DE1066766B - Sternradgetriebe für den Antrieb von Rechenmaschinen, Registerkassen und ähnlichen Maschinen - Google Patents
Sternradgetriebe für den Antrieb von Rechenmaschinen, Registerkassen und ähnlichen MaschinenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Sternradgetriebe für de-; absatzweise erfolgenden Antrieb von Rechenn
..!schinen, Registrierkassen und ähnlichen Maschinen,
Ix τ denen es zwecks Erzielung höchster Arbeitsgenauigkeit darauf ankommt, jedes, auch das kleinste
Spiel bei der mechanischen Bewegungsübertragung zu vermeiden oder unwirksam zu machen.
Für Registrierkassen und Rechenmaschinen sind bereits umlaufende, absatzweise wirkende Antriebsvorrichtungen bekannt, bei denen der getriebene Teil
einerseits für jede seiner Stillsetzlagen einen ihn gegen eine Bewegung in seiner Drehrichtung sperrenden
Anhaltezahn und andererseits für jede seiner Mitnahmelagen Antriebszähne aufweist und der treibende
Teil für jede seiner den Stillstand des getriebenen Teiles herbeiführenden Lagen einen für die
Zusammenarbeit mit dem entsprechenden Anhaltezahn des getriebenen Teiles ausgebildeten Hemmsektor
enthält. Bei diesem .die Umwandlung einer Dreh- in eine Pendelbewegung bezweckenden Getriebe
findet der Angriff des treibenden Teiles am getriebei".;-n
Teil etwas vor der die Mitten dieser Teile verbindenden Geraden statt, woraus folgt, daß der
\'orbcigang des ersten Zahnes des getriebenen Teiles sich ohne die erforderliche genaue Stabilisierung
vollzieht.
Fern.-r sind zur Steuerung der Bewegung und Stillsetzung eines von einem dauernd bewegten Teil
mittels gezahnter Bewegungsübertragungsmittel absatzweise getriebenen Teiles auch schon Malteserkreuzgetriebe
und Sternradgetriebe mit Triebstockverzahnung gebräuchlich, bei denen am treibenden
Teil konvexe Flächen und am getriebenen Teil auf diesen Flächen gleitende Zähne vorgesehen sind und
mit Hilfe dieser Flächen und Zähne in Verbindung mit der Triebstockverzahnung der getriebene Teil
während der Zeitpunkte der Unwirksamkeit festlegbar ist sowie außerdem mit diesen Mitteln eine vorzeitige
Aufnahme des Antriebes durch den treibenden Ti-;ι verhindert wird. Eine einwandfreie Triebstockverzahnung
ist jedoch schwierig herzustellen. Die bisher gebräuchlichen Sternradgetriebe mit normaler
Evolventenverzahnung haben aber den obengenannten Nachteil der fehlenden genauen Stabilisierung des
gctric'1 : η Teiles.
Der im findung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
Sternradgetriebe für den absatzweise wirkenden Antrieb von Rechenmaschinen, Registrierkassen und
ähnlichen Maschinen zu schaffen, das mit Zahnrädern normaler Zahnung zur bewegungsgleichen Mitnahme
■■!es getriebenen Teiles durch den treibenden Teil ausgerüstet
ist und dabei dennoch die Stabilisierung des ii en Teiles in den Bewegungspausen in einreier
Weise mit höchster Sicherheit und Ge-Sternradgetriebe
für den Antrieb von Rechenmaschinen, Registrierkassen und ähnlichen Maschinen
~
Anmelder: CYBER S. A., Yverdon (Schweiz)
ίο Vertreter: Dipl.-Ing. C. elemente, Patentanwalt,
ι Deggendorf, Krankenhausstr. 26
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 11. Dezember 1951 und 3. Dezember 1952
Roger Marcel Chaveneaud, Courbevoie, Seine (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
nauigkeit unabhängig von der Drehrichtung des
as treibenden Teiles ermöglicht.
Ein diese Vorteile verwirklichendes Sternradgetriebe mit Zahnrädern normaler Zahnung zur bewegungsgleichen
Mitnahme des getriebenen Teiles durch den treibenden Teil, bei welchem der treibende
Teil mindestens ein den getriebenen Teil mit Beschleunigung in Gang setzendes Anlaßglied und
wenigstens ein diesen Teil mit Verzögerung zum Stillstand bringendes Stillsetzungsglied aufweist, wobei
zwischen dem Anlaß- und dem Stillsetzungsglied eine die Stabilisierung des getriebenen Teiles ermöglichende
Fläche liegt, die mit mindestens einem Paar von an dem getriebenen Teil vorgesehenen Stabilisierungszähnen
zusammenarbeitet, wird nach der Erfindung dadurch geschaffen, daß während der Ingang-Setzung
des getriebenen Teiles der erste Stabilisierungszahn als Anlaßgegenzahn mit einem der
Anlaßzähne des treibenden Teiles und der zweite Stabilisierungszahn als Hemmgegenzahn mit einer
Anlaßnut und einem Hemmzahn des treibenden Teiles zusammenarbeitet und während der Stillsetzung des
getriebenen Teiles ein Hemmzahn und eine Stillsetzungsnut des treibenden Teiles mit einem Stillsetzungsgegenzahn
und der Stillsetzungszahn mit einem Hemmgegenzahn des getriebenen Teiles zusammenarbeitet.
Die Flankenform des Anlaß- bzw. des Stillsetzungszahnes kann erfindungsgemäß so gewählt
werden, daß sie in Zusammenarbeit mit einer entsprechenden Flankenform des Gegenzahnes für die
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maß Abb. 1 mit zwei Gruppen von Zähnen 31 und 31' versehen, die voneinander durch zwei glatte gebogene
Flächen 32 und 32' getrennt sind, welche einen Teil eines Kreiszylinders bilden, dessen Durchmesser
etwas kleiner als der Fußdurchmesser der Zähne 31 und 31' ist. Die Scheibe 29 weist gemäß Abb. 3 zwei
gleiche Zähne 33 und 33' auf, welche dazu dienen, die Stabilisierung des ganzen getriebenen Teiles B in der
Bewegungsrichtung zu gewährleisten und beim An-
bewegungsgleiche Mitnahme durch den treibenden Teil und in der zweiten Ebene Stabilisierungszähne
sowie in der dritten Ebene Stabilisierungszähne aufweist.
Bei einem in dieser Weise gestalteten treibenden Teil können normale Zähne in den beiden Ebenen der
Stabilisierungszähne einerseits zwischen dem einen der beiden Stabilisierungszähne in der einen Ebene
Anlaßbeschleunigung bzw. Stillsetzungsverzögerung des getriebenen Teiles maßgeblich ist. Der treibende
und der getriebene Teil können für die Zwecke der Erfindung vorteilhaft so ausgebildet sein, daß der
treibende Teil in einer ersten Ebene normale Zähne für die bewegungsgleiche Mitnahme des getriebenen
Teiles und in einer zweiten Ebene die Anlaßzähne, die Hemmzähne und die Stillsetzungsnuten sowie in einer
dritten Ebene die Stillsetzungszähne, die Hemmzähne
und die Anlaßnuten aufweist, während der getriebene io lassen und beim Stillsetzen des getriebenen Teiles B
Teil in der ersten Ebene normale Zähne für seine mitzuwirken. Die Scheibe 30 ist nach Abb. 4 ähnlich
wie die Scheibe 29 ausgebildet, und die beiden an ihr abstehenden einander ähnlichen Zähne 34 und 34'
sind dazu bestimmt, die Stabilisierung des getriebeneu Teiles B in dem entgegengesetzten Bewegungssinn zu erreichen und beim Anlassen und beim Stillsetzen
des getriebenen Teiles B mitzuwirken.
Um die stabilisierende Wirkung der Zähne 33, 33' und 34, 34' zu erzielen, sind diese so ausgefräst, daß
und dem einen der zwei Stabilisierungszähne in der ao sie an ihren Köpfen konkave Flächen bilden, die nach
anderen Ebene und andererseits zwischen den übrigen ■ einem gedachten Zylinder geformt sind, der als
zwei Stabilisierungszähnen in der einen bzw. der Mittelpunkt die Mitte der Welle 27 hat und dessen
anderen Ebene vorgesehen sein. Ferner kann das Radius dem Radius der zwischen den Zähnen 26'
Profil dieser Stabilisierungszähne aus einer Ver- und 23 der Scheibe 21 und zwischen den Zähnen 25
zögerungs- und einer Beschleunigungsgleitkurve und as und 26 der Scheibe 24 des treibenden Teiles A liegenaus
einem konkaven Kreisbogen mit in der Achse des den glatten konvexen Flächen 35 und 36 entspricht,
treibenden Teiles liegendem Mittelpunkt sowie aus Jedes der so geformten Zahnpaare kommt beim Stilleiner
normalen Zahnkurve für die bewegungsgleiche stand des getriebenen Teiles B beiderseits der die
Mitnahme durch den treibenden Teil gesetzt sein, Mitten der Teilet und B verbindenden Geraden zu
während das Profil der Nuten des treibenden Teiles 30 liegen.
eine normale Zahnkurve für die bewegungsgleiche , Das Zahnrad 28 und die zwei Scheiben 29 und 30
Mitnahme des getriebenen Teiles und eine mit den müssen miteinander fest verbunden sein und sind zu
Gleitkurven der Stabilisierungszähne zusammen- diesem Zweck gemäß Abb. 2 auf die gleiche Welle 37
arbeitende Kurve umfaßt. aufgekeilt. Die Scheiben 21 und 24 können die be-
Die Zeichnung veranschaulicht das Sternradgetriebe 35 wegungsgleiche Mitnahme der Scheiben 29 und 30
nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausfüh- auch dadurch bewirken, daß sie zwischen ihren Zähnen
22 und 22' mit einer normalen Zahnung versehen sind, welche nacheinander mit einer gleichen Zahnung
kämmt, welche auf den Scheiben 29 und 30 zwischen 40 den Zähnen 33 und 34' einerseits und den Zähnen 33'
und 34 andererseits vorgesehen ist. Dabei können die
rungsform.
Abb. 1 zeigt in Profilansicht und
Abb. 2 in Draufsicht den treibenden und den getriebenen Teil des Getriebes;
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Geraden VI-VI in Abb. 2, und aus
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Geraden VII-VII in Abb. 3 ersichtlich;
Abb. 5 und 6 lassen wiederum in Profilansicht in größerem Maßstab die ein beschleunigtes Anlassen
und die eine Verzögerung des getriebenen Teiles herbeiführenden Getriebeglieder erkennen.
Der treibende Teil A umfaßt ein gemäß Abb. 1 auf
Zahnräder 20 und 28 in Fortfall kommen, und die Vorrichtung braucht daher nur zwei Ebenen an Stelle
der aus Abb. 5 ersichtlichen drei Ebenen aufzuweisen. Die Vorrichtung nach Abb. 1 bis 4 arbeitet wie
folgt: Wenn der treibende Teil A im Sinne des Pfeiles / (Abb. 5) umläuft, während die zylindrischen
Stabilisierungsflächen 35 und 36 der Scheiben 21 und 24 in den konkaven Flächen der Zähne 33 und 34 der
seinem ganzen Umfang gezahntes ■ Zahnrad 20 und 50 Scheiben 29 und 30 des getriebenen Teiles B gleiten,
eine mit drei Zähnen 22, 23, 26' und einer Nut 42 ver- wird dieser gleichzeitig im Drehsinn und im entgegengesetzten
Umlaufsinn stabilisiert. Wenn die Stabilisierungsfläche 35 der Scheibe 21 im Begriff ist,
Kontakt mit der konkaven Höhlung des Zahnes 33 der
sehcne, aus Abb. 3 ersichtliche Scheibe 21 sowie eine
in Abb. 4 wiedergegebene weitere Scheibe 24 mit drei Zähnen 22', 25, 26 und einer Nut 42'. Die Zähne 22
und 22' müssen zur bewegungsgleichen Weiter- 55 Scheibe 29 zu verlieren, beginnt der Zahn 25 der
schaltung des getriebenen Teiles B beitragen, und die Scheibe 24 in Berührung mit dem Zahn 34 der Scheibe
Zähne 25, 26' müssen durch ihre besonderen Profile die Beschleunigung und die Zähne 23 und 26 auf
Grund eines geeigneten Profils die Geschwindigkeits-
30 zu kommen. Das Profil des Zahnes 25 ist so geformt, daß es eine konkave Flanke 38 aufweist, welche
derart auf eine konvexe Gleitkurve 39 des Zahnes 34
verzögerung des getriebenen Teiles B vor dessen Still- 60 wirkt, daß der Zahn 25 den getriebenen Teil B mit
setzen bewirken. Das Zahnrad 20 und die Scheiben 21 Beschleunigung in Gang setzen kann, was nach einem
und 24 müssen miteinander fest verbunden sein und Gesetz erfolgt, das der Formgebung des Profils des
sind zu diesem Zweck beispielsweise auf eine gemein- Zahnes 25 zugrunde gelegt ist. Zum Profil des Zahnes
same Welle 27 gemäß Abb. 2 aufgekeilt. 25 gehört noch ein Teil 45, der zur bewegungsgleichen
Der getriebene Teil B setzt sich ebenfalls aus drei 65 Mitnahme des getriebenen Teiles B am Ende seiner
Bestandteilen zusammen, die mit den einzelnen Bc- Beschleunigung beiträgt.
standteilen des treibenden Teiles A zusammenarbeiten Eine Gleitkurve 40 des Zahnes 33 der Scheibe 29
und mit diesen in den zugehörigen Ebenen liegen. und eine Flanke 41 einer Zahnnut 42 der Scheibe 21
Der getriebene Teil B besteht aus einem Zahnrad 28 wirken in der Weise zusammen, daß sie die Scheibe
■ und zwei Scheiben 29 und 30. Das Zahnrad 28 ist ge- 70 29 nach dem angenommenen Bewegungsgesetz zu-
1 UOO / OO
wert, der gleich dem Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den beiden Teilen A und B im Augenblick
ihres Zahneingriffes ist, und Null zu verwirklichen.
Dieses Zusammenarbeiten der Mittel zur Beschleuni- gung und zur Verzögerung des getriebenen Teiles B
wird sich so oft wiederholen, wie man Pausen in der Bewegung des geführten Elements schaffen will. Der.,
treibende Teil A wird mit so viel Gruppen von je einem Zahn 25 und einem Zahn 26', einem Zahn 26
rückhalten. Der getriebene Teil B wird auf diese Weise in den beiden Richtungen während seiner Ingangsetzung
gehalten. Bei der weiteren Drehung der Scheibe 24 verläßt ihr Zahn 25 den von der Scheibe
30 abstehenden Zahn 34, während der Zahn 33 der Scheibe 29 in die Nut 42 der Scheibe 21 eintritt und
■ an dem Zahn 22 in üblicher Weise abrollt.
Bevor der Zahn 22 der Scheibe 21 seine Wirkung
ausgeführt hat, wird der Antrieb des treibenden Teiles A durch das Zahnrad 20 wieder aufgenommen, das io und einem Zahn 23 versehen, wie es periodische dann in gleichförmiger Bewegung mit der Zahngruppe Unterbrechungen in der Bewegung des getriebenen
ausgeführt hat, wird der Antrieb des treibenden Teiles A durch das Zahnrad 20 wieder aufgenommen, das io und einem Zahn 23 versehen, wie es periodische dann in gleichförmiger Bewegung mit der Zahngruppe Unterbrechungen in der Bewegung des getriebenen
31 der Scheibe 21 zum Eingriff kommen kann. Diese Teiles B für eine vollständige Umdrehung des treibenin
der Richtung des Pfeiles /' der Abb. 5 bewirkte den Teiles A gibt. Der getriebene Teil B wird mit so
Drehung wird bis zu dem Augenblick fortgesetzt, wo viel Gruppen von je einem Zahn 34 und einem zweiten
der Anfrieb wieder durch die Zähne 22' und 26 der 15 Zahn 33 ausgestaltet, wie Unterbrechungen der Bewe-Scheibe
24 aufgenommen wird, die mit dem Zahn 34' gung im Laufe einer vollständigen Umdrehung des
des Rades 30 des getriebenen Teiles B zusammen- getriebenen Teiles B auftreten sollen. Der Drehsinn
arbeitet, um den gleichförmigen Antrieb des getriebe- des treibenden Teiles A ist umkehrbar.
nen Teiles B nach einer Verzögerung zu beenden. _
Diese Verzögerung der Bewegung des getriebenen Teiles B wird in ähnlicher Weise, jedoch im entgegengesetzten
Sinn wie die Beschleunigung hervorgerufen. Die Verzögerung wird dadurch ausgelöst, daß eine
Gleitkurve 40' (Abb. 6) des Zahnes 33' der Scheibe 29 ' des getriebenen Teiles B mit einer Flanke 43 des
Zahnes 23 der Scheibe 21 des treibenden Teiles A zusammenarbeitet. Hierdurch wird der getriebene
Teil B in seiner Bewegung gegenüber des treibenden Teiles A verlangsamt, bis der getriebene Teil B seine
stabilisierte Lage mit einer Geschwindigkeit Null entsprechend dem gewählten Bewegungsgesetz erreicht.
Die Wirkung der beiden Zähne 33' und 23 wird durch die Wirkung der Zähne 26 und 34' vervollständigt,
wobei durch das Zusammenwirken einer Flanke 44 mit einer Gleitkurve 39' die Mitnahme des
getriebenen Teiles B bis zu einem vollständigen Stillsetzen gemäß dem angenommenen Bewegungsgesetz
erreicht wird.
Wie aus Abb. 5 ersichtlich, bestehen die Beschleunigungsmittel im wesentlichen aus dem Zahn 25 des
treibenden Teiles A, der mit dem Zahn 34 des getriebenen Teiles B zusammenarbeitet, sowie aus dem Zahn
26' des treibenden Teiles A, der mit dem Zahn 33 des angetriebenen Teiles B zusammenwirkt. Die Angriffsflanke 38 des Zahnes 25 und die Gleitkurve 39 des
Zahnes 34 sind vorgesehen, um bei ihrem Zusammenwirken zwischen dem getriebenen Teil B und dem
treibenden Teil A alle Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen Null und einem Höchstwert zu ermöglichen,
der gleich dem Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den beiden Teilen A und B im Augenblick ihres bewegungsgleichen
Eingriffes ist. Die Rückhalteflanke 41 des Zahnes 26' des treibenden Teiles A und die
Gleitkurve 40 des Zahnes 33 sind für die Erzielung der gleichen Geschwindigkeitsverhältnisse berechnet
und geformt.
Die Verzögerungsmittel sind durch den Zahn 26 Abb. 6 des treibenden Teiles A, der mit dem Zahn 34'
des getriebenen Teiles B zusammenwirkt, und durch den gleichzeitig mit dem Zahn 33' des getriebenen
Teiles B zusammenarbeitenden Zahn 23 des treibenden Teiles A gegeben. Die Antriebsflanke 44 des Zahnes
26 des treibenden Teiles A und die Gleitkurve 39' des Zahnes 34' des getriebenen Teiles B einerseits und die
Rückhalteflanke 45' des Zahnes 23 des treibenden Teiles A und die Rückhaiteflanke 40' des Zahnes 33'
des getriebenen Teiles B anderseits sind vorgesehen, um im Laufe ihres Zusammenarbeitens zwischen dem
getriebenen Teil B und dem treibenden Teil A alle Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen einem Höchst-
Claims (6)
1. Sternradgetriebe für den absatzweise wirkenden Antrieb von Rechenmaschinen, Registrierkassen
und ähnlichen Maschinen mit Zahnrädern normaler Zahnung zur bewegungsgleichen Mitnahme
des getriebenen Teiles durch den treibenden Teil, bei welchem der treibende Teil mindestens
ein den getriebenen Teil mit Beschleunigung in Gang setzendes Anlaßglied und wenigstens ein
diesen Teil mit Verzögerung zum Stillstand bringendes Stillsetzungsglied aufweist, wobei
zwischen dem Anlaß- und dem Stillsetzungsglied eine die Stabilisierung des getriebenen Teiles ermöglichende
Fläche liegt, die mit mindestens einem Paar von an dem getriebenen Teil vorgesehenen
Stabilisierungszähnen zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß während der Ingangsetzung
des getriebenen Teiles (B) der erste Stabilisierungszahn (34) als Anlaßgegenzahn mit einem der
Anlaßzähne (25) des treibenden Teiles (A) und der zweite (33) als Hemmgegenzahn mit einer
Anlaßnut (42) und einem Hemmzahn (22) des treibenden Teiles (A) zusammenarbeitet und während
der Stillsetzung des getriebenen Teiles (B) einen Hemmzahn (22') und eine Stillsetzungsnut
(42') des treibenden Teiles (A) mit einem Stillsetzungsgegenzahn (34') und der Stillsetzungszahn (23) mit einem Hemmgegenzahn (33') des
getriebenen Teiles (B) zusammenarbeitet.
2. Sternradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenform des Anlaßbzw.
Stillsetzungszahnes (25 bzw. 23) in Zusammenarbeit mit einer entsprechenden Flankenform
des Gegenzahnes (34 bzw. 34') für die Anlaßbeschleunigung bzw. Stillsetzungsverzögerung des
getriebenen Teiles (B) maßgeblich ist.
3. Sternradgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Teil (A)
in einer ersten Ebene normale Zähne (20) für die bewegungsgleiche Mitnahme des getriebenen
Teiles (B), in einer zweiten Ebene die Anlaßzähne (25), die Hemmzähne (22') und die Stillsetzungsnuten (42') und in einer dritten Ebene die Stillsetzungszähne
(23), die Hemmzähne (22) und die Anlaßnuten (42) aufweist und der getriebene Teil (B) in der ersten Ebene normale Zähne (31,
31') für seine bewcgungsgleiche Mitnahme durch den treibenden Teil (A), in der zweiten Ebene
Stabilisierungszähne (34, 34') und in der dritten Ebene Stabilisierungszähne (33, 33') aufweist.
1 UOD /OO
4. Sternradgetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß normale Zähne in den
beiden Ebenen der Stabilisierungszähne (33, 33' und 34, 34') einerseits zwischen dem einen (33)
der beiden Stabilisierungszähne (33 und 33') in der einen Ebene und dem einen (34') der zwei
Stabilisierungszähne (34 und 34') in der anderen Ebene und anderseits zwischen den übrigen zwei
Stabilisierungszähnen (33' und 34) in der einen bzw. in der anderen Ebene vorgesehen sind. ■
5. Sternradgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Stabilisierungszähne
(33, 33' und 34, 34') des getriebenen Teiles (B) aus einer Verzögerungs- und Beschleunigungsgleitkurve
(40, 40' und 39, 39') und aus einem konkaven Kreisbogen mit in der Achse des treibenden Teiles (A) liegendem Mittelpunkt und
aus einer normalen Zahnkurve für die bewegungsgleiche Mitnahme durch den treibenden Teil (A)
zusammengesetzt ist.
6. Sternradgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Nuten (42 bzw.
42') des treibenden Teiles (A) eine normale Zahnkurve für die bewegungsgleiche Mitnahme des
getriebenen Teiles (B) und eine mit den Gleitkurven (40 und 39 bzw. 40' und 39') der Stabilisierungszähne
(33 und 33') des getriebenen Teiles (B) zusammenarbeitende Kurve (41) umfaßt. ,
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 143 943, 299343,
535, 844 089;
Deutsche Patentschriften Nr. 143 943, 299343,
535, 844 089;
französische Patentschriften Nr. 659 009, 711436, 996; ■
USA.-Patentschriften Nr. 2 253 270, 2449852,
483 359;
483 359;
AWF Getriebeblätter, 631/632 »Rädertrieb-Schaltwerke (Malteserkreuz- und Sternradgetriebe) «, Beuth-Verlag
G. m. b. H., Berlin S 14, 1931, Bild 26, 27 ao und 28.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 637/189 9.59
Applications Claiming Priority (1)
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