DE1815290U - Fotografisches kopiergeraet mit einer einstellbaren vorrichtung zur beeinflussung der gradation des kopiermaterials. - Google Patents
Fotografisches kopiergeraet mit einer einstellbaren vorrichtung zur beeinflussung der gradation des kopiermaterials.Info
- Publication number
- DE1815290U DE1815290U DEA9117U DEA0009117U DE1815290U DE 1815290 U DE1815290 U DE 1815290U DE A9117 U DEA9117 U DE A9117U DE A0009117 U DEA0009117 U DE A0009117U DE 1815290 U DE1815290 U DE 1815290U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- exposure
- copy
- copier
- additional
- light
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
- G03G15/043—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with means for controlling illumination or exposure
- G03G15/0435—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with means for controlling illumination or exposure by introducing an optical element in the optical path, e.g. a filter
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/04—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
- H04N1/06—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using cylindrical picture-bearing surfaces, i.e. scanning a main-scanning line substantially perpendicular to the axis and lying in a curved cylindrical surface
- H04N1/0607—Scanning a concave surface, e.g. with internal drum type scanners
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/40—Picture signal circuits
- H04N1/40025—Circuits exciting or modulating particular heads for reproducing continuous tone value scales
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
EA.381603*11.6.60
AGFA AKi1IEIIGESEILSCHAK1 8. Juni I960
in Hie/10/Schm MG 325
Leverkusen-Bayerwerk
A 9117/57C Gm
Potografisch.es Kopiergerät
Die vorliegende !Teuerung betrifft ein fotografisches Kopiergerät
mit einer Vorrichtung zur direkten, in ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Zusatzbelichtung des Kopiermaterials zur Beeinflussung
seiner Gradation.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Bei diesen ist es
jedoch erforderlich, die Einstellung der gradationsbeeinflussenden Vorrichtung nach einer visuellen Abschätzung des Schwärzungsumfanges der jeweiligen Kopiervorlage von Hand vorzunehmen.
jedoch erforderlich, die Einstellung der gradationsbeeinflussenden Vorrichtung nach einer visuellen Abschätzung des Schwärzungsumfanges der jeweiligen Kopiervorlage von Hand vorzunehmen.
Ferner wurden bereits Bildabtastgeräte vorgeschlagen, welche dia
zu kopierende Bild punktweise abtasten und seinen Schwärζungsumfang
messen und zur Anzeige bringen.
Gemäß der !Teuerung wird nun bei fotografischen Kopiergeräten mit
Vorrichtung
einer/zur direkten, in ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Zusatzbelichtung des Kopiermaterials vorgeschlagen, eine Bildabtasteinrichtung zur Bestimmung des Schwärzungsumfanges der
Kopiervorlage und eine von dieser Einrichtung entsprechend dem
Schwärzungsumfang gesteuerte Vorrichtung zur Einstellung der Intensität oder Dauer der Zusatzbelichcung vorzusehen. Die Zusatzbelichtung kann vor oder während der Belichtung des Kopiermaterials selbsttätig einstellbar sein.
einer/zur direkten, in ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Zusatzbelichtung des Kopiermaterials vorgeschlagen, eine Bildabtasteinrichtung zur Bestimmung des Schwärzungsumfanges der
Kopiervorlage und eine von dieser Einrichtung entsprechend dem
Schwärzungsumfang gesteuerte Vorrichtung zur Einstellung der Intensität oder Dauer der Zusatzbelichcung vorzusehen. Die Zusatzbelichtung kann vor oder während der Belichtung des Kopiermaterials selbsttätig einstellbar sein.
- 2 A 9117/57C Gm
Insbesondere wird vorgeschlagen, die Zusatzbelichtung durch einen
Motor einzustellen, der durch die Bildabtasteinrichtung steuerbar
ist. Zur Einstellung der Zusatzbelichtung kann aber auch eine an Wechselspannung liegende Röhre Verwendung finden, deren
Anoden- und Gitterpotential gegeneinander phasenverschoben sind,
wobei zwischen Kathode und Gitter der Röhre eine von der Bildabtasteinrichtung
beeinflußte Gleichspannung liegt.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist besonders zweckmäßig, wenn aucii eine Vorrichtung zur selbsttätigen Belichtungsregelung vorgesehen
ist. Gemäß der Neuerung können die Bildabtastvorrichtung
und die Belichtungsregelvorrichtung eine gemeinsame fotoelektrische
Zelle aufweisen.
Ein besonders zweckmäßiges Her lana 1 der vorliegenden !Teuerung
ist darin zu erblicken, daß in Kopierlicht strahlengang der
Kopiervorrichtung ein teilweise lichtdurchlässiger Spiegel
angeordnet wird, der sowohl sui- Beleuchtung der Fotozelle der
Belichtungsregelvorrichtung und/oder Eildabtasteinrichtung durch
das Kopierlicht dient als auch zur Einspiegelung des Zusatzlichtes
in den Zo pierlieht strahlengang Vorwendung f inaot. Zweckmäßige
rweise können die ?oto2elle und die Zusätzliche q.uelle
auf gegenüberliegenden Seiten des ICopierliehtstratlongangeo,
vorzugsweise auf gleicher Höhe, angeordnet sein.
Der O-egenatcuid der Neuerung ist mit den Vorteil verbunden,
daß er den Benutzer dea Gerätes davon befreit, hinsichtlich
-2a-
- 2a -
A 9117/570 C-m
des Umfanges einer erforderlichen Gradationsbeeinflussung
des Kopiematerials eigene Abschätzungen oder Messungen
anzustellen. Die Bedienung des G-erätes bereitet deshalb
auch Hilfskräften keine Hüne. Sonio trägt die vorgeschlagene
Vorrichtung zu einer ganz erheblichen Vereinfachung des Kopierbetriebes bei.
Darüber hinaus ist der Aufbau des vorgeschlagenen Gerätes äußerst zweckmäßig und kost ensparend. Inliosondere die
doppelte Verwendung des in Strahlengang εngeordneten teildurchlässigen
Spiegels erweist sich als sehr vorteilhaft .
Zur Verwirklichung des der ITeu-εrung zugrunde liegenden Prinzips
können verschiedene Ausfilhrun^sformen dienen, von denen
in der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung einige näher erläutert sind. Aus der nachfolgenden Beschreibung
gehen auch weitere Einzelheiten und Vorteile der !Teuerung
hervor.
Pig. 1 der Zeichnung zeigt ein optisches Kopiergerät mit einer Vorrichtung zur Zusatζbelichtung des Eopiermaterials
,
Fig. 2 ein Ausführiuigsboispicl des elektrischen Aufbaus
des Gegenstandes der Pig. 1,
- 3 A 9117/570 Gn
Pig. 3 eine v/eitere Ausfuhr ungsform des Gegenstandes der !Teuerung,
Pig. 4 ein Diagramm zu Pig. 3.
¥ie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist in die Grundplatte 1 ein
Gehäuse 2 eingesetzt, das die einzelnen Bauelemente des Vergrösserungsgerätes
enthält, insbesondere die ICopierlichtquelle 3, den Kondensor 4, den Negativtrager 5» das Projektionsobjektiv
6 und die Auflage 7 für das Kopierpapier, das vorzugsweise von einer grösseren, neben der Kopierebene angeordneten Vorratsrolle
abgerollt und unter die lid. die Achse 8 drehbare Andruckvorrichtung
9 gebracht wird. Unterhalb der Kopierebene ist ferner eine um die Achse 10 schwenkbare Klappe 11 vorgesehen,
die in hochgeklappter Stellung das Kopiermaterial vor Belichtung
schützt.
Zwischen dem Objektiv 6 und der ICopierebene ist ein halbdurch-Isssiger
Spiegel 12 angeordnet, welcher das von der zusätzlichen lichtquelle 13 kommende, die Gradation des Eopiematerials beeinflussende
Zusätzlich"" zur Kopierebene hin ablenkt. Die Zusatzlichtquelle
13 befindet sich in einem am Gehäuse 2 angeordneten
Ansatz 14, in der,; fsrner eine Streuscheibe 15 untsrgebracht
ist.
Pe nie r ist s.r. Gehäuse 2 ein weiterer, dem. Ansatz 14 gegenüberliegender
Ansatz 16 vorgesehen, welcher Teile der Yorrichtvingen zur
Regelung von belichtung uni Gradation enthält.Insbesondere ist
ein lichtdurchlässiger Bildauffangschiria 17 vorgesehen, auf welchem die Kopiervorlage
FA CAMERA-WERK
<TI ENGESELLSCHAFT - 4 —
MÖNCHEN
(MQ 525
über das Objektiv 6, den Spiegel 12 and die 2usatslinse 18
soharf abgebildet wird. Hinter dem Schirm 17 ist der zweckmässigerweise
als Sekundärelektronenvervielfacher ausgebildete Lichtempfanger 19 der Gradationsregelvorrichtung angeordnet,
auf dessen Fotokathode die Ebene des Schirmes 17 durch die Iinee 19a abgebildet wird. Unmittelbar vor dem Auffangschirm
17 ist eine in an sich bekannter weise ausgebildete, um die Achse 20 rotierende JBildabtaatscheibe 21 angebracht.
Sie wird vom Elektromotor 22 kontinuierlich angetrieben.
Auf den Schirm 17 kann auch verzichtet werden. Zweckmässigerweise
wird die Abtastscheibe 21 in diesem Fall in der Schärfenebene des optischen Systems 6, 18» also in der Ebene des in
KLg. 1 gezeigten Schirmes 17» angeordnet.
Sine Ausführungsform des schaltungamässigen Aufbaus der
Gradationaregelvorrichtung geht aus Pig. 2 hervor. Darin ist
mit den Beaugszahlen 25, 24 ein übliches Wechselstromnetz bezeichnet,
an welches der Sekundärelektronenvervielfacher I9 über ein an sich bekanntes und daher im einseinen nicht dargestelltes
iietzanschlussgerät 25 angeschlossen ist. Parallel
zu dem im Anodenstromkreis des Sekundärelektronenvervielfachers
19 liegenden Widerstand 26 ist ein logarithaischer Verstärker
27 geschaltet, der von der Wechselstromkomponente des den Widerstand 26 durchfliessenden ?otostromes beeinflusst wird und
an sich ebenfalls bekannt ist. An den Verstärker 27 schliesst sich eine Nachlaufsteuervorrichtung an, welche aur Beeinflussung
der Zusatzliohtquelle 13 dient0
GFA CAMERA-WERK A
AKTIENGESELLSCHAFT — 5 —
MÖNCHEN
'MG· 225
Die Nachlaufsteuervorrichtung umfasat ein Messinstrument 28,
welches über die flexiblen leitungen 29» .30 an den Ausgang
des Verstärkers 27 angeschlossen ist und auf einer um ihren Mittelpunkt drehbaren Scheibe 31 montiert ist. Diese ist mit
einem Zahnkranz 32 versehen und kämmt mit einem Zahnrad 33»
das auf der Achse 34 eines Elektromotor 35 befestigt iet0
Der elektrisch leitende Zeiger 36 des Messinstruments 28 ragt
zwischen zwei in geringem Abstand voneinander angeordnete Kontaktelemante' 37» 38, welche an einen Spannungsteiler 39,
angeeohlossen sind. Der Mittelabgriff 41 desselben ist mit der
einen Ansohlusskiemme des Motors 35 verbunden, während die
andere Ansohluaskiemme des Motors 35 über die flexible Leitung
42 an den Zeiger 36 des Messinstruments 28 angeschlossen ist.
Auf der Motorachse 34 ist ferner der Abgriff 43 eines im Stromkreis der Zusatzlichtq.uelle 13 liegenden Potentiometers
befestigt. Der Schalter 45 der Zusatzlichtquelle 13 wird durch da® Belaie 46 einer elektronischen Schaltuhr 47 gesteuert«,
ferner ist eine Belichtungsregelvorrichtung 48 vorgesehen, welche als Lichtempfänger ebenfalls den Sekundärelektronenvervielfacher
19 der Gradationsregelvorrichtung benutzt und ebenfalls parallel zum Widerstand 26 liegt. Sie wird von der
Gleichstromkomponente des den Widerstand 26 durohflie äsenden
Fotostromes beeinflusst und zwar in an sich bekannter Weise dtrart, dass ein Kondensator der Belichtungsregelvorrichtung
entsprechend der am Widerstand 26 liegenden GlMchspannungskomponente
sein Potential ändert. Die Belichtungsregelvorrichtung
-6-
3FA CAMERA-WERK
MCTl ENGESELLSCHAFT - 6 -
MÜNCHEN
48 besitzt ein Relais 49 f weloh.es den Schalter 50 im Stromkreis
der Kopierliciitquelle 3 steuert»
Die Wirkangeweise der vorgeschlagenen, in Pig. 2 im abgeschalteten
Zustand dargestellten Vorrichtung ist folgende: Nach dem Hochsohwenken der Klappe 11 werden die vorzugsweise
miteinander gekuppelten Schalter 51» 52 geschlossen» somit also die Kopierlichtquelle 3 eingeschaltet und der Motor 35 in
Funktionsbereitschaft versetzt. Das zu kopierende liegativ wird
duroh daa Objektiv 6 und die Zusatzlinae 18 auf den Bildschirm
1? projiziert und das dort entworfene Bild mittels der mit grosser Geschwindigkeit rotierenden Abtastscheibe 21 abgetastet,
d.h.», die einzelnen Punkte des projizierten Bildes werden in
schneller zeitlicher Polge auf die Fotokathode des Sekundärelektronenvervielfachers
19 abgebildet. Die Abtastung kann beispielsweise länge paralleler Zeilen oder längs einer Spirale
erfolgen und wiederholt sich Infolge der kontinuierlichen Rotation der Scheibe 21 fortwährend. Selbstverständlich können
zur Bildabtastung auch andere, aus-der Pernsehtechnik bekannte
Mittel dienen. Durch Arbeiten mit verhältnismässig grossen Abtaatponkten oder auch durch besondere elektrische Schaltungsmassnanmen
(Schwellwertsperre) kann erreicht werden, dass Kratzer im liegativ, also Störstellen grosser Transparenz,
nicht zu Gradationsverfälschungen führen.
Der Sekundärelektronenvervielfacher 19 erzeugt einen Potostrom,
dessen Grösae jeweils proportional der Transparenz der einzelnen
abgetasteten Bildstellen ist. Bei Negativen mit unterschiedlich geschwärzten Bereichen entsteht somit am Widerstand 26 eine
-7-
!FA CAMERA-WERK
AKTIENGESELLSCHAFT
MÖNCHEN
MÖNCHEN
MG 325
periodische Wechselspannung, deren Amplitude den Transparenzunterschieden
des Negativs und deren Periode der Dauer einea Abtastvorganges entspricht.
Am Ausgang des dem Widerstand 26 nachgeschalteten logarithmiaohen
Verstärkers 27 kann daher eine Wechselspannung abge- ' griffen werden, deren Grosse sich mit den logarithmischen
Wertem der Transparenz unter schiede des Negativs, also mit
seinen Schwärzungsunterschieden deckt» Die Grosse dieser
Wechselspannung ist somit ein Mass für den Kontrastumfang des Negativs.·
Diese Messgrösse wird auf das Potentiometer 44 der Zusatzlichtquelle
14 durch die dazwischengeschaltete· Nachlaufsteuervorrichtung
übertragen. Da der Zeiger 56 des Messinstruments 28^ das an den Verstärker 27 vorzugsweise unter Zwischenschaltung
eines nicht dargestellten Gleichrichters angeschlossen ist, entsprechend der Grosse der am Terstärkerausgang liegenden
Wechselspannung um einen gewissen Winkel auszuschlagen bestrebt ist, dabei jedoch an einem der beiden· Kontaktelemente
57, 38^ beispielsweise am Kontaktelement 57, zum Anliegen kommt,
wird der Stromkreis des Motors 55 geschlossen, so dassjeine Achse 54 zu rotieren beginnt und dabei den Abgriff 43 des
Potentiometers 44 verstellt. Gleichzeitig wird dabei über
das Zahnrad 33 und die Trägerscheibe 31 auch das gesamte Messinstrument
28 verstellt, und zwar entgegengesetzt dem Ausschlag des Zeigers 36 so lange, bis das Instrument 28 um den Winkel
verdreht iat, der dem Ausschlag des Instrumentenaeigers 28
!FA CAMERA-WERK 4 ή
AKTIENGESELLSCHAFT p
MÖNCHEN — O — (
''MG 325
entsprochen hätte, falls dieser am Ausschlag nicht gehindert worden wäre0 Sobald das Messinstrument 28 die letztgenannte
Einstellung erreicht hat, hebt sioh der Zeiger 36 vom Kontaktelement
37 ab, so dass der Stromkreis des Motors 35 unterbrochen und die Verstellung des Potentiometerabgriffes 43
beendet ist.
Wenn nunmehr nach dem Cffnen der Schalter 51» 52 und dem
Zurückschwenken der Klappe 11 in ihre in i"ig. 1 gezeigte Stellung
die Belichtungsregeleinriohtung 48 und die elektronische
Schaltuhr 47 and somit die Lichtquellen 3 und 13 eingeschaltet
werden, so erfolgt die Belichtung des Kopiermaterials durch das Kopierlicht und das <Susatzlicht, wobei die auf das
Kopiermaterial auftreffende Zusatzlichtmenge entsprechend der oben geschilderten Einstellung des Potentiometerabgriffes 43
und somit entsprechend der Veränderung der an der Zusatzlichtquelle
13 liegenden Spannung derart dosiert ißt, dass die
Gradation des Kopiermaterisis duroh die Zusatzbelichtung entsprechend dem Kontrastumfang des zu kopierenden Negativs beeinflusst
wird.
Während die Zusatzlichtquelle 13 durch die Schaltuhr 47 nach
einer vorbestimmten, im allgemeinen unveränderten Zeitdauer abgeschaltet wird, erfolgt die Abschaltung der Kopierlampe 3
dann, wenn die Summe der Kopierliohtmengen und Zusatzlichtmengen, welche nunmehr n^ch Reflexion am bzw. Durchtritt duroh
den Spiegel 12 beide auf die Fotokathode des Sekundärelektronen
vervielfacher 19 auftreffen, einen vorbestimmten Wert erreicht
hat ο
FA CAMERA-WERK A J
CTIENGESEUSCHAFT ~" 9 ~ *' C-
MDNCHEN
325
Selbstverständlich kann das öffnen der Schalter 51» 52 nach
Ablauf des Potentiometereinstellvorganges durch eine Relaissohaltung
selbsttätig erfolgen. Desgleichen kann auch die Einschaltung der Belichtungsregelvorrichtung 48 und der Kopieruhr
47 au Beginn des Kopierbelichtungsvorganges mittels einer
entsprechenden Verzögerungaschaltung bereits beim Schliessen
der Schalter 51» 52 veranlasst werden0 Auch die Klappe 11 kann
elektromagnetisch betätigt werden.
ferner kann die Einstellung,der Zusatzbelichtung anstatt durch
einen regelbaren V/iderstand im Stromkreis der Zusatzliohtquelle
13 auch durch Blenden oder .Filter im Strahlengang zwischen der
Zusatzlichtquelle 13 und dem Gpiegel 12 erreicht werden. Anstatt
des Poter.tiometerabgriffes 43 wäre in diesem Palle auf der
Motorwelle 34 ein mechanisches Blenden« oder Filter-Steuerelement vorzusehen.
Die auf das Kopiermaterial auftreffende Zusatzlichtmenge kann
anstatt durch eine Intensitätsregelung auch durch eine Zeitregelung dosiert werden. In diesem Palle wäre die Motorwelle
mit einem Glied der Cchaitzeiteinstellvorrichtung der Schaltuhr
47 zu kuppeln.
Ferner können für die Gradationsregelung und die Belichtungsregelung
anstatt einer gemeinsamen Fotozelle 19 selbstverständlich auch zwei voneinander getrennte Fotozellen zur Anwendung
kommen. Anstatt der in Fig. 2 dargestellten Nachlaufsteuerung können dem Verstärker 27 auch mehrere Thyratrons nachgesohaltet
sein,welche bei verschiedenen, vom Verstärker 27 beeinflussten Gitterspannungen zünden und durch zugeordnete Helais verschiedene
Widerstände im Stromkreis der Zusatzlichtquelle 13 ' -io~
A CAMERA-WERK
Π ENGESELLSCHAFT
MÖNCHEN
Π ENGESELLSCHAFT
MÖNCHEN
325
ein- oder ausschalten.
In Pig. 3 ist eine weitere Ausführiingsform der Neuerung
dargestellt. Soweit die einzelnen Bauteile dieser Ausführungsform von der in Fig. 2 dargestellten unverändert
/'mit
übernommen wurden, sind sie den entsprechenden Bezugszahlen versehen. An der Sekundärspule 53 eines Transformators 54 liegt ein Thyratron 55» in dessen Anodenstromkreia die Zusatzliohtq.uelle 13 sowie der vom Relais 46 der Schaltuhr 47 betätigte Schalter 45 angeordnet ist.. An einer weiteren Sekundärspule 56 des Transformators liegt eine aus dem Widerstand 57 und dem Kondensator 58 bestehende Phasenbrücke, die an das Gitter 59 der Röhre 55 angeschlossen iato Am Ausgang des logarithmischen Verstärkers 27 liegt ein in Pig. 3 nicht dargestellter Gleichrichter, dessen positiver Pol an den Mittelabgriff der Sekundärwicklung 56 des Transformators 54 geführt istj während der negative Pol des Verstärkerausgangea über die Gleiohspannungsquelle 60 mit der Kathode 61 der Röhre 55 verbunden ist0
übernommen wurden, sind sie den entsprechenden Bezugszahlen versehen. An der Sekundärspule 53 eines Transformators 54 liegt ein Thyratron 55» in dessen Anodenstromkreia die Zusatzliohtq.uelle 13 sowie der vom Relais 46 der Schaltuhr 47 betätigte Schalter 45 angeordnet ist.. An einer weiteren Sekundärspule 56 des Transformators liegt eine aus dem Widerstand 57 und dem Kondensator 58 bestehende Phasenbrücke, die an das Gitter 59 der Röhre 55 angeschlossen iato Am Ausgang des logarithmischen Verstärkers 27 liegt ein in Pig. 3 nicht dargestellter Gleichrichter, dessen positiver Pol an den Mittelabgriff der Sekundärwicklung 56 des Transformators 54 geführt istj während der negative Pol des Verstärkerausgangea über die Gleiohspannungsquelle 60 mit der Kathode 61 der Röhre 55 verbunden ist0
Der Widerstand 57 und der Kondensator 58 sind in an sich bekannter
Weise so dimensioniert, dass die Spannung des Gitters 59 gegenüber der Spannung der Anode 62 um 90° phasenverschoben
ist. Der Verlauf der Anodenspannung gegenüber Kathode ist in Pig, 4 durch die Sinuskurve 63 veranschaulicht, der Verlauf
der Gitterspannung duroh die Kurve 64, 65 bedeutet das Potential der Spannungsquelle 60, Es ist so hoch, dass im Ausgangszustand
der Vorrichtung die oberen Spitzen der Gitterepannungskurve £4 das Zündposttential des Thyratrons 55 nicl
:A CAMERA-WERK Af
CTIENGESELLSCHAfT 'fM
„. MÖNCHEN - 1 1 -
=/MG 325
übersteigen,Das Zündpotential der beim vorliegenden Ausfi.'hrungsbeispiel
verwendeten Röhre entspricht annähernd dem Kathodenpotential.
Im Ausgangszustand der Vorrichtung, in dem am Verstärkerausgang
keine Spannung liegt, ist somit die Röhre 55 stromlos.
Bei der Bildabtastung entsteht am"Verstärkerausgang eine dem
SohwärzungBumfang der Kopiervorlage entsprechende Spannung, dure
welche die Gitterspannung je nach der Höhe der Spannung am
Verstärker mehr oder weniger weit nach positiven Werten verschoben wird - vgl. die Kurve64'. Je nach dem Mass der Beeinflussung
der Gitterspannung ist diese während grösserer oder kleinerer Periodenabschnitte positiv gegenüber Kathode, so
dass während dieser Abschnitte die Röhre 55 und damit die ZusatzUchtq.uelle
13 Strom führen, solange die Anodenspannung positiv ist. Beim Nulldurohgang der Anodenspannung wird der
Stromfluss duroh die Röhre 55 und somit auch durch die Lampe 13 wieder unterbrochen - dieser Vorgang wiederholt sich
während jeder Periode. Die Periodenabsohnitte bei stromführender
Rohre 55 sind in Pig. 4 schraffiert dargestellt.
Duroh Variierung der Gittergleichspannung kann die Stromführung
der Röhre 55 innerhalb des Phasenwinkels von 180° kontinuierlich geregelt werden. Da die Gittergleiohspannung
duroh die Spannung am Verstärkerausgang beeinflusst wird, ist die mittlere Intensität des Zusatzlichtes innerhalb des
obengenannten groasen Bereiches entsprechend dem Sohwärzungsunxfang
der jeweiligen Kopiervorlage selbsttätig regelbare
5FA CAMERA-WERK ,p fib
\KTI ENGESELLSCHAFT — Ιώ -
MDNCHEN
525
Die letztgenannte Ausführungsform der Feuerung 1st mit dem
weiteren erheblichen Vorteil verbunden, dass die Bildabtastung und Einregulierung des Zusatzliohtes nicht vor,
sondern während der Kopierbeliohtung des Kopierpapiers erfolgt.
Diese Ausführungsform ermöglicht daher eine weitere
Zeiteinspar.ung beim Kopiervorgang,
Die Ausführungsform gemäes jPig. 3 ist sowohl bei einer Kopiervorrichtung
verwendbar, bei der die Gradations- und Beliohtungsregelvorriohtung
je für sioh eine fotoelektrisohe Zelle aufweisen
und die Blldabtastfläohe nur von dem von der Kopierlampe
kommenden Licht beaufschlagt wird, als auch bei einer Kopiervorrichtung gemäss Fig. 1. Im letzteren Fall wäre
parallel zum Widerstand 26 der Pig. 3 wie beim Gegenstand der
Hg. 2zusätzlich noch eine Belichtung^regelvorrichtung anzuschalten.
In diesem Fall fällt auf die Bildabtastfläche 17
auoh das von der Lampe!3 kommende Zusätzliche, das jedoch
Infolge seiner gleichmässlgen Verteilung zur Spannung am Ausgang r
des Verstärkers 27 keinen Beitrag leistet.
Gemäss einer weiteren Ausfuhrungsform der !Teuerung können in
/von '
Abweichung den in Pig. 2 und 3 dargestellten Schaltungen
die Ijynodenspannungen des Sekundärelektronenvervielfachers 19
durch eine Rückkopplung stets derart eingestellt werden, dass immer der gleiche Sekundärelektronenvervielfaoher-Anodenstrom '
fliesst*Wegen der logarithmlsohen Abhängigkeit der Sekundärelektronenvervielfacher-Empfindlichkeit
von den Dynodenspannungen stellen diese ein direktes Mass für die Schwärzungen
oder an die_ Thyratronsohaltun« d.ÜÄ.3
dar und können an das Messinstrument 2srweitergegeben weraen.
In diesem Pail könnte der logarithmische Verstärker 27 entfallen.
Claims (9)
1. Fotografischec Kopiergerät r.iit einer Vorrichtung 2ur direkten,
i;: ihrer Intensität oder Dauer einstellbaren Z usa'C ^belichtung
des Kopitrineteriele, geleexinceiciinet durch eine Lildabtasteinrichüung
sur Bestinnuiig des ociiwärsunjjsumfan^es der Kopiervorlagc
aiLJ- durci.. eine von dieser Einrichtung entsprechend
den Gcnwärsuiigsi'üJxaiig gesteuerte Vorrichtung sur Einstellung
der Intensität oder Dauer der Susatabelichtung.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatsbelichtung vor der Belichtung des Kopiernaterials
selbsttätig einstellbar ist.
3. kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatzbelichtung während der Belichtung des IZopierinaterials
selbsttätig einstellbar ist.
4. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die 2usatsbelichtung durch einen Hot or (35) einstellbar
iat, der durch die Bildabtastvorrichtung steuerbar
5. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Zusatzbelichtung eine an Wechselspannung
liegende Röhre (55) Verwendung findet, deren Anoden-
und Gitterpotential gegeneinander phasenverschoben sind, und
-H-
- 14 -
A 91 i7/57c Gn
da.S zwischen Kathode (61) und Gitter (59) dsr Rölire (55) eine
von aer .üiidabtast einrichtung beeinflußte Gleichspannung
liegt.
6. Kopiergerät nacli mindestens einem der vo rangehend en Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ycrric-'it'Li;.,; (-"'.,)
zur selbsttätigen Belichtungsregelung vorgesehen ist.
7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da2
die Tjilda'Otastvorx'iciituri.-j und die Beucht ungsre^e !vorrichtung
(43) sine gemeinsame fotoelektrisch^ Soll; (1>:) aufweisen.
8. Kopier^tri'.o, in:; vt.· send ere na ei., eine:.: d.c-r voi':--.n,/c-h£-nu.f-ii ,.nsprUche,
dadurch gekennzeichnet, daß iEiiZopierlioivjstrahlengan,:;
ein teilweise lichtdurchlässiger Spiegel (12) angeordnet ist, der sov/ohl zur Beleuchtung der rotocelle (13)
der ^eliehtuijgaregelvorriehtunt, (48) und/oder liildaotasteinrichtung
durch das Kopierlicht dient als auch zur 2inspiegelung
des Zusatzlichtes in den Kopierlicht st rahleiiganö
Verwendung findet.
9. Kopiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fotozelle (19) und die Zusatslichtquelle (13) auf gegenüberliegenden
Seiten des Kopierlichtstrahlenganges, vorzugsweise in annähernd gleicher Höhe, angeordnet sind.
Hierzu 3 51att Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA9117U DE1815290U (de) | 1956-09-29 | 1956-09-29 | Fotografisches kopiergeraet mit einer einstellbaren vorrichtung zur beeinflussung der gradation des kopiermaterials. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA9117U DE1815290U (de) | 1956-09-29 | 1956-09-29 | Fotografisches kopiergeraet mit einer einstellbaren vorrichtung zur beeinflussung der gradation des kopiermaterials. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815290U true DE1815290U (de) | 1960-07-21 |
Family
ID=32932675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA9117U Expired DE1815290U (de) | 1956-09-29 | 1956-09-29 | Fotografisches kopiergeraet mit einer einstellbaren vorrichtung zur beeinflussung der gradation des kopiermaterials. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1815290U (de) |
-
1956
- 1956-09-29 DE DEA9117U patent/DE1815290U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2807317A1 (de) | Verfahren zur einhaltung der optimalbedingungen bei der elektrografie | |
DE3138231C2 (de) | ||
DE696179C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Belichtung beim photographischen Kopieren oder Vergroessern | |
DE2350149A1 (de) | Belichtungssteuervorrichtung | |
DE1497940B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur automatischen Einstellung von Blendenoeffnung und Belichtungszeit an photographischen Kameras | |
DE2220018A1 (de) | Kopienleser | |
DE4420637A1 (de) | Optische Abbildungsvorrichtung | |
DE1522325A1 (de) | Filmkassette und Kamera mit Belichtungsmess- bzw. Steuereinrichtung | |
DE1815290U (de) | Fotografisches kopiergeraet mit einer einstellbaren vorrichtung zur beeinflussung der gradation des kopiermaterials. | |
DE2046887C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Belichtung eines Aufnahme- oder Kopiermaterials in zwei Farben | |
AT214773B (de) | Photographisches Kopiergerät | |
DE1230665B (de) | Photographische Kamera mit selbsttaetiger Blendeneinstellung bei Tageslicht- und Blitzlicht-Aufnahmen | |
DE1070492B (de) | ||
CH353251A (de) | Photographisches Kopiergerät mit einer einstellbaren Vorrichtung zur Beeinflussung der Gradation des Kopiermaterials | |
DE1145908B (de) | Photoelektrischer Belichtungsmesser, insbesondere fuer Reproduziergeraete | |
DE1186317B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Belichtung zur Herstellung von Raster- und Halbtonfilmen nach Halbtonnegativen bzw. Farbauszuegen in der Reproduktions-Fotografie | |
DE604786C (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Belichtungsdauer und der Gradation des jeweils verwendeten Papiers beim Kopieren von Negativen | |
DE1912333A1 (de) | Einrichtung zur Steuerung der Belichtung bei der photographischen Reproduktion | |
DE2753208A1 (de) | Blitzbelichtungssteuervorrichtung | |
DE1522789A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Belichtungszeitregelung | |
DE1522790A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit von Original- und lichtempfindlichem Papier durch ein Lichtpauskopiergeraet | |
DE2062173C3 (de) | Vorrichtung zur kontrastreichen Scharfeinstellung optischer Systeme in photographischen Kameras | |
DE3314085C3 (de) | Lese/Druckgerät | |
DE2154668C3 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung des Farbausgleichs und der Belichtungszeit photographischer Negative | |
DE1906846U (de) | Optisches kopiergeraet mit belichtungsmesseinrichtung. |