DE1069287B - - Google Patents

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DE1069287B DENDAT1069287D DE1069287DB DE1069287B DE 1069287 B DE1069287 B DE 1069287B DE NDAT1069287 D DENDAT1069287 D DE NDAT1069287D DE 1069287D B DE1069287D B DE 1069287DB DE 1069287 B DE1069287 B DE 1069287B
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  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Tragbare Lampen für Batterieanschluß Die Erfindung bezieht sich auf tragbare Leuchten zum Anschluß an eine elektrische Batterie. Solche Leuchten dienen insbesondere in Form von Kappenleuchten als Grubenleuchten, und sie werden in Räumen verwendet, die explosive Gase, so z. B. -Methan, enthalten. Diese Leuchten haben eine Glühlampe, die gewöhnlich einen Glühfaden aus Wolfrain hat. Wenn bei Benutzung der Lampe die Glashülle zerstört wird, besteht Explosionsgefahr, da der glühende Wolframfaden der explosiven Atmosphäre ausgesetzt ist.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein hermetisch abgeschlossenes Gehäuse für solche Lampen zu verwenden, das mit einem nichtbrennbaren Gas gefüllt ist und eine Linse, eine Glühlampenfassung und einen Reflektor aufweist, so daß die Fortpflanzung der bei einem Bruch der Glashülle von dem glühenden Faden eingeleiteten Flamme verhindert ist. Ferner ist vorgeschlagen worden, das Gehäuse init einem nichtbrennbaren Tra--as unter Druck zu füllen und das Innere des Gehauses mit einem druckabhängigen Schalter im elektrischen Stromkreis der Glühlampe zu verbinden, der den elektrischen Stroni zur Glühlampe abschaltet, wenn ein bestimmter Druckabfall in dem Gehäuse eintritt, was beispielsweise bei Zerstörung der Linse auftritt. Durch eine solche Anordnung wird die Sicherheit bedeutend erhöht.
  • Weiter bezieht sich die Erfindung auf die Ausbildung einer vereinfachten Leuchtenkonstruktion, die nur aus wenigen _selbständigen Teilen besteht, so daß das Risiko der Beschädigung der Lampe im Gebrauch sehr vermindert und das Herstellungsverfahren vereinfacht wird. Dabei wird ausgegangen von einer elektrischen Leuchte mit einem in einem Stück- geformten und durch eine Abdeckscheibe druckdicht abschließbaren Gehäuse aus Kunststoff, dessen innere Hohlseite die Form eines Reflektors hat und mit einer reflektierenden Schicht belegt ist.
  • Der Erfindung zugrunde liegt weiterhin, eine Leuchte mit einer hermetisch verschlossenen Glühlampenkammer auszurüsten, wobei die Glühlampe von einem nichtbrennharen Traggas oder einem anderen Gas, z. B. von Luft, umgeben ist, und zwar unter einem Druck, und wobei bei einer Beschädigung der Lampe, derart, daß der Glühfaden den explosiven Gasen ausgesetzt wurde, die Stromzufuhr zur Glühlampe zuverlässig abgeschaltet wird, wenn der Faden ,ganz bleibt.
  • Nach der Erfindung sind außer der Glühlampenfassung auch die Leitungen mitsamt den an der Gehäuseaußenfläche austretenden Kontakten sowie ein Rückschlagveritil. das einen vom Reflektorraum nach außen führenden Kanal abschließt, im Kunststoff des Gehätises eingebettet. Es werden damit besondere Abdichtungen für diese in den Gehäuschohlraurn führenden Teile entbehrlich. --#,ußerdem w ird es dem Bergmann unmöglich gemacht, bei eventuellen Störungen eigenmächtig Reparaturen vorzunehmen, die leicht zu gefährlichen Explosionen Anlaß geben können.
  • -Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist im Gehäuse der Leuchte während seiner Herstellung noch ein Schalter zum Schließen und Öffnen des Glühlampenstromkreises eingebettet. Vorzugsweise ist in dem Gehäuse ein druck abhängiger Schalter angeordnet, der aus einem lesten, im Gehäuse eingebetteten und aus einein an einer Membran befestigten Konakt besteht, wobei die Membran eine Aussparung des Gehäuses abschließt, die durch einen Kanal mit dem die Lampenfassung aufnehmenden Hohlraum des Gehäuses verbunden ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beb z3 schrieben. in dieser zeigt Fig. 1 die rechte Seitenansicht einer Grubenleuchte mit einem druckfesten und mit einem nicht brennbaren Gas gefüllten Gehäuse, Fig. 2 die linke Seitenansicht der Leuchte, Fig. 3 eine Rückalisicht der Leuchte, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Leuchte nach Linie 7 111-111 der Fig. 3. in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 5 einen Ouerschnitt nach Linie V-V der Fi-. 4# in Richtung der Pfeile gesehen, und Fig. 6 ein Schaltscherna der Glühlampenstromkreise. Die Kappenleuchte hat eine Glühlampenkammer mit eineni Reflektor 2 und einer Hauptglühlampe 3.
  • Das Gehäuse 4 der Leuchte besteht aus einem einzigen Forinstück aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff, in das alle festen Lampenteile als Einsätze während des Formprozesses eingeformt werden. Das vordere Ende der Kammer 1 ist durch eine Abdeckscheihe 5 %-erschlossen. die durch einen Rillenring 6 gehalten wird, der wiederum ein Außengewinde aufweist. mit welchem er in das Innengewinde 7 des Gebäuses 4 eingeschraubt ist. Eine ringförmige Nut 8 ist in dein Gehäu-,e 4 ausgespart, und zwar in dem Randteil 10 an der Stirnseite des Reflektors 2, in welcher ein keilförmiger Dichtungsring 9 angebracht ist.
  • Der innere Durchinesser des Rillenringes 6 ist so gewählt, daß das Licht der Hauptglühlampe 3, das nicht voni Reflektor 2 reflektiert wird, indem es innerhall) des Randes 10 des Reflektors bleibt, gebrochen wird, um durch die Abdeckscheil)e 5 innerhalb des inneren Durchmessers des Ringes 6 hindurchzutreten, mithin durch den Ring keine Lichtverluste -auftreten.
  • Der Leuchtkörper 4 hat eine geformte Reflektorfliche, auf der ein Reflektor durch -Niederschlagen eines lichtreflektierenden Stoffes unmittelbar auf dem forinten Werkstoff des Leuchtengehäuses gebildet ist.
  • Wie Fig. 4 zeigt, sind zwei Glühlampenfassungen 11 und 12, eine für die Hauptglühlampe 3, die andere für die Hilfsglühlampe 13, in dein Körper 4 ausgebildet. Die Glühlampenfassung 11 besteht aus einem rohrförmigen Körper, der in der 'Mitte des Reflektors 2 befestigt ist und ein Innengewinde 14 zur Aufnahme des als Außengewinde ausgebildeten Kontaktes 15 der Hauptlampe 3 hat. Die -Mitte des lZeflektors 2 hat eitiv 7vlindrische 11 angeordnet Aussparung, ist. Hinter in der deren Fassung Grund die 11 Fassung' ist eine Kammer 16 angeordnet, in deren Boden ein Kontakt-"lied 17 eingefornit ist. Eine Schraubenfeder 18 sitzt in dein Glied 17 und trägt in ihrer -Mitte ein Kontaktnippel 19. Wenn die Lampe 3 in die Fassung 11 eingeschraubt ist. 1)erührt ihr zentraler Kontakt 20 den Kontaktnippel 19 und drückt die Feder 18 zusammen, die die Lampe gegen das Gewinde der Fassung 11 preßt und so eine Bewegung der Lampe bei Erscliiitterungen vermeidet.
  • Die Feder 18 ist genügend stark, uni den erforderlichen Preßdruck zwischen der Glühlainpe3 und der Fassung11 über einen langen axialen Weg des Kontaktes 20 der Glühlampe innerhalb der Fassung aufrechtzuerhalten, so daß die Glühlanipe in beiden Richtungen in der Fassung gedreht werden kann, um den Lanipenfaden genau in dem Brennpunkt der reflektierenden Fläche2 einzustellen. 2NIan erhält so eine einfache Anordnung zum Einstellen der Glühlampe auf ,den Brennpunkt.
  • Die Fassung 12 der Hilfsglühlampe 13 ist ähnlich der der Hauptglühlampe ausgebildet und mit einer besonderen Grundplatte 21 in dem Körper 4 einseitig zur Hauptglühlampe 11 eingeforrnt. Die Feder 18 der Fassung 12 ermöglicht auch für die Hilfsglühlampe 13 eine der Hauptglühlampe 3 ähnliche Brennpunkteinstellung.
  • Auch Schalter 22 (Fig. 5) ist in dem Gehäuse 1 eingeformt. Er weist vier Kontakte 23 bis 26 auf, die mit gleichem Abstand auf einem gedachten Kreis 27 angeordnet und quer zum Körper 4 eingeformt sind. In der -Mitte des Kreises hat der Schalter einen Lagerzapfen 28, der in ähnlicher Weise iiii Körper 4 eingeformt ist.
  • Das eine Ende jedes der Kontake 23 bis 26 liegt am Grunde einer Schalteraussparung 29 an der Seite des Gehäuses 4. Ein drehbares Schalterglied 30 aus elektrisch leitendem Material, z. B. aus Kupfer, sitzt drehbar auf dem Zapfen 28 und hat Kontak-bügel 31, die in einen Querschlitz 32 an der Unterseite des schwenkbaren napfförmigen Teiles 33 eingreifen. Dieses napfförmige Stück 33 ist in der Aussparung 29 durch eine Ringmutter 34 gehalten und wird mittels eines Betätigungsknopf es 35 gedreht, der durch eine Schraube 36 befestigt ist. Das Teil 33 hat einen abgeflachten Schaft 37, der in eine ähnlich geformte Aussparung an der Unterseite des Knopfes 35 eingreift. Der Knopf trägt einen Handgriff 38 mit einem federbelasteten Kolben 39 für den Eingriff in die Vertiefungen 40, 41 am Körper 4, um den Schalter in der ausgewählten Stellung festzuhalten. Der Körper 4 hat Anschläge 42, um die Schwenkung des Handgriffes zwischen den drei Arbeitsstellungen zu begrenzen.
  • Eine federnde Klemme 43 (Fig. 4) ist durch eine Schraube 44 an einem im Körper 4 eingeformten Einsatz befestigt. Der Einsatz enthält einen Kontaktzapfen 46, der aus der dem Schalter 22 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses herausragt. Die federnde Klemme 43 ist gegen Drehen durch den Körper 47 gesichert, der als Einsatz im Gehäuse 4 eingeformt ist, und steht in elektrischer Verbindung mit dem Bügel 48, der zum Festhalten der Leuchte an der Kopfbedeckung des Bergmannes dient. Eine federnde Lasche 49 ist vorgesehen, um den Körper 47 über die Lasche 49 zu erden, die durch eine Klemmschraube 50 gehalten ist.
  • Ein zweiter Metallkontakt 51 ist an einem bandförinigen Leiter 52 angenietet, der im Gehäuse 4 eingeforint ist und für eine nicht gezeigte Stromzuführung bestimmt ist. Der Leiter 52 ist mit den beiden Glühlampenfassungen 11 und 12 und mit einem Einsatz 53 im Gehäuse verbunden. Dieser hat ein Kontaktstück 54, das aus dem Gehäuse 4 neben dem Kontaktstück 46 herausragt (Fig. 2 und 5).
  • Die Zapfen 46 und 54 sind so angeordnet, daß zwei Stifte eines Verbindungsstückes 55 mit ihnen zum Eingriff kommen, so daß zwei elektrische Leitungen 56, 57 in einem Kabel 58 mit dem Stromkreis der Glühlampen verbunden werden. Das Verbindungsstück ist in dem Gehäuse durch eine Schraube 59 und eine Lippe des Bügels 48 gehalten.
  • Wie Fig. 6 zei 'gt, sind die Leitungen 56, 57 mit den Kontaktstücken 46 und 54 verbunden, eine Schmelzsicherung 60 liegt in der Leitung 56. Sie ist üblicherweise auf der Batterie 61 befestigt. Der Zapfen 46 ist durch einen bandförmigen Leiter 62 aus elektrisch leitendem Material mit dem Kontakt 23 verbunden, der ständig durch einen Leiter 63 mit dem Kontakt 24 verbunden ist. Die Kontakte 25 und 26 sind durch bandförmige Leiter 64, 65 mit den Glühlampenfassungen 11 und 12 verbunden. Beide aus elektrisch leitendem Material bestehenden Leiter sind im Gehäuse eingeforint.
  • Wenn der Schalterhandgriff 38 sich in der Vertieiung 41 befindet, ist das Schaltglied 30 außer Eingriff mit den Kontakten 23 bis 26, so daß beide Glühlampen ausgeschaltet sind. Wenn der Handgriff in die Einschaltstellung der Hilfs-lühlampe gebracht wird, so überbrückt das Glied 30 den Spalt zwischen den Kontakten 23 und 25, so daß ein Strom durch die Glühlampe 13 und zurück zur Batterie durch den Kontakt 24 fließt. Bei der Stellung des Handgriffes in der Hauptlage überbrückt das Glied 30 die Kontakte 24 und 26, und der Strom fließt dann durch die Hauptglühlanipe 3 und von dort zur Batterie über den Zapf eil 24.
  • Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführung sind die Glühlampenfassungen nicht als Einsätze in dem Gehäuse 4 eingebettet. In diesem Falle werden in ,dem Gehäuse 4 während der Forrngebung Aussparungen angebracht, um die Glühlampenfassungen beispielsweise in Form von Klemmfassungen aufzunehmen. Die Aussparungen können auch beim Formen ein Gewinde oder eine andere Form erhalten, um Fassungen mit Gewinde oder anderer Form oder die mit Gewinde oder mit abgeflachten Seiten versehenen Glüh- lampen selbst aufzunehmen. Bei jeder dieser Ausführungen sind die elektrischen Leitungen 52, die bei dem Gehäuse nach den Fig. 1 bis 5 in leitender Verbindung mit den Glühlampenfassungen stehen, in den Aussparungen angebracht, um so in Kontakt mit den Seiten der Glühlampenfassungen oder den Glüh- lampen selbst zu kommen.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt, kann die Leuchte mit einer druck-festen Glühlampenkammer 1 versehen sein, die mit einem nicht brennbaren Traggas, beispielsweise mit Stickstoff, Kohlendioxyd, Argon oder Nleon unter Druck gefüllt ist. Die Kammer kann aber auch mit einem anderen Gas, z. B. mit Luft, unter Druck in der druckfesten Ausführung gefüllt sein. In diesem Falle ist dann ein druck-abhängiger .Schalter (Fig. 5) in Verbindung mit der Glühlampenkammer 1 angeordnet, der das Abschalten des elektrischen Stromes zur Glühlampe 3 bewirkt, wenn ein bestimmter Druckal)f all in der Kammer 1 eintritt. Bei dieser Ausführung wird die Rückseite der Abdeckscheibe 5, wenn der Rillenring 6 im Gehäuse 4 eingeschraubt ist, einen luftdichten Verschluß mit dem Ring 9 bilden, der auch einen gasdichten Verschluß der -',Zut 8 ergibt.
  • Der druckabhängige Schalter 66 besteht aus einer in dem Gehäuse 4 ausgebildeten K-aminer 67. Sie ist mit der Kammer 1 durch einen Kanal 68 im Gehäuse 4 verbunden. Ein Schalter 69 ist in der Kammer 67 ausgebildet, und eine kreisförmige Membran 70 liegt mit dem Umfang auf der Schulter 69 auf. Die Membran hat einen Kontakt 71 an einer Ecke (Fig. 2) mit einer Öffnung, durch die der Kontakt 54 hindurchtritt (Fig. 2, 5 und 6). Ein zweiter Kontakt 72 ist in der Mitte der -Membran befestigt und so aiigecrdnet, daß er mit einem Nippel 73 in dem Kontaktglied 28 in Eingriff kommt, das in dem Gehäuse 4 am Grunde der Kammer 67 eingeformt ist. Die Membran ist aus federndem Material, z. B. Beryllitlinkupfer oder Phosphorbronze.
  • Das nicht brennbare Füllgas wird in die Kammer 1, den Kanal 68, die Kammer 67 und in die Kammern 16 hinter den beiden Glühlampen durch einen Füllstopfen 74 (Fig. 4) eingeführt. Auch dieser Stopfen ist im Gehäuse 4 eingeformt. Die Rückseite dieses Stopfens ist in der Rückwand 75 des Gehäuses 4 eingelassen, steht aber in Verbindung mit der Atmosphäre. Der Stopfen hat eine zentrale Bohrung 76, sein vorderes Ende hat einen größeren Durchmesser als der hintere Teil 77. Der Stopfen ist an dem vorderen Ende in ein Verbindungsstück 78 eingeforrnt, das am anderen T,'nde in die Mitte der Platte 21 eingeschraubt ist. "ämtliche Teile sind im Gehäuse 4 eingeformt. Das Verbindungsstück 78 hat eine zentrale Bohrun 'g 79, die mit der Kammer 16 der Fassung 12 der Hilfsglühlampe 13 in Verbindung steht. Ein Ventil 80 ist verschieblich in der Bohrung 76 mit einer Stange 81 gelagert. Diese durchsetzt die Bchrung 77 und wird durch eine Druckfeder 82 gegen die Dichtungsfläche 83 an der Rückseite der Bohrung 76 gehalten. Ein Dichtungsglied 84 ist zwischen dem Ventil und dem Ventilsitz so angeordnet, daß das Innere des Gehäuses hermetisch abgeschlossen ist. Der Druck des Gases im Gehäuse 4 drückt gegen das Ventil 80 und unterstützt so die Feder 82, um das Ventil in der Schließstellung zu halten. Das Innere des Gehäuses 4 wird mit Gas von einem Gasbehälter höheren Druckes durch eine nicht dargestellte Verbindung gefüllt, die zeitweise mit dem Stopfen 74 verbunden ist, wobei der Druck des Gases das Ventil öffnet und das Gas durch das Verbindungsstück 78 in die Kammer 16 der Fassung 12 und weiter zwischen den Gewinden 40 und 15 der Hilfsglühlampe 13 bzw. ihrer Fassung 12 in die Kammer 1 fließt.
  • Das in Fig. 5 dargestellte Glied 28 hat die Form eines Kontaktgliedes und ragt durch das Gehäuse in die Kammer 29 und hat ein Ende, das in der Kammer 67 dem druckabhängigen Schalter zugewendet ist. Der Der Nippel 73 bildet ein Stück hiermit und reicht bis zu dem Kontakt 72 auf der Membran 25, so daß bei Abfallen des Gasdruckes im Gehäuse unter einen bestimmten Wert und bei Durchbiegung der Membran gegen den Kontakt 73 der Kontakt 72 den elektrischen Stromkreis in der beschriebenen Weise schließt. Der aus dem Gehäuse hervorragende Kontaktzapfen 46 ist elektrisch isoliert von dem Kontakt 72. Der Bügel 48 ist elektrisch mit der Klemme 74 verbunden. Der Zapfen 54 ragt durch die Nase der Aussparung 67. Er geht hierbei durch eine Öffnung in der Membrannase 71, mit der er elektrisch Kontakt macht (Fig. 2 und 5).
  • Sollte bei Bruch der Abschlußscheibe 16 der Druck in der Kammer 1 abfallen -, so wirkt dieser Druckabfall sich in der Kammer 67 durch den Kanal 68 aus, und die -Membran 70 wird den Kontakt 74 gegen den Kontakt 73 bewegen. Wenn der Schalter 22 entweder in der Neben- oder in der Hauptstellung ist, wird der Stromkreis der Glühlampe 13 oder der Glühlampe 3 durch den Membrankontakt 54 kurzgeschlossen, und die Sicherung 60 wird zum Durchschmelzen gebracht. Sollte die Abschlußscheibe brechen, wird der Gasdruclz in der Kammer 1 aus dieser verschwinden, so daß kein gefährliches Gas aus der Atmosphäre, wie z. B. Methangas, in die Kammer 1 eintreten kann, bevor die Sicherung 60 durchgeschinolzen ist und bevor die Glühfäden genügend abgekühlt sind.
  • Die lichtreflektierende Fläche wird bei jeder Ausführung des Gehäuses ohne oder mit einer druckfesten Glühlampenkammer auf der Reflektorfläche durch Niederschlagen von Aluminium gebildet. Auch andere lichtreflektierenden Stoffe, wie z. B. Rhodium, Können auf der Reflektorfläche zu diesem Zweck niedergeschlagen werden. Silber kann ebenfalls auf der Reflektorfläche niedergeschlagen werden. Silber ist mehr geeignet für eine druckfeste Glühlampenkanirner, insbesondere für eine druckfeste, mit einem nicht brennbaren Füllgas gefüllte Kammer, und zwar mehr als für eine nicht druckfeste Kammer. Die endgültige Oberfläche des Reflektors 2 kann als hochpolierte, d. h. glänzende, oder als matte Oberfläche oder mit Zwischenstufen ausgeführt werden. Für eine glänzende Oberfläche wird zweckmäßig auf der geformten Fläche des Gehäuses vor dem Niederschlag des reflektierenden Stoffes unter Vakuum eine Lackschicht aufgebracht. Wenn aber eine matte Oberfläche erwünscht ist, so ist die Lackschicht nicht erforderlich, Der Grad der Lichtstreuung vorn Reflektor kann durch Verwendung vc-i Formwerkzeugen mit verschiedenen Flächen bei der Fornigc#',#ung des Gehäuses geändert werden.
  • Versuche haben gezeigt, daß geeignet-, reflektierende Flächen bei Verwendung von Phenolharzen, Gummiphenolharzeii, Acrvlharzen, Polystyrenharzen, Gummipolystyrenharzen,' Harnstoff-Formaldehyd-Harzen, Zelluloseacetat und Zellulosenitrat hergestellt werden können. jeder dieser Stoffe kann für das Gehäuse 4 Verwendung finden. Bei besonders glänzenden Reflektoren kann die Abschlußscheibe aus schwach geätztem Glas bestehen. Dieses hat, wie festgestellt, eine genügende Lichtverteilung und den zusätzliclien Vorteil, daß einer vom Licht der Lampe getroff enen Person die Lichtkonzentration im Glühfaden nicht sichtbar wird. Es wird auf diese Weise die Blendung geringer als bei anderen Kombinationen von Abdeckscheiben und Reflektoren. Das ist von Bedeutung für Bergleute, die oft im Dunkeln arbeiten. Auch werden geringere Lichtverluste durch geätzte Litisen erreicht, wenn beide Flächen geätzt sind.
  • Die den niedergeschlagenen Stoff tragende Reflektorfläche ist nicht lackiert. Es ist dies vorteilhaft, da sie dann einen größeren Reflektionskoeffizienten hat. Bei Verwendung von Silber z. B. ist dies sehr vorteilhaft, da Silber den höchsten Reflektionskoeffizienten von allen Metallen hat. Obgleich Silberbeläge, wenn sie schwefelhaltigen. in der Atmosphäre vorhandenen \'erbindungen ausgesetzt sind, blind werden, so ist dieses Blindwerden bei der Lampe nach der Erfindung vermieden. wenn die Glühlampenkamnier hermetisch abgeschlossen und mit einem nicht brennbaren Füllgas gefüllt ist. das das lichtreflektierende Material nicht angreift. Dasselbe gilt in geringerem Grade für die übrigen reflektierenden Stoffe, wie z, B. für Aluminium oder Rhodium.
  • Die beschriebene Leuchtenausführung ist besonders einfach in der Herstellung, da ein einfacher Formprozeß mit eingebetteten Einsätzen angewendet werden kann. 'Man vermeidet so die Verwendung zahlreicher getrennter Teile. In der endgültigen Leuchte mit der druckfesten Glühlampenkammer ist nur eine sehr geringe Anzahl von Stellen vorhanden, an denen ein Undichtwerden des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses auftreten kann. Die Lampenausbildung nach der Erfindung, insbesondere die mit einer druckfesten Glühlampenk'ammer, sind besonders sicher zur Verwendung in einer Atmosphäre mit explosiven Gasen. P-ine sehr hohe Lichtausnutzung ist sichergestellt, da der Reflektor gegen die Berührung mit blindmachenden Stoffen geschützt ist.

Claims (2)

  1. PAT EN TANS P It C C H E: 1. Tragbare explosions sichere elektrische Leuchte für Batterieanschluß, insbesondere Kopfleuchte für den Grubenbetrieh, mit einem in einem Stück geformten und durch eine Abdeckscheibe druckdicht abschließbaren Gehäuse aus Kunststoff, dessen innere Hohlseite die Form eines Reflektors hat und mit einer reflektierenden Schicht belegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Glüblampenfassung (11) auch die Leitungen (52, 62, 64, 65) mitsamt den an der Gehäuseaußenfläche austretenden Kontakten (44, 51) sowie ein Rückschlagventil (74, 84), das einen vom Reflektorratim (1) nach außen führenden Kanal (79) abschließt, im Kunststoff des Gehäuses eingebettet sind.
  2. 2. Leuchte nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (4) ein Schalter (22) zum Schließen und Öffnen des Glühlampenstromkreises eingebettet ist. 3. Leuchte nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (22) vier auf einem Kreis angeordnete und im Gehäuse der Leuchte eingebettete Kontakte (23 bis 26) und weite ' r einen in der Mitte der Kontakte angeordneten und gleichfalls im Gehäuse eingebetteten Lagerzapfen (28) für die Befestigung des drehbareii Schaltergliedes (30) aufweist. 4, Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Schalterglied (30) in einer Ausnehmung (29) des Gehäuses (4) angeordnet ist und die Ausnehmung durch eine im Gehäuse eingeschratibte Platte (34) abgedeckt ist, die züigleich zur Lagerung des außerhalb des Gehäuses sitzenden drehbaren Schalterknopfes (35 ' ) dient. 5. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (4) eine zweite Lampenfassung (12) eingebettet ist. 6. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (4) ein druckabhängiger Schalter (72, 73) zur Unterbrechung der Stromzufuhr zur Glühlampe angeordnet ist, der aus einem festen, im Gehäuse eingebetteten und aus einem an einer 'Membran (70) befestigten Kontakt besteht, und daß die Membran eine Aussparung (67) des Gehäuses abschließt, die durch einen Kanal (68) mit dein die Lampenfassung aufnehmenden Hohlraum (1) des Gehäuses verbunden ist. 7. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (74) des Rückschlagventils gleichachsig zur Fassung (12) der Hilfslampe liegt und durch einen Kanal (79) mit dieser verbunden im Gehäuse (4.) der Leuchte eingebettet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 636 542, 720 816. 823 31-1; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1627 752; niederländische Patentschrift -Nr. 52 327; französische Patentschriften Nr. 830 525, 1089 236; britische Patentschriften Nr. 559 861. 655 249, 656652.
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