DE949494C - Die Anwendung des Kettenverstaerkers nach Patent 924572 in Peil- oder Richtempfangsanlagen - Google Patents

Die Anwendung des Kettenverstaerkers nach Patent 924572 in Peil- oder Richtempfangsanlagen

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DE949494C
DE949494C DET9734A DET0009734A DE949494C DE 949494 C DE949494 C DE 949494C DE T9734 A DET9734 A DE T9734A DE T0009734 A DET0009734 A DE T0009734A DE 949494 C DE949494 C DE 949494C
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DE
Germany
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chain
direction finding
amplifier according
amplifier
receiving systems
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Expired
Application number
DET9734A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Werner Hasselbeck
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Die Anwendung des Kettenverstärkers nach Patent 924572 in Peil- oder Richtempfangsanlagen Zusatz zum Patent 924572 Es gibt Peil- oder Richtempfangsanlagen, die mit einem feststehenden Antennensystem und einem zwischen diesem Antennensystem und dem Empfänger angeordneten Goniometer ausgerüstet sind.
  • Bei solchen Empfangs anlagen kommt der Suchspule des Goniometers die gleiche Aufgabe zu wie dem drehbaren Rahmen einer Rahmenpeilanlage.
  • Goniometersysteme werden in der Regel dann verwendet, wenn man eine große Empfindlichkeit benötigt oder wenn das Richtantennensystem nicht unmittelbar neben dem Empfänger aufgestellt ist.
  • Die feststehenden Antennen einer solchen Peilempiangsantage haben in der Regel zur Erzielung einer größeren Empfindlichkeit wesentlich größere Abmessungen als etwa ein üblicher Rahmen. Sie sind daher auch kostspieliger und erfordern somit eine bestmögliche Ausnutzung.
  • Davon ausgehend besteht seit jeher der Wunsch, ein solches Peilantennensystem nach Moglichkeit mehrfach zu verwenden, und zwar durch eine solche Ausbildung der Anlage, daß gleichzeitig mehrere Sender verschiedener Frequenz gepeilt oder nach Richtungen getrennt empfangen werden können.
  • Man hat dieses Problem bereits dadurch zu lösen versucht, daß man an die rotierende Suchspule des Gon iometers einen Breitbandverstärker angeschaltet hat und von dem Ausgang dieses Breitbandverstärkers auf mehrere Peilkanäle mit getrennten An- zeigeeinrichtungen weiterging. Es ist aber auch bekannt, in den Antennenleitungen Breitbandverstärker anzuordnen und sie auf eine entsprechende Zahl getrennt arbeitender Goniom,eter zu koppeln.
  • Die Verwendung eines normalen Breitbandverstärkers bietet jedoch erhebliche Schwierigkeiten wegen der Gefahr der Kreuzmodujation und Interferenztonbildung bzw. wegen des Umfangs solcher Verstärker. Durch sie wird häufig eine Peilung unmöglich gemacht oder sehr erschwert.
  • Der Verstärker nach dem Patent 924 572 weist diese Nachteile nicht auf. Er ist als Kettenverstärker mit einem eingangsseitigen und einem ausgangsseitigen Wellenleiter, die über Elektronenröhren oder Transistoren miteinander verbunden sind, ausgebildet. Eine Kreuzmodulation und Interferenztonbildung ist dabei nicht zu befürchten. Dies ist dadurch erreicht, daß sowohl im eingangsseitigen als auch im ausgangsseitigen Welienleiter des Verstärkers zumindest je eine Umpolungseinrichtung derart angeordnet ist, daß der Kettenverstärker in zwei gegenphasig arbeitende Gruppen gleicher Verstärkung unterteilt wird Die Erfindung besteht in der Anwendung eines solchen Kettenverstärkers nach dein Patent 924 572 als Antennenverstärker in Peil- oder Richtempfangsanlagen, bei denen zum Zwecke des gleichzeitigen Peilens oder des richtungsabhängigen Empfangs mehrerer, auf verschiedenen Frequenzen arbeitender Sender an ein einziges Antennensystem mehrere Goniometer mit diesen nachgeschalteten Peil- oder Empfangskanälen angeschlossen sind.
  • Da der Kettenverstärker gemäß dem Patent 924572 eine Entkopplung zwischen den einzelnen Ausgangsklemmen gewährleistet, sind Rückwirkungen von einem Goniometersystem auf das andere nicht zu befürchten. Außer der verringerten Kreuzmodulationsgefahr und Röhrenzahl besitzt der Kettenverstärker nach dem Hauptpatent noch die Vorteile, daß zwischen mehreren Verstärkern nur sehr geringe Phasen- und Amplitudenabweichungen auftreten können, solange man mit der Betriebsfrequenz von der Grenzfrequenz des Kettenverstärkers etwa um den Faktor 3 bis 4 abliegt.
  • Die Durchführung der Erfindung ist auf verschiedene Weise möglich. Es sind daher in den Zeichnungen einige Ausführungsbeispiele für Richtempfangsantagen gemäß der Erfindung wiedergegeben.
  • Bei dem Ausfahrungsbeispiel gemäß Abb. I handelt es sich um eine Adcock-Peilanlage, die aus vier Einzelantennen I, 2, 3 und 4 besteht. Jede der Einzelantennen ist an einen Kettenverstärker 5, 6, 7 und 8 angeschaltet. Die Anlage besitzt insgesamt drei Goniometer 9, 10 und 11, und erlaubt damit die gleichzeitige Peilung von drei auf verschiedenen Frequenzen arbeitenden Sendern. Jeder Kettenverstärker besitzt dementsprechend drei Ausgänge.
  • Die Ausgänge der Kettenverstärker 5 und 7 sind jeweils über die eine Feldspule der drei Goniometer miteinander verbunden, die Ausgänge der Kettenverstärker 6 und 8 sind über die anderen Feldspulen der drei Goniometer verbunden. Es sind also bei dieser Anlage die Einzelantennen I und 3 und die Einzelantennen 2 und 4 gegengeschaltet. Die Suchspulen der drei Goniometer, die zu drei Peilkanälen führen, sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • An Stelle der Verwendung von je einem Kettenverstärker für jede Einzellantenne kann mnn auch die von den gegenzuschaltenden Antennen abgenommenen Spannungen zunächst gegenschtalten und nur die Differenzspannungen den Kettenverstärkern zuführen.
  • Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in Abb. 2 dargestellt. Man benötigt in diesem Fall lediglich zwei Kettenverstärker I2 und 13. Die Ausgänge 14 und 15 dieser beiden Kettenverstärker werden dann an das erste Goniometer, die Ausgänge I6 und I7 an das zweite Goniometer und die Ausgänge I8 und 19 an das dritte Goniometer geführt.
  • In Abb. 3 ist schließlich noch ein Ausführungsbeispiel für eine Kreuzrahmenpeilanlage wiedergegeben. Bei dieser Anlage besteht das Peilantenulensystem aus den beiden um go0 gegeneinander versetzten Peilrahmen 20 und 2I, von denen jeder an einen Kettenverstärker 22 bzw. 23 angeschlossen ist. Die Kettenverstärker besitzen bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils zwei Ausgänge, an die die beiden Goniometer 24 und 26 mit den zugehörigen Peilanlagen 25 und 27 angeschlossen sind.
  • Es sei abschließend erwähnt, daß die Erfindung auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist und daß man, insbesondere bezüglich der - Peilantennensysteme, Abänderungen treffen kann, die im Rahmen der Erfindung liegen. Man kann also z. B. an Stelle eines Viermast-Adcocks auch ;Sechsmast-Adcooks benutzen und auch bei einer solchen Peilanlage die Kettenverstärker gemäß dem Patent 924 572 anwenden. Ebenso ist es denkbar, an Stelle der Adcock-Antennen, insbesondere bei Langwellen-Riohtempfangsanlagen, Erddipole einzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Anwendung des Kettenverstärkers nach Patent 924 572 als Antennenverstärker in Peil-oder Richtempfangsanlagen, bei denen zum Zwecke des gleichzeitigen Peilens oder des richtungsabhängigen Empfangs mehrerer auf verschiedenen Frequenzen arbeitender Sender an ein einziges Antennensystem mehrere Goniometer mit an diesen angeschalteten Peil- oder Empfangskanälen angeschlossen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 692 472.
DET9734A 1954-07-14 1954-07-14 Die Anwendung des Kettenverstaerkers nach Patent 924572 in Peil- oder Richtempfangsanlagen Expired DE949494C (de)

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DET9734A DE949494C (de) 1954-07-14 1954-07-14 Die Anwendung des Kettenverstaerkers nach Patent 924572 in Peil- oder Richtempfangsanlagen

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DET9734A DE949494C (de) 1954-07-14 1954-07-14 Die Anwendung des Kettenverstaerkers nach Patent 924572 in Peil- oder Richtempfangsanlagen

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DE949494C true DE949494C (de) 1956-09-20

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DET9734A Expired DE949494C (de) 1954-07-14 1954-07-14 Die Anwendung des Kettenverstaerkers nach Patent 924572 in Peil- oder Richtempfangsanlagen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB692472A (en) * 1948-09-30 1953-06-10 Philips Nv Improvements in or relating to radio receiving systems

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB692472A (en) * 1948-09-30 1953-06-10 Philips Nv Improvements in or relating to radio receiving systems

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