DE1522789A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Belichtungszeitregelung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur BelichtungszeitregelungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-CHEM. DR. WERNER KOGH · DR.-ING. RICHARD GLAWE
DIPL.-ING. KLAUS DELFS . 152278
HAMBURG -MÖNCHEN
Dr. üxpl.
IHR ZEICHEN
6ETRIFFT:
2000 Hambure-Großflottbek ■ Waltzstrae« 12 · Ruf 89 22
8000 München 22 . LlebherrstraB· 20 · Ruf 226548
MÖNCHEN
MÖNCHEN, den
I-IEDIGAL AFD ELECTRICAL IMSTRUfIEWTATIQrT
COIIPiUiY LIWITED .
London, England
Verfahren und Vorricktung
zur Belicntuiigszeitregeluiig.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Belichtungszeitregelung und ist insbesondere, jedoch nicht ausschlielilich, vex-weiidbar für Vex-größeruiigsapparate,
bei denen von phot ο graphi seilen liegativen reproduziert wird, ■..■■■
BADORIGfNAU
- ι -aO984ß/133Ö
eOSTSCHECK. HAMBURG Wi 07 . BANKt COMMERZBANK A. G.. HAMBURG, OEh-KASSE 20/12029 · TELEGR.t SPECHTZIES HAMBURG
tu*.SrECHTZIES MPNCHEH
Üblicherweise wird beim Reproduzieren von einem
photographischen ITegativ unter Verwendung eines Vergrößerungsgerätes
so vorgegangen, daß die benötigte Liclxtmenge
entweder aus Erfahrung oder mit Hilfe von Probebelichtungen
oder unter Verwendung eines Belichtungsmessers üblicher Art geschätzt wird. Sodann wird eine mechanische
oder elektrische Schaltuhr entsprechend dem Ergebnis
der Schätzung eingestellt. Es ist bekannt, die Belichtungszeit automatisch in Abhängigkeit von der
Lichtintensität zu steuern, indeiä ein Meßgerät, üblicherweise
eine pltit ο elektrische Seile, verwendet wird, die
während der Belichtung durch das von dem Gerät entworfene Bild erleuchtet wird. Bei diesem Vorgehen wird
jedoch eine weitere optische Vorrichtung benötigt, um die Messung und die Belichtung gleichzeitig vornehmen.
zu können.
G-eiuäß der Erfindung ist ein Belichtungszeitregler
zur Steuerung der Belichtungszeit einer Lichtquelle mit einer lichtempfindlichen* Vorrichtung, die derart angeordnet
ist, daß sie Licht von der Lichtquelle "'.empfängt
mid ein von der empfangenen Licutraenge abhängiges, elektrisches
Ausga^gssignal liefert, sowie einen die Breim.-zeit
der Lichtquelle steuernden Seit schal tier eis vorgesehen, der gekennzeichnet ist durch ein Seiiaitelemen.t
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BAD ORIGINAL
mit; regelbarer Impedanz und Einrichtungen zum Regeln
der Impedanz in Abhängigkeit von dem elektrischen Ausgangssignal
der lichtempfindlichen Vorrichtung, wobei
der Zeitschaltkreis die Lichtquelle in Abhängigkeit von. der Impedanz steuert. Die erforderliche Belichtungszeit hängt davon ab, in welchem Maße das Licht
durch das verwendete Medium, beispielsweise das photographische Negativ» durchgelassen wird. Somit kann
die veränderliche Impedanz des Schaltelementes in Abhängigkeit von der Impedanz der von der Lichtquelle
durch das Medium erleuchteten lichtempfindlichen Vor-Richtung
eingestellt werden. Danach kann zu einem beliebigen Zeitpunkt der Zeitschaltkreis betätigt werden,
um die Dauer der Belichtung beispielsweise eines lichtempfindlichen Papiers derart zu regeln, daß die Gesamtmenge
des auf das lichtempfindliche Papier fallenden Lichtes den richtigen Wert hat.
Die lichtempfindliche Vorrichtung ist vorteilhafterweise so angeordnet, daß sie über eine Fläche beweglich
ist und Licht von. der Lichtquelle, das durch verschiedene Teile des Mediums gegangen ist, aufnehmen
kann.
Die lichtempfindliche Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß ihr Widerstand von der auffallenden
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Lichtmenge abhängt. Eine Einrichtung kann vorgesehen
sein, um die Impedanz des Schaltelemente« mit regelbarer
Impedanz an die Impedanz der lichtempfindlichen Vorrichtung
anzugleichen« Dieser Abgleichvorrichtung kann so einstellbar sein, daß das Verhältni« der Impedanzen
geregelt wird, und kann verschiedene, auf die verschiedenen Qualitäten der lichtempfindlichen Papier«
bezugnehmende Kalibrierungen aufweisen.
Ferner kann ein Schalter vorgesehen sein, mit dem das Schaltelement mit veränderlicher Impedanz wahlweise
mit der Abgleichvorrichtung oder mit dem Zeitschaltkreis verbunden werden kann. Zunächst wird in der ersten
Stellung des Schalters.die Impedanz des Schaltelementes im erforderlichen Verhältnis zur Impedanz der lichtempfindlichen
Vorrichtung eingestellt. Danach wird der Schalter betätigt und das eingestellte Schaltelement
mit dem Zeitschaltkreis verbunden, um die Belichtungszeit
in Übereinstimmung mit der Lichtmenge zu regeln, die auf die lichtempfindliche Vorrichtung fiel, als der
Schalter in der ersten Stellung war. Die Vorrichtung kann mit der Abgleichvorrichtung verbundene Anzeigemittel aufweisen, um das gerade herrschende Verhältnis
der Impedanz des Schaltelementes und der lichtempfindlichen Vorrichtung anzuzeigen. Die Anzeigemittel können
mit einer Verstärkerstufe verbunden sein.
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ORIGINAL INSPECTED
Di© Erfindung umfaßt ferner eih Verfahren zur Regelung der Belichtungszeit für ein photographisches Vergrößerungsgerät, welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß man Licht durch ein Medium auf eine lichtempfindliche
Vorrichtung fallen läßt, deren Impedanz sich in Abhängigkeit von der auf die Vorrichtung auftreffenden Lichtmenge
verändert, daß man eine weitere Impedanz entsprechend der Impedanz regelt, welche die lichtempfindliche
Vorrichtung beim Auftreffen von Licht hat, und
daß man die Belichtungszeit in Abhängigkeit vom Wert der eingeregelten Impedanz steuert.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den beigefügten
Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Pig. 1 zeigt das Schaltschema einer Vorrichtung
zur Regelung der Belichtungszeit in einem photograpbJLschen
Vergrößerungsgerät.
Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung fällt
Licht von einer Lampe 11 durch ein photographisches Negativ 12 auf eine photoleitende Zelle 13. Die Zelle
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fO-Ό-
ist in der Bildebene des.photographischen Negativs 12
beweglich und kann daher Licht aus jedem beliebigen
Bereich des photographischen Negativs 12 aufnehinen,
so daß die Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Durchlässigkeit des wichtigsten Teiles des photographi
schen Negativs gesteuert werden kann.
Die Zelle 13 hat einen Widerstand, der in Abhängigkeit
von der auf die Zelle auftreffenden Lichtmenge
veränderlich ist. Die Zelle 13 ist in einen Zweig einer Widerstandsbrücke geschaltet. Ein angrenzender Zweig
der Brücke wird von einem regelbaren Widerstand l4 gebildet. Die beiden anderen Zweige der Brücke werden
gebildet von einem Potentiometer 15» wobei sich die Verbindungsstelle
dieser beiden anderen Brückenzweige an der Stelle des Mittelabgriffes 16 des Potentiometers
befindet. Die Brücke wird durch Einstellen des Widerstandes Ik abgeglichen. Die Abgleichbedingung kann
durch Bewegen des Mittelabgriffs 16 des Potentiometers derart eingestellt werden, daß bei Brückenabgleich das
Verhältnis des Widerstandes der Zelle 13 zu dem Widerstand Ik gleich dem Verhältnis der Widerstände zu beiden
Seiten des Mittelabgriffes des Potentiometers ist.
Normalerweise wird der Mittelabgriff 16 so eingestellt, daß bei Brückenabgleich die Widerstände 13 und 14 gleich
sind. Die Brücke wird mit Wechselstrom von einer Wicklung
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2ο eines Transformators 21 gespeist, der seinerseits
von einem Wechselstromnetz 22 gespeist wird. Im Versorgungskreis
der Brücke Xiegt ein Begrenzungswiderstand 23.
Der Ausgang der Brücke wird" dem Gitter der einen
Hälfte 17 einer Doppeltriode 18 zugeführt. Der Ausgang
dieser Triode 17·wird mit einer als magisches Auge
ausgebildeten Leuchtschirm-Anzeigeröhre I9 verbunden.
Bei Brückenabgleich gibt die Anzeigeröhre 19 eine
Nullanzeige. Der Heizungsstrom für die Röhren wird von der Wicklung 2o des die Brücke versorgenden Transformators
21 abgezweigt« Der Ausgang einer weiteren Wicklung des Transformators wird gleichgerichtet, um
die Gleichspannungsversorgung für die Röhren zu liefern. Das Versorgungsnetz 22speist ferner die Lampe 11.
Im Kathodenkreis der zweiten Häufte Zk der Doppeltriode
18 liegt ein regelbarer Widerstand 25 und die Spule 26 eines Relais. Der regelbare Widerstand Ik
ist mit einem Kondensator 27 im Gitterkreis der zweiten
Hälfte 2k der Doppeltriode verbunden.
Mit einem fünfpoligen Zweiwegschalter 31» 32» 33, Jk,
35 kann die Vorrichtung wahlweise zum Abgleich der Brücke und zum zeitlich begrenzten Einschalten der
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Lampe Il geschaltet werden. Ein zweiter Schalter 28 ist vorgesehen, um den Kondensator 27 kurz zu schließen.
Zwei Pole 31» 32 des Zweiwegsehalters verbinden den
Widerstand I^ wahlweise mit der Widerstandsbrücke oder
mit dem Gitterkreis der zweiten Hälfte 24 der Doppeltriode.
Der dritte Pol 33 des Schalters ist so angeordnet, daß er den Gitterkreis der zweiten Hälfte der
Doppeltriode, wenn der Widerstand 14 nicht mit ihm verbunden
ist, kurzschließt, damit die Triode Zk völlig leitend bleibt. Ein vierter Pol Jk des Schalters
liegt parallel zu den Kontakten 36 des Relais 26, um
die Lampe 11 an die Netzspannung anzuschließen» Der fünfte Pol 35 des Schalters ist so angeordnet, daß
er die Anzeigeröhre 19 mit der Gleichspannungsversorgung verbindet. Die Anordnung des Relais 26 ist derart,
dai3 die Lampe 11 an das Netz 22 angeschlossen ist, wenn die Relaisspule nicht erregt ist, und dass die Kontakte
36 geöffnet werden, wenn die Relaisspule angeregt wird. Im dargestellten Schaltschema sind die
Pole 31 his 35 des Zweiwegschalters in der Stellung gezeigt,
mit der das zeitlich begrenzte Einschalten der Lampe 11 erfolgt. Bei Betrieb der Vorrichtung wird
die Photozelle 13 in der Bildebene des photog-rapliischen
Negativs derart angeordnet, daß sie Licht von der Lampe 11 durch den wichtigsten Bereich des im Vergrößerungs-
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apparat angeordneten photographischen Negativs 12 erhält, beispielsweise das durch die hellsten Stellen des Negativs
fallende Licht. DerWählschalter wird in die Abgleichstellung geschaltet, in welcher die Pole des Schalters
die zu der in Fig. 1 gezeigten Stellung entgegengesetzte Stellung einnehmen. Die Kontakte 31 und 32 schließen den
Brückenkreis, dessen Ausgang dem Gitter der ersten Triode
17 zugeführt wird. Der Ausgang der ersten Triode wird der Anzeigeröhre 19 zugeführt. Der Wert des Widerstandes
lk wird solange verändert, bis sich an dem magischen Auge
19 eine Null-Anzeige ergibt.
Der Wählschalter wird dann in die Zeitschalterstellung
geschaltet, so daß sich die Kontakte 31 bis 35 in der in
Fig. 1 gezeigten Stellung befindet. Der Kondensator 27» der während der Abgleichstellung des Schalters von dem
Strom durch die zweite Triode 24 aufgeladen wurde, hält
nun die zweite Triode leitend. Der Strom aus der zweiten Triode .erregt das Relais l6, so daß sich die Kontakte 36
öffnen und die Lampe 11 abgeschaltet wird. Das lichtempfindliche Papier kann jetzt au seine Stellung in der
Bildebene des photographischen Negativs 12 gebracht werden.
Beim momentanen Schließen des zweiten Schalters 28 entlädt sich der Kondensator, so daß das an dem Gitter
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ORfGiNAL INSPECTED
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der zweiten Triode 2k liegende Spannungssignal unter
die Sperrspannung fällt. Die Relaisspule 26 ist nun nicht mehr erregt, so daß sich die Kontakte 36 schließen
und die -Lampe· 11 einschalten. Die Belichtung beginnt.
Sobald der zweite Schalter 28 wieder geöffnet wird,
beginnt sich der Kondensator 27 wieder über den Widerstand Ik aufzuladen, und zwar mit einer Geschwindigkeit,
die vom Wert .des Widerstandes Ik abhängt. Sobald das
an dem Gitter der zweiten Triode 2k liegende Spannungssignal einen Wert erreicht, der ausreicht, um die zweite
Triode leitend zu machen, wird die Relaisspule 26 wieder erregt und die Kontakte 26 geöffnet, um die Belichtung
zu beenden. Das belichtete Papier kann nun entfernt werden, und weitere Ablichtungen können gemacht werden,
in-dem weitere Blätter von lichtempfindlichen Papier eingelegt und der zweite Schalter 28 zum Auslösen der Belichtung
kurzzeitig geschlossen wird.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann die Belichtungszeit im Bereich der beim photographischen Vergrößern
üblicherweise"auftretenden Lxchtxntensxtäten
linear verändert werden. Der Bereich kann ausgedehnt werden durch die Verwendung, von neutralen Graufiltern
oder einstellbaren Blenden über der lichtempfindlichen Stelle.
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-Π
Die Einstellung des Mittelabgriffs 16 des Potentiometers
15 richtet sich nach den Eigenschaften des
gerade verwendeten lichtempf indli clieia Papiers. Wenn
die Papiereigenschaften nur eine kurze Belichtungszeit
verlangen, wird der Mittelabgriff 16 so eingestellt,
daß der Brückenabgleich dann erfolgt, wenn das Widerstand sverhältnis des Widerstandes lh zu der photoelektrischen
Zelle 13 klein ist. Das Potentiometer lU wird zweckmäßigerweise durch Angabe der verschiedenen zur
Verwendung kommenden Papierqualitäten kalibriert.
Die photoelektrische Zelle 13 kann ersetzt werden
durch einen Elektronenvervielfacher, einen Photowiderstand, eine photoleitende Zelle, eine Selenzelle oder
eine beliebige andere Vorrichtung, die eine Änderung
der Lichtintensität in eine sich ändernde elektrische Größe umzuwandeln in der Lage ist. In der Brücke
kann statt des (Tür: 1^cIl ^::. Widerstandes der Photozelle
auch die Kapazität, Induktivität oder eine elektro- · nische Impedanz der Pnotozrile mit einem Vergleichselement
in der Brücke verglichen werden. Die beschriebenen Bestandteile der Brücke können durch andere Bestandteile
ersetzt werden,' die die gleiche Funktion ausüben. -
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I Ό L L I O Ό
Da viele Lichtumwandler nur in einem begrenzten Bereich
eine streng lineare Beziehung zwischen der Lichtintensität und dem Ausgangssignal ergeben, können zusammen mit dem Lichtumwandler optische Graufilter,
Farbfilter für die Farbwidergabe, den Farbausgleich und die Farbbelichtungskontrolle, und mechanische Einrichtungen
zum Verändern der Blende vor dem Lichtumwandler
verwendet werden. Die Einstellung des Abgleichelementes in der Brücke kann,wie beschrieben, von Hand oder, wie
in Fig. 2 beispielsweise dargestellt, durch einen Servo-Motor
Io erfolgen, wobei der Servo-Motor mechanisch die
Veränderung des Widerstandes 14 bewirkt. Durch ein derartiges Servosystem wird der Wert des Abgleichelementes
nach Erreichen des Abgleiche auf dem Abgleichwert gehalten, obwohl sich die Impedanz der lichtempfindlichen
Vorrichtung selbstverständlich ändert, sobald die Lampe
abgeschaltet wird. Der Zweiwegschalter kann ein elektromagnetisches
oder ein elektronisches Relais oder ein Servo-Motor sein. Die beschriebene Leuchtschirm-Anzeigeröhre
19 kann beispielsweise durch ein mechanisches Anzeigegerät
oder durch eine Zwillingsglimmlampe ersetzt werden.
Die Vorrichtung kann geeicht werden, indem Probestreifen von lichtempfindlichem Papier mit verschiedenen Belichtungszeiten belichtet werden, bis die richtige Be-
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lichtungszeit für das jeweilige Papier gefunden ist.
Die photoelektrische Zelle 13 wird in der Bildebene angeordnet,
so daß sie Licht aus einem ausgewählten Bereich des Negativs 12 auffängt. Der Mittelabgriff 16 des
Potentiometers 15 wird in eine Mittelstellung gebracht.
Während sich der Wählschalter in der Abgleichstellung befindet,
wird die Brücke durch Verändern des Widerstandes Ik abgeglichen. Der Zweiwegschalter wird dann in seine
zweite Stellung gebracht und der zweite Schalter 28 kurzzeitig gedrückt. Der Stromkreis der zweiten Triode 14
erregt dann die Lampe 11 während einer Zeit, welche von der Zeitkonstante des Kreises abhängt. Der Widerstand
25 wird solange verändert, bis die Zeit, während welcher
die Lampe 11 eingeschaltet bleibt, gleich der gewünschten Belichtungszeit des Probestreifens aus lichtempfindlichem
Papier ist. Der Widerstand 25 wird danach nicht mehr verändert, die Einstellung auf verschiedene Papierqualitäten
erfolgt vielmehr durch Verändern des Mittelabgriffs
16 des Potentiometers 15· Die Eigenschaften des lichtempfindlichen
Papieres können mit Hilfe der Probestreifenmethode festgestellt werden oder dadurch, daß die Stellung
des Mittelabgriffs l6 des Potentiometers 15 nach Maßgabe
der Ergebnisse eingestellt wird, welche eine Belichtung des Papiers bei Mittelstellung des Potentiometers ergibt.
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INSPECTED
ίΟΔΔ f OO
AH
Die Vorrichtung kann auch als Schwärzungsmesser (densitometer) verwendet werden, um für ein. bestimmtes
Negativ das lichtempfindliche Papier von geeigneter Härte auszuwählen. Hierzu werden die Bereiche größter und
kleinster Helligkeit ausgewählt und die Werte des Widerstandes Ik für diese beiden Bereiche festgestellt. Das
Kontrastverhältnis des Negativs ist das Verhältnis des
einen Belichtungszeitwertes zum anderen, und nach diesem
Ergebnis kann die richtige Härte des lichtempfindlichen Papiers bestimmt werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil,
daß die Information der Lichtintensität gespeichert wird und dann für eine beliebig lange nachfolgende Zeit
zur Steuerung der Belichtungszeit zur Verfügeng steht. Ferner können mit der Vorrichtung die verschiedenen
Eigenschaften der Abzugspapiere berücksichtigt werden.
Ferner kann damit der Kontrastbereich der Wegative und die Lichtempfindlichkeit des Abzugspapiers bestimmt
werden. Die Einfachheit der Vorrichtung beruht darauf, daß die Messung der Lichtintensität nicht gleichzeitig
mit der Belichtung des Abzugspapieres erfolgt, so daß eine komplizierte Vorrichtung zur gleichzeitigen Durchführung
dieser Arbeitsgänge nicht erforderlich ist. Die Vorrichtung mißt die Lichtintensität in einfacher
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Weise, und es 1st nicnt erforderlich, hierfür Probestreif en zu verwenden oder sich auf erfahrungsgemäße
Schätzungen zu verlassen.
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Claims (8)
1. Belichtungszeitregelvorrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit einer Lichtquelle mit einer lichtempfindlichen
Vorrichtung, die derart angeordnet ist, daß sie Licht von der Lichtquelle empfängt und ein von der
empfangenen Lichtmenge abhängiges elektrisches Ausgangssignal liefert» und einendie Brennzeit der Lichtquelle
steuernden Zeitschaltkreis, gekennz e lehne t
durch ein Schaltelement mit regelbarer Impedanz und Einrichtungen zum Regeln der Impedanz in Äbhängkeit von dem
elektrischen Ausgangssignal der lichtempfindlichen Vorrichtung,
wobei der Zeitschaltkreis die Lichtquelle in Abhängigkeit von der Impedanz steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche
Vorrichtung zum Empfang aus der Lichtquelle, welches durch
verschiedene Teile des dazwischen angeordneten Mediums gegangen ist, beweglich angeordnet ist.
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3· Vorrichtung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch
g e k e η η ζ e i c h net, daß die lichtempfindliche
Vorrichtung einen von der auffallenden Lichtmenge abhängigen
Widerstand hat, und daß die Einrichtungen zum Verändern der Impedanz des Schaltelementes aus einer Abgleichvorrichtung zum Abgleichen der Impedanz des Schaltelementes
mit der der lichtempfindlichen Vorrichtung
1 a
besteht.
4, Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch
ge k e η η ζ e i c h η e t, daß die Abgleichvorrichtung
eine Brückenschaltung ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder k, dadurch
ge kennz ei ohne t, daß die Abgleichvorrichtung
so angeordnet ist, daß eine Anzeige erfolgt, sobald sich
die Impedanz des Schaltelementes und die Impedanz der lichtempfindlichen Vorrichtung in einem vorherbestimmten
Verhältnis zueinander befinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch
g e k e η η ζ ei c h η e t, daß die Abgleichvorrichtung
Einrichtungen zum Einstellen und Festlegen des vorherbestimmten Verhältnisses aufweist.
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7» Vorrichtung nach Anspruch. 6, dadurch gekennze i chne t, daß mit der Abgleichvorrichtung Anzeigeeinrichtungen zur Anzeige der Beziehung
zwischen den Impedanzen des Schaltelementes und der
lichtempfindlichen Vorrichtung verbunden-sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7» gekennzeichnet durch einen auf den Ausgang
der Abgleichvorrichtung ansprechenden und die Impedanz des Schaltelementes automatisch mit der Impedanz der
lichtempfindlichen Vorrichtung abgleichenden Servo-Motor.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennze i chnet, daß zum wahlweisen
Verbinden des Schaltelementes mit der Abgleichvorrichtung und mit dem Zextschaltkreis ein von Hand betätigbarer
Schalter vorgesehen ist.
Io. Beliehtungszeitregelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis■9>' dadurch g e k e η η ζ e i c h η
e t, daß sie in einem Vergrößerungsgerät angeordnet und der Zeitschaltkreis mit der Lichtquelle zum Belichten
eines lichtempfindlichen Mediums durch ein photographisches
Negativ hindurch verbunden ist.
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11» Verfahren zur Regelung der Belichtungszeit
in. einem photographischen Vergrößerungsgerät, dadurch
gekennzeichnet, daß man Licht durch ein
Medium auf eine lichtempfindliche Vorrichtung fallen läßt, deren Impedanz in Abhängigkeit von der auftreffenden
Lichtmenge veränderlich ist, daß man eine weitere Impedanz in Abhängigkeit von der Impedanz der lichtempfindlichen
Vorrichtung beim Auftreffen von Licht
einregelt, und daß man die Belichtungszeit in Abhängigkeit von dem Wert der eingeregelten Impedanz steuert.
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Zo
Lee rs e i t e
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1965
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