DE1067846B - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Schaltkennzeichen ueber Verbindungs-adern zwischen verschiedenen Relaissaetzen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Schaltkennzeichen ueber Verbindungs-adern zwischen verschiedenen Relaissaetzen

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DE1067846B
DE1067846B DEL25815A DEL0025815A DE1067846B DE 1067846 B DE1067846 B DE 1067846B DE L25815 A DEL25815 A DE L25815A DE L0025815 A DEL0025815 A DE L0025815A DE 1067846 B DE1067846 B DE 1067846B
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DE
Germany
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relay
switching
winding
connecting wire
circuit
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Pending
Application number
DEL25815A
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English (en)
Inventor
Heinrich Walter
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/12Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only partly operated by train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zur Ubertragung von Schaltkennzeichen über Verbindungsadern zwischen verschiedenen Relaissätzen Die Erfindung bezieht sich auf Schaltanordnungen zum Übertragen von Schaltkennzeichen über Verbindungsadern zwischen verschiedenen Relaissätzen in Schaltungen mit erhöhten Sicherheitsbedingungen, besonders in Eisenbahnsicherungsanlagen.
  • In derartigen Schaltungen muß beim Übertragen von Schaltkennzeichen häufig beachtet werden, daß nicht nur im empfangenden Relaissatz beim Eintreffen des Schaltkennzeichens der richtige Schaltzustand hergestellt wird, sondern daß auch bei Störungen in den Verbindungsadern (beispielsweise bei Leitungsbruch, Spannungsausfall oder Fremdspannungseinwirkung) kein Gefahrzustand eintritt. Bei Eisenbahnsicherungsanlagen muß beispielsweise ein hergestellter Verschluß von Weichen oder Signalen unter allen Umständen aufrechterhalten bleiben; dagegen ist es vom Gesichtspunkt der Sicherheit aus zulässig, daß ein aufzuhebender Verschluß infolge einer Störung bestehenbleibt, obgleich das zur flüssigen Betriebsabwicklung nicht erwünscht ist. In derartigen Schaltungen sind auch häufig in denjenigen Stromkreisen, die bestimmten Sicherheitsforderungen genügen müssen, Kontakte anderer Relais angeordnet, mit denen die Grundstellung oder das richtige Funktionieren dieser Relais geprüft wird, um den sicherheitstechnisch wichtigen Stromkreis vom richtigen Arbeiten dieser Relais abhängig zu machen.
  • Derartigen Forderungen konnte man bisher mit normalen Einzelrelais kaum nachkommen. Wurde der sicherheitstechnisch wichtige Schaltzustand durch Abfall des Relais hergestellt, so mußte man die Einschränkung in Kauf nehmen, daß entweder eine Fremdspannungseinwirkung diesen Schaltzustand aufheben kann und daß außerdem keine Grundstellungsprüfung anderer Relais in diesem Stromkreis möglich ist; wurde der sicherheitstechnisch wichtige Schaltzustand in der Arbeitsstellung des Relais hergestellt, also beim Anziehen des Relais, so konnte ein Aderbruch oder ein Spannungsabfall diesen Schaltzustand aufheben, was nur in den seltensten Fällen zulässig ist. Deshalb mußte man entweder zu Sonderbauarten von Einzelrelais oder zur Verwendung von Stützrelais übergehen; diese bestehen aus zwei Relais gleicher oder ähnlicher Bauart, deren Anker so miteinander gekuppelt sind, daß der jeweils abgefallene Anker den anderen, in angezogener Stellung befindlichen Anker abstützt, auch ohne daß durch die zum angezogenen Anker gehörende Wicklung ein Strom hindurchfließt. Bei Verwendung von Stützrelais kann man die beschriebenen Forderungen in der Weise erfüllen, daß im einfachsten Fall jede der beiden Wicklungen über zwei voneinander unabhängige Wege, also über mindestens zwei Verbindungsadern, wechselseitig eingeschaltet und dadurch das Stützrelais umgestellt und zurückgestellt wird. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, sogenannte Haftrelais zu verwenden, bei welchen der Anker nach dem Anziehen ohne weitere elektrische Erregung (beispielsweise durch Remanenz) in der angezogenen Stellung bleibt. Hierdurch wird der größere Raumbedarf der Stützrelais vermieden, -jedoch ergeben sich dabei ähnliche Schwierigkeiten wie bei normalen Einzelrelais, da sich die durch Ankerhaftung beibehaltene angezogene Stellung nicht ohne weiteres als Verschlußstellung ausnutzen läßt. Auch die Verwendung von Impulsrelais macht größere Schwierigkeiten, da außer dem erhöhten Aufwand für die Erzeugung und Auswertung der Impulse meist auch eine Unterdrückung des Nachimpulses erforderlich ist, die sich nicht ohne zusätzlichen Aufwand und Raumbedarf erreichen läßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und einen Weg anzugeben, auf welchem man entweder über eine einzige Verbindungsader oder mit nur einem Einzelrelais oder auch mit beiden Mitteln gemeinsam alle an derartige Schaltungen zu stellenden Sicherheitsforderungen erfüllen kann.
  • Nach der Erfindung geschieht dies dadurch, daß ein erstes Schaltkennzeichen zum Umstellen bzw. Einschalten eines Relais über eine Verhindungsader und ein zweites Schaltkennzeichen zum Zurückstellen bzw. Ausschalten dieses Relais über dieselbe oder über eine zweite Verbindungsader vorgesehen ist, wobei keines der beiden Schaltkennzeichen durch Stromlosigkeit bzw. Potentialfreiheit an der oder an den Verbindungsadern gebildet ist. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann ein mit einem Selbstschlußkreis oder mit Selbsthaftung versehenes Relais mit nur einem Magnetsystem über einen eigenen Ruhe-oder Umschaltkontakt erregt und zum Ansprechen gebracht sowie über einen eigenen Arbeitskontakt gegenerregt und zum Abfallen gebracht werden. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung lassen sich diese beiden Hauptmerkmale auch derart miteinander verbinden, daß ein mit einem Selbstschlußkreis oder mit Selbsthaftung versehenes Relais mit nur einem Magnetsystem über einen eigenen Ruhe- oder Umschaltkontakt mit einem bestimmten Schaltkennzeichen über eine Verbindungsader erregt und zum Ansprechen gebracht sowie über einen eigenen Arbeitskontakt mit einem zweiten Schaltkennzeichen auf derselben Verbindungsader gegenerregt und zum Abfallen gebracht wird, wobei keines der beiden Schaltkennzeichen durch Stromlosigkeit bzw. Potentialfreiheit an der Verbindungsader gebildet ist. Mit der Erfindung ist der wesentliche Vorteil verbunden, daß selbst bei strengen Sicherheitsforderungen raumsparende Einzelrelais verwendet werden können und daß zur Übertragung der Schaltkennzeichen statt zweier Leitungen nur noch eine einzige verwendet zu werden braucht, und dies sowohl bei Verwendung von Einzelrelais als auch bei Stützrelais.
  • In Fig. 1 bis 3 sind drei mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; bei deren Beschreibung seien auch einige weitere Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Fig. 1 zeigt Ausschnitte aus zwei Relaissätzen links und rechts der strichpunktierten Linie. Diese beiden Relaissätze sind durch die dünn ausgezogen dargestellte Verbindungsader miteinander verbunden. Im linken Teil der Fig. 1 sind zwei Kontakte S1 und S2 eines nicht dargestellten Relais S angegeben, mittels deren das im rechten Teil der Fig. 1 dargestellte Stützrelais R mit seinen Wicklungen I und II umgestellt und zurückgestellt werden kann. Das Relais R hat zwei Kontakte R1 und R2; von der Wicklung I wird der Kontakt R1, von der Wicklung 1I der Kontakt R2 betätigt. Weitere, nicht dargestellte Kontakte des Relais R sind in anderen Stromkreisen angeordnet und bewirken bei Veränderungen im Schaltzustand des Relais R bestimmte Schalthandlungen.
  • Der Plus- und Minuspol einer Gleichstromversorgung ist beiden Relaissätzen zugeführt, was durch die Plus- und Minuszeichen an den Enden der Adern angedeutet ist. Wird durch Betätigen des nicht dargestellten Relais S der Kontakt S1 geöffnet und der Kontakt S2 geschlossen, so wird Minuspotential an die Verbindungsader gelegt, und über den Kontakt R 2 kann die Umstellwicklung I des Stützrelais R ihren Anker anziehen. Dadurch verliert der Anker der Wicklung I1 seine Abstützung und fällt ab, wodurch der Kontakt R2 geöffnet wird; gleichzeitig ist der Kontakt R 1 beim Anziehen des Ankers der Wicklung I geschlossen worden, was jedoch ohne Wirkung auf die Wicklung II bleibt, da nun beide Enden der Verbindungsader an Minuspotential liegen. Der abgefallene Anker der Wicklung II stützt den angezogenen Anker der Wicklung I ab, so daß auch das Öffnen des Kontakts R2 ohne Wirkung bleibt. In diesem Schaltzustand bleiben sowohl Leitungsbrüche und Spannungsausfälle als auch Fremdspannungseinwirkungen ohne Wirkung; zweckmäßig bleibt der Minuspol unabgesichert, so daß bei Fremdspannungseinfall die Sicherung im fremden Stromkreis abschmilzt und die Fremdspannung dadurch verschwindet. Diesem Schaltzustand ordnet man vorteilhaft die höherwertige Sicherheitsforderung zu, in Eisenbahnsicherungsanlagen also beispielsweise den Verschlußzustand von Weichen oder Signalen.
  • Werden die Kontakte S1 und S2 wieder in die gezeichnete Lage gebracht, so wird die Verbindungsader und über den Kontakt R 1 auch die Wicklung II des Stützrelais R an den Pluspol gelegt; diese kann ihren Anker anziehen, so daß der Anker der Wicklung I abfällt und die Kontakte R 1 und auch R 2 wieder in die gezeichnete Lage zurückkehren. Auch in diesem Schaltzustand würde ein Leitungsbruch oder eine Fremdspannungseinwirkung im allgemeinen keine Wirkung hervorrufen; lediglich wenn Minuspotential an der Minusader auftritt, könnte das Stützrelais R umgestellt werden, wobei aber die Sicherung S i 1 zum Abschmelzen gebracht wird, so daß sich diese Störung sofort bemerkbar macht.
  • In Fig. 2 ist eine ähnliche Schaltung dargestellt, bei welcher jedoch statt des Stützrelais der Fig. 1 ein mit zwei Wicklungen 1-2 und 5-6 versehenes Einzelrelais R verwendet ist. Die Wicklung 1-2 ist die Erregerwicklung; nach der Erregung bleibt das Relais entweder durch Selbsthaftung oder mittels eines über den gestrichelt gezeichneten Stromkreis und den Widerstand Wi 2 verlaufenden Selbstschlußkreises angezogen. Die Wicklung 5-6 wird als Gegenerregerwicklung verwendet; sie wirkt beim Einschalten entgegen der Wirkung der Wicklung 1-2 und bringt dadurch das Relais R zum Abfallen.
  • In der gezeichneten Grundstellung ist der Anker des Relais R angezogen. Werden die Kontakte S1 und S2 umgestellt, so wird ein Stromkreis für die Wicklung 5-6 des Relais R über die Kontakte S2, Y 1, X 1 und R2 hergestellt; die Kontakte Y1 und X1 gehören zu nicht dargestellten Relais Y und X, und mit ihrer Hilfe kann die Grundstellung dieser Relais im Gegenerregungsstromkreis des Relais R überprüft werden. Wird die Gegenerregung wirksam, so fällt der Anker des Relais R ab; der Kontakt R2 öffnet und schaltet den Gegenerregungsstromkreis ab, und der Kontakt R 1 stellt um, öffnet gegebenenfalls den gestrichelt dargestellten Haltestromkreis und bereitet den Stromkreis für das nächste Einschalten vor.
  • Werden die Kontakte S1 und S2 wieder in die gezeichnete Lage gebracht, so kommt der Erregungsstromkreis für die Wicklung 1-2 des Relais R über die Kontakte S1 und R1 zustande. Nachdem der Kontakt R 1 umgestellt ist, wird die Wicklung 1-2 über den Kondensator Ko und den Widerstand Wi 1 weitererregt, bis der Anker des Relais voll angezogen ist. In dieser Stellung bleibt er dann durch Selbsthaftung oder über den Selbstschlußkreis.
  • Fig. 3 zeigt schließlich die Steuerung eines Einzelrelais über nur eine Verbindungsader entsprechend einer Kombination der Fig. 1 und 2. Das Einzelrelais R ist wieder mit zwei Wicklungen versehen, einer Erregungswicklung 1-2 und einer Gegenerregungswicklung 5-6; im Stromkreis der Wicklung 5-6 sind wie in Fig. 2 Kontakte Y 1 und X 1 von nicht dargestellten Relais Y und X angeordnet, mittels deren die Grundstellung der zugehörigen Relais im Stromkreis der Wicklung 5-6 des Relais R überprüft werden kann.
  • In der gezeichneten Grundstellung ist das Relais R angezogen und in diesem Beispiel in einem Selbstschlußkreis über den Widerstand Wi2 und den Kontakt R1 gehalten. Werden die Kontakte S1 und S2 eines nicht dargestellten Relais S betätigt, so wird Minuspotential an die Verbindungsader gelegt und über die Kontakte Y1, X1 und R2 die Wicklung 5-6 des Relais R erregt. Der Widerstand Wi2 muß so bemessen sein, daß die Gegenerregung des Relais R durch die Wicklung 5-6 zum Abfallen des Relais R ausreicht. Der Anker des Relais R fällt ab; mit dem Kontakt R2 wird der Gegenerregungsstromkreis unterbrochen, mit dem Kontakt R 1 wird der Haltestromkreis über den Widerstand Wi2 ebenfalls unterbrochen und das spätere Wiedereinschalten vorbereitet. Dieses kommt jedoch noch nicht zustande, weil an beiden Enden der Verbindungsader nun Minuspotential liegt. Auch hier bleiben in diesem Schaltzustand ebenso wie bei Schaltungen nach Fig. 1 sowohl Leitungsbrüche und Spannungsausfälle als auch Fremdspannungseinwirkungen ohne Wirkung.
  • Werden die Kontakte S1 und S2 wieder in die gezeichnete Lage zurückgestellt, so wird Pluspotential an die Verbindungsader gelegt, und über den Kontakt R 1 kommt der Erregungsstromkreis für die Wicklung 1-2 des Relais R zustande. In gleicher Weise wie bei Fig. 2 wird diese Wicklung beim Umlegen des Kontakts R 1 über den Kondensator Ko weitererregt und anschließend über den Widerstand Wi2 gehalten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltanordnung zur übertragung von Schaltkennzeichen über Verbindungsadern zwischen verschiedenen Relaissätzen in Schaltungen mit erhöhten Sicherheitsbedingungen, besonders in Eisenbahnsicherungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Schaltkennzeichen (Minuspotential) zum Umstellen bzw. Einschalten eines Relais (R in Fig. 1) über eine Verbindungsader und ein zweites Schaltkennzeichen (Pluspotential) zum Zurückstellen bzw. Ausschalten dieses Relais über dieselbe oder eine zweite Verbindungsader vorgesehen ist, wobei keines der beiden Schaltkennzeichen durch Stromlosigkeit bzw. Potentialfreiheit an der oder den Verbindungsadern gebildet ist.
  2. 2. Schaltanordnung zur Übertragung von Schaltkennzeichen über Verbindungsadern zwischen verschiedenen Relaissätzen in Schaltungen mit erhöhten Sicherheitsbedingungen, besonders in Eisenbahnsicherungsanlagen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Selbstschlußkreis oder mit Selbsthaftung versehenes Relais (R in Fig. 2) mit nur einem Magnetsystem über einen eigenen Ruhe- oder Umschaltkontakt (R1) erregt und zum Ansprechen gebracht sowie über einen eigenen Arbeitskontakt (R2) gegenerregt und zum Abfallen gebracht werden kann.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Selbstschlußkreis oder mit Selbsthaftung versehenes Relais (R in Fig. 3) mit nur einem Magnetsystem über einen eigenen Ruhe- oder Umschaltkontakt (R1) mit einem bestimmten Schaltkennzeichen (Pluspotential) über eine Verbindungsader erregt und zum Ansprechen gebracht und über einen eigenen Arbeitskontakt (R2) mit einem zweiten Schaltkennzeichen (Minuspotential) auf derselben Verbindungsader gegenerregt und zum Abfallen gebracht wird, wobei keines der beiden Schaltkennzeichen durch Stromlosigkeit bzw. Potentialfreiheit an der Verbindungsader gebildet ist.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch 1 in Anlagen, bei welchen der Pluspol und der Minuspol einer Gleichstromversorgung den einzelnen Relaissätzen gemeinsam zugeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zum Umstellen des Relais (R in Fig. 1) der eine Pol und zum Rückstellen des Relais der andere Pol an eine einzige Verbindungsader gelegt wird.
  5. 5. Schaltanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Stützrelais (R in Fig. 1) an sich bekannter Bauart mit je einem im Stromkreis der Umstellwicklung (I) sowie der Rückstellwicklung (II) angeordneten Kontakt (R2 bzw. R1) der jeweils anderen Wicklung.
  6. 6. Schaltanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Schaltung, daß bei Wegfall des Potentials an der Verbindungsader keine Änderung des jeweils vorhandenen Schaltzustandes des Relais eintritt.
  7. 7. Schaltanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur derjenige Pol der Gleichstromversorgung (Pluspol) abgesichert ist, dessen an die Verbindungsader anzulegendes Potential als Schaltkennzeichen für die Einstellung desjenigen Schaltzustandes verwendet wird, der nicht der höherwertigen Sicherheitsforderung entspricht. B.
  8. Schaltanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Erregerwicklung (1-2) des Relais (R in Fig. 2 und 3) ein Kondensator (Ko) geschaltet oder das Relais mit einer Kurzschlußwicklung versehen ist.
  9. 9. Schaltanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerstromkreis und/oder im Gegenerregerstromkreis des Relais (R in Fig.2 und 3) Grundstellungsprüfkontakte (X1, Y1) und/oder Funktionsprüfkontakte anderer Relais angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 808 246, 862 622.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808246C (de) * 1949-07-08 1951-07-12 Siemens & Halske A G Anordnung zur Steuerung von Relais mittels Plus- und Minusimpulsen, insbesondere beiEisenbahn-Sicherungseinrichtungen
DE862622C (de) * 1949-10-04 1953-01-12 Siemens Ag Anordnung zur Steuerung von Relais mittels Plus- und Minusimpulsen, insbesondere bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen

Patent Citations (2)

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