DE1063088B1 - Wecker mit Voralarm - Google Patents
Wecker mit VoralarmInfo
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- G04B23/026—Hammer driving; hammers; devices with several hammers or sounding bodies; vibrators
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANME LDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
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AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
kl.83a 70
INTERNAT. KL. G 04 b 11. JULI 1952
6. AUGUST 1959 . 14. JANUAR 1960
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1068 088 (J6121IX/83a)
Die Erfindung betrifft einen Wecker mit Voralarm, bei welchem die Hammerschläge sowohl in ihrer
Schlagfolgefreqenz aus dem Gehwerk als auch in ihrer
Anschlagstärke aus dem Weckwerk gesteuert werden.
Die Aufgabe solcher Wecker besteht darin, nach dem Auslösen, des Weckwerkes zum eingestellten
Weckzeitpunkt die Schlagfolge im Sinne einer anfänglichen Vergrößerung des zeitlichen Abstand.es der
einzelnen in. ihrer Stärke anwachsenden Hammerschläge zu steuern. Diese Steuerung erfolgt vom Gehwerk
aus und, nachdem eine gewisse Zeit lang das Vorsignal abgegeben wurde, rindet Abgabe eines normalen
Wecksignals statt, bei dem die Hammerschläge mit voller Kraft gesteuert werden. Bei einer solchen
bekannten Anordnung hat man zu diesem Zweck zwei Weckhämmer vorgesehen, von denen der eine aus dem
Gehwerk heraus angetrieben wird, während der andere Weckhammer von dem Weckwerk angetrieben wird.
Dabei sind die Hammerschläge, die mit wachsender Lautstärke von dem vom Gehwerk angetriebenen
Weckhammer ausgelöst werden, nur von verhältnismäßig geringer Lautstärke..
Bei einer anderen. Konstruktion hat man einen vom
Zeitlaufwerk gesteuerten Sperrhebel vorgesehen, welcher periodisch in den Weg eines Windflügels eingreift,
welcher die Geschwindigkeit des Ablaufes des den Weckhammer antreibenden Hemmlaufwerkes
steuert. Dieses .Hemmwerk kann dann' endgültig abgeschaltet
werden, so daß, wenn das normale Wecksignal abgegeben wird, der Wecker in üblicher Weise
abläuft.
Zum Beeinflussen der Schlagfolgefrequenz ist ferner bekannt die Steuerung durch einen Fühlhebel, der
einerseits mit dem Gehwerk, andererseits mit dem Weckhammer zusammenarbeitet, wobei die Aufhebung
dieses Steuervorganges durch einen reibungsschlüssig mit der Weckfederwelle verbundenen Arm erfolgt.
Eine weitere bekannte Konstruktion sieht vor, daß
die Anschlagstärke des Weckhammers durch Abfangen desselben vor Erreichen des Schallkörpers unter Anwendung
eines reibungsschlüssig von der Weckfederwelle mitgenommenen Anschlages erfolgt.
Der erfindungsgemäße Wecker mit Voralarm durch sowohl in ihrer Schlagfolgefrequenz aus dem Gehwerk
als auch in ihrer Anschlagstärke aus dem Weckwerk gesteuerte Hammerschläge kennzeichnet sich dadurch,
daß eine vom Weckwerk angetriebene Steuerscheibe sowohl die bekannte Steuerfläche für das Abfangen
des Hammers vor Erreichen des Schallkörpers als auch die bekannte Steuerfläche für das Ausschwenken
des vom Gehwerk beeinflußten Schlagfolgefrequenzhebels trägt, der einen durch die Werkplatte hindurchgreifenden
Ansatz für den Angriff der Steuerfläche aufweist.
Wecker mit Voralarm
Patentiert für:
Dr.-Ing. h. c. Helmut Junghans,
Schramberg (Württ.)-Sulgen,
und Gebrüder Junghans A.-G.,
Schramberg (Württ.)
Dr.-Ing. h. c. Helmut Junghans und Kurt Bäuerle,
Schramberg (Württ.)-Sulgen,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Gegenüber den bisher bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß
die zur Erzielung des hinsichtlich Frequenz und Anschlagstärke gesteuerten Weckvorganges zur Anwendung
gelangenden Mittel besonders einfache Bauteile, insbesondere solche Bauteile sind, die fast alle nicht
zwischen den Werkplatten, sondern hinter der hinteren Werkplatte angeordnet werden können. Die zur
Steuerung des Wecksignals erforderlichen Schaltorgane sind ferner so ausgebildet, daß sie den üblichen
Aufbau der Weckuhr selber in keiner Weise beeinträchtigen.
Merkmale der Erfindung bestehen sowohl in einer besonderen Auswahl unter den für beide Zwecke bekannten
Einrichtungen als auch in der besonderen Gestaltung der Bauteile im Sinne einer größtmöglichen
Einfachheit in herstellungstechnischer und konstruktiver Hinsicht.
Tn den Zeichnungen zeigt jeweils unter Weglassung der bekannten Teile des Gehwerkes und des Weckwerks
Fig. 1 für einen Wecker mit Rückwandglocke, von der Rückseite gesehen, die Vorrichtung in der ersten
Ablaufstufe,
Fig. 2 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 die Vorrichtung in der zweiten Ablaufstufe,
Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 die Vorrichtung in der dritten Ablauf stufe;
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 1 für sogenannte Rückwandschläger; gezeichnet
ist die Vorrichtung in der ersten Ablauf stufe;
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 3, in Pfeilrichtung A gesehen;
Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten.
909 693/159
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
bezeichnet 1 die Weckfederwelle, 2 die Weckankerwelle, 3 den Weckanker, 4 das Wecksteigrad,
5 den Schaft des Hammers, 6 und 7 die Rückwandglocke; 8 ist der Weckabsteller; die übrigen,
nicht gezeichneten Teile des Weckwerkes sind von allgemein bekannter und gebräuchlicher Konstruktion.
Vom Gehwerk ist lediglich die Ankerradwelle 9 mit dem Ankerrad 10 gezeichnet; auf der Welle 9 ist der
vierzackige Nockenstern 11 befestigt.
Auf der Weckfederwelle 1, die gegebenenfalls dafür einen Einstich aufweisen kann, zwischen den
Werkplatten 12, 13 (Fig. 5) dicht hinter der Werkplatte 12 ist der im weiteren als Steuerhebel bezeichnete
doppelarmige Hebel 14 gelagert. Dazu weist der Hebel 14 (Fig. 6) ein offenes Lager 14 a auf, wie
später noch zu beschreiben, zum Zweck, ihn quer zur Welle 1 verschieben zu können. Der Hebel 14 weist
eine kurze Gabel 14 b auf, deren Öffnung im weiteren als Schlitz 14 c bezeichnet ist. Der lange Arm ist mit·
14 c? bezeichnet und endet in einem Finger 14 c. Eine haarnadelförmige Schubfeder 15 stützt sich mit einem
an ihrem einen Schenkel angebogenen Auge 15 a auf die Weckfederwelle 1 und ist mit ihrem anderen
Schenkel bei 14/ am Hebel 14 eingehängt und derart vorgespannt, daß der Hebel 14 sich mit seinem offenen
Lager 14 α an die Weckfederwelle 1 anlegt und mit seinem Finger 14 c in den Bereich des Nockensternes
11 ragt.
Zur Koppelung des Steuerhebels 14 mit der Weckankerwelle 2 ist am Hammer 6 der winkelförmige Stift
16 befestigt, dessen auf dem Hammer senkrecht stehender Teil 16 a durch den Schlitz 14 c des Steuerhebels
14 greift. Es wird weiter unten im Zusammenhang noch beschrieben, wie der Steuerhebel 14 einerseits
mit dem Weckhammer und andrerseits mit dem Gehwerk zusammenwirkt, um die angestrebte Dosierung
der Hammerschlagfolge zu bewirken.
Auf der Weckfederwelle 1, in Richtung auf die rückwärtige Werkplatte 12 gesehen vor dieser, ist
reibungsschlüssig die im weiteren als Stufenscheibe bezeichnete Nockenscheibe 17 befestigt. Die Scheibe
17 (Fig. 7) weist eine Hebekurve 17a auf, die mit einem am Steuerhebel 14 befestigten Hebestift 18 zusammenwirkt,
und zwar derart, daß nach einigem Ablauf des Weckwerkes die Kurve 17a am Stift 18
anläuft und dann den Steuerhebel 14 gegen die Wirkung der Feder 15 quer zur Welle 1 verschiebt, so daß
der Finger 14 c außer Bereich des Nockensternes 11 gerät. Um die Anfangslage der Steuerkurve 17a zu
bestimmen, ist an der Stufenscheibe 17 ein Anschlagarm 175 angebracht, dessen abgewinkeltes Ende 17 c
mit einem feststehenden Uhrwerkteil, z. B. der Kante
12 a der rückwärtigen Werkplatte 12 zusammenwirkt. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Durch Auslösen des Weckwerkes zum eingestellten Weckzeitpujikt wird in bekannter Weise die Weckankerwelle
2 freigegeben; es sei dazu angenommen (vgl. Fig. 1), daß der Anker 3 gerade so zum Steigrad
4 stehe, daß das Steigrad in Pfeilrichtung 19 auf die Ausgangspalette 3 α drückt. Das hat die Wirkung,
daß Hammerschaft 5, Hammer 6, Stift 16, 16 ο in Pfeilrichtung 20, d. h. im Uhrzeigersinn, getrieben
wird, der Stift 16a am Gabelzinken 14b1 anläuft und
den Steuerhebel 14 aus der in Fig. 1 in unterbrochenen Linien gezeichneten Stellung in Richtung auf die in
vollen Linien gezeichnete schwenkt; dabei trifft der Finger 14 c auf die zunächst liegende schräge Fläche
11a des Sperrnockens 11, so daß der Steuerhebel 14 sich mit seinem offenen Lager 14 a gegen die Wirkung
der Haarnadelfeder 15 quer zur Welle 1 verschiebt und mit seinem Finger 14 c über den Nocken gleitet
und weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, bis die Ausgangspalette 3a am Steigrad abgefallen ist und die
Ankerwelle 2 ihre Bewegung umkehren will. Am Ende seiner Aüswanderbewegung kann der Hammer, zunächst
abgesehen von gewissen eingeschalteten Hindernissen, die weiter unten zu beschreiben sind, auf
die Glocke 7 treffen.
ίο Nach der Bewegungsumkehr an der Ankerwelle 2,
d.h. nach dem Abfallen der Ausgangspalette3a am
Steigrad 4 und dem Ineingrifftreten der Eingangspalette 3 δ (Fig. 2) mit dem Steigrad, wirkt der Steigraddruck
in Richtung des Pfeils 21 auf die Weckankerwelle 2, d. h., er treibt sie gegen den Uhrzeiger
mit der Folge, daß die Kraft der Wecktriebfeder über 3 b, 3, 2, 5, 6, 16 a auf den Gabelzinken 14 b2 des
Steuerhebels 14 und über dessen Arm 14 d und Finger 14 c auf die steile Fläche 11 b des näclistliegenden
Sperrnockens übertragen, d. h. die Auswanderbewegung des Hammerschaftes 5 in Pfeilrichtung 22 zunächst
gehemmt-wird. Die Eingangspalette 3& am
Steigrad 4 kann also erst dann abfallen, wenn der mit dem Finger 14 c in Zusammengriff stehende Sperrnocken
so weit im Uhrzeigersinn gewandert ist, daß er den Finger 14 c freigibt. Der Steuerhebel 14
schwingt dann in Pfeilrichtung 23 vollends aus, die Eingangspalette 3 & fällt am Steigrad 4 ab, die Ausgangspalette
3a wird wieder in Pfeilrichtung 19 angetrieben, und das beschriebene Spiel wiederholt sich,
d. h., der Ablauf des Wecktriebwerks, das, wie bereits erwähnt, von den üblichen, auf den 'Weckzeitpunkt
eingestellten Auslösemitteln-freigegeben ist, vollzieht
sich in dem durch die Anzahl der Sperrnocken des Nockensterns 11 auf der Ankerradwelle 9 und deren
Drehzahl gegebenen Zeitmaß.
Da die soeben beschriebene Vorrichtung dem bekannten Zweck dienen soll, das eigentliche Wecksignal
einzuleiten, derart, daß der Wecker von einem leicht Erwachenden sogleich abgestellt oder aber, .daß sie
ohne Schockwirkung das Wecken eines schwer Erwachenden vorbereitet, ist bekanntlich noch eine.
weitere Einrichtung notwendig, um die Verzögerungsvorrichtung nach einer gewissen Anzahl von Einzelschlagen
auszuschalten und nunmehr das Weckwerk mit seiner normalen Geschwindigkeit ablaufen zu
lassen. Dazu dient die reibungsschlüssig mit der Federwelle 1 verbundene Steuerkurve 17a, die sich
am Anfang, des Weckabläufs in ihrer unwirksamen Stellung befindet, weil sie beim Aufziehen bis zum
Anschlag des Lappens 17 c an der Werkplattenkante 12 a mitgenommen wurde und nun außer Bereich des
Hebestiftes 18 steht. Mit fortschreitendem Ablauf der Weckeinrichtung (vgl. Fig. 2 und 3) läuft nun die
Steuerkurve 17a am Stift 18 an und verschiebt den S teuerhebel 14 in seinem offenen Lager 14 α und gegen
die Wirkung der Haarnadelfeder 15 in Pfeilrichtung 24 (Fig. 3) so weit, daß der Finger 14 c außer Bereich
des Nockensterns 11 kommt; d. h., der Steuerhebel 14 führt wohl die ihm von dem Stift 16., 16 a am Hammer
6 aufgezwungene Schwingbewegung aus; diese Bewegung kann aber nicht mehr vom Gehwerk gehemmt
werden und findet deshalb, weil das Gewicht des Hebels 14 nur gering ist, etwa mit der normalen
Ablaufgeschwindigkeit des Weckwerkes statt.
Der als Stufenscheibe 17 bezeichnete Teil hat erfindungsgemäß noch die besondere Ausgestaltung als
zeitlich wirkender Dämpfungsanschlag für den Weckhammer erfahren. Die Stufenscheibe 17 weist dazu
einen Arm 17 a" auf, an den eine eüva gleichmittig zur
Federwelle verlaufende Begrenzungsfläche 17 e angebogen
ist. Aufgabe der Begrenzungsfläche ,tie ist es
(vgl. Fig. 1), am Anfang desjenigen Zeitabschnittes des Weckäblaufs, während dessen Einzelschläge gegeben
werden, die seitliche Auswanderbewegung des Stiftes 16 in Pfeilrichtung 25 zu begrenzen, derart,
daß der Hammer 6 zwar die Glocke 7 nicht zu berühren, die Ausgangspalette gleichwohl aber am
Steigrad abzufallen vermag. Mit anderen Worten dient die Begrenzungsfläche VJe dazu, den Hammer 6
so lange Leerschläge ausführen zu lassen, bis die Begrenzungsfläche
17 e mit fortschreitendem Ablauf des Weckwerkes außer Bereich des Stiftes 16 gelangt ist.
Dieser Zustand ist in Fig. 2 veranschaulicht, und man erkennt dort, daß der Hebestift 18 erst am Anfang der
Hebekurve 17 a steht, .zunächst also der Zustand besteht, daß der Steuerhebel 14 seine Steuerfunktion im
Zusammenwirken mit dem Nockenstern 11 noch ausübt, und vorläufig der Hammer 6 noch Einzelschläge
auf die Glocke 7 ausführt. Während in der ersten Weckstufe also nur sehr schwache einzelne Leerschläge
ausgeführt werden, sind es in der zweiten Weckstufe bereits ungedämpfte Schläge auf den
Schallkörper der Weckeruhr, bis dann in der dritten Weckstufe, wenn sowohl die Schlagbegrenzung in
qualitativer wie in quantitativer Hinsicht durch Aiißerfunktiontreten der Begrenzungsfläche 17 e und
der zeitlichen Steuerung über den Hebel 14 weggefallen ist, das Signal in der vollen normalen Lautstärke
gegeben wird.
Da der Einbau von Weckeruhrwerken der hier in Betracht kommenden Art ohne wesentliche Abänderungen
sowohl in solche Gehäuse möglich sein muß, die eine Rückwandglocke haben, wie in solche, bei
denen der Weckhammer auf einen in der Gehäuserückwand befestigten Stift schlägt, muß auch die erfindungsgemäße
Vorrichtung entsprechend anpassungsfähig sein.* Zu diesem Zweck ist an die Stufenscheibe
17 an deren halbringförmigen Teil 17/ die Begrenzungsfläche 17"g angebogen (vgl. Fig. 4 und 7) zum
Zweck, die Auswanderung des Hammerschaftes 105 bei einem sogenannten Rückwandschläger zu begrenzen.
An den Hammerschaft ist in bekannter Weise zu diesem Zweck ein Knie 105 a angebogen, das während
der ersten Weckstufe auf die Begrenzungsfläche 17 g auftrifft, so daß der Hammer 106 den in die (nicht
gezeichnete) Weckerrückwand eingenieteten Stift 107 nicht zu erreichen vermag.
Zur Koppelung des Steuerhebels 14 mit der Weckankerwelle ist bei dieser Ausführung der Hebelarm
108 an der Weckankerwelle 2 befestigt; er greift mit seinem abgewinkelten Ende 108 a in den Schlitz 14 c
des Steuerhebels 14 ein.
Aus Fig. 7 erkennt man, daß die Stufenscheibe 17 nach Art der in der Feinmechanik bekannten Sieherungsscheiben
durch offene federnde Ausbildung ihrer Nabenhälften 17h1 und 17h2 quer zur Weckfederwelle
auf diese aufsteckbar ist, wobei natürlich die Federkraft ausreichen muß, den Reibungsschluß zwischen
Welle 1 und Scheibe 17 zu gewährleisten. Die Stufenscheibe 17 liegt bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen,
in Richtung auf die rückwärtige Werkplatte 12 gesehen, vor dieser; sie kann nach dem
Abschrauben des Aufzugschlüssels ohne weiteres aufgesetzt bzw. abgenommen werden.
Neuzeitliche Wecker sind mit einem sogenannten Vorabsteller versehen, d. h. einer Vorrichtung, die bei
vorzeitigem Erwachen das Abstellen des Weckers gestattet, ehe dieser vom Gehwerk ausgelöst worden ist.
Bei der vom Erfinder bevorzugten, dem Fachmann wohlbekannten Abstellvorrichtung wird beim Abstellen
vor dem Wecken die Kraft der Wecktriebfeder ausgenutzt, um den Abstellhebel 50 (Fig. 4) mit dem
auf der Weckankerwelle 2 befestigten Abstellarm 51 zu verklinken. Man erkennt aus Fig. 4, daß dann,
wenn beim Niederdrücken des Abstellhebels 50 der Weckankerwelle 2 eine Rücktriebbewegung gegen den
Uhrzeiger erteilt würde, der Hebelarm 108 den Steuerhebel 14 ebenfalls gegen den Uhrzeiger schwenken
und mit seinem Finger 14 e gewaltsam gegen einen gerade vorüberwandernden Zahn des Sperrnockens
11 heranführen müßte. Um das zu vermeiden, sind der Ahstellhebel 50 und der Abstellarm 51 so
zueinander angeordnet und ausgebildet, daß beim Vorabstellen die Weckankerwelle 2 in einer Richtung
(mit dem Uhrzeiger) zurückgetrieben wird, daß der Steuerhebel 14 vom Nockenstern 11 entgegen der
Sperrichtung abgehoben wird.
Claims (4)
1. Wecker mit Voralarm durch sowohl in ihrer Schlagfolgefrequenz aus dem Gehwerk als auch in
ihrer Anschlagstärke aus dem Weckwerk gesteuerte Hammerschläge, dadurch gekennzeichnet, daß eine
vom Weckwerk (1) angetriebene Steuerscheibe (17) sowohl die bekannte Steuerfläche (17 e) für
das Abfangen des Hammers (6) vor Erreichen des Schallkörpers (7) als auch die bekannte Steuerfläche
(17 a) für das Ausschwenken des vom Gehwerk (9) beeinflußten Schlagfolgefrequenzhebels
(14) trägt, der einen durch die Werkplatte hiridurchgreifenden Ansatz (18) für den Angriff der
Steuerfläche (17 a) aufweist.
2. Wecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagfolgefrequenzhebel (14)
mit einseitig offenem Lagerauge (14 a) gefedert
(15) auf derselben Weckwerkwelle (1) wie die Steuerscheibe (17) gelagert ist und sein Ausschwenken
radial zu dieser Welle erfolgt.
3. Steuerscheibe für den Wecker nach Anspruch \ oder 2, gekennzeichnet durch eine radial
federnde, seitlich offene Nabe (17Zi1, 17h2).
4. Steuerscheibe für den Wecker nach Anspruch 1 oder 2 oder nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mehrere Steuerflächen (17 e, 17 g) für das Abfangen verschieden ausgebildeter
oder angeordneter Hammer (6 bzw. 106) besitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 311 741, 363 697;
schweizerische Patentschrift Nr. 185 719;
belgische Patentschrift Nr. 498 581;
Zeitschrift »Die Uhr«, 6/1952, S. 15, und 9/1952, S. 17.
Deutsche Patentschriften Nr. 311 741, 363 697;
schweizerische Patentschrift Nr. 185 719;
belgische Patentschrift Nr. 498 581;
Zeitschrift »Die Uhr«, 6/1952, S. 15, und 9/1952, S. 17.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 580/53 7.59 «DO «M/159 1.6Oi
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE521374D BE521374A (de) | 1952-07-11 | ||
DEJ6121A DE1063088B1 (de) | 1952-07-11 | 1952-07-11 | Wecker mit Voralarm |
CH335608A CH335608A (de) | 1952-07-11 | 1953-07-06 | Weckeruhr |
US366836A US2777278A (en) | 1952-07-11 | 1953-07-08 | Variable signal alarm clock |
AT186193D AT186193B (de) | 1952-07-11 | 1953-07-08 | Weckeruhr |
GB19206/53A GB748186A (en) | 1952-07-11 | 1953-07-10 | Improvements in or relating to alarm clocks |
FR1084352D FR1084352A (fr) | 1952-07-11 | 1953-07-11 | Réveille-matin |
CH343927A CH343927A (de) | 1952-07-11 | 1956-06-29 | Weckeruhr |
AT197746D AT197746B (de) | 1952-07-11 | 1956-07-02 | Weckeruhr |
FR70735D FR70735E (fr) | 1952-07-11 | 1956-07-20 | Réveille-matin |
GB2276556A GB821644A (en) | 1952-07-11 | 1956-07-23 | Improvements in or relating to alarm clocks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ6121A DE1063088B1 (de) | 1952-07-11 | 1952-07-11 | Wecker mit Voralarm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1063088B1 true DE1063088B1 (de) | 1959-08-06 |
Family
ID=7198450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ6121A Pending DE1063088B1 (de) | 1952-07-11 | 1952-07-11 | Wecker mit Voralarm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1063088B1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE311741C (de) * | ||||
BE498581A (de) * | ||||
DE363697C (de) * | 1922-11-13 | Christian Reithmann Jun | In Absaetzen gedaempft vorlaeutende Weckeruhr | |
CH185719A (de) * | 1935-05-04 | 1936-08-15 | Locher Maurice | Weckeruhr. |
-
1952
- 1952-07-11 DE DEJ6121A patent/DE1063088B1/de active Pending
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