DE1067889B - Hochfrequenzsichtpeiler - Google Patents

Hochfrequenzsichtpeiler

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DE1067889B
DE1067889B DEW11166A DEW0011166A DE1067889B DE 1067889 B DE1067889 B DE 1067889B DE W11166 A DEW11166 A DE W11166A DE W0011166 A DEW0011166 A DE W0011166A DE 1067889 B DE1067889 B DE 1067889B
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DEW11166A
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Inventor
Dr Maximilian Waechtler
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenzsichtpeiler, bei dem die Empfangsspannungen einer Antennenanordnung mit zwei Doppelkreisdiagrammen über zwei Empfangskanäle an die beiden Ablenkplattenpaare einer Kathodenstrahlröhre geführt sind und bei dem eine Hilfsantenne mit Kreisdiagramm vorgesehen ist, welche zusätzlich zu einer der beiden Antennen mit Doppelkreisdiagramm zur Umformung des Doppelkreisdiagramms dieser Antenne in eine Kardioide anschaltbar ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Verlängerung des Anzeigestriches bei Anschaltung der Hilfsantenne dadurch zur Verringerung der Einstellunsicherheit bei der Ablesung bei kleinen Empfangsspannungen heranziehbar ist, daß die Antennenkombination derart drehbar ist, daß die Verlängerung in dem genutzten Peilwinkelbereich wirksam gemacht werden kann und daß auf dem Bildschirm eine zweite Ableseskala vorgesehen ist, deren Gradeinteilung durch die Überlagerung des Doppelkreisdiagramms mit dem Kardioidendiagramm gegeben ist.
Bei einem Sichtfunkpeiler nach dem Doppelkanalprinzip, bei dem also die Peilanzeige auf dem Schirm der Braunschen Röhre als leuchtender Durchmesserstrich erscheint, deren Winkel gegen eine Nullbezugsrichtung (z. B. die durch ein Plattenpaar gegebene Ablenkrichtung) der gleiche ist wie der der einfallenden Welle in bezug auf die zugeordnete Nullbezugsrichtung (z. B. die eine Rahmenebene des Kreuzrahmens), ist die Länge des Anzeigestriches für jedes Azimut die gleiche. Voraussetzung dafür ist lediglich, daß die von dem einen Rahmen des Kreuzrahmens aufgenommene Spannung in ihrem Maximum die gleiche ist wie die vom anderen Rahmen aufgenommene, daß also auf den Peiler einwirkende Rückstrahler durch geeignete Maßnahmen kompensiert sind. Die Peilgenauigkeit einer solchen Anordnung ist also für jedes Azimut gleich groß.
An einer solchen Anordnung mit einer für jedes Azimut gleichen Peilempfindlichkeit ist man dann interessiert, wenn man über die Richtung, aus der der zu peilende Sender einfällt, nichts aussagen kann. Es gibt aber in der Praxis auch Fälle, in denen man ohnehin nur an der Peilung in einem bestimmten begrenzten Sektor interessiert ist, andererseits aber in diesem Sektor eine höhere Peilgenauigkeit erhalten möchte, als sie mit einer Anlage, die für jedes Azimut die gleiche Peilgenauigkeit besitzt, erreicht werden kann. Die mit einer Anordnung mit verbesserter Peilgenauigkeit in einem bestimmten Sektor zwangläufig verbundene Reduktion der Peilgenauigkeit in anderen Sektoren ist in solchen Fällen kein Nachteil, da in den anderen Sektoren ohnehin nicht gepeilt werden soll.
Hochfrequenzsichtpeiler
Anmelder:
Dr. Maximilian Wächtler,
Sierksdorf, Post Haffkrug (Holst.)
Dr. Maximilian Wächtler,
Sierksdorf, Post Haffkrug (Holst.),
ist als Erfinder genannt worden
Gemäß der Erfindung wird eine Anordnung für verschieden große Peilgenauigkeiten vorgesehen, die aus einer in jedes Azimut einstellbaren Antennenkombination besteht, die einerseits eine Doppelkreischarakteristik und andererseits eine Kardioide liefert, die so orientiert sind, daß sich ihre Nullstellen decken. Bei einem bekannten Goniometerpeilverfahren, bei dem zwecks Schaffung einer Peilmöglichkeit gleichwellengestörter Sender die Anpeilung des einen von zwei Gleichwellensendern durch Ausblenden des Gleichwellenstörsenders aus den Antenneneingangsspannungen des Goniometerpeilers dadurch vorgenommen wird, daß zwei Empfangs- (Antennen-) An-Ordnungen, die je ein Minimum in Richtung des einen (Stör-) Senders und unterschiedliche Empfangscharakteristiken besitzen, miteinander kombiniert werden, ist es bekannt, hierfür als Empfangsanordnungen eine Rahmenantenne mit Hifisantenne und eine Rahmenantenne vorzusehen. Diese Empfangscharakteristiken erreicht man am einfachsten dadurch, daß man den Kreuzrahmen (oder auch ein gekreuztes x\dcockantennengebilde, das als Peilantenne dient) nicht in der üblichen Weise, bei der jeder Rahmen eine Doppelkreischarakteristik liefert, verwendet, sondern daß man das Richtdiagramm des einen Rahmens ungeändert in der üblichen Weise als Doppelkreis beläßt, während man für den anderen Rahmen durch Kombination mit einer offenen Antenne eine Kar-
4*> dioide als Richtcharakteristik schafft. Wenn man an Stelle einer Goniometerpeilapparatur einen Doppelkanalsichtfunkpeiler mit unmittelbarer Anzeige der Peilung auf einem Braunschen Rohr verwendet, so muß man dabei die von den beiden Richtcharakteristiken (Doppelkreis und Kardioide) des gekreuzten Antennensystems gelieferten Spannungen den Eingängen der beiden Doppelkanäle des Sichtfunkpeilers zuführen, in analoger Weise, wie sie den beiden Feldspulen einer Goniometerpeilapparatur zuzuführen sind.
909 640/304

Claims (1)

  1. i 067 889
    Durch eine einfache mathematische Überlegung erhält man dann für eine solche Anordnung ein Abbildungsgesetz, bei dem der Peilwinkel q sich nach der Beziehung
    gq ~ cos/T+T
    errechnen läßt. Dabei ist q der auf dem Peilgerät abgelesene Winkel und p der Winkel, unter dem das zu peilende Objekt gegen eine Bezugsrichtung (z. B. die Vorausrichtung des Schiffes) im Uhrzeigersinn tatsächlich erscheint. Bei einem solchen Abbildungsgesetz ergibt sich für einen Sichtfunkpeiler zwangläutig eine Veränderung der Länge des Leuchtstriches in Abhängigkeit von der Peilrichtung. (Im Gegensatz dazu ist bekanntlich bei Verwendung des üblichen Kreuzrahmens mit zwei gekreuzten Doppelkreischarakteristiken, für die das Abbildungsgesetz q — ρ gilt, der Peilstrich für jedes Azimut gleich lang.) In der Xähe der gemeinsamen Xullstelle von Doppelkreischarakteristik und Kardioide ist die Strichlänge am kleinsten und damit die Peilgenauigkeit am geringsten.
    In der um 180c dagegen versetzten Richtung ist der Strich doppelt so lang wie der Strich bei Verwendung von zwei Doppelkreischarakteristiken. Die Peilgenauigkeit ist deshalb hier auch am größten und kann bei Verwendung einer dem verlängerten Anzeigestrich angepaßten entsprechenden Skala praktisch ausgenutzt werden. Das Antennensystem ist deshalb, um die Erhöhung der Peilgenauigkeit in einem bestimmten Sektor zu erreichen, jeweils so zu drehen, daß die bevorzugte Peilrichtung in die größte Verlängerung des Anzeigestriches fällt.
    Dieser Möglichkeit, die Peilgenauigkeit durch Verlängerung des Anzeigestriches zu erhöhen, kommt in den Fällen Bedeutung zu, wenn es sich um die Peilung von Sendern sehr geringer Feldstärke handelt, die also nur einen sehr kurzen Anzeigestrich liefern. In diesen Fällen wird die Ablesung der Peilung, die im allgemeinen dadurch erfolgt, daß ein Ableselineal, das vorteilhafterweise aus einer Schar zu einer Durchmesserlinie paralleler Linien besteht, in die Richtung der Peilanzeige eingestellt wird, besonders erschwert. Jede Verlängerung des Anzeigestriches trägt dabei zu einer Erleichterung der Einstellung des Ableselineals in die Peilanzeige durch Verringerung der Einstellunsicherheit bei und verbessert somit praktisch die Peilgenauigkeit. In Fällen extrem kleiner Feldstärke, bei denen die Peilanzeige kaum aus dem Störpegel hervorkommt, kann die durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen bewirkte Verlängerung der Peilanzeige die Einstellung des Ableselineals entweder überhaupt erst möglieh machen oder so erleichtern, daß die Peilgenauigkeit verbessert wird.
    Um die Vorteile der erfindungsgemäßen Maß nahmen für die Verringerung der Einstellunsicherheit bei der Ablesung voll ausnutzen zu können, ist es zweckmäßig, die Peilskala, an der die Ablesung des
    ίο in die Richtung der Peilanzeige eingestellten Ableselineals erfolgt, in ihrer Größe so zu wählen, daß der Abstand von einem Grad zum anderen genauso groß ist wie der einer üblichen konzentrischen 360°-Skala. Da das Abbildungsgesetz, wie es sich bei Verwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen durch Kombination einer Doppelkreis- und einer Kardioidencharakteristik ergibt, eine Peilskala zur Folge hat, bei der das Azimut von 360° auf einem Halbkreis untergebracht ist, wählt man zweckmäßigerweise für diese Halbkreisskala einen Kreisdurchmesser, der doppelt so groß ist wie der der gebräuchlichen konzentrischen 360°-Skala.
    P U'ENTANSPRL'CH:
    Hochfrequenzsichtpeiler, bei dem die Empfangsspannungen einer Antennenanordnung mit zwei Doppelkreisdiagrammen über zwei Empfangskanäle an die beiden Ablenkplattenpaare einer Kathodenstrahlröhre geführt sind und bei dem eine Hilfsantenne mit Kreisdiagramm vorgesehen ist, welche zusätzlich zu einer der beiden Antennen mit Doppelkreisdiagramm zur Umformung des Doppelkreisdiagramms dieser Antenne in eine Kardioide anschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des Anzeigestriches bei Anschaltung der Hilfsantenne dadurch zur Verringerung der Einstellunsicherheit bei der Ablesung bei kleinen Empfangsspannungen heranziehbar ist, daß die Antennenkombination derart drehbar ist, daß die Verlängerung in dem genutzten Peilwinkelbereich wirksam gemacht werden kann, und daß auf dem Bildschirm eine zweite Ableseskala vorgesehen ist, deren Gradeinteilung durch die Überlagerung des Doppelkreisdiagramms mit dem Kardioidendiagramm gegeben ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 757 462, 767 252;
    französische Patentschrift Nr. 952 460;
    »Bull. SEV«, 1-951, S. 226 bis 232.
    © 909 640/304 10,59
DEW11166A 1953-05-05 1953-05-05 Hochfrequenzsichtpeiler Pending DE1067889B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR952460A (fr) * 1946-07-01 1949-11-17 Int Standard Electric Corp Récepteurs radiogoniométriques
DE767252C (de) * 1939-07-04 1952-03-27 Lorenz A G C Peilverfahren fuer Gleichwellensender
DE757462C (de) * 1937-12-01 1952-06-05 Marconi Wireless Telegraph Co Peileinrichtung mit direkter optischer Anzeige

Patent Citations (3)

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