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Die Erfindung betrifft die Modulationsmessung
der digitalen Signale, die bei digitalen Kommunikations- bzw. Übertragungsverfahren,
z.B. bei digitalem Mehrkanalzugriff (DMCA), verwendet werden.
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Für
das mobile Übertragungssystem
für Privatunternehmen,
das ein solches digitales Übertragungsverfahren
ist, wird M16QAM (16-Quadraturamplitudenmodulation für mehrere
Hilfsträger,
M = 4), ein DMCA-Modulationsverfahren verwendet. Die M16QAM überträgt das 16QAM-Signal
unter Verwendung des Mehrfachträgerverfahrens,
bei dem die vier Hilfsträger
die Übertragung
gleichzeitig durchführen.
Dieses Übertragungsverfahren
ermöglicht
eine Datenübertragungsgeschwindigkeit
mit 4K Symbolen/Sekunde bei 64K Bit/s (Bit/Sekunde bzw. bps).
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"Digital
Method MCA System Standard Regulations (RCR-STD-32)" ist ein Dokument, das von der Electric
Wave System Development Center Foundation herausgegeben worden ist
und das diesen Gegenstand behandelt. In diesem Dokument werden im
einzelnen das Modulationsverfahren, das Codierungsverfahren, die
Synchronisations-/Pilotsymboleinfügung, der abfallende/ansteigende
Schlitzaufbau, ein Meßverfahren und
Modulationsgenauigkeitsdefinitionen beschrieben.
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Die Daten sind in 16-Bit-Einheiten
codiert und werden übertragen,
wie in 14 dargestellt.
Diese 16-Bit-Daten werden in vier 4-Bit-Segmente unterteilt und
von den vier Hilfsträgern,
Kanal 1 bis 4, übertragen. Jeder Hilfsträger komprimiert
die Bandbreite unter Verwendung des Wurzel-Nyquist-Filters mit einer Dämpfung =
0,2 (Bandbreitenkomprimierungsfilter). Die Intervalle jedes Hilfsträgers betragen
4,5 kHz, und für
die vier Kanäle
wird eine Bandbreite von 18 kHz verwendet. Das Vierkanal-Hilfsträgerübertragungssystem
ist in 15 dargestellt.
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Die 4-Bit-Einheit-Daten sind in zwei
Bits einer I-Komponente
und in zwei Bits einer Q-Komponente unterteilt, wie in 12 dargestellt. Mittels
Orthogonalcodierung dieser Bits werden die 4-Bit-Daten mit aus 16 Werten
bestehenden cedierten Kombinationen dargestellt. Dieses Symbol wird
nachstehend als das "Referenzinformationssymbol
(RIS)" bezeichnet.
Außer
den Datensymbolen werden auf der Sendeseite ein Synchronisationssymbol
und ein Pilotsymbol in die festgelegten Symbolnummernpositionen
für jeden
Hilfskanal eingefügt,
wie in 17 dargestellt.
Dieses Referenzsynchronisations-/Pilotsymbol (Referenzpilotsymbol, RPS)
wird so auf den Kreisumfang, der √18 entspricht,
angeordnet, daß ein
konstanter Amplitudenwert entsteht, wie in 12 dargestellt. Und wie in 16 dargestellt, ist für jede Symbolnummer
ein standardisierter Phasenwinkel angegeben. Aus diesem und aus
den I- und Q-Komponenten können
auf der Empfangsseite die Synchronisations-/Pilotdaten und die Informationssymbole
demoduliert werden. Wenn eine Demodulation auf der Empfangsseite
durchgeführt
wird, treten normalerweise Fehler bei den Informationssymbolen (IS)
und den Synchronisations-/Pilotsymbolen (PS) auf, indem diese nämlich im
Vergleich zu den Referenzsymbolpunkten im Aus-Zustand bzw. verschoben sind.
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Der Schlitzaufbau basiert auf einer
Zeit von 15 Millisekunden, wie in 17 dargestellt.
Beim abfallenden Schlitz sind 60 Symbole vorhanden. Die 60 Symbole
bestehen aus drei Synchronisationssymbolen, sieben Pilotsymbolen
und 50 Informationssymbolen. Beim ansteigenden Schlitzaufbau
sind 53 Symbole, eine automatische Verstärkungsregelungs- bzw. AGC-Präambel und
eine Rampe bzw. ein Sägezahn
vorhanden. Die 53 Symbole bestehen aus drei Synchrcnisationssymbolen,
sieben. Pilotsymbolen und 43 Informationssymbolen. Beim
ansteigender Teilschlitzaufbau sind 20 Hauptschlitzsymbole,
eine AGC-Präambel
und eine Rampe vorhanden. Die 20 Symbole bestehen aus drei
Synchronisationssymbolen, drei Pilotsymbolen und 14 Informationssymbolen.
Wie in 16 dargestellt, wird
die Anzahl so gezählt,
daß das
Kopfschlitzsymbol das Symbol Nummer eins ist, und die Phasenwinkel
für diese
Synchronisations- und Pilotsymbole werden für jede Synchronisations- und
Pilotnummer festgelegt.
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Der Rahmenaufbau basiert auf einer
Zeit von 90 Millisekunden, wobei sechs Schlitze die Grundeinheit bilden.
Diese wird verwendet für
die mit Sechskanal-Mehrfachanstiegszeitteilung arbeitende Mehrfachzugriffsübertragung
oder den TDMA (Zeitmultiplexzugriff).
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Das felgende ist das Berechnungsverfahren
31 für den Modulationsfehler ε: Formel
31:
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Die Modulationsgenauigkeit dieses
digitalen Übertragungsverfahrens
wird in der Formel für
das Modulationsfehlerberechnungsverfahren 31 definiert.
Die Variablen in der Formel sind folgende: i = beobachtete Vektornummer,
N = beobachtete Gesamtvektoren, r0 = maximaler Radius (√18) des Signal-Raum-Diagramms, Vmi = i-ter
beobachtete Vektor, Vri = Referenzvektor des i-ten beobachteten
Vektors, V0 = Ursprungsversatzvektor, α = Verstärkungsparameter (skalar) und ϕ =
Phasenparameter (skalar). Die Parameter V0, α und ϕ sollten so gewählt werden,
daß sie
den Modulationsfehler ε minimieren.
Der Modulationsfehler ε in 13 zeigt die Modulationsfehler
für den
i-ten beobachteten Vektor an.
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Das tatsächliche Implementationsbeispiel
wird mit Bezug auf 10 und 11 für die DMCA-Modulationsgenauigkeitsmessungen
beschrieben.
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Der Aufbau dieser Vorrichtung besteht
aus der digitalen Umsetzungskomponente 190, einem Signalgenerator 183,
einer Arbeitsstation 184 und einer Analysesoftware 170,
wie in 10 dargestellt.
Die Digitalumsetzungskomponente 190 besteht aus einem Frequenzumsetzer 192,
einem Tiefpaßfilter
bzw. LPF 193, einem AD-Umsetzer 194, einem Pufferspeicher 195,
einem Controller 196 und einer GPIB-Schnittstelle 197. Die
Analysesoftware 170 besteht aus dem Kanaltrenner 182,
einer IQ-Umsetzungskomponente 173a-173d, einer Strecken- Nyquist-Filterkomponente 174a-174d,
einer Taktschätzkomponente 175a-175d,
einer Trägerversatzschätzkomponente 176a-176d und einer
Modulationsgenauigkeitsfehlerverarbeitungskomponente 177,
wie in 11 dargestellt.
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Das Meßsignal 191 aus der
Testvorrichtung wird auf einer Seite des Frequenzumsetzers 192 eingegeben,
demam anderen Eingang die Signale aus dem hochgenauen Signalgenerator 183 bereitgestellt
Nach dem Umsetzen in die gewünschte
Zwischenfrequenz, z.B. 100 kHz, und dem Durchlaufen der Tiefpaßfrequenzsignale
durch das nächste
Tiefpaßfilter
LPF 193 werden die Signale an den AD-Umsetzer 194 übergeben.
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Der AD-Umsetzer 194 empfängt die
Signale, setzt die Signale in digitale 12-Bit-Signale um und speichert
sie im Pufferspeicher 195. Die Speicherkapazität beträgt 1M Wörter, und
er kann mehrere Rahmen von 90 Millisekunden speichern.
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Das Abtasten und das Speichern bei
diesem AD-Umsetzer 194 wird durch die Befehle ausgeführt und gesteuert,
die vom Controller 15n über
die GPIB-Schnittstelle 197 empfangen werden. Die durch
Abtastung gewonnenen Daten werden aus dem Pufferspeicher 195 über die
GPIB-Schnittstelle 197 in den Speicher der Arbeitsstation 184 übertragen.
Die Modulationsgenauigkeit wird erreicht, indem der Analysevorgang
für die übertragenen
DMCA-Daten durchgeführt
wird.
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Auf der Seite der Arbeitsstation
werden die oben beschriebenen übertragenen
Daten empfangen, und eine Analyseverarbeitung wird unter Verwendung
der Analysesoftware 170 durchgeführt.
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Der Kanaltrenner 172 setzt
die DMCA-Daten unter Verwendung der schnellen Fourier-Transformation (FFT)
um, um die Daten auf die Frequenzachse umzusetzen, und trennt dann
die M16QAM-Signale in Vierkanal-Hilfskanalsignale (16QAM). Als nächstes führt die
IQ-Umsetzungskomponente 173a-173d eine Orthogonalumsetzung
der Signale in IQ-Signale für
jeden Kanal durch.
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Die Wurzel-Nyquist-Filterkomponente 174a-174d empfängt diese
Signale und führt
eine Wurzel-Nyquist-Filterverarbeitung
mit der Dämpfungsrate
0,2 durch und übergibt
die Signale dann an die Taktschätzkomponente 175a-175d.
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Die Taktschätzkomponente 175a-175d empfängt diese
Signale und führt
eine nichtlineare Verarbeitung zu jeweils einem Hilfskanal-IQ-Signal
durch, um das Modulationssignal-Taktfrequenzspektrum
zu erzeugen. Aus diesem Spektrum werden die Taktfrequenz und die
Phasen geschätzt.
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Da die Symbolpunkte bereits bestimmt
sind (wie oben beschrieben), schätzt
die Trägerversatzschätzkomponente 176a-176d den
Trägerversatz
pro Signalbündel
aus der festgelegten Phase und Phasendifferenzen der Symbolpunkte
der Synchronisations- und Pilotsymbole.
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Die Modulationsgenauigkeitsfehlerberechnungskomponente 177 berechnet
den Vektor aus den oben beschriebenen Symbolunkten. Der Vektorfehler,
der Taktanpassungsfehler und der Trägerfrequenzversatz können mit
dem Fehlervektor aus den Referenzvektorpunkten berechnet werden,
wie in 13 dargestellt. Von
diesen Fehlerdaten ausgehend, werden die Vektorfehlerbandbreite,
die Phasenwellenform, der Vektorfehler FFT, das Augen-Muster, die
Konstellation usw. auf dem Bildschirm angezeigt.
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Bei der Aktualisierung des Verfahrens
mit dem oben beschriebenen Aufbau gibt es Unannehmlichkeiten, z.B.
die langsame Verarbeitungsgeschwindigkeit aufgrund der Berechnungen
für die
FFT-Berechnungsverarbeitung usw., die von der generischen Arbeitsstations-CPU
durchgeführt
wird. Und weil große
Mengen von AD-Umsetzungsdaten direkt an die GPIB übergeben
werden, was Zeit kostet, kann die Verarbeitungszeit jedesmal nur
in Minuten gemessen werden. Außerdem
wäre der
Signalgenerator 183 und die Arbeitsstation 184 extern
erforderlich, so daß der
Systemaufbau räumlich
groß und
teuer wurde.
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DE 42 18 319 A1 beschreibt eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Signal(Modulations-)analyse von hochfrequenten
Signalen. Es wird dazu der Energieinhalt des zu analysierenden elektrischen
Signals als Funktion der Frequenz und der Zeit ermittelt. Mit einer
Wignerverteilung wird eine zweidimensionale Darstellung der Signalenergie über die
Frequenz/Zeit-Ebene gewonnen.
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„A High-Performance 1,8-GHz
Vecor Network and Spectrum Analyzeer" in Hewlett-Packard Journal, Okt. 1993, Hef 5, Seiten
76-84" zeigt die
Kombination eines herkömmlichen
Spektrumanalysators und eines Netzwerkanalysators in einem Gerät. Es wird
ein Quadraturmodulator zum Trennen von Real-Komponenten und Imaginär-Komponenten des Eingangssignals
verwendet. „Receiver
Design for a Combined RF Network and Spectrum Analyzer" in Hewlett-Packard
Journal, Okt. 1993, Heft 5, Seiten 85-94" beschreibt ein ähnliches Gerät.
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„A 10-Hz-to-150 MHz Spectrum
Analyzer with a Digital IF Section" in Hewlett-Packard Journal, Juni 1991,
Heft 3, Seiten 44-60" beschreibt
die Kombination eines herkömmlichen
analogen Spektrumanalysators mit einem FFT-Analysator, um die Meßgeschwindigkeit-
und Auflösung
zu erhöhen.
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Das Problem, das der Erfindung zugrundeliegt,
besteht darin, eine Modulationssignalanalyse in einer kurzen Zeit
durchzuführen
und eine kleine und billige Meßvorrichtung
aufzubauen. Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkale gelöst.
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1 zeigt
das erste erfindungsgemäße Lösungsver-
fahren.
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Um das oben beschriebene Problem
zu lösen,
empfängt
die erfindungsgemäße Konstruktion
die DUT-Signale und rich tet dann einen Frequenzumsetzer ein, um
die Signale in eine konstante Zwischenfrequenz umzusetzen. Dann
empfängt
sie die Signale aus dem Frequenzumsetzer und setzt die Signale weiter um
in Zwischenfrequenzsignale mit einer niedrigeren Frequenz. Dann
wird eine Abtastkomponente 250 eingerichtet, um. die Signale
im Speicher zu speichern. Sie richtet einen Hilbert-Umsetzer 310 ein,
um die Signale zu detektieren und umzusetzen, um sie zu I- und Q-Komponenten
zu verschachteln. Die I- und Q-Komponenten werden empfangen, und
die Anfangssynchronisationskomponente 740 wird eingerichtet,
um die Trägermittenfrequenz Ωf0 und eine
Schlitzsynchronisationsadresse dly0 zu erzeugen.
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Die Signale der Anfangssynchronisationskomponente 740 und
die I- und Q-Signalkomponenten werden empfangen, um die optimalen
Parameter (Verstärkungskonstante
Ax, Anfangsphase θx,
Trägerfrequenz Ωx und Signalbündel-Dachschrägefaktor
bzw. Abfallfaktor σx)
zu berechnen, um den Modulationsfehler ε zu minimieren. Außerdem werden
die Demodulationsdaten für
alle Symbole (Amplitudenwert A[n] für die Symbolnummer n und der
Phasenwinkel θ[n])
demoduliert. Eine Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 wird
eingerichtet, um die Referenzdaten (Amplitudenwert Ar[n] für das Referenzsymbol
und Phasenwinkelwert θr[n]
für das
Refarenzsymbol) für
alle Symbole zu spezifizieren. Alle Signale der Symboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 werden
empfangen, und eine Modulationsgenauigkeitsberechnungskomponente 900 wird
eingerichtet, um die Modulationsgenauigkeitsdaten ε und die
Modulationsfehlerdaten für
jedes Symbol zu berechnen.
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Unter Verwendung dieses Verfahrens
können
die digitalen MCA-Signale, die von der DUT mittels des digitalen Übertragungsystems
ausgegeben werden, zur Ermittlung der Modulationsgenauigkeit gemessen werden.
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9 zeigt
das zweite erfindungsgemäße Lösungsverfahren.
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Um das oben beschriebene Problem
zu lösen,
empfängt
die erfindungsgemäße Vorrichtung
die DUT-Signale im Spektrumanalysator 110 und richtet der:
Frequenzumsetzer 111 ein, um die Signale in festgelegte
Zwischenfrequenzsiqnale umzusetzen.
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Die Meßkomponente 200 empfängt die
Frequenzumsetzungssignale vom Spektrumanalysator 110. Die
Signale werden weiter in Zwischenfrequenzsignale mit einer niedrigen
Frequenz umgesetzt, dann über
einen AD-Umsetzer weitergeleitet. Eine Abtastkomponente 250 wird
eingerichtet, um diese Signale im Speicher zu speichern. Der Hilbert-Umsetzer 310 wird
eingerichtet, um die Signale durch Quadrantenmodulationsdetektion
in I- und Q-Komponenten umzusetzen. Eine Anfangssynchronisationskomponente 740 wird
eingerichtet, um die Trägermittenfrequenz Ωf0 und die
Schlitzsynchronisationsadresse dly0 zu ermitteln. Dann werden die Signale
der Anfangssynchronisationskemponente 740 und die I- und
Q-Signalkomponenten
empfangen, um die optimalen Parameter (Verstärkungskonstante Ax, Anfangsphase θx, Trägerfrequenz Ω x und Impulsbündel-Dachschrägefaktor
bzw. Abfallfaktor σx)
zu berechnen, um den Modulationsfehler ε zu minimieren. Außerdem werden
die Demodulationsdaten für
alle Symbole (Amplitudenwert A[n] für die Symbolnummer n und Phasenwinkel θ[n]) demoduliert.
Eine Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 wird
eingerichtet, um die Refenrenzdaten (Amplitudenwert Ar[n] für Referenzsymbole
und Phasenwinkelwert θr[n]
für das
Referenzsymbol) für
alle Symbole zu spezifizieren. Alle Signale der Symboldemodulations/Parameterschätzkomponente 400 werden
empfangen, und eine Mcdulationsgenauigkeitsberechnungskomponente 900 wird
eingerichtet, um die Modulationsgenauigkeitsdaten ε und die
Modulationsfehlerdaten für
jedes Symbol zu berechnen.
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Die Signale aus der Meßkomponente 200 werden
im Spektrumanalysator 110 empfangen, und der Anzeigecontroller 115 wird
eingerichtet, um diese Signale in die Modulationsfehlerbildschirmanzeigedaten
umzusetzen.
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Unter Verwendung dieses Verfahrens
können
die digitalen MCA-Signale, die von der DUT mittels des digitalen Übertragungssyatems
ausgegeben werden, zur Bestimung der Modulationsgenauigkeit gemessen werden.
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Das Berechnungsverfahren für die Optimalparameterschätzung verwendet
die Anfangswerte Ain, θin, Ωin, Bin
und σin,
um die Berechnungen mit hoher Geschwindigkeit durch Approximation
durchzuführen.
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Die Trägermittenfrequenzdetektionskomponente 700 in
der Anfangssynchronisationskomponente 740 ermittelt den
Wert für
die grobe Trägermittenfrequenz Ω. Unter
Verwendung dieses Verfahrens gibt es auch dann, wenn ein Fehler
von z.B. ± 10
kHz vorhanden ist, keine Probleme, und die Symbolmodulation und
die Optimalparameterschätzungen
können
normal durchgeführt
werden.
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Die Frequenzfehlerdetektionskomponente 760 der
Anfangssynchronisationskomponente 740 empfängt den
groben Trägermittenfrequenzwert Ω, und eine
genauere Trägermittenfrequenz Ωf0 kann
ermittelt werden.
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1 zeigt
die Meßkomponente 200 in
Form einer digitalen Modulationsanalysevorrichtung in der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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2(a) zeigt
den erfindungsgemäßen Aufbau
des Hilbert-Umsetzers 310.
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2(b) zeigt
den erfindungsgemäßen Aufbau
des Hilbert-Umsetzers 304 im Hilbert-Umsetzer 310.
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3(a) zeigt
den erfindungsgemäßen Aufbau
der Anfangssynchronisationskomponente 740.
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3(b) zeigt
den erfindungsgemäßen Aufbau
der Trägermittenfrequenzdetektionskomponente 700.
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3(c) zeigt
den erfindungsgemäßen Aufbau
der IQ-Extraktionskomponente 710 für Kanal 1.
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4 zeigt
den erfindungsgemäßen Aufbau
der Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400.
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5 zeigt
den erfindungsgemäßen Aufbau
der Synchronisations-IQ-Anfangswertdemodulationskomponente 401 für alle Kanäle.
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6 zeigt
den erfindungsgemäßen Aufbau
der Gesamtsymboldemodulationskomponente 500.
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7(a) zeigt
ein Diagramm zur Beschreibung der Anfangsadresse und der Adressen
der Synchronisations- /Pilotsymbole
(PS) aus dem asynchronen Wiedergabespeicher 714.
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7(b) ist
das Vektorwertdurchgangsdiagramm, wenn eine Übereinstimmung mit dem Hauptschlitz besteht.
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7(c) ist
das Vektorwertdurchgangsdiagramm, wenn keine Übereinstimmung mit dem Hauptschlitz besteht.
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7(d) ist
das Dispersionsdurchgangsdiagramm zur Beschreibung des Verfahrens
zum Ermitteln der ersten groben Dispersion.
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7(e) ist
das Dispersionsdurchgangsdiagramm zur Beschreibung des Verfahrens
zum Ermitteln der zweiten Dispersion, und zwar genauer in einem
engen Bereich.
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8 ist
ein Diagramm, das die Phasendaten darstellt, die den Phasennennwert
für jedes
Symbol subtrahieren.
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9 zeigt
die digitale Modulationsanalysevorrichtung mit dem Spektrumanalysator
in der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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10 zeigt
den Aufbau eines bekannten Meßsystems.
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11 ist
ein Aufbaublockschaltbild der Analysesoftware 170 für das bekannte
Meßsystem.
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12 ist
ein Diagramm, das die 16 Symbolpunkte mit den I- und Q-Komponenten
und die Synchronisations-/Pilotsymbole
(PS) auf dem Kreisumfang beschreibt.
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13 ist
ein Diagramm, das den beobachteten Vektormodulationsfehler darstellt.
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14 ist
ein Diagramm, das die Vierkanal-Hilfsträgerfrequenz
darstellt, und ein Diagramm, das die Mittenfrequenz Ω und den
Bitstrom der I- und Q-Komponenten darstellt.
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15 ist
ein Übertragungssystemdiagramm
für den
DMCA-Vierkanal-Hilfsträger.
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16 ist
ein Diagramm, das den Schlitzaufbau gemäß den Standardvorschriften
darstellt, und zeigt die Phasennennwerte für jedes Synchronisations-/Pilotsymbol
für jeden
Hilfskanal.
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17 ist
ein Diagramm, das den Schlitzaufbau gemäß den Standardvorschriften
darstellt, und zeigt die Symbolverteilung für jeden Hilfskanal.
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Nachstehend wir die erste Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Die erste Ausführungsform der Erfindung verwendet
den Frequenzumsetzer 190. Die Beschreibung nimmt Bezug
auf 1, 2(a)-(b), 3(a)-(c), 4, 5, 6, 7(a)-(e) und 8.
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Der Systemaufbau wird zuerst beschrieben.
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Das System besteht aus dem Frequenzumsetzer 109 und
der Meßkomponente 200,
wie in 1 dargestellt.
Der Frequenzumsetzer 109 besteht aus dem Signalgenerator 103 und
einem ersten Mischer 102. Die Meßkomponente 200 besteht
intern aus der Abtastkomponente 250, dem Hilbert-Umsetzer 310,
der Anfangssynchronisationskomponente 740, der Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400,
der Modulationsgenauigkeitsberechnungskomponente 900, der
Ausgabekomponente 230 und dem Controller 280.
Die Abtastkomponente 250 besteht aus einem zweiten Mischer 202,
einem ersten Oszillator 203, einem ersten LPF (Tiefpaßfilter) 210,
einem AD-Umsetzer 220,
einem Taktgeber 221 und einem RD-Pufferspeicher 290.
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Als nächstes wird der Betrieb der
Modulationsgenauigkeitsmessung als Ganzes grob beschrieben.
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Der Frequenzumsetzer setzt die Frequenzen
des Meßsignals 101 auf
eine festgelegte Frequenz f202 = 21,42 MHz herab. Zu diesem Zweck übergibt
der Signalgenerator 103 die Frequenzsignale an den ersten Mischer 102,
um die Freguenz auf die festgelegte Frequenz f202 zu ändern. Der
erste Mischer empfängt
Signale sowohl vom Meßsignal 201 als
auch vom Signalgenerator 103, führt eine Herabsetzung auf die
festgelegte Frequenz durch und übergibt
die Signale an die Meßkomponente 200 des
zweiten Mischers 202.
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Der zweite Misrcher 202 empfängt sowohl
die oben beschriebenen Signale als auch die 21,2-MHz-Signale des
ersten Oszillators 203 und setzt diese herab auf 220-kHz-Signale.
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Diese Ausgangssignale werden an den
AD-Umsetzer 220 überge ben,
nachdem sie über
das Tiefpaßfilter
mit dem ersten LPF 210 geführt worden sind.
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Der AD-Umsetzer 220 empfängt den
1008-kHz-Abtasttakt vom Taktgeber 221 aufgrund des Abtastbefehls,
der vom Controller 220 übergeben
wird. Nach dem Quantisieren der oben beschriebenen Signale zu 10-Hit-Wortdaten
werden die Signale im AD-Pufferspeicher 240 gespeichert.
Da die Wiederholungsrate eines Symboles 4 kHz beträgt, werden
die Daten mit 1008 kHz/4 kHz = 252 Wörtern/Symbol im AD-Pufferspeicher gespeichert.
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Es muß eine Speicherkapazität vorhanden
sein, um mehr als das Neunfache des Schlitzes zu speichern, um einen
gültigen
Schlitz für
die TDMA-Übertragungssignale
aufrechtzuerhalten.
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Die oben beschriebenen Vorgänge werden
in den Schaltungen durchgeführt.
Die Vorgänge,
die von diesem Punkt an beschrieben werden, werden mittels Analyseverarbeitung
mit der Software durchgeführt,
indem die Schlitzdaten sequentiell gelesen werden. Im Anwendungsbeispiel
wird ein DSP (Digitalsignalprozessor) verwendet, um die Analyseverarbeitung
zu beschleunigen. Natürlich
kann auch eine schnell rechnende CPU usw. anstelle des DSP verwendet
werden.
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Als nächstest setzt der Hilbert-Umsetzer 310 die
digitalen Daten 240a des 220-kHz-Zwischenfrequenzsignals,
die aus dem AD-Puffer 240 gelesen werden, über das
Quadrantenmodulations verfahren in I-Q-Komponenten um. Dann übergibt
er die Daten, die in I- und
Q-Komponenten (IQ-Daten 300a) umgesetzt worden sind, an
die Anfangssynchronisationskomponente 740 und an die Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400.
Die Anfangssynchronisationskomponente 740 empfängt diese
IQ-Daten 300a, ermittelt die Trägermittenfrequenz Ωf0 und die
Schlitzsynchronisationsadresse dly0 und gibt diese weiter.
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Die Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 empfängt diese
Signale, führt intern
mehrere Schätzberechnungen
durch, ermittelt die optimalen Parameter Ax, θx, Ωx und σx, um den Modulationsfehler ε zu minimieren,
und demoduliert die Gesamtsymboldaten, um die Daten bereitzustellen.
Die Modulationsgenauigkeitsberechnungskomponente 900 empfängt diese
Daten, berechnet den Modulationsgenauigkeitsfeh ler ε, den Modulationsfehler
für jedes
Symbol und andere Daten zur Ausgabe.
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Hier können die Fälle auftreten, wo wir eventuell
bestätigt
haben wollen, ob der Modulationsgenauigkeitsfehlerwert ε aus der
Schlitzanfangsadresse dly0, die in der Anfangssynchronisationskomponente 740 berechnet
wurde, richtig ist. In diesem Fall wird der Schlitzanfangsadreßwert von
der Schlitzanfangsadresse dly0 in die Position Δdly geändert und diese an die Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 übergeben,
um den Modulationsgenauigkeitsfehler ε zu berechnen. Der minimale
Modulationsgenauigkeitsfehler ε kann
statt dessen ausgegeben werden.
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Die Ausgabekomponente 230 führt entsprechend
den Analyseergebnisinformationen eine Verarbeitung und Umsetzung
in Ausgabeformatdaten durch und gibt dann nach draußen aus.
Die Gesamtmeßsteuerung
wird vom Controller 280 durchgeführt.
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Was hier grob beschrieben wurde,
gilt als ein Zyklus des Gesamtmeßvorgangs. Die Modulationsgenauigkeitsmessungen
dieses Meßsystems
erfolgen durch intermittierendes Abtasten der Meßsignale 101.
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Der Gesamtmeßvorgang zur Ermittlung der
Modulationsgenauigkeit ist also bereits beschrieben werden. Als
nächstes
wird jeder Bereich ausführlich
beschrieben. Die Beschreibung des Controllers 280 und der Abtastkomponente 250 (die
aus dem Frequenzumsetzer , dem zweiten Mischer 202, dem
ersten Oszillator 203, dem erster LFF 210, dem
AD-Umsetzer 220,
dem Taktgeber 221 und dem AD-Pufferspeicher 240 besteht)
wird gekürzt,
da diese durch die oben beschriebenen Vorgänge ohne weiteres verständlich sind.
Die Dinge, die beschrieben werden, sind der Hilbert-Umsetzer 310,
die Anfangssynchronisationskomponente 740, die Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400,
die Modulationsgenauigkeitsberechnungskomponente 900 und
die Ausgabekomponente 230.
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Zuerst wird der Hilbert-Umsetzer 310 beschrieben.
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Der Hilbert-Umsetzer 310 besteht
intern aus einem Impulsbündeldetektor 302,
einem Breitbandfilter bzw. BPF 303, einem Hilbert-Umsetzer 304 und
einem IQ-Speicher 300, wie in 2(a) dargestellt.
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Der Impulsbündeldetektor 302 erkennt
die sequentiellen Schlitzdaten, die für eine Analyse erforderlich sind,
und gibt sie an die nächste
Stufe weiter. Die im 252-Wort/Symbolformat
vorliegenden AD-Speicherdaten 240a, die im AD-Pufferspeicher 240 gespeichert
sind, werden gelesen und als gültige
Daten ausgegeben, die über
die 2,4fache Schlitzzeit laufen, die für die Analyse erforderlich
ist. Bei TDMA-Übertragungssignalen
sind die Signale intermittierende Zeitmultiplexsignale für jede sechste
Schlitzzeit, so daß die
gültigen
Schlitzdaten, die für
die Analyse erforderlich sind, detektiert und aus den Neun-Zeitschlitz-Daten
ausgegeben werden. Das BPF 303 empfängt die oben beschriebenen
gültigen
Schlitzdaten, entfernt die unnötigen
Frequenzinhalte durch Filterung und übergibt die Daten an den Hilbert-Umsetzer 304.
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Der Hilbert-Umsetzer 304 besteht
intern aus dem ersten Frequenzgenerator 311, einem 90-Grad-Phasenschieber 312,
einem dritten Mischer 313, einem vierten Mischer 314,
einem dritten LPF 315 und einem vierten LPF 316,
wie in 2(b) dargestellt.
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Der Hilbert-Umsetzer 304 führt die
Quadrantenmodulationsdetektion durch, um die I/Q-Daten zu erhalten
Die Signale werden in komplexe Nummernsignale für die tatsächlichen Nummern und die imaginären Nummern
umgesetzt, die der Hilbert-Umsetzung unterzogen worden sind, und
diese werden ausgegeben. Zu diesem Zweck empfängt der dritte Mischer 313 die
220-kHz-Frequenzsignale 303a vom BPF 303 und die 252-kHz-Signale sinωt. Diese
Signale werden kombiniert und mit den Quadrantenmodulationsdetektionssignalen
umgesetzt und dann ausgegeben. der dritte LPF 315 empfängt diese
Signale und gibt sie nach Entfernen der hochfrequenten Komponenten
als I-Komponenten (oder Q-Komponenrten) aus. Das Signal 315a wird
hier als I-Komponentendaten
angenommen.
-
Der vierte Mischer 314 empfängt das
Frequenzsignal 303a und die 252-kHz-Cosinussignale cosωt, wo die
Phasen der ersten Frequenz 311 in Form von 252-kHz-Signalen
unter Ver wendung des 90-Grad-Phasenschiebers 312 verschoben
werden.
-
Das vierte LPF 316 empfängt diese
Signale und gibt sie nach Entfernen der hochfrequenten Komponenten
als Q-Komponente (oder I-Komponente) 316a aus. Das Signal 316a wird
als Q-Komponentendaten angenommen. Die I-/Q-Signalkomponenten sind
Zwischenfrequenzsignale mit 252 kHz – 220 kHz = 32 kHz. Die Daten
haben ein 252-Wort/Symbol-Format,
das Vierkanal-Hilfsträgerdaten
enthält.
-
Als nächstes empfängt der IQ-Speicher 300 beide
Ausgangssigale von dem oben beschriebenen Hilbert-Umsetzer 304 und
speichert sie im Speicher. Später
liest die Anfangssynchronisationskemponente 740 und die
Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 diese
IQ-Daten 300a zwecks Weiterverwendung.
-
Als nächstes wird die Anfangssynchronisationskomponente 740 beschrieben.
-
Die Anfangssynchronisationskomponente 140 liest
die IQ-Daten 300a aus dem oben beschriebenen IQ-Speicher 300,
berechnet die Trägermittenfrequenz Ωf0 und die
Schlitzanfangsadresse dly0 und gibt diese dann aus.
-
Die Anfangssynchronisationskonponente 740 besteht
intern aus dem Trägermittenfrequenzdetektor 700,
dem für
Kanal 1 bestimmten IQ-Ektrahierer 710, dem Schlitzsynchronisationsdetektor 720 und
dem Frequenzfehlerdetektor 760, wie in 3(a) dargestellt.
-
Um die Gesamtträgermittenfrequenz Ω zu ermitteln,
besteht der Trägermittenfrequenzdetektor 700 aus
einer komplexen FFT-Verarbeitung 702, einer Gesamtleistungsberechnungskomponente 704 und
einer für die
Trägermittenfrequenz Ω bestimmten
Berechnungskomponente 705, wie in 3(b) dargestellt.
-
Die Berechnung der Gesamtträgermittenfrequenz Ω verwendet
das FTT-OBW-Trägerfregenzschätzverfahren.
-
Die komplexe FFT-Verarbeitung 702 liest
die IQ-Daten 300a aus dem IQ-Speicher 300 und
setzt sie in das Frequenzspektrum um. Als nächstes gerechnet die Gesamtleistungsberechnungskomponente 704 die Gesamtleistung
durch Ermitteln des akkumulierten Spektrums dieser Frequenzkomponente.
Darin ermittelt die Berechnungskomponente der Trägermittenfrequenz Ω 705 die
Summenträgermittenfrequenz Ω als Punkt
auf der halben Strecke bis zur Gesamtleistungsfrequenz. Diese wird
an den für
den Kanal 1 bestimmten IQ-Extrahierer 710 übergeben.
-
Der für den Kanal 1 bestimmter
IQ-Extrahierer 710 empfängt
die oben beschriebenen Signale der Gesamtträgermittenfrequenz Ω und die
32-kHz-IQ-Daten 300a und ermittelt für den Kanal 1 bestimmte
asynchrone IQ-Ausgabedaten 714a.
-
Der für den Kanal 1 bestimmte
IQ-Extrahierer 710 besteht intern aus dem fünften Mischer 712,
dem Wurzel-Nyquist-Filter 713 und
dem asynchronen Ausgangsspeicher 714, wie in 3(c) dargestellt.
-
Die Hilfsträgerfrequenz des Kanals 1 wird
folgendermaßen
ermittelt: flc = Ω – 6,75 kHz.
Der fünfte Mischer 712 empfängt diese
Frequenz flc und die 32-kHz-IQ-Daten 300a, setzt sie durch
Abwärtsumsetzung in
Kanalbasisbandsignale um und gibt diese Daten weiter an das Wurzel-Nyquist-Filter 713.
Das Wurzel-Niquist-Filter 713 empfängt diese Signale und speichert
die gefilterten Ausgabedaten des Kanals 1 im asynchronen
Ausgangsspeicher 714. Die asynchronen Ausgabedaten 714a des
Kanals 1 werden vom Schlitzsynchronisationsdetektor 720 und
vom Frequenzfehlerdetektor 760 zwecks Weiterverwendung
gelesen.
-
Der Schlitzsynchronisationsdetektor 720 liest
die oben beschriebenen asynchronen Ausgabedaten 714a, detektiert
die Synchronisations-/Pilotsymbole (PS) aus den Daten und ermittelt
die Schlitzanfangsadresse dly0. Das heißt, die Synchronisationsposition
des Schlitzes wird detektiert.
-
Das Detektionsverfahren der Schlitzanfangsadresse
dly0 führt
eine Detektion durch, indem es zuerst nach Punkten sucht, wo die
Größe der Synchronisations-/Pilotsymbole
(PS) konstant über
dem √18 großen Kreisumfang liegt, und
versucht zweitens zu ermitteln, ob jedes Synchronisations-/Pilotsymbol (RPS)
an der festgelegten Symbolnummernstelle angeordnet ist.
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Die Beschreibung dieser Synchronisations-/Pilotsymbol-(PS-)Detekticn
erfolgt anhand des ersten Hilfskanals 1 mit einem beliebigen
Aufbau, der als Einzel schlitzaufbau einen 60 Symbole umfassenden
abfallenden Schlitz aufweist. Die Synchronisations-/Pilotsymbol-(PS-)Nummern würden in
diesem Fall lauten: 1, 2, 3, 6, 14, 22, 30, 38, 46 und 54.
-
Zuerst wird die Bandbreitenverteilung
der Synchronisations-/Pilotsymbolpunkte für einen Schlitz ermittelt.
Zu diesem Zweck ist der Adreßwert
für die
Symbolnummer die Anfangspunktadresse dlyx für die Anfangsadresse des asynchronen
Ausgangsspeichers 714. Der Adreßwert der Symbolnummer zwei
ist die Anfangspunktadresse dlyx + 252, da die Einheiten 252 Wörter/Symbole
umfassen. Der Adreßwert
für jeden
Synchronisations-/Pilotsymbolpunkt wird auf gleiche Weise ermittelt.
-
Als nächstes kann der oben beschriebene
Symbolamplitudenwert für
jeden Adreßwert
durch Berechnung unter Verwendung der gelesenen I- und Q-Komponentendaten
ermittelt werden. Wenn eine echte Hauptschlitzanfangssymboladresse
dly0 verwendet wird, wie mit den Punkten 720a in der Vektorwertdurchgangsdarstellung
in 7(b) dargestellt,
existiert die Amplitude auf der gleichen √18 großen Amplitude,
und die Verteilung hat einen minimalen Wert. Wenn andererseits der
Wert von der echten Hauptschlitzanfangssymbolposition verschoben
ist, werden die Punkte von den durch √18 bestimmten
Positionen an verteilt, wie mit den Punkten 720b im Vektorwertdurchgangsdiagramm
in 7(c) dargestellt.
Die Verteilung bzw. Dispersion wäre in
diesem Fall ein größerer Wert.
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Um die echte Schlitzanfangsadresse
dly0 zu ermitteln, wird die Verteilung berechnet, indem die Anfangspunktadreßposition
erhöht
wird und dann die Adreßposition
mit der minimalen Dispersion aus diesem Dispersionsdaten ermittelt
wird.
-
Bei diesen Anwendungsdaten wird so
verfahren, daß der
Vorgang in zwei Teile geteilt wird, um die Verarbeitungszeit zu
verringern. Beim ersten Mal wird eine grobe Verteilung erreicht
durch Lesen der Abtastdatenadresse in Intervallen mit einem Abstand
von +9. Aus diesem Dispersionswert kann der kleinste Adreßwert 720c ermittelt
werden. Beim zweiten Mal wird lediglich in dem Bereich 720d vor
und nach dem kleinsten Adreßwert
eine feinere Dispersion erreicht. Als Ergebnis kann der kleinste
Dispersionsadreßwert 720c ermittelt
werden. Dieser Adreßwert
kann als Schlitzanfangsadresse dly0 verwendet werden. Diese Daten
werden an die Frequenzfehlerdetektionskomponente 760 und
an die Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 übergeben.
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Als Ergebnis der Ermittlung der Schlitzsynchronisation
wird jeder Synchronisation-/Pilotsymbol-(RPS-)Phasennennwert und
I-Komponentendaten 315a und Q-Komponentendaten 316,
die angenommen worden sind, bestimmt und definiert.
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Die Frequenzfehlerdetektionskomponente 760 ermittelt
den Trägermittenfrequenzfehler-Frequenzwert Δf und gibt
dann die echte Trägermittenfrequenz Ωf0 aus.
-
Zu diesem Zweck wird die oben beschriebene
Schlitzanfangsadresse dly0 empfangen, es werden die I- und Q-Komponentendaten
der Synchronisations-/Pilotsymbole (PS) aus dem asynchronen Ausgangsspeicher 714 gelesen,
und der Phasenwinkel wird für
jedes Symbol berechnet. Der Wert der Fehlerphasendaten θ[i] für jedes
Symbol kann aus der Differenz zwischen dem oben erwähnten berechneten
Phasenwinkel und dem Phasennennwinkel für jedes Standardvorschriftsymbol
berechnet werden, wie in 16 dargestellt. Wenn
diese Punkte aufgezeichnet werden, kann das Diagramm, das in 8 dargestellt ist, erstellt
werden. Dabei bedeutet θ[i]
der i-te Symbolphasenwinkel, die Differenz zu dem Phasennennwert.
Da diese θ[i]-Daten getrennt
werden, wird die Phasenlinie 761 durch die Berechung erreicht,
die die Dispersion minimiert (Minimalquadratverfahren). Aus der
ermittelten Phasenlinie 761 kann die Differenz zu der Trägermittenfrequenz Ω oder die
Fehlerfrequenz Δf
ermittelt werden durch Δf
= ε[(Δθ/(t[54] – t[1])].
Die echte Trägermittenfrequenz Ωf0 kann aus Ω + Δf ermittelt
werden. Diese Daten werden an die Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 übergeben.
-
Als nächstes wird die Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 beschrieben.
-
Die Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente
besteht intern aus einer Gesamt kanalsynchronisations-IQ-Anfangswertdemodulationskomponente 901,
einem Anfangswertextrahierer 402, einer Optimalparameterschätzkomponente 800,
einer Gesamtsymboldemodulationskomponente 500 und einer Referenzdatenschätzkomponente 600.
-
Die Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 empfängt die
Schlitzanfangsadresse dly0 und die Trägermittenfrequenz Ωf0 von der
Anfangssynchronisationskemponente 740. Die IQ-Daten 300a werden
aus dem IQ-Speicher 300 gelesen, und Ax, Ωx, Bx und σx werden
ermittelt, um den Modulationsfehler ε zu minimieren. Die Gesamtsymboldemodulationsdaten
A[n] und θ[n]
werden ermittelt, um den Modulationsfehler ε zu minimieren. Die Gesamtsymbolreferenzdaten
Ar[n] und θr[n]
werden bestimmt. Diese Daten werden an die Modulationsgenauigkeitsmeßkomponente übergeben. "n" ist die Anzahl der Gesamtsymbole.
-
Vor der Beschreibung jedes einzelnen
Abschnitts der Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 wird
das Berechnungsverfahren (1)-(23) für die Parameter, die zur Minimierung
des Modulationsfehlers ε verwendet
werden, unten dargestellt. Die Berechnungsformeln (14), (15), (21)
und (23) werden im Anfangswertextrahierer 402 oder in der
Optimalparameterschätzkomponente 800 verwendet.
-
Die Symboloptimalparameterberechnungsformeln
(1)-(23) und die Verfahren zur Approximationsberechnung werden nachstehend
beschrieben.
-
Die Meßsignalsymbolkoordinaten werden
folgendermaßen
dargestellt:
-
Die Referenzsignalsymbolkoordinaten
werden folgendermaßen
dargestellt:
k
= 0, 1, ..., N – 1
(N ist die Anzahl der Symbole). (Für digitales MCA gilt: N = 60.)
-
Nun werden die Parameter A0, σ0, θ0 und Ω0 berechnet, um die folgende Formel 3) zu
minimieren.
-
-
Die Definition der einzelnen Parameter
lautet folgendermaßen:
A0: Verstärkung
σ0:
Dachschrägefaktor
bzw. Abfall
θ0: Phasenfehler
Ω0:
Frequenzfehler
B0: IQ-Versatz (komplexe
Zahl)
-
Es wird angenommen, daß der IQ-Versatz
B0 "0" ist, und die anderen
Parameter werden berechnet, um die Formel (3) zu minimieren, und
dann wird B0 berechnet.
-
Zuerst wird angenommen, daß B0 "0" ist, und die Formel
(3) wird verändert.
Dann wird die Formel (4) ermittelt.
-
-
Die Approximationsformel (
5)
lautet, wenn x = 1 ist:
und die Approximationsformel
(
6) lautet, wenn
verwendet
wird,
-
Aus Formel (4) entsteht folgende
Formel:
-
-
Wenn dabei
gesetzt wird, entsteht aus
der Formel (7) folgende Formel:
-
-
Es wird angenommen, daß d(k) und Δk klein genug
sind, und indem die Glieder dritter Ordnung oder darüber ignoriert
werden, entsteht die Formel (9):
-
-
Es werden a
0, σ
0, θ
0 und Ω
0 gesucht, die die Formel (9) minimieren
würden.
Das Beißt,
dies kann erreicht werden, indem Nullen in die Formel eingesetzt
werden, die für
jeden Parameter differenziert worden ist, wie in (10)-(13) dargestellt:
-
Die Formeln (10) und (11) sind Simultangleichungen
für a
0 und (= 1nA
0). Beim
Lösen von
A
0 und σ
0 entsteht die folgende Gleichung:
-
Ebenso entsteht beim Lösen von θ
0 und Ω
0 mittels der Formeln (12) und (13) die folgende
Formel:
-
Die vier anderen Parameter neben
dem IQ-Versatz B
0 werden aus den Formeln
(14) und (15) berechnet. Zum Schluß wird der IQ-Versatz B
0 ermittelt:
-
Wenn die oben beschriebenen Werte
eingesetzt werden, wird aus der Formel (3) folgende Formel:
I
0 und
Q
0, die die Formel (16) minimieren würden, können durch
Lösen der
folgenden Formel ermittelt werden:
-
-
Wenn k auf 0, 1, ..., N – 1 (N ist
die Anzahl der Symbole) gesetzt wird und eine Lösung für I
0 und
Q
0 gefunden wird, entsteht die folgende
Formel:
-
Daher entsteht die Formel:
-
Die Modulation und Demodulation bei
digitalen Signalen ist zum größten Teil "0" für
den Dachschrägefaktor σ0 und
den IQ-Versatz B0 und sie können ignoriert
werden. Wenn also die Optimalparameterstandardwerte aus den Synchronisations-/Pilotsymbolen
geschätzt
werden, werden σ0 und B0 ignoriert.
-
Aus den Formeln (10) und (11) für a
0 und σ
0 entsteht eine Formel (22)
-
Bei der Lösung für a
0 (=
1nA
0) gilt:
-
Die anderen Parameter θ0 und Ω0 sind die gleichen wie bei der Formel (15).
-
Bei den Formel (1) – (23) wurde
k auf {0, 1, ..., N – 1}
gesetzt, doch k kann auf k = 0, 1, 2, 6, 14, ... gesetzt werden,
um k auf spezifische Symbole zu beschränken, um die Parameter schneller
zu definieren.
-
Zunächst wird die Gesamtkanal-Synchronisations-IQ-Standardwertdemodulationskomponente 401 beschrieben.
-
Die Gesamtkanal-Synchronisations-IQ-Demodulationskomponente 401 besteht
aus dem für
den Kanal 1 bestimmten Mischer 421, dem für den Kanal 2 bestimmten
Mischer 422, dem für
den Kanal 3 bestimmten Mischer 423 dem für den Kanal 4 bestimmten
Mischer 424 und dem Wurzel-Nyquist-Filter 431-434, wie
in 5 dargestellt. Dann
werden die Schlitzanfangsadresae dly0 und die Trägermittenfrequenz Ωf0 empfangen, und
die IQ-Daten 300a werden aus den IQ-Speicher gelesen. Nach
dem Umsetzen dieser Daten in Synchronisations-/Pilotsymbole (PS) für die vier Kanäle zu I-
und Q-Komponenten
werden die Amplitude Ai[n] und der Phasenwinkel θ i[n] demoduliert.
-
In Kanal 1 wird mit der Ωf0 – 6,75-kHz-Frequenz
und den 32-kHz-IQ-Daten 300a eine Abwärtsumsetzung der Daten in das Basisband
mit dem für
den Kanal 1 bestimmten Mischer 421 durchgeführt, Dann
werden die Daten mit dem Wurzel-Nyquist-Filter 431 gefiltert.
Aus den ermittelten I- und Q-Komponentendaten
werden die Amplitude Ai[n] und der Phasenwinkel θi[n] berechnet, und diese Daten
werden an den Standardwertextrahierer 402 übergeben.
-
In Kanal 2 wird ebenso mit
der Ωf0 – 2,25-kHz-Frequenz
und den 32-kHz-IQ-Daten 300a eine Abwärtsumsetzung der Daten in das
Basisband mit dem für
den Kanal 2 bestimmten Mischer 422 durchgeführt. Dann
werden die Daten mit dem Wurzel-Nyquist-Filter 432 gefiltert.
Die Amplitude Ai[n] und der Phasenwinkel θi[n] werden aus den I- und
Q-Komponentendaten ermittelt, und diese Daten werden an den Standardwertextrahierer 402 übergeben.
-
In Kanal 3 wird ebenso mit
der Ωf0
+ 2,25-kHz-Frequenz und den 32-kHz-IQ-Daten 300a eine Abwärtsumsetzung
der Daten in das Basisband mit dem für den Kanal 3 bestimmten
Mischer 423 durchgeführt. Dann
werden die Daten mit dem Wurzel-Nyquist-Filter 433 gefiltert.
Die Amplitude Ai[n] und der Phasenwinkel θi[n] werden aus den I- und
Q-Komponentendaten ermittelt, und diese Daten werden an den Standardwertextrahierer 402 übergeben.
-
In Kanal 4 wird ebenso mit
der Ωf0
+ 6,75-kHz-Frequenz und den 32-kHz-IQ-Daten 300a eine Abwärtsumsetzung
der Daten in das Basisband mit dem für den Kanal 4 bestimmten
Mischer 424 durchgeführt. Dann
werden die Daten mit dem Wurzel-Nyquist-Filter 43f gefiltert.
Die Amplitude Ai[n] und der Phasenwinkel θi[n] werden aus den I- und
Q-Komponentendaten ermittelt, und diese Daten werden an den Standardwertextrahierer 402 übergeben.
-
Der Standardwertextrahierer 402 empfängt die
Amplitude Ai[n] und den Phasenwinkel θi[n] (die ermittelt worden
sind, wie oben beschrieben) für
die Synchronisations-/Pilotsymbole
für jeden
Kanal. Dann werden die Standardwertdaten Ain, Bin, Ωin und ain
mit der Berechnungsformel (15) und (23) berechnet.
-
Dabei ist Ain die Verstärkungskonstante,
und der Wert wird ermittelt, indem man annimmt, daß das Synchronisations- /Pilotsymbol (PS)
auf √18 liegt. θin ist die Standardphase, und
der Phasennennwert für
die Symbolnummer 1 in 16 wird
verwendet. Ωin
ist die Standardträgerfrequenz,
und der Standardwert ist die Trägermittenfrequenz Ωf0 aus der
Standardsynchronisationskomponente 74G. σin ist der
Impulsbündel-Dachschrägefaktor,
und der Standardwert ist "0". Diese Standardwertdaten
werden an die Optimalparameterschätzkomponente 800 als
die Anfangsparameter in der Berechnung übergeben, um den Modulationsfehler ε zu minimieren.
-
Als nächstes wird die Gesamtsymboldemodulationskomponente 500 beschrieben.
-
Die Gesamtsymboldemodulationskomponente 500 besteht
aus einem für
den Kanal 1 bestimmten Mischer 521, einem für den Kanal 2 bestimmten
Mischer 522, einem für
den Kanal 3 bestimmten Mischer 523, einem für den Kanal 4 bestimmten
Mischer 524, einem Wurzel-Nyquist-Filter 531-534,
einem Kanaldemodulationsspeicher 741, einem für den Kanal 2 bestimmten
Demodulationsspeicher 742, einem für den Kanal 3 bestimmten
Demodulationsspeicher 743 und einem für den Kanal 4 bestimmten
Demodulationsspeicher 744, wie in 6 dargestellt.
-
Die Gesamtsymboldemodulationskomponente 500 empfängt die
Schlitzanfangsadresse dly0 und die Demodulationsfrequenzfunktion Ωf(x) aus
der Optimalparameterschätzkomponente 800.
Die IQ-Daten 300a werden aus dem IQ-Speicher 300 gelesen.
Die Amplitude A[n] und der Phasenwinkel θ[n] für alle Symbole der vier Kanäle werden
demoduliert und im Demodulationsspeicher 741-794 gespeichert.
Für eine
Demodulationsfrequenzfunktion Ωf(x),
die an jeden Mischer übergeben
worden ist, wird für
die erstmalige Ausführung
die Trägermittenfrequenz Ωf0 aus der
Anfangssynchronisationskomponente 740 verwendet.
-
Vom zweiten Mal an wird die Demodulationsfrequenzfunktien Ωf(x) aus
der Optimalparameterschätzkomponente 800 zur
Demodulation verwendet.
-
Der Kanal eins speichert die Amplitude
A[n] und den Phasenwinkel θ[n],
die aus der Verarbeitung m t dem für den Kanal 1 bestimmten
Mischer 521 und dem Wurzel-Nyquist- Filter 531 ermittelt wurden,
im für
den Kanal 1 bestimmten Demodulationsspeicher 741,
wie in 6 dargestellt.
Der Kanal zwei speichert die Daten ebenso im für den Kanal 2 bestimmten
Demodulationsspeicher 742, nachdem unter Verwendung des
für den Kanal 2 bestimmten
Mischers 522 und des Wurzel-Nyquist-Filters 532 eine
Demodulation durchgeführt
worden ist. Der Kanal drei speichert die Daten im für den Kanal 3 bestimmten
Demodulationsspeicher 743, nachdem unter Verwendung des
für den
Kanal 3 bestimmten Mischers 523 und des Wurzel-Nyquist-Filters 533 eine
Demodulation durchgeführt
worden ist. Der Kanal vier speichert die Daten im für den Kanal 4 bestimmten
Demodulationsspeicher 744, nachdem unter Verwendung des
für den
Kanal 4 bestimmten Mischers 524 und des Wurzel-Nyquist-Filters 534 eine
Demodulation durchgeführt
worden ist.
-
Die Daten der Amplitude A[n] und
des Phasenwinkels θ[n]
im Demodulationsspeicher werden von der Optimalparameterschätzkomponente 800,
der Referenzdatenschätzkomponente 600 und
der Modulationsgenauigkeitsberechnungskomponente 900 zwecks
Weiterverwendung gelesen.
-
Als nächstes wird die Referenzdatenschätzkomponente 500 beschrieben.
-
Die Referenzdatenschätzkomponente 600 verwendet
die oben beschriebene Amplitude A[n] und den Phasenwinkel θ[n], die
von der Gesamtsymboldemodulationskomponente 500 ermittelt
worden sind, um die entsprechenden Standardsymbolpunkte zu bestimmen
oder die Punkte bereitzustellen. Für die Informationssymbole (IS)
wird der optimale Wert aus den 16 Standardtypen von Symbolen (RIS)
bestimmt, wie in 12 dargestellt.
Für die
Synchronisations-/Pilotsymbole (PS) wird der Nennwert Ar[n] = √18 bereitgestellt, und es werden der Synchronisations-/Pilotsymbol-(RPS-)Phasennennwert
entsprechend jeder Symbolnummer für θ[n] bereitgestellt. Die hier
ermittelten Referenzsymnboldaten Ar[n] und θr[n] werden an die Optimalparameterschätzkomponente 800 und
die Modulationsgenauigkeitsberechnungskomponente 900 übergeben.
Das Optimumberechnungsverfahren für das Informationssymbol (IS)
ist das Maxi mum-Likelihood-Entscheidungsverfahren, das aus der Modulation
von Mehrfachwertmodulationssignalen bekannt ist.
-
Als nächstes wird die Optimalparameterschätzkomponente 300 beschrieben.
Um den optimalen Parameter zu schätzen, wird der Wert durch Mehrfachschätzungen
angenähert.
Soll der Wert an einen Minimalmodulationsgenauigkeitswert ε angenähert werden,
wird die Annäherung
durch etwa dreimalige Wiederholung der Optimalparameterschätzungen
möglich.
-
Bei der ersten Optimalparameterschätzung werden
die Standarddaten Ain, θin,
Bin und σin
aus dem Standardwertextrahierer 402 verwendet. Diese Daten,
die Referenzdaten Ar[n] und θr[n]
aus der Referenzdatenschätzkomponente 600 und
die demodulierten Daten 714a-744a für alle Symbole für alle Kanäle aus der Gesamtsymboldemodulationskomponente 500 werden
empfangen. Die optimalen Parameter Ax, θx, Ω, Bx und σx werden unter Verwendung der
Formeln (14), (15) und (21) berechnet, um den Modulationsgenauigkeitsfehler ε zu minimieren.
Dann wird aus dem optimalen Parameter die Demodulationsfrequenzfunktion Ω f(x) ermittelt,
und diese Daten werden an die Gesamtsymboldemodulationskomponente 500 übergeben.
-
Hierbei ist die Demodulationsfrequenzfunktion Ωf(x) die
Funktion für
die 32-GHz-Fequenz-Signale mit den Parametern Verstärkungskonstante
Ax, Anfangsphase θx,
Trägerfrequenz Ωx und Impulsbündel-Dachschrägefaktor σx.
-
Um die optimalen Parameter vom zweiten
Mal an zu schätzen,
werden die optimalen Parameter Ax, θx, Ωx Bx und σx verwendet, die ermittelt worden
sind, wie oben beschrieben. Diese und die vorherige Demodulationsfrequenzfunktion Ωf(x) werden
an die Gesamtsymboldemodulationskomponente 500 übergeben.
Die neuen demodulierten Daten A[n] und θ[n] werden empfangen und wiederum
an die Referenzdatenschätzkomponente 500 übergeben.
Die festgelegten neuen Referenzdaten Ar[n] und θr[n] Werder etmpfangen, und
die optimalen Parameter Ax, θx, Ωx Bx und σx, mit denen
der Modulationsfehler ε minimiert
werden soll, werten aus den Formeln (14), (15) und (21) ermittelt,
wie es oben bereits erfolgt ist. Die Demodulationsfrequenzfunktien Ωf(x) wird
unter Verwendung dieser optima len Parameter berechnet und wiederum
an die Gesamtsymboldemodulationskomponente 500 übergeben.
-
Durch dreimalige Wiederholung dieser
Schätzung
wird der Modulationsgenauigkeitswert ε normalerweise angenähert. Als
Ergebnis werden die optimalen Parameter Ax, θx, Ωx Bx und σx, die verwendet werden, um
den Modulationsfehler ε zu
minimieren, schließlich
ermittelt. Diese optimalen Parameter werden an den nächsten Schritt übergeben,
der die Modulationsgenauigkeitsberechnungskomponente 900 ist.
-
Das Verfahren zur Ermittlung der
optimalen Parameter verwendet die lineare Rekursion für die DQPSK-Modulationssignalbewertungsvorrichtung
(
US-A- 5590 158 )
-
Als nächstes wird die Modulationsgenauigkeitsberechnungskomponente 900 beschrieben.
-
Die Modulationsgenauigkeitsberechnungskomponente 900 empfängt die
Referenzdaten Ar[n] und θr[n],
die in der oben beschriebenen Referenzdatenschätzkomponente 600 festgelegt
worden sind, und die Demodulationsdaten A[n] und θ[n] für alle Symbole
für alle
Kanäle.
Die Modulationsgenauigkeit ε wird
unter Verwendung der Modulationsfehlerberechnungsmethode 31 berechnet.
Dann wird der Fehler für
jedes Symbol ermittelt und an die Ausgabekomponente 230 übergeben.
Hierbei sind die Symbole für
die Parameter in der Formel (31) felgende: V0 = Bx, α = A0 und φ = θx.
-
Bei Bedarf wird außerdem Δdly zur Schlitzstartadresse
dly0 addiert, wie in 1 dargestellt.
Die Schlitzanfangspositionen werden an den Adreßpositionen ±1 geändert, und
diese werden an die Gesamtsymboldemodulations-/Parameterschätzkomponente 400 übergeben,
und die Dernodulation wird erneut durchgeführt. Dann werden die Daten,
die den Modulationsfehler ε minimieren
würden,
gewählt
und können
als Ausgabedaten für
die Ausgabekomponente 230 verwendet werden.
-
Zum Schluß wird die Ausgabekomponente 230 beschrieben.
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Die Ausgabekomponente 230 setzt
die Ergebnisse der analytischen Daten irr Daten in Ausgabeformat für jeden
Typ um, und dann werden die Daten nach draußen ausgegeben. Die Gesamtmeßsteuerung
wird vom Controller 280 durchgeführt.
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Die Ausgangskomponente 230 gibt
den Modulationsgenauigkeitswert ε nach
draußen
aus. Bei Bedarf können
auch die Informationsdaten, z.B. die Referenzdaten Ar[n] und θr[n], und
die Demodulationsdaten A[n] und θ[n]
für alle
Symbole verarbeitet und in jeden Typ von Ausgabeformatdaten umgesetzt
und dann ausgegeben werden. Beispielsweise können diese Daten die Bildschirmanzeigeformatdaten,
z.B. die Vektorfehlerbandbreite, die Phasenwellenform, die Vektorfehler-FFT,
das I-Muster, Konstellationen
usw., sein.
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Die zweite Ausführungsform der Erfindung wird
nachstehend mit Bezug auf die Figuren beschrieben.
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Die zweite Ausführungsform der Erfindung erfolgt
unter Verwendung des Frequenzumsetzers 109 und unter Verwendung
des Spektrumanalysators als Anzeigeverfahren. Die Beschreibung erfolgt
nachstehend mit Bezug auf 9.
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Das System besteht aus dem Spektrumanalysator 110,
der Meßkomponente 200,
der SPA-I/F 235, der externen Schnittstellenkomponente 113 und
dem Anzeigecontroller 115.
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Was den Anschluß betrifft, so ist der Ausgangsanschluß der DUT 100 mit
dem Eingangsanschluß des Frequenzumsetzers 111 des
Spektrumanalysators 110 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Frequenzumsetzers 111 ist
mit dem Eingangsanschluß der
Meßkomponente 200 verbunden.
Der Ausgangsanschluß der Meßremponente 200 ist
mit dem Eingangsanschluß der
SFA-I/F 235 verbunden. Der Ausgangsanschluß der SPA-I/F 235 ist
mit den Ausgangsanschluß der
externen Schnittstelle 113 des Spektrumanalysators 110 verbunden.
Der Ausgangsanschluß der
externen Schnittstelle 113 ist mit dem Eingangsanschluß des Anzeigeco ntrollers 115 verbunden.
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Der Spektrumanalysator empfängt die
Signale von der DUT 100 über den Eingangsanschluß des Spektrumanalysators.
Diese werden dann herabgesetzt in die Frequenz f202 = 21,42 MHz,
und zwar unter Verwendung der in den Spektrumanalysator eingebauten
Funktion des Frequenzumsetzers 111. Diese Signale werden
vom Ausgangsanschluß abgegeben
und an die Meßkomponente 200 übergeben.
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Die Meßkomponente 200 hat
den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform. Die Modulationsgenauigkeitsdaten ε oder andere
Meßdaten
werden von der Ausgabekomponente 230 ausgegeben und an
die SPA-I/F 235 übergeben.
Die SPA-I/F 235 empfängt
diese Daten und setzt sie in Signale um, die der externen Schnittstellenkomponente 113 des
Spektrumanalysators 110 entsprechen. Diese Signale werden
dann an die externe Schnittstellenkomponente 113 übergeben.
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Die externe Schnittstellenkomponente 113 des
Spektrumanalysators 110 empfängt die Signale von der SPA-I/F 235 und übergibt
sie an den Anzeigecontroller 115. Der Anzeigecontroller 115 empfängt diese
Signale, setzt sie in das Format jedes Typs für die DMCA-Modulationsgenauigkeit
um und gibt sie dann entsprechend dem Ausgabeformat an den Ausgabebildschirm 116 weiter.
Dabei werden kontinuierliche Messungen und Anzeigen durchgeführt.
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Bei der Beschreibung der ersten Ausführungsform
wurde das Verfahren zum Detektieren der Schlitzsynchronisationspunkte
der Schlitzsynchronisationsdetektionskomponente 720 durchgeführt, indem
der Vorgang in zwei Vorgänge
unterteilt wurde, um die Schlitzsynchronisationspunkte schneller
zu ermitteln; die Vorgänge
waren eine grobe Dispersion und eine genaue Dispersion.
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Die Dispersion kann auch auf einmal
direkt für
alle Daten ermittelt werden, und diese Dispersion kann als der minimale
Adreßwert,
d.h. als die Schlitzstartadresse dly0, angesehen werden.
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Die Erfindung ist so aufgebaut, wie
oben beschrieben, so daß die
Wirkungen von diesem Punkt an beschrieben werden. Die Anzahl der
Wiederholungen der Optimalparameterschätzung, die verwendet werden, um
die Modulationsgenauigkeit ε anzunähern, kann
auf folgende Weise verringert werden: Die Synchronisations-IQ-Standardwert-Demodulationskomponente 401 für alle Kanäle und der
Standardwertextrahierer 402 werden an die Optimalparameterschätzkomponente 800 übergeben,
und die optimalen Parameter Ain, θin, Ωin, Bin und σin werden
als die groben Standardwerte für
die Berech nung übergeben.
Als Ergebnis kann die Zykluszeit für die Meßanalyse verkürzt werden.
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Durch Gewinnung der Trägermittenfrequenz Ωf0 mit sehr
wenig Fehlern aus der Anfangssynchronisationskomponente 740 ergibt
sich außerdem
eine Verbesserung der Berechnungsgeschwindigkeit.
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Die Optimalparameterschätzberechnungszeit
kann außerdem
verkürzt
werden, indem die Standardwerte Ain, θin, Ωin, Bin und σin als optimale
Parameter bereitgestellt werden und für die Formeln (14), (15), (21)
und (23) approximiert werden.
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Große Vorteile können erzielt
werden, wenn die großen
Datenmengen verarbeitet werden, die mit dem AD-Umsetzer 220 in
der Meßkomponente 200 direkt
abgetastet und die analysierten Ergebnisse ausgegeben werden.
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Bei der zweiten Ausführungsform
können
Vorteile erreicht werden, wenn die Standardfrequenzumsetzungefunktionen,
die im Spektrumanalysator 110 installiert sind, genutzt
werden. Durch Hinzufügung
des Anzeigecontrollers 115 und der SPA-I/F 235 kann
ein einfaches und billiges und kleines System aufgebaut werden.