die fotoelektrische Zelle der Bildabtastvorrichtung liegt. Der halbdurchlässige Spiegel kann gemäß
der Erfindung zusätzlich zum Einspiegeln des Zusatzlichtes in den Kopierlichtstrahlengang dienen.
Das erfindungsgemäße Kopiergerät ist mit dem Vorteil verbunden, daß es den Benutzer des Gerätes davon
befreit, hinsichtlich der zu wählenden Gradation des Kopiermaterials eigene Abschätzungen oder Messungen
anzustellen. Da gewöhnliches Kopiermaterial verarbeitet werden kann, ist das vorgeschlagene Kopiergerät
universell benutzbar. Sein Aufbau ist verhältnismäßig einfach, die Bedienung des Gerätes erfordert
keine Fachkenntnisse und bereitet auch Hilfskräften keine Mühe.
Einige bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kopiergerätes sind in der nachfolgenden
Beschreibung und Zeichnung näher erläutert.
909 687/132
Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein optisches Kopiergerät mit einer Vorrichtung zur Zusatzbelichtung des Kopiermaterials,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Aufbaus des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 4 ein Diagramm zu Fig. 3.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist in die Grundplatte 1 ein Gehäuse 2 eingesetzt, das die einzelnen
Bauelemente des Vergrößerungsgerätes enthält, insbesondere die Kopierlichtquelle 3, den Kondensor 4, den
Negativträger 5, das Projektionsobjektiv 6 und die Auflage 7 für das Kopierpapier; das vorzugsweise von
einer größeren, neben der Kopierebene angeordneten Vorratsrolle abgerollt und unter die um die Achse 8
drehbare Andruckvorrichtung 9 gebracht wird. Unterhalb der Kopierebene ist ferner eine um die Achse 10
schwenkbare Klappe 11 vorgesehen, die in hochgeklappter Stellung das Kopiermaterial vor Belichtung
schützt.
Zwischen dem Objektiv 6 und der Kopierebene ist ein halbdurchlässiger Spiegel 12 angeordnet, welcher
das von der zusätzlichen Lichtquelle 13 kommende, die Gradation des Kopiermaterials beeinflussende Zusatzlicht zur Kopierebene hin ablenkt. Die Zusatzlichtquelle
13 befindet sich in einem am Gehäuse 2 angeordneten Ansatz 14, in dem ferner eine Streuscheibe 15
untergebracht ist.
Ferner ist am Gehäuse 2 ein weiterer, dem Ansatz 14 gegenüberliegender Ansatz 16 vorgesehen, welcher
Teile der Gradationsregelvorrichtung enthält. Insbesondere ist ein lichtdurchlässiger Bildauffangschirm
17 vorgesehen, auf welchem die Negativebene über das Objektiv 6, den Spiegel 12 und die Zusatzlinse 18
scharf abgebildet wird. Hinter dem Schirm 17 ist der zweckmäßigerweise als Sekundärelektronenvervielfacher
ausgebildete Lichtempfänger 19 der Gradationsregelvorrichtung angeordnet, auf dessen Fotokathode
die Ebene des Schirmes 17 durch die Linse 19a abgebildet wird. Unmittelbar vor dem Auffangschirm 17
ist eine in an sich bekannter Weise ausgebildete, um die Achse 20 rotierende Bildabtastscheibe 21 angebracht.
Sie wird vom Elektromotor 22 kontinuierlich angetrieben.
Auf den Schirm 17 kann auch verzichtet werden. Zweckmäßigerwei.se wird die Abtastscheibe 21 in diesem
Fall in der Schärfenebene des optischen Systems 6, 18, also in der Ebene des in Fig. 1 gezeigten Schirmes
17, angeordnet.
Eine Ausführungsform des schaltungsmäßigen Aufbaus der Gradationsregelvorrichtung geht aus Fig.
hervor. Darin ist mit den Bezugszahlen 23, 24 ein übliches Wechselstromnetz bezeichnet, an welches der
Sekundärelektronenvervielfacher 19 über ein an sich bekanntes und daher im einzelnen nicht dargestelltes
Netzanschlußgerät 25 angeschlossen ist. Parallel zu dem im Anodenstromkreis des Sekundärelektronenvervielfachers
19 liegenden Widerstand 26 ist ein logarithmischer Verstärker 27 geschaltet, der von der
Wechselstromkomponente des den Widerstand durchfließenden Fotostromes beeinflußt wird und an
sich ebenfalls bekannt ist. An den Verstärker schließt sich eine Nachlauf steuervorrichtung an, welche
zur Beeinflussung der Zusatziichtquelle 13 dient.
Die Nachlaufsteuervorrichtung umfaßt ein Meßinstrument 28, welches über die flexiblen Leitungen
29, 30 an den Ausgang des Verstärkers 27 angeschlossen ist und auf einer um ihren Mittelpunkt drehbaren
Scheibe 31 montiert ist. Diese ist mit einem Zahnkranz
32 versehen und kämmt mit einem Zahnrad 33, das aut der Achse 34 eines Elektromotors 35 befestigt ist. Der
elektrisch leitende Zeiger 36 des Meßinstruments 28 ragt zwischen zwei in geringem Abstand voneinander
angeordnete Kontaktelemente 37, 38, welche an einen Spannungsteiler 39, 40 angeschlossen sind. Der Mittelabgriff
41 desselben ist mit der einen Anschlußklemme des Motors 35 verbunden, während die andere
Anschlußklemme des Motors 35 über die flexible Leitung42 an den Zeiger 36 des Meßinstruments 28 angeschlossen
ist.
Auf der Motorachse 34 ist ferner der Abgriff 43 eines im Stromkreis der Zusatzlichtquelle 13 liegenden
Potentiometers 44 befestigt. Der Schalter 45 der Zu-Satzlichtquelle 13 wird durch das Relais 46 einer elektronischen
Schaltuhr 47 gesteuert.
Ferner ist eine Belichtungsregelvorrichtung 48 vorgesehen, welche als Lichtempfänger ebenfalls den Sekundärelektronenvervielfacher
19 der Gradationsregelvorrichtung benutzt und ebenfalls parallel zum Widerstand26
liegt. Sie wird von der Gleichstromkomponente des den Widerstand 26 durchfließenden Fotostromes
beeinflußt, und zwar in an sich bekannter Weise derart, daß ein Kondensator der Belichtungsregelvorrichtung
entsprechend der am Widerstand 26 liegenden Gleichspannungskomponente sein Potential ändert. Die
Belichtungsregelvorrichtung 48 besitzt ein Relais 49, welches den Schalter 50 im Stromkreis der Kopierlichtquelle
3 steuert.
Die Wirkungsweise der vorgeschlagenen, in Fig. 2 im abgeschalteten Zustand dargestellten Vorrichtung ist folgende: Nach dem Hochschwenken der Klappell werden die vorzugsweise miteinander gekuppelten Schalter 51, 52 geschlossen, somit also die Kopierlichtquelle 3 eingeschaltet und der Motor 35 in Funktionsbereitschaft versetzt. Das zu kopierende Negativ wird durch das Objektiv6 und die Zusatzlinse 18 auf den Bildschirm 17 projiziert und das dort entworfene Bild mittels der mit großer Geschwindigkeit rotierenden Abtastscheibe21 abgetastet, d.h., die einzelnen Punkte des projizierten Bildes werden in schneller zeitlicher Folge auf die Fotokathode des Sekundärelektronenvervielfachers 19 abgebildet. Die Abtastung kann beispielsweise längs paralleler Zeilen oder längs einer Spirale erfolgen und wiederholt sich infolge der kontinuierlichen Rotation der Scheibe 21 fortwährend. Selbstverständlich können, zur Bildabtastung auch andere, aus der Fernsehtechnik bekannte Mittel dienen. Durch Arbeiten mit verhältnismäßig großen Abtastpunkten oder auch durch besondere elektrische Schaltungsmaßnahmen (Schwellwertsperre) kann erreicht werden, daß Kratzer im Negativ, also Störstellen großer Transparenz, nicht zu Gradationsverfälschungen führen.
Die Wirkungsweise der vorgeschlagenen, in Fig. 2 im abgeschalteten Zustand dargestellten Vorrichtung ist folgende: Nach dem Hochschwenken der Klappell werden die vorzugsweise miteinander gekuppelten Schalter 51, 52 geschlossen, somit also die Kopierlichtquelle 3 eingeschaltet und der Motor 35 in Funktionsbereitschaft versetzt. Das zu kopierende Negativ wird durch das Objektiv6 und die Zusatzlinse 18 auf den Bildschirm 17 projiziert und das dort entworfene Bild mittels der mit großer Geschwindigkeit rotierenden Abtastscheibe21 abgetastet, d.h., die einzelnen Punkte des projizierten Bildes werden in schneller zeitlicher Folge auf die Fotokathode des Sekundärelektronenvervielfachers 19 abgebildet. Die Abtastung kann beispielsweise längs paralleler Zeilen oder längs einer Spirale erfolgen und wiederholt sich infolge der kontinuierlichen Rotation der Scheibe 21 fortwährend. Selbstverständlich können, zur Bildabtastung auch andere, aus der Fernsehtechnik bekannte Mittel dienen. Durch Arbeiten mit verhältnismäßig großen Abtastpunkten oder auch durch besondere elektrische Schaltungsmaßnahmen (Schwellwertsperre) kann erreicht werden, daß Kratzer im Negativ, also Störstellen großer Transparenz, nicht zu Gradationsverfälschungen führen.
Der Sekundärelektronenvervielfacher 19 erzeugt einen Fotostrom, dessen Größe jeweils proportional
der Transparenz der einzelnen abgetasteten Bildstellen ist. Bei Negativen mit unterschiedlich geschwärzten
Bereichen entsteht somit am Widerstand 26 eine ρεπό odische Wechselspannung, deren Amplitude denTransparenzunterschieden
des Negativs und deren Periode der Dauer eines Abtastvorganges entspricht.
Am Ausgang des dem Widerstand 26 nachgeschalteten logarithmischen Verstärkers 27 kann daher eine
5 Wechselspannung abgegriffen werden, deren Größe sich mit den logarithmischen Werten der Transparenzunterschiede
des Negativs, also mit seinen Schwärzungsunterschieden deckt. Die Größe dieser Wechselspannung
ist somit ein Maß für den Kontrastumfang ο des Negativs.
Diese Meßgröße wird auf das Potentiometer 44 der Zusatzlichtquelle 13 durch die dazwischengeschaltete
Nachlaufsteuervorrichtung übertragen. Da der Zeiger 36 des Meßinstruments 28, das an den Verstärker 27
vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines nicht dargestellten Gleichrichters angeschlossen ist, entsprechend
der Größe der am Verstärkerausgang liegenden Wechselspannung um einen gewissen Winkel auszuschlagen
bestrebt ist, dabei jedoch an einem der beiden Kontaktelemente 37, 38, beispielsweise am Kontaktelement
37, zum Anliegen kommt, wird der Stromkreis des Motors 35 geschlossen, so daß seine Achse 34 zu rotieren
beginnt und dabei den Abgriff 43 des Potentiometers 44 verstellt. Gleichzeitig wird dabei über das
Zahnrad 33 und die Trägerscheibe 31 auch das gesamte Meßinstrument 28 verstellt, und zwar entgegengesetzt
dem Ausschlag des Zeigers 36 so lange, bis das Instrument 28 um den Winkel verdreht ist, der dem
Ausschlag des Instrumentenzeigers 28 entsprochen hätte, falls dieser am Ausschlag nicht gehindert worden
wäre. Sobald das Meßinstrument 28 die letztgenannte Einstellung erreicht hat, hebt sich der Zeiger
36 vom Kontaktelement 37 ab, so daß der Stromkreis des Motors 35 unterbrochen und die Verstellung des
Potentiometerabgriffes 43 beendet ist.
Wenn nunmehr nach dem öffnen der Schalter 51, 52 und dem Zurückschwenken der Klappe 11 in ihre in
Fig. 1 gezeigte Stellung die Belichtungsregeleinrichtung 48 und die elektronische Schaltuhr 47 und somit
die Lichtquellen 3 und 13 eingeschaltet werden, so erfolgt die Belichtung des Kopiermaterials durch das
Kopierlicht und das Zusatzlicht, wobei die auf das Kopiermaterial auftreffende Zusatzlichtmenge entsprechend
der oben geschilderten Einstellung des der Schaltzeiteinstellvorrichtung der Schaltuhr 47 zu
kuppeln.
Ferner können für die Gradationsregelung und die Belichtungsregelung anstatt einer gemeinsamen Fotozelle
19 selbstverständlich auch zwei voneinander getrennte Fotozellen zur Anwendung kommen. Anstatt
der in Fig. 2 dargestellten Nachlaufsteuerung können dem Verstärker 27 auch mehrere Thyratrons nachgeschaltet
sein, welche bei verschiedenen, vom Verstärker27 beeinflußten Gitterspannungen zünden und
durch zugeordnete Relais verschiedene Widerstände im Stromkreis der Zusatzlichtquelle 13 ein- oder ausschalten.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Soweit die einzelnen Bauteile
dieser Ausführungsform von der in Fig. 2 dargestellten unverändert übernommen wurden, sind sie mit
den entsprechenden Bezugszahlen versehen. An der Sekundärspule 53 eines Transformators 54 liegt ein
Thyratron 55, in dessen Anodenstromkreis die Zusatzlichtquelle 13 sowie der vom Relais 46 der Schaltuhr
47 betätigte Schalter 45 angeordnet ist. An einer weiteren Sekundärspule 56 des Transformators liegt
eine aus dem Widerstand 57 und dem Kondensator 58 bestehende Phasenbrücke, die an das Gitter 59 der
Röhre 55 angeschlossen ist.
Am Ausgang des logarithmischen Verstärkers 27 liegt ein in Fig. 3 nicht dargestellter Gleichrichter,
dessen positiver Pol an den Mittelabgriff der Sekundärwicklung 56 des Transformators 54 geführt ist,
während der negative Pol des Verstärkerausganges über die Gleichspannungsquelle 60 mit der Kathode 61
der Röhre 55 verbunden ist.
Der Widerstand 57 und der Kondensator 58 sind in
Potentiometerabgriffes 43 und somit entsprechend der 35 an sich bekannter Weise so dimensioniert, daß die
Veränderung der an der Zusatzlichtquelle 13 liegenden Spannung derart dosiert ist, daß die Gradation des
Kopiermaterials durch die Zusatzbelichtung entsprechend dem Kontrastumfang des zu kopierenden
Negativs beeinflußt wird.
Während die Zusatzlichtquelle 13 durch die Schaltuhr 47 nach einer vorbestimmten, im allgemeinen unveränderten
Zeitdauer abgeschaltet wird, erfolgt die Abschaltung der Kopierlampe3 dann, wenn dieSumme
Spannung des Gitters 59 gegenüber der Spannung der Anode 62 um 90° phasenverschoben ist. Der Verlauf
der Anodenspannung gegenüber Kathode ist in Fig. 4 durch die Sinuskurve63 veranschaulicht, der Verlauf
der Gitterspannung durch die Kurve 64. 65 bedeutet das Potential der Spannungsquelle 60. Es ist so hoch,
daß im Ausgangszustand der Vorrichtung die oberen Spitzen der Gitterspannungskurve 64 das Zündpotential
des Thyratrons 55 nicht übersteigen. Das Zünd-
der Kopierlichtmengen und Zusatzlichtmengen, welche 45 potential der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
50
nunmehr nach Reflexion am bzw. Durchtritt durch den Spiegel 12 beide auf die Fotokathode des Sekundärelektronenvervielfachers
19 auftreffen, einen vorbestimmten Wert erreicht.
Selbstverständlich kann das Öffnen der Schalter 51, 52 nach Ablauf des Potentiometereinstellvorganges
durch eine Relaisschaltung selbsttätig erfolgen. Desgleichen kann auch die Einschaltung der Belichtungsregelvorrichtung
48 und der Kopieruhr 47 zu Beginn des Kopierbelichtungsvorganges mittels einer entsprechenden
Verzögerungsschaltung bereits beim Schließen der Schalter 51, 52 veranlaßt werden. Auch
die Klappe 11 kann elektromagnetisch betätigt werden
Ferner kann die Einstellung der Zusatzbelichtung anstatt durch einen regelbaren Widerstand im Stromkreis
der Zusatzlichtquelle 13 auch durch Blenden oder Filter im Strahlengang zwischen der Zusatzlichtquelle
13 und dem Spiegel 12 erreicht werden. Anstatt des Potentiometerabgriffes 43 wäre in diesem Falle auf
der Motorwelle 34 ein mechanisches Blenden Filter-Steuerelement vorzusehen.
Die auf das Kopiermaterial auftreffende Zusatzlichtmenge kann anstatt durch eine Intensitätsregelung
auch durch eine Zeitregelung dosiert werden. In diesem Falle wäre die Motorwelle 34 mit einem Glied
verwendeten Röhre entspricht annähernd dem Kathodenpotential.
Im Ausgangszustand der Vorrichtung, in dem am Verstärkerausgang keine Spannung liegt, ist somit
die Röhre 55 stromlos.
Bei der Bildabtastung entsteht am Verstärkerausgang eine dem Schwärzungsumfang der Kopiervorlage
entsprechende Spannung, durch welche die Gitterspannung je nach der Höhe der Spannung am Verstärker
mehr oder weniger weit nach positiven Werten verschoben wird — vgl. die Kurve 64'. Je nach dem
Maß der Beeinflussung der Gitterspannung ist diese während größerer oder kleinerer Periodenabschnitte
positiv gegenüber Kathode, so daß während dieser Abschnitte die Röhre 55 und damit die Zusatzlichtquelle
13 Strom führen, solange die Anodenspannung positiv ist. Beim Nulldurchgang der Anodenspannung
wird der Stromfluß durch die Röhre 55 und somit auch durch die Lampe 13 wieder unterbrochen — dieser
oder 65 Vorgang wiederholt sich während jeder Periode. Die Periodenabschnitte bei stromführender Röhre 55 sind
in Fig. 4 schraffiert dargestellt.
Durch Variierung der Gittergleichspannung kann die Stromführung der Röhre 55 innerhalb des Phasenwinkels
von 180° kontinuierlich geregelt werden. Da
Claims (7)
1. Fotografisches Kopiergerät mit einer Vorrichtung zur direkten, in ihrer Intensität oder
Dauer einstellbaren Zusatzbelichtung des Kopiermaterials, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte
Bildabtasteinrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage und
durch eine von dieser Meßeinrichtung vor oder während der Belichtung des Kopiermaterials im
Sinne einer Änderung der Lichtmenge entsprechend dem Schwärzungsumfang gesteuerte Einrichtung
zur Einstellung der Intensität oder Dauer der Zusatzbelichtung.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches Glied (43) der
Einrichtung zur Einstellung der Intensität oder Dauer der Zusatzbelichtung durch einen Motor
(35) verstellbar ist, der durch die Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage
über eine Nachlauf Steuer vorrichtung steuerbar ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlichtquelle (13) im
Stromkreis einer an Wechselspannung liegenden Röhre (55) liegt, deren Anoden- und Gitterpotential
durch eine an sich bekannte Phasenbrücke (56, 57, 58) phasenverschoben sind, und daß zwischen
Kathode (61) und Gitter (59) der Röhre (55) eine von der Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges
der Kopiervorlage beeinflußte Gleichspannung liegt.
4. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine an
sich bekannte Vorrichtung (48) zur Belichtungsregelung vorhanden und für diese Belichtungsregelvorrichtung
(48) und für die Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage
eine gemeinsame Fotozelle (19) vorgesehen ist, wobei der infolge der Bildabtastung in Abhängigkeit
von der Dichteverteilung in der Kopiervorlage schwankende Fotostrom der Fotozelle (19)
sowohl für die Belichtungsregelung als auch für die Messung des Schwärzungsumfanges der Kopiervorlage
ausgenutzt wird.
5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsregelvorrichtung
(48) und die Einrichtung zur Messung des Schwärzungsumfanges parallel zueinander an einen
im Stromkreis der Fotozelle (19) angeordneten Widerstand (26) angeschaltet sind.
6. Kopiergerät nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kopierlichtstrahlengang ein teilweise lichtdurchlässiger Spiegel (12) angeordnet ist, hinter
dem die fotoelektrische Zelle (19) der Bildabtasteinrichtung liegt.
7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der halbdurchlässige Spiegel
(12) gleichzeitig zum Einspiegeln des die Gradation des Kopiermaterials beeinflussenden Zusatzlichtes in den KopierlichtstrahlengangVerwendung
findet.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 430 253, 2 480 422.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 687/132 11.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070492B true DE1070492B (de) | 1959-12-03 |
Family
ID=595377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070492D Pending DE1070492B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070492B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218281B (de) * | 1962-06-26 | 1966-06-02 | Gretag Ag | Photographisches Kopiergeraet mit Belichtungssteuerung |
DE1772223B1 (de) * | 1967-04-22 | 1972-07-20 | Fuji Photo Film Co Ltd | Kopiervorrichtung mit einer zusaetzlichen Belichtungseinrichtung zwecks Beeinflussung der Gradation |
-
0
- DE DENDAT1070492D patent/DE1070492B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218281B (de) * | 1962-06-26 | 1966-06-02 | Gretag Ag | Photographisches Kopiergeraet mit Belichtungssteuerung |
DE1772223B1 (de) * | 1967-04-22 | 1972-07-20 | Fuji Photo Film Co Ltd | Kopiervorrichtung mit einer zusaetzlichen Belichtungseinrichtung zwecks Beeinflussung der Gradation |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2807317A1 (de) | Verfahren zur einhaltung der optimalbedingungen bei der elektrografie | |
DE1158362B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Belichtungsregelung fuer mikrophotographische Aufnahmen | |
DE2451002B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Steuersignals für eine Einrichtung zum Ermitteln der Bildschärfe von optischen Instrumenten | |
DE2350149A1 (de) | Belichtungssteuervorrichtung | |
DE1229384B (de) | Photographische Kamera mit Belichtungsregelung | |
DE2833423C2 (de) | ||
DE2136983A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrophotographischen Kopieren von Bildern | |
DE1265569B (de) | Photographisches Kopiergeraet zum Kopieren von Farbbildern | |
DE3046993C2 (de) | ||
DE1070492B (de) | ||
AT214773B (de) | Photographisches Kopiergerät | |
DE2249355A1 (de) | Photographisches kopiergeraet | |
DE1597047C3 (de) | Verfahren zur Steuerung der Belichtung eines Kopiermaterials | |
DE1230665B (de) | Photographische Kamera mit selbsttaetiger Blendeneinstellung bei Tageslicht- und Blitzlicht-Aufnahmen | |
DE2757501A1 (de) | Elektrophotographisches verfahren zum bilden eines latenten elektrostatischen bildes | |
DE7541572U (de) | Mikrofilmrueckvergroesserungsgeraet mit einer anordnung zur automatischen steuerung der lichtmenge | |
DE2046887A1 (de) | Fotografisches Kopiergerät | |
CH353251A (de) | Photographisches Kopiergerät mit einer einstellbaren Vorrichtung zur Beeinflussung der Gradation des Kopiermaterials | |
DE2753208A1 (de) | Blitzbelichtungssteuervorrichtung | |
DE1572236A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Belichtung eines Kopiermaterials | |
DE1109022B (de) | Apparat zum optischen Kopieren von photographischen Negativen | |
DE1815290U (de) | Fotografisches kopiergeraet mit einer einstellbaren vorrichtung zur beeinflussung der gradation des kopiermaterials. | |
DE2701832C2 (de) | Meßgerät zur Bestimmung der Farbzusammensetzung des Kopierlichtes in fotografischen Vergrößerungsgeräten | |
DE1162192B (de) | Fotografische Kopiervorrichtung mit einer fotoelektrischen Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Belichtungszeit | |
DE1522789A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Belichtungszeitregelung |