DE1063883B - Schleuderprallmuehle - Google Patents

Schleuderprallmuehle

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Publication number
DE1063883B
DE1063883B DEH27676A DEH0027676A DE1063883B DE 1063883 B DE1063883 B DE 1063883B DE H27676 A DEH27676 A DE H27676A DE H0027676 A DEH0027676 A DE H0027676A DE 1063883 B DE1063883 B DE 1063883B
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DE
Germany
Prior art keywords
impact mill
wall
centrifugal impact
feed chute
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH27676A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Meyer
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HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
Original Assignee
HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
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Filing date
Publication date
Application filed by HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG filed Critical HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
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Publication of DE1063883B publication Critical patent/DE1063883B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/09Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate
    • B02C13/095Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate with an adjustable anvil or impact plate

Description

kl. 5Uc Ö/Ul
INTERNAT. KL. B 02 A
PATENTAMT
H 27676 III/50C
ANMELDETAG: 26.JULI1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 20. AU G U ST 19 5 9
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleuderprallmühle mit fest auf dem um eine waagerechte Achse rotierenden. Umläufer angeordneten Schlagleisten, oberhalb des Umläufers angeordneten P'rallplatten und einer in Drehrichtung vor diesen angeordneten, etwa S in Höhe der Umlauferwel Ie endenden Aufgaberutsche, an die sich eine nach unten gerichtete, eng an den Schlagleistenkreis anschmiegende Wand anschließt.
Bei einer bekannten Mühle dieser Art wird das zerkleinerte Mahlgut nach unten ausgetragen, während der gesamte übrige Umfang des den Umlauf er umschließenden Gehäuses mit Prallplatten versehen ist.
Die bei dieser Mühle vorgesehene Umhül lungs wand ist wegen des erforderlichen Austrittquerschnitts nur sehr kurz ausgebildet und umschlingt nur etwa einen Winkel von 45°.
Die Erfindung beschränkt die Prallplatten in an sich bekannter Weise auf die Oberseite des Umläufers, so daß auf der der Aufgaberutsche gegenüberliegenden Seite für die Austragung des Mahlgutes Raum verbleibt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, eine Umhüllungswand von der Aufgaberutsche unter dem Rotor herum bis über die tiefste Stelle des Schlagleistenkreises hinaus, vorzugsweise über etwa 180° zu führen. Es wurde gefunden, daß sich hierdurch insbesondere bei schnell laufenden Umläufern erhebliche Kraftersparnisse ergeben. Diese Ersparnisse sind dadurch begründet, daß die Luftwirbel, welche sich hinter den aus Zerkleinerungsgründen nicht aerodynamisch ausgebildeten Schlagleisten einstellen, infolge der eng anliegenden Umhüllungswand nicht weiterlaufen können. Der nicht umhüllte Umläuf er setzt auch die übrigen Luftmassen des Mühlengehäuses infolge der auftretenden Sogwirkung in Bewegung und verzehrt dadurch weitere Kraft. Die hierbei entstehende Sogwirkung läßt je nach Ausbildung des Mühlengehäuses an dessen Eintritts- oder Austrittsöffnung Luftmengen einströmen, die dann an anderen Querschnitten höheren Druckes die Mühle wieder verlassen, nachdem sie sich erheblich mit Mahlstaub angereichert haben. Hierdurch werden naturgemäß wieder besondere Aufwendungen zur Beseitigung der Staubplage durch den Anschluß von Entstaubungsanlagen erforderlich. Bei Anwendung der Umhüllungswand gemäß der Erfindung tritt dieser Nachteil nicht auf.
Die Umhüllungswand bewirkt außerdem, daß die vor den Schlagleisten befindliche Luft durch einen Kanal von gleichbleibendem Querschnitt gefördert wird, ohne daß an deren Kanten lange, kraftfressende Zopfwirbel entstehen können, die sich sonst in die Umgebung eines freien umgebenden Raumes fortpflanzen würden.
Gemäß der Erfindung ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß die relativ kleine Auslaßöffnung einen Schleuderprallmühle
Anmelder:
HAZEMAG
Hartzerkleinerungs- u. Zement-Maschinenbau-Gesellschaft m. b. H., Münster (Westf.), Loddenheide 31
Ludwig Meyer, Münster (Westf.), ist als Erfinder genannt worden
wirtschaftlichen Anschluß von kleinen Ablaufrutschen ermöglicht. Die kleine Auslaßöffnung und die erfindungsgemäß verhinderte Luftwirbelung im Mühlengehäuse gestattet, durch Absaugung von relativ nur sehr geringen Luftmengen aus dem Mühlengehäuse die Umgebung der Mühle staubfrei zu halten.
Es ist bei Prallmühlen allerdings bereits bekannt, den Rotor über große Teile mit sich eng an den Schlagleistenkreis anschließenden Wänden zu versehen. Bei diesen bekannten Prallmühlen befindet sich die Umhüllungswand jedoch in der oberen Hälfte des Umläufers, so daß das nur einmal von dem Umläufer abgeschleuderte und auf Prallflächen aufgeschleuderte Material aus dem Mahlraum ausfällt und nicht wie bei Prallmühlen, auf die sich die Erfindung bezieht, mehrfach vom Rotor gegen die Prallplatten 'geschleudert wenden kann. Daher verbindet die Prallmühle gemäß der Erfindung erstmalig den Vorteil einer sehr weitgehenden und gleichmäßigen Zerkleinerung mit dem Vorteil eines geringen Kraftbedarfes.
Weiter ist eine Trockenvorrichtung mit einem umlaufenden Schlagrotor bekannt, bei welcher der zerkleinernde Umläufer unten von einer ihn umgebenden Wand des Gehäuses umfaßt wird. Diese umfassende Wand beginnt aber, in .der Drehrichtung des Umläufers gesehen, im Anschluß an den Einlauf und endet am Auslauf. Der Umläuferdrehsinn ist hier also umgekehrt wie bei der Mühle gemäß der Erfindung. Bei dieser bekannten Mühle werden infolgedessen grobe Teile zwischen Umläufer und Umhüllungswand hineingezogen, so daß es häufig zu Betriebsstörungen kommen muß. Es handelt sich hierbei, wie erwähnt, auch nicht um eine Prallmühle, sondern um eine Trockenvorrichtung, bei welcher der Umläufer das Material im Trockenraum lediglich aufzuwirbeln hat. Bei der
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Ausführung gemäß der Erfindung wird jedoch alles vor den Schlagleisten befindliche Gut nach P'assieren der letzten Prallplatte infolge der Zentrifugalkraft nach außen bzw. tangential abgeschleudert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Diese zeigt eine Schleuderprallmühle, bestehend aus idem Gehäuse 1 mit dem in ihm angeordneten Umlauf er 2, welcher in bekannter Weise fest verbundene Schlagleisten 3 auf seinem Umfang trägt, die das auf der Aufgaberutsche 6 in die Mühle gelangende m Gut gegen feste oder bewegliche Prallplatten 4 schleudert. An das untere Ende der Aufgaberutsche schließt sich die Umhüllungswand 8 an, welche etwa 180° des Umläuferschlagkreises eng umfaßt. Zwischen dem Ende der Umhüllungswand und der letzten Prallplatte 4 bildet sich eine öffnung 9, an die sich der Austrittskanal 7 für das fertig zerkleinerte Gut anschließt.
Das Material wird durch die Aufgabeöffnung 5 in die Mühle gegeben und rutscht auf der Aufgaberutsche 6, welche auch als Sieb ausgebildet sein kann, auf den Umlauf er 2, um nach entsprechender Zerkleinerung durch mehrfaches Hinundherschleudern zwischen den Schlagleisten 3. des Umlauf ers 2 und den Prallplatten 4 die Mühle durch die öffnung 9 und den Austrittskanal 7 zu verlassen. Dieser Austrittskanal 7 kann verhältnismäßig eng sein, wenn er etwa in der Richtung verläuft, in der das fertige Mahlgut vom Umläufer durch die öffnung 3 geschleudert wird, wie dies durch die Linie a-b dargestellt ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    geordneten Prallplatten und einer in Drehrichtung vor diesen angeordneten, etwa in Höhe der Umläuferwelle endenden Aufgaberutsche, an die sich eine nach unten gerichtete, eng an den Schlagleistenkreis anschmiegende Wand anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die an den Schlagleistenkreis anschmiegende Umhüllungswand (8) von der Aufgaberutsche (6) bis über die tiefste Stelle des Schlagleistenkreises hinaus erstreckt und daß· sich der Austrittskanal (7) an eine öffnung (9) anschließt, die auf der der Aufgaberutsche gegenüberliegenden Seite des Umläufers (2) zwischen der in Drehrichtung letzten Prallplatte (4) und dem Ende der Umhüllungswand liegt.
  2. 2. Schleuderprallmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umhüllungswand (8) über etwa 180° unter dem Umlauf er (2) herum erstreckt.
  3. 3. Schleuderprallmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungswand (8) von der äußeren Gehäusewand der Mühle gebildet wird.
  4. 4. Schleuderprallmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittskanal (7) von der zwischen der letzten Prallplatte (4) und dem Ende der Umhüllungswand (8) befindlichen öffnung (9) im Bogen nach unten geführt ist und einen etwa der Größe der öffnung entsprechenden, im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 226 330, 2 287 799;
    britische Patentschriften Nr. 605 478, 523 063,
    1. Schleuderprallmühle mit fest auf dem um eine waagerechte Achse rotierenden Umlauf er ange- 35 451 254; ordneten Schlagleisten, oberhalb des Umläufers an- deutsche Patentschriften Nr. 965 743, 929 527.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH27676A 1956-07-26 1956-07-26 Schleuderprallmuehle Pending DE1063883B (de)

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