DE1064780B - Verfahren zur Verbesserung des Korrosionswiderstandes von Oberflaechen aus Eisen, Zink, Aluminium und deren Legierungen - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung des Korrosionswiderstandes von Oberflaechen aus Eisen, Zink, Aluminium und deren LegierungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/82—After-treatment
- C23C22/83—Chemical after-treatment
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die Erzeugung von korrosionsschützenden Überzügen auf Oberflächen sowohl
von Eisen wie auch von Zink und Aluminium und deren Legierungen. Sie erlaubt, korrosionsschützende
Schichten auf Gegenstände aufzubringen, die aus je zwei der obengenannten Metalle oder aus allen drei
dieser Metalle bestehen, und sie erlaubt ferner, mit der gleichen Apparatur und den gleichen Lösungen
solche Überzüge auf Oberflächen von jedem dieser Metalle zu erzeugen, während bisher gesonderte
Apparaturen und Lösungen, mindestens für Eisen und Zink einerseits und Aluminium andererseits, benötigt
wurden.
Es ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, um Oberflächen von Aluminium und/oder Eisen
und/oder Zink in der gleichen Apparatur und mit der gleichen Lösung mit einer korrosionsschützenden
Schicht zu versehen, wobei eine Lösung verwendet wird, welche lösliche Verbindungen der drei genannten
Metalle sowie ferner ein Schwermetallmonophosphat (vorzugsweise Zinkmonophosphat), ein
Doppelfluorid und ein Oxydationsmittel, vorzugsweise ein Nitrat, enthält (deutsche Patentschrift
853 695). Es hat sich aber gezeigt, daß der mit diesen Lösungen erhaltene Korrosionsschutz für keines der
drei Metalle den Anforderungen der Praxis genügt und weit geringer ist als der erfindungsgemäß erzielte
Korrosionsschutz.
Erfindungsgemäß wird ein Zweistufenverfahren verwendet. Die zu behandelnden Gegenstände werden
zuerst mit einer der vielen bekannten Phosphatierungslösungen behandelt, welche imstande ist, mindestens
auf Oberflächen von Eisen und Zink eine Phosphatschicht zu erzeugen, und dann, in der zweiten Stufe,
mit einer Lösung, welche Chromsäure und eine lösliehe Fluorverbindung in bestimmten Mengen enthält.
Es ist allgemein bekannt und üblich, Phosphatschichten, wie sie in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens erhalten werden, mit einer Chromsäurelösung oder einer Lösung eines Eisen-,
Chrom- und/oder Aluminiumsalzes nachzubehandeln. Durch den Zusatz von löslichen Fluorverbindungen
Verfahren zur Verbesserung
des Korrosionswiderstandes
von Oberflächen aus Eisen, Zink,
Aluminium und deren Legierungen
des Korrosionswiderstandes
von Oberflächen aus Eisen, Zink,
Aluminium und deren Legierungen
Anmelder:
American Chemical Paint Company,
Ambler, Pa. (V.St.A.)
Ambler, Pa. (V.St.A.)
Vertreter: Dr.-Ing. A. van der Werth, Patentanwalt,
Hamburg-Harburg I, Wilstorfer Str. 32
Hamburg-Harburg I, Wilstorfer Str. 32
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. April 1954
V. St. v. Amerika vom 14. April 1954
Nelson James Newhard, Oreland, Pa.,
und John Augustine Carroll, Philadelphia, Pa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
und John Augustine Carroll, Philadelphia, Pa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
zu der chromsäurehaltigen Nachbehandlungslösung wird aber nicht nur der Korrosionsschutzwert von
Phosphatschichten auf Eisen und Zink bedeutend erhöht; es wird auch die Korrosionsbeständigkeit von
Aluminiumoberflächen außerordentlich gesteigert, gleichgültig, ob durch die erste Behandlungsstufe ein
sichtbarer Phosphatüberzug auf diesen gebildet wurde oder nicht.
Für die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine beliebige der vielen bekannten
Phosphatierungslösungen, heiß oder kalt, verwendet werden, z. B. Zinkphosphatlösungen mit oder ohne
Oxydationsmittel, wie Nitrate, Nitrite, Schwermetallsalze u. dgl. Es kann z. B. auch eine Lösung
(gemäß der deutschen Patentschrift 853 695) verwendet werden, welche lösliche Verbindungen von Aluminium,
Eisen und Zink, Zinkmonophosphat, Doppelfluoride und Oxydationsmittel enthält.
Hierauf werden die Gegenstände, vorzugsweise nach einer guten Spülung mit Wasser, noch naß oder
nach dem Trocknen, mit einer Lösung behandelt, welche 0,25 bis 10 g/1 Chromsäure und 0,1 bis 10 g/1
Fluorionen, vorzugsweise 0,4 bis 3 g/1 Cr O3 und 0,2 bis 1,5 g/1 F, enthält. Werden die angegebenen Minimalmengen
nach unten unterschritten, so ist keine merkliche Wirkung, d. h. Verbesserung des Korrosionsschutzes
der Phosphatschicht, mehr bemerkbar. Werden die angegebenen Maximalmengen nach oben
überschritten, so erfolgt leicht eine teilweise oder völlige Wiederauflösung der Phosphatschicht mit entsprechender
Verminderung des Korrosionswiderstandes.
Der pH-Wert der zweiten Behandlungslösung soll zwischen 1,3 und 4,0, vorzugsweise zwischen etwa
1,8 und 3,0, liegen. Bei einem pH-Wert unter 1,3 besteht die Gefahr der Wiederauflösung der gebildeten
Phosphatschicht, und bei einem pH-Wert über 4,0 ist keine wesentliche Verbesserung des Korrosions-
909 610/380
Claims (2)
1. Verfahren zur Verbesserung des Korrosionswiderstandes von Gegenständen mit einer Oberfläche
von Eisen und/oder Zink und/oder Aluminium und deren Legierungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände zunächst mit einer an sich bekannten Phosphatierungslösung behandelt
werden, worauf die Gegenstände, vorzugsweise nach gründlicher Spülung mit Wasser, mit
einer sauren Chromsäurelösung behandelt werden, die 0,25 bis 10 g/1, vorzugsweise 0,4 bis 3,0 g/1
CrO3 sowie 0,1 bis 10 g/1, vorzugsweise 0,2 bis 1,5 g/1, einer löslichen Fluorverbindung enthält
und ein pH von 1,3 bis 4,0, vorzugsweise von 1,8 bis 3,0, aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lösliche Fluorverbindung eine
komplexe Fluorwasserstoffsäure oder ein Salz einer solchen verwendet wird, vorzugsweise
Zirkonfluorwasserstoffsäure oder Titanfluorwasserstoffsäure oder deren wasserlösliche Salze.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 853 695.
Deutsche Patentschrift Nr. 853 695.
© 909 610/380 8.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US423250A US2795518A (en) | 1954-04-14 | 1954-04-14 | Process for treating steel, zinc, and aluminum to increase corrosion resistance |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1064780B true DE1064780B (de) | 1959-09-03 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA21730A Pending DE1064780B (de) | 1954-04-14 | 1954-12-14 | Verfahren zur Verbesserung des Korrosionswiderstandes von Oberflaechen aus Eisen, Zink, Aluminium und deren Legierungen |
Country Status (3)
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1954
- 1954-04-14 US US423250A patent/US2795518A/en not_active Expired - Lifetime
- 1954-12-14 DE DEA21730A patent/DE1064780B/de active Pending
-
1955
- 1955-02-25 GB GB5757/55A patent/GB764385A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US2795518A (en) | 1957-06-11 |
GB764385A (en) | 1956-12-28 |
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