DE3412760C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/14—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/38—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of real or effective orientation of directivity characteristic of an antenna or an antenna system to give a desired condition of signal derived from that antenna or antenna system, e.g. to give a maximum or minimum signal
- G01S3/42—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of real or effective orientation of directivity characteristic of an antenna or an antenna system to give a desired condition of signal derived from that antenna or antenna system, e.g. to give a maximum or minimum signal the desired condition being maintained automatically
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Funkpeilung gem. dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Die deutsche Patentschrift DE 30 10 957, aus der die Anordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 hervorgeht, betrifft einen Funkpeiler, bei
welchem das Peilazimut durch Phasenmessung ermittelt wird. Die
Modulationsspannungen haben einen rechteckförmigen Verlauf, welcher die
Möglichkeit bietet, den Phasenwinkel mittels digitaler Schaltordnung
(Phasennachlaufzähler) zu bestimmen.
Bekannt sind selbsttätig arbeitende Funkpeiler, die entweder ein drehbares
Antennensystem oder ein Goniometer mit elektronisch gesteuertem,
elektromechanischem Antrieb zum Aufsuchen des Empfangsminimums mittels
eines geeigneten Indikators benutzen. Eine derartige Anordnung ist in der
US-Patentschrift 39 67 280, welche ein integriertes System von
Peilantennen und elektronischen Schaltungseinheiten zum Gegenstand hat,
als Beispiel für den früheren Stand der Technik beschrieben. Derartige
Einrichtungen haben außer dem beträchtlichen technischen Aufwand den
Nachteil, daß sie aus Gründen der Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit
regelmäßig gewartet und gepflegt werden müssen.
Bei anderen bekannten Anordnungen wird zur Ermittlung des Peilazimuts das
Prinzip angewandt, die beiden Richtantennensignale mit
Niederfrequenzsignalen zu modulieren, die von ein und demselben Generator
geliefert werden, gegeneinander aber um 90° phasenversetzt sind, die
modulierten Signale zu summieren, aus dem Summensignal nach entsprechender
Verstärkung und Demodulation die Niederfrequenz zu gewinnen und die
Phasenlage derselben gegenüber einer durch den Niederfrequenzgenerator
bestimmten Bezugsphase zu messen.
Ein derartiger selbsttätiger Funkpeiler, bei welchem Einzelpeilungen in
gleichbleibenden Zeitabständen aufeinanderfolgen und ein über mehrere
Einzelergebnisse ermitteltes Azimut angezeigt wird, ist in der
DD-Patentschrift 80 242 beschrieben.
Auch in der US-Patentschrift 39 67 280 wird eine nach dem Prinzip der
Phasenmessung zwischen resultierender Antennenmodulationsspannung und
Modulationsvergleichsspannung arbeitende Anordnung erläutert.
Die mit niederfrequenter Modulation und Phasenmessung arbeitenden
Funkpeiler enthalten zwar keine elektromechanischen Stellorgane, sie haben
aber den Nachteil, daß die Peilergebnisse bei gestörtem Empfang unsicher
oder fehlerhaft werden. Zur wenigstens teilweisen Abhilfe muß entweder
über eine größere Anzahl von Messungen gemittelt oder die Azimutbestimmung
für die Dauer der Störung ausgesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Funkpeilung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das Peilazimut durch
Aufsuchen eines Spannungsminimums ohne Benutzung elektromechanischer
Stellorgane ermittelt wird und die daher automatisch arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches
1 dazu angegebenen Merkmale gelöst.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird zunächst in bekannter Weise von den von
zwei zueinander rechtwinklig angeordneten Systemen einer Peilantenne
gelieferten Ausgangssignalen das eine mit einem dem Sinus, das andere mit
einem dem Cosinus einer Bezugsgröße proportionalen Bezugssignal
multipliziert und die Summe der Produktsignale gebildet: die Bezugsgröße
ist hierbei ein veränderbarer Winkelwert, die Multiplikation ist durch
einstellbare Dämpfungsglieder zwischen den Antennenausgängen einerseits
und den Eingängen eines Summiergliedes andererseits und/oder durch
Mischung mit in ihrer Amplitude veränderbaren Signalen eines
Überlagerungsoszillators realisiert, und das Peilazimut wird durch
Bestimmen der zum Nullwerden der Amplitude der Summe beider Produktsignale
erforderlichen Bezugsgröße ermittelt.
Eine besondere Ausführungsart der Erfindung besteht darin, daß zur
elektronisch gesteuerten Dämpfung der Antennensignale multiplizierende
Digital-Analog-Wandler benutzt sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die in ihrer
Amplitude veränderbaren Signale des Überlagerungsoszillators
pulsbreitenmodulierte Rechteckschwingungen.
Die Wirkungsweise eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Anordnung wird im folgenden näher erläutert.
Die von den beiden Antennensystemen gelieferten Signalamplituden besitzen
die relativen Größen cosα und sinα, wobei α der Azimutwinkel der
einfallenden Welle ist. Werden diese Signale mit je einem dem Sinus bzw.
dem Cosinus einer veränderbaren Bezugsgröße ϕ proportionalen Bezugssignal
multipliziert und wird die Summe Σ dieser beiden Produktsignale gebildet,
so gilt:
Σ = cosα · sinϕ + sina · cosϕ = sin (α + ϕ).
Diese Summe wird zu Null, wenn
ϕ = ϕ₀ = -a + k · π (k = 0 oder 1)
ist. Die auf diese Weise ermittelte Bezugsgröße ϕ₀ ist also bis auf das
Vorzeichen gleich dem Peilazimut α, abgesehen von der Zweideutigkeit mit
der Differenz π, die durch Anwenden eines der bekannten Verfahren zur
Seitenerkennung aufgehoben werden kann.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die von den rechtwinklig zueinander angeordneten Antennensystemen 1 und 2
(Fig. 1) ankommenden Signale gelangen über die elektronisch steuerbaren
Phasenumkehreinheiten 3 bzw. 4 und über die ebenfalls elektrisch
steuerbaren Dämpfungsglieder 5 bzw. 6 an die Mischer 7 bzw. 8, in welchen
die Signalfrequenz auf Zwischenfrequenzniveau transportiert wird. Die
hierzu erforderliche gemeinsame Oszillatorspannung mit rechteckförmigem
Verlauf wird vom Syntheseoszillator als Überlagerungsoszillator 9
geliefert, dessen Ausgangsspannung unabhängig von der eingestellten
Frequenz konstant ist. Je ein Zweig der Oszillatorspannung wird über die
Pulsbreitenmodulatoren 10 bzw. 11 den Mischern 7 bzw. 8 zugeführt: die
Ausgangsspannungen derselben werden im Summierglied 12 addiert, auf
welches der Minimumdetektor 13 folgt.
In der Steuereinheit 14 werden fortlaufend digitale Signale erzeugt,
welche dem Sinus bzw. dem Cosinus einer den vollen Winkel stetig
durchlaufenden Bezugsgröße ϕ entsprechen und welche auf die
Phasenumkehreinheiten 3 bzw. 4, auf die steuerbaren Dämpfungsglieder 5
bzw. 6 und über die multiplizierenden Digital-Analog-Wandler 15 bzw. 16
auf die Pulsbreitenmodulatoren 10 bzw. 11 so einwirken, daß die von den
Antennensystemen 1 bzw. 2 ankommenden Peilsignale mit dem Sinus bzw. dem
Cosinus der jeweiligen Bezugsgröße ϕ gewichtet werden.
Mit Rücksicht darauf, daß die Pulsbreitenmodulatoren 10 und 11 nur in
einem beschränkten Bereich der Bezugsgröße ϕ mit genügender Genauigkeit
arbeiten, und daß sie keine negativen Werte der Winkelfunktionen
berücksichtigen können, sind mehrere mittels der steuerbaren
Dämpfungsglieder 5 bzw. 6 umschaltbare Teilbereiche erforderlich. Diese
werden von der Steuereinheit 14 ausgewählt, welche außerdem die beim
Vorzeichenwechsel eines Winkelfunktionswertes notwendige Umkehrung der
Signalphase in den Phasenumkehreinheiten 3 bzw. 4 bewirkt.
Der an den Ausgang des Summiergliedes 12 angeschlossene Minimumdetektor 13
gibt beim Erreichen des Empfangsminimums an die Steuereinheit 14 ein
Signal, durch welches der Zahlenwert ϕ 0 der in diesem Augenblick
vorliegenden Bezugsgröße ermittelt und - gegebenenfalls
vorzeichenberichtigt - gespeichert wird. Diese gespeicherte Größe ist bis
auf die Zweideutigkeit mit der Differenz π das gesuchte Peilazimut α;
es kann an der Peilanzeigeeinheit 17 abgelesen werden.
Claims (3)
1. Anordnung zur Funkpeilung mittels eines Einkanalempfängers und einer
aus zwei zueinander rechtwinklig angeordneten Systemen bestehenden
Peilantenne, von deren beiden Ausgangssignalen das eine mit einem dem
Sinus, das andere mit einem dem Cosinus einer Bezugsgröße proportinalen
Bezugssignal multipliziert wird, in einem Summierglied die Summe der
Produktsignale gebildet und aus dem Summensignal in einer Vergleichsan
ordnung die Einfallsrichtung bestimmt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bezugsgröße ein unabhängig veränderlicher
Winkelwert ist, daß die Multiplikation durch einstellbare Dämpfungsglieder
(5, 6) zwischen den Antennenausgängen einerseits und den Eingängen eines
Summiergliedes (12) andererseits und/oder durch Mischung mit in ihrer
Amplitude veränderbaren Signalen eines Überlagerungsoszillators (9)
realisiert ist und daß das Peilazimut in der aus einem Minimumdetektor
(13) und einer Steuereinheit (14) bestehenden Vergleichsanordnung durch
Bestimmen der zum Nullwerden der Amplitude der Summe beider Produktsignale
erforderlichen Bezugsgröße ermittelt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur elektronisch gesteuerten Dämpfung der Antennensignale
multiplizierende Digital-Analog-Wandler (15, 16) benutzt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die in ihrer Amplitude veränderbaren Signale des
Überlagerungsoszillators (9) pulsbreitenmodulierte Rechteckschwingungen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412760 DE3412760A1 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Verfahren zur funkpeilung mit einem einkanal-empfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412760 DE3412760A1 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Verfahren zur funkpeilung mit einem einkanal-empfaenger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3412760A1 DE3412760A1 (de) | 1985-10-24 |
DE3412760C2 true DE3412760C2 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6232713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843412760 Granted DE3412760A1 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Verfahren zur funkpeilung mit einem einkanal-empfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3412760A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62185180A (ja) * | 1986-02-12 | 1987-08-13 | Taiyo Musen Kk | 方向探知機 |
DE4032093A1 (de) * | 1990-10-10 | 1992-04-16 | Plath Fa C | Elektronisches goniometer |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD80242A (de) * | ||||
US3967280A (en) * | 1975-01-27 | 1976-06-29 | Rockwell International Corporation | Direction finding system with integrated loop and sense antenna assembly |
GB2056812B (en) * | 1979-08-08 | 1984-06-06 | Taiyo Musen Co Ltd | Radio direction finder |
-
1984
- 1984-04-05 DE DE19843412760 patent/DE3412760A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3412760A1 (de) | 1985-10-24 |
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