DE1065811B - Verfahren und \7ornchtung zur maschinellen Gewm nung von Torfsoden mit einer kontmuiei hch fahrenden Torfstechmaschme - Google Patents
Verfahren und \7ornchtung zur maschinellen Gewm nung von Torfsoden mit einer kontmuiei hch fahrenden TorfstechmaschmeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C49/00—Obtaining peat; Machines therefor
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Description
Es ist eine Stechmaschine für Weißtorf bekannt, bei der der Torf kontinuierlich gestochen wird. Jede
einzelne Torfsode muß aber dann von Hand weggenommen werden. Die Maschine sticht nur mit einem
Rahmenrnesser. Sie fördert den Torf nicht maschinell 5 in die Höhe. Auch schiebt sie die Torfsoden nicht
durch Messer zur Seite und setzt die Torfsoden auch nicht ab.
Es ist ferner eine Maschine zum Stechen und Heben von Moorboden bekannt, bei der ein auf und ab
beweglicher Stechkasten vorgesehen ist, der mit Trennrnitteln zum Abschneiden der Masse ausgestattet
ist. Diese Maschine arbeitet intermittierend, d. h., sie steht während des Stechens still und wird erst
nach dem Hochheben der Torfsoden um die Breite einer Torfsode weitergefahren. Das Ablegen erfolgt
bei dieser Maschine durch ein Förderband. Die Soden werden nicht im Stapel gesetzt.
Schließlich sind auch noch Torfabschälmaschinen bekannt, die pflugartig Sodenstränge vom Moorboden
abschälen, diese mit einem Messerarm in Fahrtrichtung zerteilen und auf einem Förderband ablegen.
Diese Maschinen schälen nicht auf volle Tiefe.
Auch kennt man.Torfstechmaschinen, bei denen die Moormasse mit Eimerleitern in ein Zerkleinerungswerk
gebracht und alsdann zu Soden zusammengepreßt ■werden. Diese Soden werden danach auf dem
Felde verteilt, aber nicht in Stapel gesetzt.
Ferner sind auch noch Torfgewinnungsmaschinen bekannt, bei denen die Unterteilung des Torfprismas
in einzelne Soden innerhalb des Grabens erfolgt. Es wird bei diesen Maschinen das Prisma bereits horizontal
unterteilt, in die Höhe gehoben und mittels Förderwagen abgelegt. Sie laufen aber nicht kontinuierlich
und stapeln nicht.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur maschinellen Gewinnung von Torfsoden
mit einer kontinuierlich fahrenden Torfstechmaschine, bei welcher die Stechwerkzeuge beim
Stechvorgang gegenüber der Fahrbewegung des Fahrwerkes stehenbleiben, wobei ein schräges Vorstechen
auf volle Tiefe mittels winkelförmiger Messer, Abtrennen eines Sodenprismas vom Boden im Abstand
von mehreren Sodenbreiten, Hochheben des gesamten Torfprismas, Absetzen des Torfprismas auf einen
Transportkasten, gleichzeitiges Seitwärtsfähren und horizontales Unterteilen in Torfsoden und Absetzen
der Torfsoden in Stapeln erfolgt.
Die einzelnen Werke führen durch entsprechende Schrägstellung ihrer Antriebe ihre Horizontal- und
Vertikalbewegungen bei kontinuierlichem Weiterlauf der Zugraupe aus.
Die Torfmaschine umfaßt Schneid-, Hub-, Schub- und Ablegewerke, die an einem Gestell angeordnet
Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Gewinnung
von Torfsoden mit einer kontinuierlich
fahrenden Torfstechmaschine
Anmelder:
Hermann Backers, Rühlertwist über Meppen
Hermann Backers, Rühlertwist über Meppen,
ist als Erfinder genannt worden
sind, das von einem Schlepper, vorzugsweise einem Raupenschlepper/kontinuierlich gezogen wird.
Um diesen kontinuierlichen Lauf der Torfstechnuischine
zu ermöglichen, werden die Antriebe der Schneid-, Hub- und Ablegewerke sowohl für die
Horizontal- als auch Vertikalbewegungen im Winkel zur Vorwärtsbewegung der Maschine geführt.
Üblicherweise wird die Schrägstellung der Antriebe einer gewünschten Geschwindigkeit angepaßt.
Es ist aber auch möglich, die Schrägstellung veränderlich zu machen und so Fahrraupe und Gestell
mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen zu lassen. Diese Schrägstellung kann durch die Schrägstellung
des Gestells erfolgen, man muß aber auch dann die Geschwindigkeit der Zugraupe ändern, wenn man
dieselben Sodenstärken erhalten will.
Durch die schräglaufenden Ketten und Kulissenführungen wird ein Zurückbleiben des Vorstech- und
Hubwerkes beim Arbeitsgang von der Maschine erreicht sowie durch die Schrägstellung der horizontalen
und vertikalen Bewegungen Platz beim Stapeln gewonnen, weil sich die Torfsoden durch ihr Obergewicht
verbreitern.
Durch die Erfindung wird eine rationelle und ununterbrochene
Gewinnung des Torfes gewährleistet und ein Ergebnis erzielt, wie es mit allen anderen bekannten
Weißtorfmaschinen noch nicht erreicht werden konnte.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist eine Weißtorfstechmaschie, die zusätzlich gegenüber allen
anderen bekannten Maschinen stapelt und dabei kontinuierlich läuft. Durch das Schneiden über Niveau
909 629/6
Claims (5)
1. Verfahren zur maschinellen Gewinnung von Torfsoden mit einer kontinuierlich fahrenden
Torfstechmaschine, bei welcher die Stechwerkzeuge beim Stechvorgang gegenüber der Fahrbewegung
des Fahrwerkes stehenbleiben, gekennzeichnet durch schräges Vorstechen auf volle
Tiefe mittels winkelförmiger Messer, Abtrennen vom Boden im Abstand von mehreren Sodenbreiten, Hochheben des gesamten Torfprismas,
Absetzen des Torfprismas auf einen Transportkasten, gleichzeitiges Seitwärtsfahren und horizontales
Unterteilen in Torfsoden und Absetzen der Torfsoden in Stapel.
2. Torfstechmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Gestell (3) ein winkelförmiges Vorstechmesser (7), ein mit einem Hubwerk
(14) verbundenes horizontales Trennmesser (10) und ein Transportkasten (5) mit das Torfprisma
unterteilenden horizontalen Messern (9) einander zugeordnet sind.
3. Torfstechmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Antriebe für das Vorstechmesser
und für das Hubwerk umlaufende Ketten (12 a, 12 6,12 c) oder Kulissenführungen (6)
vorgesehen sind.
4. Torfstechmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen des Transportkastens
und zum Seitwärtsfahren Kulissenführungen (11) vorgesehen sind.
5. Torfstechmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückhalten und Stützen
der Soden dem Transportkasten eine Schnecke (16) zugeordnet ist.
35 In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschriften Nr. 80 309, 91 620;
schweizerische Patentschrift Nr. 88 518.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 629/6 9.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1065811B true DE1065811B (de) | 1959-09-24 |
Family
ID=592064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1065811D Pending DE1065811B (de) | Verfahren und \7ornchtung zur maschinellen Gewm nung von Torfsoden mit einer kontmuiei hch fahrenden Torfstechmaschme |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1065811B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995008046A1 (en) * | 1993-09-17 | 1995-03-23 | Lt-Puristus Oy | Peat winning method |
-
0
- DE DENDAT1065811D patent/DE1065811B/de active Pending
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