DE1815290U - Fotografisches kopiergeraet mit einer einstellbaren vorrichtung zur beeinflussung der gradation des kopiermaterials. - Google Patents

Fotografisches kopiergeraet mit einer einstellbaren vorrichtung zur beeinflussung der gradation des kopiermaterials.

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Description

EA.381603*11.6.60
AGFA AKi1IEIIGESEILSCHAK1 8. Juni I960
in Hie/10/Schm MG 325
Leverkusen-Bayerwerk
A 9117/57C Gm
Potografisch.es Kopiergerät
Die vorliegende !Teuerung betrifft ein fotografisches Kopiergerät mit einer Vorrichtung zur direkten, in ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Zusatzbelichtung des Kopiermaterials zur Beeinflussung seiner Gradation.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Bei diesen ist es
jedoch erforderlich, die Einstellung der gradationsbeeinflussenden Vorrichtung nach einer visuellen Abschätzung des Schwärzungsumfanges der jeweiligen Kopiervorlage von Hand vorzunehmen.
Ferner wurden bereits Bildabtastgeräte vorgeschlagen, welche dia zu kopierende Bild punktweise abtasten und seinen Schwärζungsumfang messen und zur Anzeige bringen.
Gemäß der !Teuerung wird nun bei fotografischen Kopiergeräten mit
Vorrichtung
einer/zur direkten, in ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Zusatzbelichtung des Kopiermaterials vorgeschlagen, eine Bildabtasteinrichtung zur Bestimmung des Schwärzungsumfanges der
Kopiervorlage und eine von dieser Einrichtung entsprechend dem
Schwärzungsumfang gesteuerte Vorrichtung zur Einstellung der Intensität oder Dauer der Zusatzbelichcung vorzusehen. Die Zusatzbelichtung kann vor oder während der Belichtung des Kopiermaterials selbsttätig einstellbar sein.
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Insbesondere wird vorgeschlagen, die Zusatzbelichtung durch einen Motor einzustellen, der durch die Bildabtasteinrichtung steuerbar ist. Zur Einstellung der Zusatzbelichtung kann aber auch eine an Wechselspannung liegende Röhre Verwendung finden, deren Anoden- und Gitterpotential gegeneinander phasenverschoben sind, wobei zwischen Kathode und Gitter der Röhre eine von der Bildabtasteinrichtung beeinflußte Gleichspannung liegt.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist besonders zweckmäßig, wenn aucii eine Vorrichtung zur selbsttätigen Belichtungsregelung vorgesehen ist. Gemäß der Neuerung können die Bildabtastvorrichtung und die Belichtungsregelvorrichtung eine gemeinsame fotoelektrische Zelle aufweisen.
Ein besonders zweckmäßiges Her lana 1 der vorliegenden !Teuerung ist darin zu erblicken, daß in Kopierlicht strahlengang der Kopiervorrichtung ein teilweise lichtdurchlässiger Spiegel angeordnet wird, der sowohl sui- Beleuchtung der Fotozelle der Belichtungsregelvorrichtung und/oder Eildabtasteinrichtung durch das Kopierlicht dient als auch zur Einspiegelung des Zusatzlichtes in den Zo pierlieht strahlengang Vorwendung f inaot. Zweckmäßige rweise können die ?oto2elle und die Zusätzliche q.uelle auf gegenüberliegenden Seiten des ICopierliehtstratlongangeo, vorzugsweise auf gleicher Höhe, angeordnet sein.
Der O-egenatcuid der Neuerung ist mit den Vorteil verbunden, daß er den Benutzer dea Gerätes davon befreit, hinsichtlich
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des Umfanges einer erforderlichen Gradationsbeeinflussung des Kopiematerials eigene Abschätzungen oder Messungen anzustellen. Die Bedienung des G-erätes bereitet deshalb auch Hilfskräften keine Hüne. Sonio trägt die vorgeschlagene Vorrichtung zu einer ganz erheblichen Vereinfachung des Kopierbetriebes bei.
Darüber hinaus ist der Aufbau des vorgeschlagenen Gerätes äußerst zweckmäßig und kost ensparend. Inliosondere die doppelte Verwendung des in Strahlengang εngeordneten teildurchlässigen Spiegels erweist sich als sehr vorteilhaft .
Zur Verwirklichung des der ITeu-εrung zugrunde liegenden Prinzips können verschiedene Ausfilhrun^sformen dienen, von denen in der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung einige näher erläutert sind. Aus der nachfolgenden Beschreibung gehen auch weitere Einzelheiten und Vorteile der !Teuerung hervor.
Pig. 1 der Zeichnung zeigt ein optisches Kopiergerät mit einer Vorrichtung zur Zusatζbelichtung des Eopiermaterials ,
Fig. 2 ein Ausführiuigsboispicl des elektrischen Aufbaus des Gegenstandes der Pig. 1,
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Pig. 3 eine v/eitere Ausfuhr ungsform des Gegenstandes der !Teuerung,
Pig. 4 ein Diagramm zu Pig. 3.
¥ie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist in die Grundplatte 1 ein Gehäuse 2 eingesetzt, das die einzelnen Bauelemente des Vergrösserungsgerätes enthält, insbesondere die ICopierlichtquelle 3, den Kondensor 4, den Negativtrager 5» das Projektionsobjektiv 6 und die Auflage 7 für das Kopierpapier, das vorzugsweise von einer grösseren, neben der Kopierebene angeordneten Vorratsrolle abgerollt und unter die lid. die Achse 8 drehbare Andruckvorrichtung 9 gebracht wird. Unterhalb der Kopierebene ist ferner eine um die Achse 10 schwenkbare Klappe 11 vorgesehen, die in hochgeklappter Stellung das Kopiermaterial vor Belichtung schützt.
Zwischen dem Objektiv 6 und der ICopierebene ist ein halbdurch-Isssiger Spiegel 12 angeordnet, welcher das von der zusätzlichen lichtquelle 13 kommende, die Gradation des Eopiematerials beeinflussende Zusätzlich"" zur Kopierebene hin ablenkt. Die Zusatzlichtquelle 13 befindet sich in einem am Gehäuse 2 angeordneten Ansatz 14, in der,; fsrner eine Streuscheibe 15 untsrgebracht ist.
Pe nie r ist s.r. Gehäuse 2 ein weiterer, dem. Ansatz 14 gegenüberliegender Ansatz 16 vorgesehen, welcher Teile der Yorrichtvingen zur Regelung von belichtung uni Gradation enthält.Insbesondere ist ein lichtdurchlässiger Bildauffangschiria 17 vorgesehen, auf welchem die Kopiervorlage
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über das Objektiv 6, den Spiegel 12 and die 2usatslinse 18 soharf abgebildet wird. Hinter dem Schirm 17 ist der zweckmässigerweise als Sekundärelektronenvervielfacher ausgebildete Lichtempfanger 19 der Gradationsregelvorrichtung angeordnet, auf dessen Fotokathode die Ebene des Schirmes 17 durch die Iinee 19a abgebildet wird. Unmittelbar vor dem Auffangschirm 17 ist eine in an sich bekannter weise ausgebildete, um die Achse 20 rotierende JBildabtaatscheibe 21 angebracht. Sie wird vom Elektromotor 22 kontinuierlich angetrieben.
Auf den Schirm 17 kann auch verzichtet werden. Zweckmässigerweise wird die Abtastscheibe 21 in diesem Fall in der Schärfenebene des optischen Systems 6, 18» also in der Ebene des in KLg. 1 gezeigten Schirmes 17» angeordnet.
Sine Ausführungsform des schaltungamässigen Aufbaus der Gradationaregelvorrichtung geht aus Pig. 2 hervor. Darin ist mit den Beaugszahlen 25, 24 ein übliches Wechselstromnetz bezeichnet, an welches der Sekundärelektronenvervielfacher I9 über ein an sich bekanntes und daher im einseinen nicht dargestelltes iietzanschlussgerät 25 angeschlossen ist. Parallel zu dem im Anodenstromkreis des Sekundärelektronenvervielfachers 19 liegenden Widerstand 26 ist ein logarithaischer Verstärker 27 geschaltet, der von der Wechselstromkomponente des den Widerstand 26 durchfliessenden ?otostromes beeinflusst wird und an sich ebenfalls bekannt ist. An den Verstärker 27 schliesst sich eine Nachlaufsteuervorrichtung an, welche aur Beeinflussung der Zusatzliohtquelle 13 dient0
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Die Nachlaufsteuervorrichtung umfasat ein Messinstrument 28, welches über die flexiblen leitungen 29» .30 an den Ausgang des Verstärkers 27 angeschlossen ist und auf einer um ihren Mittelpunkt drehbaren Scheibe 31 montiert ist. Diese ist mit einem Zahnkranz 32 versehen und kämmt mit einem Zahnrad 33» das auf der Achse 34 eines Elektromotor 35 befestigt iet0 Der elektrisch leitende Zeiger 36 des Messinstruments 28 ragt zwischen zwei in geringem Abstand voneinander angeordnete Kontaktelemante' 37» 38, welche an einen Spannungsteiler 39, angeeohlossen sind. Der Mittelabgriff 41 desselben ist mit der einen Ansohlusskiemme des Motors 35 verbunden, während die andere Ansohluaskiemme des Motors 35 über die flexible Leitung 42 an den Zeiger 36 des Messinstruments 28 angeschlossen ist.
Auf der Motorachse 34 ist ferner der Abgriff 43 eines im Stromkreis der Zusatzlichtq.uelle 13 liegenden Potentiometers befestigt. Der Schalter 45 der Zusatzlichtquelle 13 wird durch da® Belaie 46 einer elektronischen Schaltuhr 47 gesteuert«,
ferner ist eine Belichtungsregelvorrichtung 48 vorgesehen, welche als Lichtempfänger ebenfalls den Sekundärelektronenvervielfacher 19 der Gradationsregelvorrichtung benutzt und ebenfalls parallel zum Widerstand 26 liegt. Sie wird von der Gleichstromkomponente des den Widerstand 26 durohflie äsenden Fotostromes beeinflusst und zwar in an sich bekannter Weise dtrart, dass ein Kondensator der Belichtungsregelvorrichtung entsprechend der am Widerstand 26 liegenden GlMchspannungskomponente sein Potential ändert. Die Belichtungsregelvorrichtung
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48 besitzt ein Relais 49 f weloh.es den Schalter 50 im Stromkreis der Kopierliciitquelle 3 steuert»
Die Wirkangeweise der vorgeschlagenen, in Pig. 2 im abgeschalteten Zustand dargestellten Vorrichtung ist folgende: Nach dem Hochsohwenken der Klappe 11 werden die vorzugsweise miteinander gekuppelten Schalter 51» 52 geschlossen» somit also die Kopierlichtquelle 3 eingeschaltet und der Motor 35 in Funktionsbereitschaft versetzt. Das zu kopierende liegativ wird duroh daa Objektiv 6 und die Zusatzlinae 18 auf den Bildschirm 1? projiziert und das dort entworfene Bild mittels der mit grosser Geschwindigkeit rotierenden Abtastscheibe 21 abgetastet, d.h.», die einzelnen Punkte des projizierten Bildes werden in schneller zeitlicher Polge auf die Fotokathode des Sekundärelektronenvervielfachers 19 abgebildet. Die Abtastung kann beispielsweise länge paralleler Zeilen oder längs einer Spirale erfolgen und wiederholt sich Infolge der kontinuierlichen Rotation der Scheibe 21 fortwährend. Selbstverständlich können zur Bildabtastung auch andere, aus-der Pernsehtechnik bekannte Mittel dienen. Durch Arbeiten mit verhältnismässig grossen Abtaatponkten oder auch durch besondere elektrische Schaltungsmassnanmen (Schwellwertsperre) kann erreicht werden, dass Kratzer im liegativ, also Störstellen grosser Transparenz, nicht zu Gradationsverfälschungen führen.
Der Sekundärelektronenvervielfacher 19 erzeugt einen Potostrom, dessen Grösae jeweils proportional der Transparenz der einzelnen abgetasteten Bildstellen ist. Bei Negativen mit unterschiedlich geschwärzten Bereichen entsteht somit am Widerstand 26 eine
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periodische Wechselspannung, deren Amplitude den Transparenzunterschieden des Negativs und deren Periode der Dauer einea Abtastvorganges entspricht.
Am Ausgang des dem Widerstand 26 nachgeschalteten logarithmiaohen Verstärkers 27 kann daher eine Wechselspannung abge- ' griffen werden, deren Grosse sich mit den logarithmischen Wertem der Transparenz unter schiede des Negativs, also mit seinen Schwärzungsunterschieden deckt» Die Grosse dieser Wechselspannung ist somit ein Mass für den Kontrastumfang des Negativs.·
Diese Messgrösse wird auf das Potentiometer 44 der Zusatzlichtquelle 14 durch die dazwischengeschaltete· Nachlaufsteuervorrichtung übertragen. Da der Zeiger 56 des Messinstruments 28^ das an den Verstärker 27 vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines nicht dargestellten Gleichrichters angeschlossen ist, entsprechend der Grosse der am Terstärkerausgang liegenden Wechselspannung um einen gewissen Winkel auszuschlagen bestrebt ist, dabei jedoch an einem der beiden· Kontaktelemente 57, 38^ beispielsweise am Kontaktelement 57, zum Anliegen kommt, wird der Stromkreis des Motors 55 geschlossen, so dassjeine Achse 54 zu rotieren beginnt und dabei den Abgriff 43 des Potentiometers 44 verstellt. Gleichzeitig wird dabei über das Zahnrad 33 und die Trägerscheibe 31 auch das gesamte Messinstrument 28 verstellt, und zwar entgegengesetzt dem Ausschlag des Zeigers 36 so lange, bis das Instrument 28 um den Winkel verdreht iat, der dem Ausschlag des Instrumentenaeigers 28
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entsprochen hätte, falls dieser am Ausschlag nicht gehindert worden wäre0 Sobald das Messinstrument 28 die letztgenannte Einstellung erreicht hat, hebt sioh der Zeiger 36 vom Kontaktelement 37 ab, so dass der Stromkreis des Motors 35 unterbrochen und die Verstellung des Potentiometerabgriffes 43 beendet ist.
Wenn nunmehr nach dem Cffnen der Schalter 51» 52 und dem Zurückschwenken der Klappe 11 in ihre in i"ig. 1 gezeigte Stellung die Belichtungsregeleinriohtung 48 und die elektronische Schaltuhr 47 and somit die Lichtquellen 3 und 13 eingeschaltet werden, so erfolgt die Belichtung des Kopiermaterials durch das Kopierlicht und das <Susatzlicht, wobei die auf das Kopiermaterial auftreffende Zusatzlichtmenge entsprechend der oben geschilderten Einstellung des Potentiometerabgriffes 43 und somit entsprechend der Veränderung der an der Zusatzlichtquelle 13 liegenden Spannung derart dosiert ißt, dass die Gradation des Kopiermaterisis duroh die Zusatzbelichtung entsprechend dem Kontrastumfang des zu kopierenden Negativs beeinflusst wird.
Während die Zusatzlichtquelle 13 durch die Schaltuhr 47 nach einer vorbestimmten, im allgemeinen unveränderten Zeitdauer abgeschaltet wird, erfolgt die Abschaltung der Kopierlampe 3 dann, wenn die Summe der Kopierliohtmengen und Zusatzlichtmengen, welche nunmehr n^ch Reflexion am bzw. Durchtritt duroh den Spiegel 12 beide auf die Fotokathode des Sekundärelektronen vervielfacher 19 auftreffen, einen vorbestimmten Wert erreicht hat ο
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Selbstverständlich kann das öffnen der Schalter 51» 52 nach Ablauf des Potentiometereinstellvorganges durch eine Relaissohaltung selbsttätig erfolgen. Desgleichen kann auch die Einschaltung der Belichtungsregelvorrichtung 48 und der Kopieruhr 47 au Beginn des Kopierbelichtungsvorganges mittels einer entsprechenden Verzögerungaschaltung bereits beim Schliessen der Schalter 51» 52 veranlasst werden0 Auch die Klappe 11 kann elektromagnetisch betätigt werden.
ferner kann die Einstellung,der Zusatzbelichtung anstatt durch einen regelbaren V/iderstand im Stromkreis der Zusatzliohtquelle 13 auch durch Blenden oder .Filter im Strahlengang zwischen der Zusatzlichtquelle 13 und dem Gpiegel 12 erreicht werden. Anstatt des Poter.tiometerabgriffes 43 wäre in diesem Palle auf der Motorwelle 34 ein mechanisches Blenden« oder Filter-Steuerelement vorzusehen.
Die auf das Kopiermaterial auftreffende Zusatzlichtmenge kann anstatt durch eine Intensitätsregelung auch durch eine Zeitregelung dosiert werden. In diesem Palle wäre die Motorwelle mit einem Glied der Cchaitzeiteinstellvorrichtung der Schaltuhr 47 zu kuppeln.
Ferner können für die Gradationsregelung und die Belichtungsregelung anstatt einer gemeinsamen Fotozelle 19 selbstverständlich auch zwei voneinander getrennte Fotozellen zur Anwendung kommen. Anstatt der in Fig. 2 dargestellten Nachlaufsteuerung können dem Verstärker 27 auch mehrere Thyratrons nachgesohaltet sein,welche bei verschiedenen, vom Verstärker 27 beeinflussten Gitterspannungen zünden und durch zugeordnete Helais verschiedene Widerstände im Stromkreis der Zusatzlichtquelle 13 ' -io~
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ein- oder ausschalten.
In Pig. 3 ist eine weitere Ausführiingsform der Neuerung dargestellt. Soweit die einzelnen Bauteile dieser Ausführungsform von der in Fig. 2 dargestellten unverändert
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übernommen wurden, sind sie den entsprechenden Bezugszahlen versehen. An der Sekundärspule 53 eines Transformators 54 liegt ein Thyratron 55» in dessen Anodenstromkreia die Zusatzliohtq.uelle 13 sowie der vom Relais 46 der Schaltuhr 47 betätigte Schalter 45 angeordnet ist.. An einer weiteren Sekundärspule 56 des Transformators liegt eine aus dem Widerstand 57 und dem Kondensator 58 bestehende Phasenbrücke, die an das Gitter 59 der Röhre 55 angeschlossen iato Am Ausgang des logarithmischen Verstärkers 27 liegt ein in Pig. 3 nicht dargestellter Gleichrichter, dessen positiver Pol an den Mittelabgriff der Sekundärwicklung 56 des Transformators 54 geführt istj während der negative Pol des Verstärkerausgangea über die Gleiohspannungsquelle 60 mit der Kathode 61 der Röhre 55 verbunden ist0
Der Widerstand 57 und der Kondensator 58 sind in an sich bekannter Weise so dimensioniert, dass die Spannung des Gitters 59 gegenüber der Spannung der Anode 62 um 90° phasenverschoben ist. Der Verlauf der Anodenspannung gegenüber Kathode ist in Pig, 4 durch die Sinuskurve 63 veranschaulicht, der Verlauf der Gitterspannung duroh die Kurve 64, 65 bedeutet das Potential der Spannungsquelle 60, Es ist so hoch, dass im Ausgangszustand der Vorrichtung die oberen Spitzen der Gitterepannungskurve £4 das Zündposttential des Thyratrons 55 nicl
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übersteigen,Das Zündpotential der beim vorliegenden Ausfi.'hrungsbeispiel verwendeten Röhre entspricht annähernd dem Kathodenpotential.
Im Ausgangszustand der Vorrichtung, in dem am Verstärkerausgang keine Spannung liegt, ist somit die Röhre 55 stromlos.
Bei der Bildabtastung entsteht am"Verstärkerausgang eine dem SohwärzungBumfang der Kopiervorlage entsprechende Spannung, dure welche die Gitterspannung je nach der Höhe der Spannung am Verstärker mehr oder weniger weit nach positiven Werten verschoben wird - vgl. die Kurve64'. Je nach dem Mass der Beeinflussung der Gitterspannung ist diese während grösserer oder kleinerer Periodenabschnitte positiv gegenüber Kathode, so dass während dieser Abschnitte die Röhre 55 und damit die ZusatzUchtq.uelle 13 Strom führen, solange die Anodenspannung positiv ist. Beim Nulldurohgang der Anodenspannung wird der Stromfluss duroh die Röhre 55 und somit auch durch die Lampe 13 wieder unterbrochen - dieser Vorgang wiederholt sich während jeder Periode. Die Periodenabsohnitte bei stromführender Rohre 55 sind in Pig. 4 schraffiert dargestellt.
Duroh Variierung der Gittergleichspannung kann die Stromführung der Röhre 55 innerhalb des Phasenwinkels von 180° kontinuierlich geregelt werden. Da die Gittergleiohspannung duroh die Spannung am Verstärkerausgang beeinflusst wird, ist die mittlere Intensität des Zusatzlichtes innerhalb des obengenannten groasen Bereiches entsprechend dem Sohwärzungsunxfang der jeweiligen Kopiervorlage selbsttätig regelbare
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Die letztgenannte Ausführungsform der Feuerung 1st mit dem weiteren erheblichen Vorteil verbunden, dass die Bildabtastung und Einregulierung des Zusatzliohtes nicht vor, sondern während der Kopierbeliohtung des Kopierpapiers erfolgt. Diese Ausführungsform ermöglicht daher eine weitere Zeiteinspar.ung beim Kopiervorgang,
Die Ausführungsform gemäes jPig. 3 ist sowohl bei einer Kopiervorrichtung verwendbar, bei der die Gradations- und Beliohtungsregelvorriohtung je für sioh eine fotoelektrisohe Zelle aufweisen und die Blldabtastfläohe nur von dem von der Kopierlampe kommenden Licht beaufschlagt wird, als auch bei einer Kopiervorrichtung gemäss Fig. 1. Im letzteren Fall wäre parallel zum Widerstand 26 der Pig. 3 wie beim Gegenstand der Hg. 2zusätzlich noch eine Belichtung^regelvorrichtung anzuschalten. In diesem Fall fällt auf die Bildabtastfläche 17 auoh das von der Lampe!3 kommende Zusätzliche, das jedoch Infolge seiner gleichmässlgen Verteilung zur Spannung am Ausgang r des Verstärkers 27 keinen Beitrag leistet.
Gemäss einer weiteren Ausfuhrungsform der !Teuerung können in
/von '
Abweichung den in Pig. 2 und 3 dargestellten Schaltungen die Ijynodenspannungen des Sekundärelektronenvervielfachers 19 durch eine Rückkopplung stets derart eingestellt werden, dass immer der gleiche Sekundärelektronenvervielfaoher-Anodenstrom ' fliesst*Wegen der logarithmlsohen Abhängigkeit der Sekundärelektronenvervielfacher-Empfindlichkeit von den Dynodenspannungen stellen diese ein direktes Mass für die Schwärzungen
oder an die_ Thyratronsohaltun« d.ÜÄ.3 dar und können an das Messinstrument 2srweitergegeben weraen. In diesem Pail könnte der logarithmische Verstärker 27 entfallen.

Claims (9)

H.A.361 603*11. - 13 A 9117/57C Gm S ei:, α ζ r; a.;is pr i'.c lie
1. Fotografischec Kopiergerät r.iit einer Vorrichtung 2ur direkten, i;: ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Z usa'C ^belichtung des Kopitrineteriele, geleexinceiciinet durch eine Lildabtasteinrichüung sur Bestinnuiig des ociiwärsunjjsumfan^es der Kopiervorlagc aiLJ- durci.. eine von dieser Einrichtung entsprechend den Gcnwärsuiigsi'üJxaiig gesteuerte Vorrichtung sur Einstellung der Intensität oder Dauer der Susatabelichtung.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatsbelichtung vor der Belichtung des Kopiernaterials selbsttätig einstellbar ist.
3. kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbelichtung während der Belichtung des IZopierinaterials selbsttätig einstellbar ist.
4. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 2usatsbelichtung durch einen Hot or (35) einstellbar iat, der durch die Bildabtastvorrichtung steuerbar
5. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Zusatzbelichtung eine an Wechselspannung liegende Röhre (55) Verwendung findet, deren Anoden- und Gitterpotential gegeneinander phasenverschoben sind, und
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da.S zwischen Kathode (61) und Gitter (59) dsr Rölire (55) eine von aer .üiidabtast einrichtung beeinflußte Gleichspannung liegt.
6. Kopiergerät nacli mindestens einem der vo rangehend en Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ycrric-'it'Li;.,; (-"'.,) zur selbsttätigen Belichtungsregelung vorgesehen ist.
7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da2 die Tjilda'Otastvorx'iciituri.-j und die Beucht ungsre^e !vorrichtung (43) sine gemeinsame fotoelektrisch^ Soll; (1>:) aufweisen.
8. Kopier^tri'.o, in:; vt.· send ere na ei., eine:.: d.c-r voi':--.n,/c-h£-nu.f-ii ,.nsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß iEiiZopierlioivjstrahlengan,:; ein teilweise lichtdurchlässiger Spiegel (12) angeordnet ist, der sov/ohl zur Beleuchtung der rotocelle (13) der ^eliehtuijgaregelvorriehtunt, (48) und/oder liildaotasteinrichtung durch das Kopierlicht dient als auch zur 2inspiegelung des Zusatzlichtes in den Kopierlicht st rahleiiganö Verwendung findet.
9. Kopiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fotozelle (19) und die Zusatslichtquelle (13) auf gegenüberliegenden Seiten des Kopierlichtstrahlenganges, vorzugsweise in annähernd gleicher Höhe, angeordnet sind.
Hierzu 3 51att Zeichnungen
DEA9117U 1956-09-29 1956-09-29 Fotografisches kopiergeraet mit einer einstellbaren vorrichtung zur beeinflussung der gradation des kopiermaterials. Expired DE1815290U (de)

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