DE1064910B - Einrichtung zum Abbremsen von auf Rollgaengen laufenden Bloecken - Google Patents

Einrichtung zum Abbremsen von auf Rollgaengen laufenden Bloecken

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DE1064910B
DE1064910B DEK33852A DEK0033852A DE1064910B DE 1064910 B DE1064910 B DE 1064910B DE K33852 A DEK33852 A DE K33852A DE K0033852 A DEK0033852 A DE K0033852A DE 1064910 B DE1064910 B DE 1064910B
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DE
Germany
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roller table
block
roller
braking
mass
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Pending
Application number
DEK33852A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Mende
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLOECKNER GEORGSMARIENWERKE AG
Original Assignee
KLOECKNER GEORGSMARIENWERKE AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1064910B publication Critical patent/DE1064910B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/08Braking or tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abbremsen von auf Rollgängen laufenden Blöcken Es ist bekannt, zur Abbremsung der Blöcke mit starken Federn versehene Puffer zu verwenden. Diese Puffer haben den Nachteil, daß infolge der erheblichen Wucht (1/z mv2) der auftreffenden Blöcke die Lebensdauer der Blockvorstöße sehr begrenzt ist. Außerdem ermüden die Pufferfedern insbesondere bei voll ausgelasteten Walzenstraßen verhältnismäßig schnell, so daß die auftreffenden Blöcke die Fundamentierung im Laufe der Zeit erschüttern. Als weiterer lästiger Umstand wirkt sich aus, daß die kinetische Energie des auftreffenden Blockes sich nur teilweise in Verformungsarbeit und damit in Wärme umsetzt, während ein beträchtlicher Anteil der kinetischen Energie in eine elastische Federkompression umgesetzt wird, die einen oft erheblichen Rückstoß auf den Block ausübt. Durch den Rückstoß des Blockes von der Bremsstelle ergibt sich arbeitstechnisch ein gewisser Zeitverlust, insbesondere dann, wenn der Block nicht genau in seine Laufrichtung längs des Rollenganges zurückgestoßen wird, wenn er sich also beim Rückstoß quer legt und daher wieder eingerichtet werden muß.
  • Es ist auch bekannt, den Blockvorstoß so auszubilden, daß ein Bremsorgan von unten zwischen die Rollen geschoben wird, wenn der Block nicht am Ende des Rollganges, sondern an einer beliebigen Stelle von dem Rollgang abgeschoben werden soll. Hierbei ergeben sich im wesentlichen die bei den Pufferfedern genannten Nachteile, wenn auch der Rückstoß im allgemeinen infolge des größeren Anteiles der Verformungsarbeit etwas geringer ist. Die Lebensdauer selbst massiver Bremsorgane solcher Art ist erfahrungsgemäß kurz. Die Masse des Bremsorgans kann die Masse des auftreffenden Blockes nicht beliebig übersteigen, weil die Trägheit des Bremsorgans aus bedienungstechnischen Gründen einen bestimmten Wert nicht überschreiten darf.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen zum Abbremsen von auf insbesondere in Walzwerken befindlichen Rollgängen laufenden Blöcken mit einem beim Auftreffen des Walzgutes in Laufrichtung ausweichenden Bremskörper, der über der Rollgangsbahn angeordnet ist und eine Masse aufweist, die etwa der Masse des Blockes entspricht oder größer als diese ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper um eine waagerecht und senkrecht zur Blocklaufrichtung über dem Rollgang und im Abstand von diesem angeordnete Achse schwenkbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Pendelkörper längs einer oder mehrerer Schienen quer zum Rollgang verschiebbar gelagert sein. An dem verschiebbaren Schlitten kann, wie bekannt, seitlich ein Rollgangsausschnitt vorgesehen sein, der beim Ausschieben des Pendelkörpers die durch den Schlitten getrennten Rollgangteile in an sich bekannter Weise verbindet.
  • Der erfindungsgemäße Blockvorstoß hat, wie die Erfahrungen gezeigt haben, eine praktisch unbe@ grenzte Lebensdauer. Selbst bei sehr schweren auftreffenden Brammen werden die Fundamente der Vorrichtung nicht wesentlich beeinträchtigt. Es erübrigen sich umständliche Vorrichtungsteile, wie sie bisher zum Zurückführen der abzubremsenden Massen, z. B. in Gestalt von Federn oder hydraulischen Kolben, notwendig sind. Durch die schwenkbare Anordnung des Pendelkörpers wird nicht nur der Stoß in für den Blockvorstoß ungefährlicher Weise abgebremst, sondern auch eine einwandfreie und wohldefinierte Zurückführung des abgebremsten Walzgutes erreicht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Blockvorstoßes am Ende eines Rollganges, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Blockvorstoßes, der in einen Rollgang eingeschaltet ist, der nach Bedarf eingefahren werden kann.
  • In Fig. 1 ist der Rollgang 1 eines Walzwerkes veranschaulicht, längs dem sich der strichpunktiert angedeutete Block 2 in Richtung des Pfeiles über die einzelnen Rollen 3 des Rollganges bewegt. Der erfindungsgemäße Blockvorstoß besteht aus dem Pendelkörper 4, der an der Achse 5 schwingbar gelagert ist. Die Achse 5 ist in Auskehlungen 6 eines Gestells 7 gelagert, das sich am Ende des Rollganges befindet.
  • Gemäß der Ausführungsform der Fig.2 ist der Pendelkörper 4 auf einen Schlitten 8 montiert, der quer zur Richtung des Rollganges 1 verschiebbar ist. Vorzugsweise ist an dem Schlitten seitlich ein Einsatzstück 9 mit Rolle 10 vorgesehen. Wird der Pendelkörper seitlich ausgeschoben, so steht der ununterbrochene Rollgang wieder zur Verfügung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Abbremsen von auf insbesondere in Walzwerken befindlichen Rollgängen laufenden Blöcken mit einem beim Auftreffen des Walzgutes in Laufrichtung ausweichenden Bremskörper, der über der Rollgangsbahn angeordnet ist und eine Masse aufweist, die etwa der Masse des Blockes entspricht oder größer ist als diese, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper um eine waagerecht und senkrecht zur Blocklaufrichtung über dem Rollgang und im Abstand von diesem angeordnete Achse schwenkbar ist. z. Blockvorstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelkörper längs einer oder mehrerer Schienen quer zum Rollgang verschiebbar gelagert ist. 3. Blockvorstoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten, wie bekannt, seitlich ein Rollgangsausschnitt vorgesehen ist, der beim Ausschieben des Pendelkörpers, wie bekannt, die durch den Schlitten getrennten Rollgangteile verbindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 382 604; deutsche Auslegeschrift Nr. 1020 594; Buch »Mechanik, Akustik und Wärmelehre« von Robert Pohl, 1955, S. 52.
DEK33852A 1958-01-17 1958-01-17 Einrichtung zum Abbremsen von auf Rollgaengen laufenden Bloecken Pending DE1064910B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3037648A (en) * 1959-07-27 1962-06-05 Richard L Rupp Bier

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE382604C (de) * 1922-11-22 1923-10-04 Ag Deutsche Maschf Abfuhrrollgang fuer Block-, Knueppel-, Platinenscheren u. dgl.
DE1020594B (de) * 1956-11-09 1957-12-12 Thyssen Huette Ag Einrichtung zum Transport von Walzbloecken

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