DE3326254C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Peilempfänger der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Peilempfänger sind vor allem als zweikanalige
Geräte zur Peilung nach dem Watson-Watt-Prinzip, erforderlichenfalls
noch ergänzt durch einen Hilfskanal zur
seitenrichtigen Peilung in Gebrauch. Erhebliche Schwierigkeiten
bei derartigen Peilempfängern bereitet dabei der
für die Zuverlässigkeit des Peilergebnisses wesentliche
exakte Gleichlauf der Selektionsfilter im Nord-Süd- und im
Ost-West-Kanal. Zur Gewährleistung dieses Gleichlaufs
werden jeweils durch Messen der Filtereigenschaften paarweise
Filter mit möglichst gleichem Verhalten ausgewählt.
Der angestrebte exakte Gleichlauf in den Peilkanälen eines
Zweikanalpeilers und erst recht eines Vielkanalpeilers
ist mit dieser Vorgehensweise jedoch nur unter hohem
Aufwand und auch nur angenähert zu erreichen.
Ein Peilempfänger nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
ist aus der Schrift "SOME NEW APPROACHES IN THE FIELD
OF DIRECTION FINDING", 1974, C. Plath GmbH, Seiten
7-18, bekannt. Bei der daraus bekannten Anordnung wird der
Gleichlauf von mehreren Kanälen (Converter Channel) durch Umsetzer
und analoge ZF-Teile bestimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen
Peilempfänger der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
beschriebenen Art anzugeben, bei dem der exakte Gleichlauf von
Selektionsfiltern in den mehreren Peilkanälen mit vertretbarem
Aufwand reproduzierbar gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennz. des
Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die
Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung.
Die analogen Vorfilter (z. B. Quarzfilter) vor den
A/D-Wandlern filtern aus dem zwischenfrequenten Signal ein
relativ breites Frequenzband aus, dessen Mittenfrequenz
bei einer festen Zwischenfrequenz liegt. Die Ausfilterung
des eigentlichen Nutzsignals durch Auswahl eines engen
Frequenzbandes erfolgt in den nachgeschalteten Selektionsfiltern,
die als digitale Filter ausgeführt
sind. Der Aufbau digitaler Filter in rekursiver oder
nicht rekursiver Form und die Bestimmung der Filterkoeffizienten
zu einer gewünschten Filtercharakteristik sind
Stand der Technik und in vielfältigen Ausführungen in
Druckschriften beschrieben. Die Verwendung digitaler
Filter als Selektionsfilter ermöglicht durch gleiche
Filterkoeffizienten in allen Peilkanälen die exakt gleiche
Filterung der zuvor in den A/D-Wandlern digitalisierten
Signale. Zudem ist ein Wechsel der Filtercharakteristiken
z. B. zur Änderung der Durchlaßbandbreite auf einfache
Weise durch Vorgabe anderer Filterkoeffizienten zu erreichen.
Wesentlich ist auch die synchrone Taktsteuerung der
A/D-Wandler und der Selektionsfilter zur Abtastung bzw.
Filterung der Signale, da bei der Ermittlung des Peilwertes
die Signale aus den verschiedenen Peilkanälen
miteinander verglichen bzw. verknüpft werden und hierzu
ein fester Zeitbezug zwischen den Signalen der verschiedenen
Kanäle bestehen muß.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die digitalisierten Signale vor den schmalbandigen
Selektionsfiltern durch komplexe digitale Mischung ins
Basisband frequenztransponiert. Die hierbei entstehenden
unerwünschten Frequenzanteile werden vorteilhafterweise nach Merkmalen
einer anderen Ausführungsart
durch ein digitales Transversalfilter abgetrennt. Das Frequenzspektrum
des so umgesetzten und tiefpaßgefilterten
Signals ermöglicht eine Verminderung der Datenrate am
Ausgang des Tiefpaßfilters. Dies wirkt sich besonders
günstig auf eine Verringerung der Zahl der Rechenoperationen
bei der folgenden Filterung in den Selektionsfiltern
aus. Eine vergleichbare Ausführungsform eines
Empfangskanals ist zur Demodulation eines UKW-Rundfunksignals
in EP 00 80 014 A2 beschrieben.
Besonders günstig ist,
nach einer weiteren Ausführungsart,
die Verwendung je eines Mikroprozessors
pro Peilkanal zur Durchführung der digitalen
Filterung und gegebenenfalls der digitalen komplexen
Mischung. Die vorstehend bereits beschriebene Verringerung
der Datenrate begünstigt den Einsatz von Mikroprozessoren.
Bevorzugterweise ist
nach einer Ausgestaltung
zur Steuerung der Mikroprozessoren in
den einzelnen Peilkanälen sowie zur Synchronisation der
Abtastung in den A/D-Wandlern ein weiterer Mikroprozessor
vorgesehen.
Einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Peilempfängers sind Einrichtungen zum Abgleich des
Übertragungsverhaltens der in den Peilkanälen vor der
Digitalisierung verbleibenden analogen Bauelemente entnehmbar.
Diese Einrichtungen enthalten einen Eichsignalgenerator,
mittels dessen für den Eichvorgang an die Eingänge aller
Peilkanäle ein Eichsignal, z. B. ein hochfrequentes
Sinus-Signal, dessen Frequenz sich aus der Empfängereinstellung
bestimmt, gelegt werden kann. Der Vergleich der
Signale in den verschiedenen Peilkanälen sowie die
Korrektur von eventuell festgelegten Abweichungen sind
durch das Vorliegen der Signale in digitaler Form besonders
einfach und exakt. Einer der Peilkanäle wird
hierzu als Referenzkanal herangezogen, und die anderen
Peilkanäle werden an diesen Referenzkanal angeglichen,
indem die komplexen Signale in nachfolgenden Einrichtungen
mit aus dem Vergleich abgeleiteten Korrekturfaktoren
multipliziert werden. Die Ableitung von Korrekturfaktoren
sowie die Korrektur selbst ergeben sich auf einfache Weise
beim Einsatz der komplexen Zahlenrechnung und entsprechen
bei der Zeigerdarstellung in der komplexen Ebene einer
Drehung und Stauchung oder Dehnung eines Signalzeigers bis
zur Deckung mit einem Referenzzeiger. Bevorzugterweise ist
zusätzlich zu den Peilkanälen noch ein Rundumkanal vorgesehen,
der als Referenzkanal herangezogen wird und an den
alle Peilkanäle angeglichen werden.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist ein Regelkreis
zur Regelung der Amplituden
der Eingangssignale der A/D-Wandler
vorgesehen. Während bei herkömmlichen
Peilern die Stellinformation für die Regelglieder hinter
den Selektionsfiltern abgegriffen wird, wodurch sich die
Regelung ausschließlich auf das Nutzsignal bezieht, werden
hier die vergleichsweise breitbandigen Eingangssignale der
A/D-Wandler ausgesteuert, d. h. die Regelung erfolgt aus
der Summe von Nutzsignal und eventuell in den Durchlaßbereich
der analogen Vorfilter fallendem Störsignal. Die
Amplitudenregelung der Eingangssignale der A/D-Wandler hat
aber den bedeutenden Vorteil, daß der Gesamtdynamikbereich
vergrößert und das Auflösungsvermögen der A/D-Wandler
optimal ausgenutzt wird. Das Vorliegen digitaler Signale
nach den A/D-Wandlern ermöglicht auf einfache Weise,
wie Merkmalen einer anderen Ausführungsart entnommen werden kann, den
Vergleich der Amplituden der Signale mit einem gespeicherten,
ebenfalls digital vorliegenden Schwellwert in einem
Komparator. Aus dem Vergleich wird eine Stellgröße abgeleitet,
aus der in einem Stellglied ein Einstellsignal für
die Regelglieder gebildet wird. Die digitalen Signale für
den Amplitudenvergleich im Komparator müssen mit der
gleichen Bandbreite wie die Eingangssignale der A/D-Wandler
vor einer Bandeinengung, also vor den Selektionsfiltern
abgegriffen werden.
Für die A/D-Wandlung und die Filterung ist im Interesse
des maximal erreichbaren Nutzsignal/Störsignal-Verhältnisses
und einer guten Selektion eine hohe Auflösung der
Werte, also eine große Wortlänge wünschenswert, während
für die weitere Ermittlung des Peilwinkels eine bestimmte
Genauigkeit (von beispielsweise 0,5 Grad) ausreicht und
eine höhere Genauigkeit keine sinnvolle Verbesserung mehr
erbringt.
Es kann von Vorteil sein, nach der Filterung in den schmalbandigen
Selektionsfiltern die Wortlänge der digitalen Werte zu
verringern, wobei der betragsmäßig größte Wert aus den
verschiedenen Peilkanälen die signifikanten Bitstellen
festgelegt.
Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch veranschaulicht.
Dabei zeigt
Fig. 1 den prinzipellen Aufbau eines erfindungsgemäßen
Peilempfängers mit zwei Peilkanälen und einem
Rundumkanal,
Fig. 2 eine Anordnung zur Amplitudenregelung in zwei
Peilkanälen,
Fig. 3 einen Peilempfänger wie in Fig. 1 unter Verwendung
von Mikroprozessoren.
An den Ausgängen der in der Fig. 1 nicht mit eingezeichneten
Hochfrequenz-Teile liegen in den beiden Peilkanälen OW
und NS sowie im Rundumkanal HA analoge Signale eines
gekreuzten Peilantennensystems sowie einer ungerichteten
Hilfsantenne in Zwischenfrequenzlage von beispielsweise
200 kHz vor. Aus diesen Signalen wird durch die analogen
Bandpaßfilter 1 (z. B. Quarzfilter) das Nutzfrequenzband
ausgefiltert. Die so vorgefilterten Signale werden in den
nachfolgenden Analog/Digital-Wandlern 2 abgetastet und
digitalisiert. Bei einer Auflösung der A/D-Wandler von 12 bit
genügt es, die Abtastrate so zu wählen, daß bei der
Abtastung nur Überfaltungseffekte für Frequenzbereiche
auftreten, die durch die Quarzfilter 2 um mehr als 72 dB
gedämpft werden.
Die Abtasttakte der A/D-Wandler in den zwei Peilkanälen
und dem Rundkanal werden durch einen zentralen Taktgeber 4
synchronisiert, so daß zwischen den Abtastwerten ein
konstanter Zeitbezug gewährleistet ist. Aus den digitalisierten
Abtastwerten wird dann in den im Vergleich zu den
analogen Bandpaßfiltern 1 schmalbandigen digitalen Filtern
3 das Nutzsignal ausgefiltert. Da die eigentliche Selektion
des Nutzsignals in den schmalbandigeren digitalen
Filtern 3 stattfindet, sind die Toleranzanforderungen an
den Gleichlauf der breitbandigeren analogen Vorfilter
nicht übermäßig hoch und relativ leicht zu erfüllen. Zum
anderen ist der bei der schmalbandigen Hauptselektion
wichtige Filtergleichlauf dadurch sichergestellt, daß die
Filter 3 digital ausgeführt und gleich aufgebaut sind und
in den beiden Peilkanälen und im Rundumkanal die selben
Filterkoeffizienten aufweisen. Die Filterkoeffizienten
sind für verschiedene Filtercharakteristiken in einem für
alle Kanäle gemeinsamen Filterkoeffizientenspeicher 5
abgelegt. Auch die Filtertakte der digitalen Filter sind
durch den zentralen Taktgeber synchronisiert, so daß für
die Filterausgangswerte eine gleichbleibende gegenseitige
Zuordnung entsprechend der Abtastung in den A/D-Wandlern
gegeben ist.
Die Ausgangswerte der digitalen Filter oder
Selektionsfilter 3 werden in einer
digitalen Auswerteeinrichtung 6 zur Ermittlung des Peilergebnisses
in bekannter Weise verknüpft. Parallel zu dieser
digitalen Auswertung werden die Signale mittels
Digital/Analog-Wandlern 7 mit Hilfe einer Zwischenfrequenz
ZF in analoge Signale in Zwischenfrequenzlage umgesetzt
und stehen somit auch für eine analoge Weiterverarbeitung,
beispielsweise zur Bildschirmanzeige, zur Verfügung.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Anordnung liegen in
den beiden Peilkanälen vor den A/D-Wandlern 2 einstellbare
Amplitudenglieder oder analoge Regelglieder
12, mittels derer die Signalamplitude
der Eingangssignale der A/D-Wandler geregelt werden kann.
Die digitalisierten Abtastwerte werden durch komplexe
Mischung in Realteil und Imaginärteil aufgespalten. Die
Vergleichsgröße für die Amplitudenregelung der beiden
Peilkanäle muß unabhängig vom Azimut der einfallenden
Welle sein. Es wird daher eine azimutunabhängige Vergleichsgröße
V P aus den Signalamplituden S OW und S NS in
den beiden Peilkanälen definiert zu
Da die Bestimmung von Schwellwertüberschreitungen nur ein
Vergleich mit vorgegebenen Größen ist, kann das aufwendige
Wurzelziehen unterbleiben, so daß zum Vergleich mit einem
gespeicherten Wert die Größe V P ², die sich bei komplexen
Signalen zu
V P ² = R OW ²+J OW ²+R NS ²+J OW ²
ergibt, genommen wird. Hierzu werden die komplexen Signalwerte
quadriert und in einem Summierglied 9 addiert. Der
Summenwert wird im Komparator 10 mit einem gespeicherten
Wert verglichen. Aus dem Vergleich wird über das Stellglied
11 ein Einstellsignal für die Einstellung der Amplitudenregelglieder
12, beispielsweise einstellbare Dämpfungsglieder,
abgeleitet. Der Rundumkanal kann getrennt
von den Peilkanälen geregelt werden. Falls auch die
Berechnung des Elevationswinkels der einfallenden Welle
vorgesehen ist, müssen die Verstärkungsfaktoren im Rundumkanal
und in den Peilkanälen bekannt sein.
Den A/D-Wandlern nachgeschaltet sind digitale Transversalfilter
8, in denen die in Form digitalisierter Abtastwerte
vorliegenden Signale durch komplexe Mischung ins Basisband
frequenztransponiert und tiefpaßgefiltert werden. Am
Ausgang der Transversalfilter ist dann unter Beachtung des
Abtasttheorems eine Reduktion der Datenrate möglich,
wodurch für nachfolgende Bearbeitungsschritte die Zahl der
Rechenoperationen erheblich gesenkt wird. Dazu zählt neben
der Filterung in den Selektionsfiltern 3 und der Amplitudenregelung
vor allem die Angleichung aller Peilkanäle
an einen Referenzkanal, bevorzugt den Rundumkanal, durch
Applikation eines Eichsignals an die Eingänge aller
Kanäle, Vergleich der komplexen Signale der verschiedenen
Kanäle und Korrektur der Signale nach Maßgabe des Vergleichsergebnisses.
Der Vergleich und die Korrektur der
Signale erfolgt hinter dem Transversalfilter, weil an
dieser Stelle die Datenrate bereits reduziert ist und die
komplexe Mischung am Eingang des Transversalfilters durch
die Eichung nicht beeinflußt wird. Durch den Eichvorgang
werden die Peilkanäle dem Rundumkanal angeglichen. Die
Eichfaktoren für die Peilkanäle werden so bestimmt, daß
durch die Multiplikation des komplexen Eichsignals im
jeweiligen Peilkanal mit einem gleichfalls komplexen
Eichfaktor dieses bei Zeigerdarstellung in der komplexen
Ebene auf das Eichsignal im Referenzkanal hingedreht und
durch Stauchung oder Streckung zur Deckung gebracht wird.
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung nach Fig. 3, wo
in jedem Peilkanal und im Rundumkanal jeweils ein Mikroprozessor
13 zur Durchführung der Mischung, der Eichkorrektur
und der Filterung angeordnet ist. Die Ausgänge
der Mikroprozessoren sind an eine Datenleitung (BUS)
angeschlossen. Gleichfalls mit dieser Datenleitung verbunden
ist ein weiterer Mikroprozessor 14, der neben der
Steuerung des Datenverkehrs auf der Datenleitung als
zentraler Taktgeber die Synchronisierung der Mikroprozessoren
13 übernimmt.
Während der Eichphase führt der weitere Prozessor 14 den
Vergleich der Signale aus den verschiedenen Peilkanälen
mit dem Rundumkanal und die Berechnung der Eichfaktoren
durch. Während der Peilphase fällt dem weiteren Prozessor
14 die Regelung der Verstärkungsfaktoren zu, wobei die
Einstellgröße in Registern 18 abgelegt werden und somit
als Einzelsignale für die Regelung zur Verfügung stehen.
Über einen Digital/Analog-Wandler 15 wird das demodulierte
Signal an einen NF-Verstärker übergeben.
Über einen Eingang 16 können Angaben über Bandbreite zur
Auswahl der Filterkoeffizienten, über Betriebsart und
anders eingegeben werden. Die der eingegebenen Bandbreite
entsprechenden Filterkoeffizienten für die Selektionsfilter
3 werden aus einem Lesespeicher 17 abgerufen. Der
verteilte Einsatz je eines Mikroprozessors in den mehreren
Peilkanälen und dem Rundumkanal zur Mischung, Eichkorrektur
und Filterung und die Bewältigung übergeordneter
Aufgaben wie Synchronisierung, kanalübergreifende Operationen
und Ablaufsteuerung durch einen weiteren Prozessor
ermöglicht vorteilhafterweise die Verwendung gebräuchlicher
Bausteine, was sich besonders günstig auf die
Kosten des Peilempfängers auswirkt.
Claims (10)
1. Peilempfänger mit mehreren Peilkanälen, die jeweils
Einrichtungen zum Umsetzen der Empfangssignale in eine
Zwischenfrequenzlage, Vorfilter zum Ausfiltern eines
Frequenzbandes sowie nachfolgende schmalbandigere Selektionsfilter
mit hinter den Vorfiltern angeordnetem Analog/Digitalwandler
und darauffolgendem digitalem Filter
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
Peilkanal
ein Analog/Digital-Wandler (2) und ein
digitales Filter (3) mit in
allen Peilkanälen gleichen Filterkoeffizienten angeordnet ist und
daß ein zentraler Taktgeber (4) die Abtasttakte der
A/D-Wandler (2) und die Filtertakte in den mehreren Peilkanälen
synchron steuert.
2. Peilempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterkoeffizienten einstellbar sind und daß
mehrere verschiedene Filtercharakteristiken wählbar vorgegeben
sind.
3. Peilempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die digitalisierten Signale durch komplexe
Mischung in ein Basisband frequenztransponiert sind.
4. Peilempfänger nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
Transversalfilter (8) zur
komplexen Mischung und Tiefpaßfilterung für die
Unterdrückung der bei der komplexen
Mischung entstehenden Spiegelfrequenzen und zur Reduzierung
der Datenrate am Ausgang.
5. Peilempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Peilkanal ein Mikroprozessor
(13) zur Durchführung der digitalen Filterung
und gegebenenfalls der Mischung angeordnet ist.
6. Peilempfänger nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
einen weiteren Mikroprozessor (14) zur synchronen Steuerung
der A/D-Wandler (2) und der Mikroprozessoren (13) in
den Peilkanälen.
7. Peilempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch einen Eichsignalgenerator, durch den
die Eingänge aller Peilkanäle zur Eichung mit einem
analogen Eichsignal beaufschlagt werden können, durch
Einrichtungen zum Vergleich der digitalisierten Signale
eines als Referenzkanal dienenden Peilkanals mit den
Signalen aller anderen Kanäle und zur Ableitung von
Korrekturwerten sowie durch nachfolgende Speicher- und
Korrektureinrichtungen in diesen anderen Kanälen.
8. Peilempfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rundumkanal (HA) vorhanden ist und als Referenzkanal
dient.
9. Peilempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch einen Regelkreis, der über analoge
Regelglieder (12) die Eingangssignale der A/D-Wandler (2)
auf konstante Amplitude regelt.
10. Peilempfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regelkreis einen Komparator (10) zum Vergleich
der Amplitude der digitalisierten Signale mit einem
gespeicherten Wert und ein Stellglied (11) zur Erzeugung
eines Einstellsignals für die analogen Regelglieder (12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833326254 DE3326254A1 (de) | 1983-07-21 | 1983-07-21 | Peilempfaenger mit mehreren peilkanaelen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833326254 DE3326254A1 (de) | 1983-07-21 | 1983-07-21 | Peilempfaenger mit mehreren peilkanaelen |
Publications (2)
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DE3326254C2 true DE3326254C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6204510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833326254 Granted DE3326254A1 (de) | 1983-07-21 | 1983-07-21 | Peilempfaenger mit mehreren peilkanaelen |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
|
8331 | Complete revocation |