DE1064017B - Einrichtung zum Trocknen von Borsten - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen von Borsten

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DE1064017B
DE1064017B DEM40494A DEM0040494A DE1064017B DE 1064017 B DE1064017 B DE 1064017B DE M40494 A DEM40494 A DE M40494A DE M0040494 A DEM0040494 A DE M0040494A DE 1064017 B DE1064017 B DE 1064017B
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DE
Germany
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drying
bristles
sleeves
frame
dried
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DEM40494A
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English (en)
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Dipl-Ing Gerhard Siemon
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • A46D1/04Preparing bristles
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
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Description

DEUTSCHES
Die Trocknung von tierischen Borsten erfolgt bisher in Kammertrocknern. Die gesäuberten, gekochten und in einer Schleuder vorgetrockneten Borsten werden auf Horden ausgebreitet. Die mit Borsten belegten Horden werden in den Kammertrockner eingeführt. Im Trockner werden die Borsten einer Temperatur von etwa 135° C ausgesetzt. Nach etwa 28 bis 32 Stunden haben die Borsten den gewünschten Trockenzustand.
Dieses heute bei der Borstenaufbereitung allgemein verwendete Verfahren hat erhebliche Nachteile. Vor allem ist die Trockentemperatur wegen des erforderlichen Energieaufwandes besonders für die Verhältnisse der im allgemeinen kleinen und mittleren Betriebe der Borstenaufbereitungsindustrie zu hoch. Neben dem erforderlichen erheblichen Energieaufwand kann die hohe Trockentemperatur auch zu einem Verfärben der Borsten führen, wodurch sie für viele Anwendungsfälle unbrauchbar werden. Auch kann die lange Trockenzeit häufig ein Grund für unwirtschaftliches Arbeiten der Trockeneinrichtungen sein. Die Borsten können sich auch in unerwünschter Weise verformen, da sie ja nur lose auf den Horden liegen. Schließlich stellt die Bereitstellung der Schleudern eine weitere Belastung für die Betriebe dar. Wird aber auf die Schleudern verzichtet, so wird die Trockenzeit nochmals erheblich verlängert.
Die Erfindung will die Mittel aufzeigen, durch die das heute trotz seiner Nachteile allgemein angewendete Verfahren durch ein wirtschaftliches Verfahren ersetzt werden kann.
Demgemäß besteht die Erfindung in einer Einrichtung zum Trocknen von Borsten mit Hülsen zur Aufnahme der Borsten, die in axialer Richtung von einem Trockenluftstrom durchströmt werden.
Statt auf einfachen Horden ausgebreitet und der Temperatur in der Trockenkammer ausgesetzt zu werden, werden die Borsten also bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung in Hülsen sortiert und allseits gleichmäßig von der vorbeiströmenden Trockenluft getrocknet. Dieses Verfahren gestattet eine erhebliche Verringerung der Trockentemperatur. Statt einer Trockentemperatur von etwa 135° C ist nur noch eine Trockenteniperatur von etwa 90° C erforderlich. Die Trockenzeit wird erheblich verringert. Sie beträgt statt etwa 28 bis 32 Stunden bei der angegebenen Trockentemperatur und einem Zuströmdruck von z. B. 0,5 bis 1 atü nur noch 30 bis 45 Minuten. Die Energieersparnis ist dadurch beträchtlich. Sie ist so erheblich, daß z. B. zur Energieerzeugung eine Niederdruckdampfanlage vollkommen ausreicht, wo bei dem bisher allgemein anzutreffenden Verfahren eine Hochdruckdampfanlage erforderlich ist. Der damit beson-
Einrichtung zum Trocknen von Borsten
Anmelder:
Maschinenfabrik
Augsburg-Nürnberg A. G.,
Zweigniederlassung,
Nürnberg, Katzwanger Str. 101
Dipl.-Ing. Gerhard Siemon, Nürnberg, ist als Erfinder genannt worden
ders für kleinere und mittlere Betriebe gegebene Vorteil ist offensichtlich.
Trotz der erheblichen Verringerung der Trockenzeit und der Trockentemperatur ist aber die Trocknung in einem solchen Maße möglich, daß auf das Vortrocknen der gekochten Borsten in Schleudern verzichtet werden kann. Die Borsten können vielmehr unmittelbar nach dem Kochen in die Hülsen einsortiert und der Trockenluft ausgesetzt werden. Trotz einer Trockenzeit von nicht einmal einer Stunde und einer Trockentemperatur von etwa 90° C werden die Borsten auch ohne vorheriges Schleudern den gewünschten Endzustand erreichen. Auch der damit gegebene Vorteil liegt auf der Hand. Die bei der Erfindung erforderliche Trockentemperatur ist so niedrig, daß ein Verfärben der Borsten nicht zu erwarten ist. Schließlich sind die Borsten in den Hülsen gleichsam geführt, so daß unerwünschte Verformungen während des Trockenvorganges praktisch ausgeschlossen sind.
Damit in einfacher Weise ein Heraustreten der Borsten aus der Hülse unter der Wirkung der durchströmenden Trockenluft verhindert wird, schlägt die Erfindung weiter vor, daß sich die Hülsen nach der Austrittsseite der Trockenluft hin konisch verjüngen. Obwohl die Borsten mit zunehmender Trocknung dünner werden, können sie bei konischen Hülsen von der Trockenluft nicht aus den Hülsen herausgepreßt, sondern allenfalls noch weiter in die Konusse der Hülsen eingepreßt werden,
selbstverständlich, daß die Hülsen entsprechend gefüllt sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie ein konstantes Arbeiten ermöglicht. Zu diesem Zweck sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mehrere Trockenhülsen an einer gemeinsamen Leitung zur Versorgung mit Trockenluft angeschlossen. Die
909 609/7

Claims (6)

Leitung bildet vorzugsweise einen in sich geschlossenen, z. B. kreisförmigen, drehbaren Tragkörper für die Trockenhülsen. Bei einer solchen Anordnung können stets am Anfang einer Umdrehung des Tragkörpers nasse Borsten in die Hülsen eingefüllt werden, während am Ende der Umdrehung die getrockneten Borsten aus den Hülsen herausgenommen werden. Die Trockenhülsen können also von einem oder mehreren festen Arbeitsplätzen aus beschickt und entleert werden. Als besonders zweckmäßige Auf stellungsform für eine Einrichtung gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Tragkörper in der Trennwand zwischen zwei Räumen angeordnet ist, in dessen einem das Einsortieren der Borsten in die Hülsen und in dessen anderem die Trocknung und das Herausnehmen der getrockneten Borsten aus den Hülsen erfolgt. Die Temperatur in dem einen Raum kann dabei den speziellen Anforderungen des Kochens der Borsten, die Temperatur im anderen Raum den besonderen Anforderungen des Trocknens der Borsten angepaßt werden. Der Tragkörper soll sich vorzugsweise mit einer solchen Geschwindigkeit drehen, daß die Borsten vom Eintritt in den Trockenraum bis zum Austritt der entsprechenden Hülse aus dem Trockenraum getrocknet und wieder aus der Hülse herausgenommen sein können. Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Ebene der Trennwand 1 zwischen dem Kochraum 2 und dem Trockenraum 3 ist drehbar der Rahmen 4 gelagert. Der Rahmen besteht aus dem ringförmigen, in sich geschlossenen Luftführungsrohr, das mit den Speichen 5 auf der Nabe 6 abgestützt ist. Die Nabe 6 ist mit Zapfen 7 an ihren beiden Enden drehbar gelagert. Xabe und Zapfen können horizontal oder lotrecht angeordnet sein, so daß sich der Rahmen 4 in lotrechter oder horizontaler Ebene dreht. Die Trockenluft wird beispielsweise einem Druckbehälter 8 entnommen und in einem Wärmetauscher 9 auf etwa 90° C erhitzt und gegebenenfalls getrocknet. Die erwärmte Trockenluft gelangt unter einem Druck von etwa 0.5 bis 1 atü über eine Leitung 10, über Bohrungen in einem der Zapfen 7 und in der Nabe 6 sowie über eine oder mehrere der hohl ausgebildeten Speichen 5 in den hohlen Rahmen 4. Von dort gelangt die Trockenluft ditrch die Trockenhülsen 11 hindurch ins Freie. Die Hülsen sind gleichmäßig auf den Umfang des Rahmens 4 verteilt und mittels Schnellkupplungen 12 leicht lösbar mit diesem verbunden. Um ein Verfärben der Borsten durch Rostansatz zu verhindern, bestehen die Trockenhülsen aus einem nichtrostenden Leichtmetall. Die nach der Luftaustrittsseite kegelig sich verjüngenden Hülsen werden, solange sie oder ihre Lagerstellen am Rahmen 4 sich im Kochraum befinden, mit Borsten gefüllt. Werden die Hülsen mit Borsten gefüllt, während sie vom Rahmen abgenommen sind, so müssen sie auf dem Rahmen aufgesteckt sein, ehe dieser mit der Lagerstelle für die jeweilige Hülse den Kochraum verläßt. Die Drehgeschwindigkeit des Rahmens ist so bemessen, daß die bei Eintritt in den Trockenraum noch nassen Borsten beim Wiedereintritt der Hülsen in den Kochraum getrocknet und aus den Hülsen herausgenommen sein können. Zum Trocknen der einsortierten Borsten ist eine Zeit von etwa 30 bis 45 Minuten erforderlich. Patent Ax\sp röche:
1. Einrichtung zum Trocknen von Borsten, gekennzeichnet durch Trockenhülsen zur Aufnahme der Borsten, die in axialer Richtung von einem Trockenluftstrom durchströmt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenhülsen sich nach der Austrittsseite der Trockenluft hin konisch verjüngen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trockenhülsen an eine gemeinsame Leitung zur Versorgung mit Trockenluft angeschlossen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung einen in sich geschlossenen, z. B. kreisförmigen, drehbaren Tragkörper für die Trockenhülsen bildet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper in der Trennwand zwischen zwei Räumen drehbar gelagert ist, in dessen einem das Einsortieren der Borsten in die Trockenhülsen und in dessen anderem die Trocknung und Herausnahme der getrockneten Borsten aus den Trockenhülsen erfolgt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper sich mit einer solchen Geschwindigkeit dreht, daß die Borsten vom Eintritt in den Trockenraum bis zum Verlassen des Trockenraumes getrocknet und wieder aus den Trockenhülsen herausgenommen sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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FR2664680B1 (fr) * 1990-07-13 1993-06-18 Hospal Ind Procede et dispositif de sechage des extremites d'un faisceau de fibres creuses pour un appareil a membrane constituee de fibres creuses.
CN107490101A (zh) * 2017-09-25 2017-12-19 晋江双龙制罐有限公司 一种制罐用除湿控速检测装置

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