DE4032093A1 - Elektronisches goniometer - Google Patents
Elektronisches goniometerInfo
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- DE4032093A1 DE4032093A1 DE19904032093 DE4032093A DE4032093A1 DE 4032093 A1 DE4032093 A1 DE 4032093A1 DE 19904032093 DE19904032093 DE 19904032093 DE 4032093 A DE4032093 A DE 4032093A DE 4032093 A1 DE4032093 A1 DE 4032093A1
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/14—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/38—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of real or effective orientation of directivity characteristic of an antenna or an antenna system to give a desired condition of signal derived from that antenna or antenna system, e.g. to give a maximum or minimum signal
- G01S3/40—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of real or effective orientation of directivity characteristic of an antenna or an antenna system to give a desired condition of signal derived from that antenna or antenna system, e.g. to give a maximum or minimum signal adjusting orientation of a single directivity characteristic to produce maximum or minimum signal, e.g. rotatable loop antenna or equivalent goniometer system
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Goniometer, dessen Ein
gangssignale mittels Digital-Analogwandlung gewichtet werden.
Herkömmliche induktive Goniometer bestehen aus zwei um 90° gegen
einander versetzten Feldspulen, in deren Feld eine drehbare Such
spule angeordnet ist. Es ist bekannt, daß derartige Goniometer
beispielsweise bei der Störausblendung von Sendern Anwendung fin
den. Es werden dabei Antennendiagramme mit Nullstellen erzeugt.
Goniometer dieser Art werden auch in Einkanal-Funkpeilanlagen ein
gesetzt. Die zueinander rechtwinklig angeordneten Peilantennen
werden mit den Feldspulen des Goniometers verbunden, und ein elek
tromechanischer Antrieb der Suchspule sorgt für das Auffinden des
Empfangsminimums.
Gemäß der deutschen Patentschrift DE 34 12 760 läßt sich das Peil
azimut durch Aufsuchen eines Spannungsminimums auch ohne Benutzung
elektromechanischer Stellorgane ermitteln. Dabei werden in einer
besonderen Ausführungsform des angegebenen Patents die von den
Peilantennen gelieferten Spannungen, die dem Cosinus bzw. Sinus
des Azimuts α der einfallenden Welle proportional sind, durch
multiplizierende Digital-Analogwandler in an sich bekannter Weise
mit einem Sinus bzw. einem Cosinus eines veränderbaren Winkelwer
tes ϕ gewichtet und anschließend summiert. Als normierte Summen
spannung erhält man den bekannten Zusammenhang:
Die Nullstelle der Summenspannung ergibt sich für den
Winkel ϕ₀=-α+K · 180° (K=0, 1, 2 . . . ) und entspricht dem gesuchten
Peilminimum des gepeilten Senders.
Die in der DE 34 12 760 aufgeführte Anordnung benötigt in der beson
deren Ausführungsform für die elektronisch gesteuerte Dämpfung der
Antennensignale zwei multiplizierende Digital-Analogwandler, deren
Nachteil darin besteht, daß sie zur Steuerung hochfrequenter An
tennensignale aus technologischen Gründen nur bedingt einsatzfähig
sind und/oder einen hohen Kostenfaktor haben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Kosten, beispielswei
se die eines Funkpeilers, der mit einem elektronischen Goniometer
nach dem oben beschriebenen Prinzip realisiert werden soll, zu re
dizieren.
Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch ermöglicht, daß das elek
tronische Goniometer, das zur Erzeugung des Empfangsminimums ein
gesetzt wird, mit nur einem multiplizierenden Digital-Analogwand
ler realisiert werden kann, wie im folgenden beschrieben wird:
Die vorher dargestellte Summenspannung wird zum Aufsuchen der
Nullstelle gleich Null gesetzt. Die Division beider Seiten der
Gleichung durch sin ϕ ergibt:
cos α+sin α · cot ϕ=0
Die Nullstelle dieser Gleichung ist wie oben
ϕ₀=-α+K · 180° (K=0, 1, 2 . . . ).
Wie sofort ersichtlich, ist vor der Summenbildung der Antennen
spannungen nur noch ein Digital-Analogwandler erforderlich, der
den Sinusanteil mit einer cot-Funktion multipliziert. Da die
cot-Funktion - bzw. tan-Funktion - bekanntlich bei Winkelwerten um
0°+K · 180° - bzw. 90°+K · 180° - mit K=0, 1, 2 . . . Unendlichkeits
stellen besitzt, ist es in der Praxis zweckmäßig, das Argument für
den tan auf den Winkelbereich 0° bis 45° (+K · 180°) und für den
cot auf den Winkelbereich 45° bis 90° (+K · 180°) zu beschränken.
Um einen Kreis von ϕ=0° bis 360° beschreiben zu können, ergibt
sich aus dem eingeschränkten Winkelbereich die Notwendigkeit,
sowohl eine Phasenumkehrschaltung 0°/180° als auch eine Antennen
umschaltung vorzusehen.
Die erfindungsgemäße Anordnung eines elektronischen Goniometers
mit nur einem Digital-Analogwandler ist in der Fig. 1 dargestellt.
Die von den zueinander rechtwinklig angeordneten Antennensystemen
1 und 2 ankommenden Signale gelangen an eine Antennenumschaltung
3a und 3b mit den Schaltungen I und II. Der Ausgang des Umschal
ters 3a gelagt direkt an einen Summierer 6, während der Ausgang
3b auf einen multiplizierenden Digital-Analogwandler 4 geschaltet
wird. An diesen schließt sich eine Phasenumkehrschaltung 5 an,
dessen Ausgang mit dem Summierer 6 verbunden ist. Die Steuerung 7
erzeugt die Steuersignale für den Digital-Analogwandler 4, den An
tennenumschalter 3a und 3b und die Phasenumkehrstufe 5.
In Abhängigkeit vom Drehwinkel ϕ ergeben sich die in der Tabelle,
Fig. 2, aufgeführten Steuerdaten für den Digital-Analogwandler und
die Schaltzustände für die Schalter. Wegen der Doppeldeutigkeit,
die durch den Term K · 180° in den vorherstehend aufgeführten
Gleichungen berücksichtigt ist, ergeben sich für gleiche Schalter
zustände zwei Winkelbereiche.
Claims (1)
- Elektronisches Goniometer, dessen Eingangssignale mittels multi plizierender Digital-Analogwandler gewichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wichtung nur ein multipli zierender Digital-Analogwandler eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032093 DE4032093A1 (de) | 1990-10-10 | 1990-10-10 | Elektronisches goniometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032093 DE4032093A1 (de) | 1990-10-10 | 1990-10-10 | Elektronisches goniometer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4032093A1 true DE4032093A1 (de) | 1992-04-16 |
DE4032093C2 DE4032093C2 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6415978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904032093 Granted DE4032093A1 (de) | 1990-10-10 | 1990-10-10 | Elektronisches goniometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4032093A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3412760A1 (de) * | 1984-04-05 | 1985-10-24 | C. Plath Gmbh Nautisch-Elektronische Technik, 2000 Hamburg | Verfahren zur funkpeilung mit einem einkanal-empfaenger |
DE3421236A1 (de) * | 1984-06-07 | 1985-12-12 | C. Plath Gmbh Nautisch-Elektronische Technik, 2000 Hamburg | Watson-watt-sichtfunkpeiler mit histogrammdarstellung |
DE3326254C2 (de) * | 1983-07-21 | 1988-07-21 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De |
-
1990
- 1990-10-10 DE DE19904032093 patent/DE4032093A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326254C2 (de) * | 1983-07-21 | 1988-07-21 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE3412760A1 (de) * | 1984-04-05 | 1985-10-24 | C. Plath Gmbh Nautisch-Elektronische Technik, 2000 Hamburg | Verfahren zur funkpeilung mit einem einkanal-empfaenger |
DE3421236A1 (de) * | 1984-06-07 | 1985-12-12 | C. Plath Gmbh Nautisch-Elektronische Technik, 2000 Hamburg | Watson-watt-sichtfunkpeiler mit histogrammdarstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4032093C2 (de) | 1992-07-23 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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