DE977764C - Schaltungsanordnung zur Messung der Frequenz sehr kurzer elektrischer Wellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Messung der Frequenz sehr kurzer elektrischer Wellen

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DE977764C
DE977764C DET20128A DET0020128A DE977764C DE 977764 C DE977764 C DE 977764C DE T20128 A DET20128 A DE T20128A DE T0020128 A DET0020128 A DE T0020128A DE 977764 C DE977764 C DE 977764C
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Germany
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frequency
decoupling
circuit arrangement
waves
voltages
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Expired
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DET20128A
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English (en)
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Karl Dipl-Phys Dr Baur
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
    • G01R23/04Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage adapted for measuring in circuits having distributed constants

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Messung der Frequenz sehr kurzer elektrischer Wellen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Messung der Frequenz sehr kurzer elektrischer Wellen unter Benutzung zweier Signalwege, denen beiden ein Teil der Welle zugeführt wird und die eine ungleiche frequenzabhängige Phasenverschiebung der Teilwellen erzeugen. Die hierbei entstehende frequenzabhängige Phasendifferenz wird zur Frequenzmessung herangezogen.
  • Derartige Schaltungsanordnungen sind an sich bekannt. Bei den bekannten Anordnungen werden für die beiden Signalwege getrennte Bauteile verwendet. Zweck der Erfindung ist es, die bekannten Anordnungen zu vereinfachen und eine äußerst elegante Anordnung zur Messung der Frequenz zu schaffen.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein rechteckiger Hohlleiter verwendet wird, der gleichzeitig beide Signalwege darstellt. Diesem werden die Wellen, deren Frequenz zu messen ist, derart zugeführt, daß zwei senkrecht zueinander polarisierte Teilwellen entstehen.
  • Auf eine äußerst einfache und elegante Art werden somit bei der erfindungsgemäßen Anordnung die gleichen Vorteile erzielt, wie sie auch durch die oben geschilderten bekannten Anordnungen erreicht werden. Diese Vorteile, die insbesondere bei der Messung der Trägerfrequenz impulsmodulierter Signale wesentlich sind, sollen im folgenden aufgezeigt werden. So ist zu erwähnen, daß die Frequenzmessung vollkommen unabhängig von der Amplitude des ankommenden Signals ist. Weiterhin ist die Frequenzmessung sehr kurzzeitig, d. h., das Ergebnis steht bereits nach sehr kurzer Zeit zur Verfügung. Außerdem ist die Signalauffaßwahrscheinlichkeit für nicht simultan einfallende Signale gleich Iooo. Diese Vorteile sind z. Bt bei Geräten zur Peilung von Radarsignalen erwünscht, bei denen neben der Peilrichtung auch die Trägerfrequenz des Signals interessiert. Beide Meßwerte, also Azimut und Frequenz, müssen hier einander zugeordnet werden können, - d. h., beide Meßwerte müssen zum gleichen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Für diesen Anwendungsfall wäre der Einsatz eines Meßverfahrens, beruhend auf dem bekannten Zungenfrequenzmeßprinzip, nicht möglich. Die entsprechende Meßanordnung würde dann aus Hohlraumresonatoren bestehen, die nacheinander abgefragt werden, wobei der am stärksten durch die Trägerfrequenz des Eingangssignals erregte Hohlraumresonator das größte Ausgangssignal aufweisen würde. Zwar ist das Ergebnis dieses Verfahrens unabhängig von der Amplitude des einfallenden Signals, jedoch geht, bedingt durch die Abfrage, die Kurzzeitigkeit der Messung verloren. Weiterhin hat das Verfahren den Nachteil, diskontinuierlich zu arbeiten. Auch das sogenannte Wobbel- oder Suchtonprinzip ist nicht anwendbar, weil es eine geringe Anffaßwahrscheinlichkeit oder Genauigkeit besitzt. Zu dem bereits vorgeschlagenen Verfahren der Trägerfrequenzmessung mit Hilfe einer frequenzabhängigen Versorgungsleitung stellt das Verfahren gemäß der Erfindung eine gleichwertige Ergänzung dar. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren treten die oben besprochenen Nachteile nicht auf. Man kann die Phasenverschiebung, d. h. die zu messende Frequenz, in verschiedener Weise zur Anzeige bringen. So kann man z. B. am Ausgang des rechteckigen Hohlrohres an zwei senkrecht zu einander liegenden Stellen derart auskoppeln, daß die erhaltenen, gleichgerichteten Spannungen ein Maß für jeweils eine Hauptachse der im Hohlleiter an der Auskopplungsstelle vorhandenen, aus den beiden gleich großen Teilwellen bestehenden elliptisch polarisierten Welle darstellen. Das Verhältnis dieser beiden Spannungen ist dann ein Maß für die Phasenverschiebung und somit für die Frequenz. Man kann dieses Verhältnis auf einer Anzeigeröhre durch Anlegen der beiden Spannungen an die Ablenksysteme in Punktform darstellen, wobei dann der Winkel zwischen der Verbindung Mittelpunkt und angezeigter Punkt und einer Bezugsgeraden ein Maß für die Frequenz ist.
  • In dem vorn erörterten Anwendungsfall der gleichzeitigen Anzeige von Trägerfrequenz und Azimut eines einfallenden kurzzeitigen Signals wünscht man das Azimut in üblicher Weise, also als radialen Strich bzw. als Punkt auf diesem Strich auf der Anzeigeröhre anzuzeigen. Die Frequenz soll dann als Abstand dieses Punktes vom Mittelpunkt oder vom Rand der Anzeigeröhre darstellbar sein. Für diese Darstellung benötigt man das Meßergebnis in Form einer Impuls amplitude, mit der die zur- Azimutdarstellung des gleichen Signals vorhandenen Spannungen amplitudenmoduliert werden. Für diesen Anwendungsfall und für weitere Fälle, in denen man das Meßergebnis in Form einer Spannungsamplitude wünscht, werden gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung die beiden Teilwellen in üblicher Weise aus dem Hohlleiter ausgekoppelt. Sie werden dann in ihrer Amplitude auf gleiche Beträge begrenzt. Es ist vor der Begrenzung auch eine Zwischenschaltung eines Mischteils zur Herabsetzung der Frequenz möglich. Die beiden Ausgangsspannungen der Begrenzerstufen werden dann zueinander addiert oder voneinander subtrahiert, und danach werden die dabei entstehenden Impulse der einen Polarität beseitigt. Das Meßergebnis liegt nunmehr in der Breite der verbleibenden Impulse. Integriert man diese Impulse, so erhält man eine Spannung, deren Amplitude ein Maß der Frequenz ist. Mit dieser Amplitude kann man z. B. dann die zur Azimutdarstellung vorhandenen Spannungen modulieren.
  • Es soll noch erwähnt werden, daß man die gleichen Ergebnisse auch erhält, wenn man an Stelle eines rechteckigen Hohlleiters einen elliptischen Hohlleiter verwendet. Mit unter die Erfindung soll auch die Möglichkeit fallen, daß man am Eingang des rechteckigen Hohlleiters derart einkoppelt, daß nur eine der beiden Teilwellen entsteht und daß man innerhalb des Hohlleiters dann eine Drehung der Polarisationsebene dieser Welle vornimmt, und zwar derart, daß hierdurch zwei senkrecht zueinander polarisierte, z. B. gleich große Teilwellen entstehen.
  • In den Figuren der Zeichnung sind die Anordnungen zur Durchführung der beiden oben beschrie benen Verfahren dargestellt, und zwar in der Fig. I das Ausführungsbeispiel, bei dem das Verhältnis der Hauptachsen angezeigt wird. Zum einfacheren Verständnis besteht hier der Hohlleiter I aus drei Teilen, von dem zwei, und zwar das Eingangsstück 2 und das Auskoppelstück 3, quadratischen Querschnitt aufweisen, während das Mittelstück 4 rechteckigen Querschnitt hat.
  • Dieser Hohlleiteraufbau ist möglich, jedoch nicht notwendig. Die z. B. über die Antenne 5 empfangene Welle wird derart in den Hohlleiter eingespeist, daß zwei senkrecht zueinander polarisierte, parallel zu der Seitenfläche des Hohlleiters schwingende, gleich große Teilwellen entstehen. Da dieses Ergebnis in verschiedener Weise erzielt werden kann, ist die Ankopplung der Antenne 5 an den Hohlleiter I nur schematisch angedeutet. Tatsächlich kann die Einkopplung z. B. durch Zerlegung der empfangenen Welle in zwei Teile und durch senkrecht zueinander erfolgter Einkopplung der beiden Teile in den Hohlleiter realisiert werden.
  • Es ist aber auch die obenerwähnte Möglichkeit der Einkopplung nur in einer zu einer der Seitenflächen des Hohlrohrs parallelen Ebene möglich. Dann muß eine Drehung der Polarisationsebenen um einen bestimmten Betrag vorgenommen werden.
  • Schließlich kann man die Welle, deren Frequenz zu messen ist, auch unter einem von go° und seinem Vielfachen verschiedenen Winkel zu den Seitenflächen des Hohlleiters einkoppeln. Durch eine die ser Möglichkeiten soll also im Hohlleiterteil 2 eine Welle hervorgebracht werden, deren Schwingungsebene durch den Vektor 6 angedeutet ist. Die Welle mit dieser Schwingungsebene kann man sich in zwei senkrechte zueinander polarisierte Teilwellen 6a und 6b zerlegt denken, die parallel zu den Seitenflächen des Hohlleiters schwingen. Im quadratischen Teil 2 haben beide Komponenten gleiche Phasengeschwindigkeit, d. h., die Gesamtwelle behält ihre durch den Vektor 6 angedeutete Polarisationsebene bei. Dagegen sind die Phasengeschwindigkeiten der beiden Komponenten bekanntlich im rechteckigen Hohlleiter, also im Teil 4 unterschiedlich. Man erhält somit am Ausgang des rechteckigen Teils 4 des Hohlrohrs und somit auch im quadratischen Teil 3 des Hohlrohrs nunmehr eine elliptisch polarisierte Welle. Das Verhältnis der Hauptachsen der entstehenden elliptischen Polarisation der gesamten Welle ist ein Maß für die Frequenz. Man wird also in Richtung der Lage der Hauptachsen, z. B. durch entsprechende Anordnung der Auskopplungsstifte, auskoppeln.
  • Die Verhältnisse am Ausgang sind in Fig. 1 a nochmals im Querschnitt des quadratischen Hohlleiters 3 angedeutet. Die eingezeichnete Ellipse 7 stellt die Polarisation der Gesamtwelle, bestehend aus den phasenverschobenen Teilwellen 7 a und 7 b, dar. Die Auskopplung wird in Richtung der Hauptachsen 8 und 9 vorgenommen, indem die Auskopplungsstifte 10 und ii entsprechend angeordnet wurden. Die hierbei an den Auskopplungstiften erhaltenen Spannungen werden in den Gleichrichtern I2 und I3 gleichgerichtet, und auf der Anzeigeröhre wird das Verhältnis der beiden Spannungen in Form eines Winkels a dargestellt.
  • In dem oben geschilderten weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem jeweils senkrecht zu den Seitenflächen des Hohlrohrs ausgekoppelt wird, bleibt die Anordnung bis zum Auskopplungspunkt wie in Fig. I erhalten. Es wird daher in der Fig. 2 nur eine Querschnittsdarstellung der Auskoppelstelle dargestellt. Der dem Hohleiterstück 3 entsprechende Querschnitt ist deshalb ebenfalls mit 3 bezeichnet.
  • Hier werden nunmehr aber mittels der Auskoppelstifte 15 und I6 die durch die Vektoren I7 und I8 angedeuteten gegeneinander phasenverschobenen Teilwellen ausgekoppelt und in den Gliedern I9 und 20 auf gleiche Beträge begrenzt und in den Gliedern 21 und 22 gleichgerichtet. Es verbleiben somit nur noch Impulse einer Polarität. Die begrenzten und gleichgerichteten Spannungen werden dann im Glied 23 z. B. addiert, wobei die Länge der verbleibenden Impulse ein Maß der Frequenz ist, da diese Länge von dem Grad der Phasenverschiebung der Teilwellen gegeneinander abhängt.
  • Integriert man über mehrere derartige Impulse (Glied 2I), so erhält man eine Spannungsamplitude, die ein Maß der Frequenz ist und in beliebiger Weise zur Anzeige gebracht werden kann.
  • PATENTANSPROCHE: I. Schaltungsanordnung zur Messung der Frequenz sehr kurzer elektrischer Wellen unter Benutzung zweier Signalwege, denen beiden ein Teil der Welle zugeführt wird und die eine ungleiche frequenzabhängige Phasenverschie bung der Teilwellen erzeugen, wobei die hierbei entstehende frequenzabhängige Phasendifferenz zwischen den Teilwellen zur Frequenzmessung herangezogen wird, gekennzeichnet durch die Verwendung eines die beiden Signalwege darstellenden rechteckigen Hohlleiters, dem die Wellen, deren Frequenz zu messen ist, derart zugeführt wird, daß zwei senkrecht zueinander polarisierte Teilwellen entstehen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskopplung am Ausgang des Hohlrohrs an zwei senkrecht zueinander liegenden Stellen derart erfolgt, daß die abgenommenen und gleichgerichteten Spannungen jeweils ein Maß für die Hauptachsen der im Hohlrohr an der Auskopplungstelle vorhandenen aus den beiden Teilwellen bestehenden elliptisch polarisierten Welle darstellen und daß eine Anzeigeanordnung zur Darstellung des Verhältnisses dieser Spannungen vorgesehen ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Auskopplung der beiden gegeneinander phasenverschobenen Teilwellen am Ausgang des Hohlrohrs vorgesehen sind, daß die Auskoppelmittel mit Begrenzern verbunden sind, in denen die beiden Wellen in ihrer Amplitude auf gleiche Beträge begrenzt werden, daß eine weitere Stufe vorgesehen ist, in der beide Spannungen zueinander addiert oder voneinander subtrahiert werden, daß Mittel zur Beseitigung der entstehenden Impulse der einen Polarität entweder vor der Addition bzw. Subtraktion oder danach vorgesehen sind und daß zur Darstellung des Meßwertes als Spannungsamplitude ein Integrator angeschaltet ist, in dem die verbleibenden Impulse integriert werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 909 002; britische Patentschrift Nr. 58I 20I; USA.-Patentschrift Nr. 2 905 902.
DET20128A 1961-05-07 1961-05-07 Schaltungsanordnung zur Messung der Frequenz sehr kurzer elektrischer Wellen Expired DE977764C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB581201A (en) * 1942-04-21 1946-10-04 Standard Telephones Cables Ltd Improvements relating to arrangements for frequency measurement, of particular application to obstacle detection
DE909002C (de) * 1942-02-03 1954-04-12 Aeg Anordnung zur Messung von Phasenwinkeln
US2905902A (en) * 1957-08-12 1959-09-22 Malcolm W P Strandberg Microwave frequency discriminator

Patent Citations (3)

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