DE1063209B - Anordnung zur Tonwiedergabe in Filmtheatern - Google Patents

Anordnung zur Tonwiedergabe in Filmtheatern

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DE1063209B
DE1063209B DES58698A DES0058698A DE1063209B DE 1063209 B DE1063209 B DE 1063209B DE S58698 A DES58698 A DE S58698A DE S0058698 A DES0058698 A DE S0058698A DE 1063209 B DE1063209 B DE 1063209B
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Germany
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Pending
Application number
DES58698A
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English (en)
Inventor
Heinrich Schmidt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S3/00Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Tonwiedergabe in Filmtheatern, elektroakustischen Anlagen od. dgl. mit mehreren Lautsprechern. Neben Filmen mit stereofonischer Wiedergabe über mehrere Übertragungskanäle werden in überwiegendem Maße Filme mit einer einzigen Tonspur vorgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wiedergabe derartiger Filme zu verbessern. Es ist bekannt, mit Hilfe geeigneter Lautsprecheraufstellung, Frequenzbandaufteilung auf verschiedene Lautsprecher usw. eine pseudostereofonische Wiedergabe zu erzielen. Die pseudostereofonische Wiedergabe ist jedoch nur bei der Übertragung" von Musik und Geräuschen besonders wirkungsvoll, während bei Sprachübertragung eine pseudostereofonische Wiedergabe nicht von sogroßer Bedeutung ist. Daher hat sich diese Übertragungsart in Filmtheatern nicht eingeführt.
Die Erfindung besteht zur Beseitigung dieser Nachteile darin, daß bei einkanaliger Übertragung ein Teil der Lautsprecher, z. B. ein in der Mitte der Bühne aufgestellter Lautsprecher, unmittelbar und der andere Teil der Lautsprecher, z. B. die an beiden Seiten der Bühne aufgestellten Lautsprecher, über eine Verzögerungs- oder Nachhalleinrichtung gespeist werden und daß Mittel vorgesehen sind, welche diese Einrichtung nur bei bestimmten Arten der Übertragung, z. B. bei Musikübertragung, selbsttätig einschalten, während bei anderen Übertragungsarten, z. B. Sprachübertragung, diese Einrichtung unwirksam ist. Eine Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß durch Gleichrichtung aus der Tonfrequenzspannung eine Regelspannung gewonnen wird, welche bei einer bestimmten Form des Schallereignisses die Einschaltung der Schallverzögerungseinrichtung bewirkt. Es ist zweckmäßig, die Anordnung derart zu treffen, daß das Abschalten der Schallverzögerungseinrichtung verzögert erfolgt. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Tonaufzeichnungsträger mit einer gegebenenfalls nachträglich angebrachten Steueraufzeichnung, z. B. Magnettonspur, aufgeklebtem Magnettonband od. dgl., versehen, durch welche das Ein- und Ausschalten der Schall verzögerungseinrichtung ausgelöst wird. Gemäß der weiteren Erfindung erfolgt das Ein- und Ausschalten der Schallverzögerungseinrichtung geräuschfrei durch elektronische Schalter.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit P ist ein Tonfilmprojektor und mit B die Projektionswand bezeichnet. Hinter der Projektionswand sind drei Lautsprecher L1, L2 L3 aufgestellt, welche über drei Endverstärker VE1, VE2, VE3 gespeist werden. Der Projektor/3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Vierspurmagnettongerät M ausge- Anordnung zur Tonwiedergabe
in Filmtheatern
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Heinrich Schmidt,, Karlsruhe,
ist als Erfinder genannt worden
stattet. Jedem der vier Ausgänge des Magnettongerätes M sind Abtastverstärker A1 bis A^ zugeordnet, welche über den Wahlschalter W und die Endverstärker VE1 bis VE3 die Lautsprecher L1 bis L3 sowie über den Endverstärker VE den Effektlautsprecher LE speisen. Zur Wiedergabe von Filmen mit einfacher Lichttonspur hat der Projektor P ein Lichttongerät L. Das Lichttongerät L ist über den Abtastverstärker VL und den Vorverstärker VA, an dessen Eingang ein Umschalter U zum Anschluß des Plattenspielers PS angeordnet ist, mit einer Regeleinrichtung R verbunden, welche die getrennte Einstellung der den Lautsprechern L1 und L3 sowie dem Lautsprecher L2 über die Verstärker VE1 bis VE3 zugeführten Tonfrequenzleistung gestattet. Die beiden Ausgänge des Regelgerätes R sind einerseits über den Schalter W mit dem Endverstärker VE2 und andererseits über eine Schallverzögerungs- oder Nachhalleinrichtung N und den Wahlschalter W mit den Endverstärkern VE1 und VE3 für die Lautsprecher L1 und L3 verbunden. Das Schallverzögerungs- oder Nachhallgerät N kann aus einem Magnettongerät mit endlosem Träger bestehen oder durch einen Hallraum gebildet sein. Ferner ist es möglich, mit Biegeschwingungen arbeitende Nachhallplatten od. dgl. an dieser Stelle zu verwenden. Hierdurch läßt sich ein diffuser Nachhall erzielen.
Vor dem Regelgerät R ist das Steuergerät SG angeschlossen, in welchem durch Auswerten der genannten Kennzeichen eine Regelspannung gewonnen wird, welche das Steuerrelais RS betätigt, wodurch über den Umschalter K das Schallverzögerungs- oder Nachhallgerät N eingeschaltet wird. Bei der Übertragung wechselnde Größen, wie Dynamik, Frequenzband, Pegel, mittlere Lautstärke, können hierbei einzeln
909 607/254
oder in Kombination auf die Regelung einwirken. Bei kleinem Übertragungspegel, z. B. während der Dialogszene eines Filmes, liegt an Stelle des Gerätes N ein entsprechender Dämpfungswiderstand WB im Über' tragungskanal für die seitlich der Bildwand aufgestellten Lautsprecher L1 und L3.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel dient nur zur schematischen Erläuterung. So ist es zur Vermeidung von Schaltgeräuschen möglich, an Stelle des Schaltrelais RS und des Kontaktes K einen aus Röhren oder Halbleiterelementen aufgebauten elektronischen Schalter vorzusehen. Es ist ferner möglich, die Einschaltung des Schallverzögerungs- oder Nachhallgerätes N durch eine z. B. nachträglich auf einem normalen Lichttonfilm aufgegossene oder ; aufgeklebte Magnettonspur od. dgl. zu steuern. Die Anordnung ist im übrigen sinngemäß auch bei einkanaliger Magnettonwiedergabe verwendbar.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Tonwiedergabe in Filmtheatern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß bei einkanaliger Übertragung ein Teil der Lautsprecher, z. B. ein in der Mitte der Bühne aufgestellter Lautsprecher, unmittelbar und der andere Teil der Lautsprecher, z. B. die an beiden Seiten der Bühne aufgestellten Lautsprecher, über eine Verzögerungs- oder Nachhalleinrichtung gespeist werden und daß Mittel vorgesehen sind, welche diese Einrichtung nur bei bestimmten Arten der Übertragung, z. B. bei Musikübertragung, von Hand oder- selbsttätig einschalten, während bei anderen Übertragungsarten, z. B. Sprachübertragung, diese Einrichtung unwirksam ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Tonfrequenzspannung eine Regelspannung gewonnen wird, welche bei Musik und entsprechenden Geräuschen die Einschaltung der Schallverzögerungseinrichtung bewirkt unter Ausnutzung kennzeichnender Unterschiede, z. B. in Pegel, Dynamik und Frequenzband.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschalten der Schall verzögerungseinrichtung verzögert erfolgt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonaufzeichnungsträger mit einer gegebenenfalls nachträglich angebrachten Steueraufzeichnung, z. B. Magnettonspur, aufgeklebtem Magnettonband od. dgl., versehen ist, durch welche das Ein- und Ausschalten der Schallverzögerungseinrichtung ausgelöst wird.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschalten der Schall verzögerungseinrichtung geräuschfrei durch elektronische Schalter erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 607/254 8.59
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