DE1063088B1 - Wecker mit Voralarm - Google Patents

Wecker mit Voralarm

Info

Publication number
DE1063088B1
DE1063088B1 DEJ6121A DEJ0006121A DE1063088B1 DE 1063088 B1 DE1063088 B1 DE 1063088B1 DE J6121 A DEJ6121 A DE J6121A DE J0006121 A DEJ0006121 A DE J0006121A DE 1063088 B1 DE1063088 B1 DE 1063088B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alarm
control
hammer
lever
alarm clock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ6121A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing H C Helmut Junghans
Kurt Baeuerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Junghans AG
Original Assignee
Gebr Junghans AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE521374D priority Critical patent/BE521374A/fr
Application filed by Gebr Junghans AG filed Critical Gebr Junghans AG
Priority to DEJ6121A priority patent/DE1063088B1/de
Priority to CH335608A priority patent/CH335608A/de
Priority to US366836A priority patent/US2777278A/en
Priority to AT186193D priority patent/AT186193B/de
Priority to GB19206/53A priority patent/GB748186A/en
Priority to FR1084352D priority patent/FR1084352A/fr
Priority to CH343927A priority patent/CH343927A/de
Priority to AT197746D priority patent/AT197746B/de
Priority to FR70735D priority patent/FR70735E/fr
Priority to GB2276556A priority patent/GB821644A/en
Publication of DE1063088B1 publication Critical patent/DE1063088B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/026Hammer driving; hammers; devices with several hammers or sounding bodies; vibrators
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/10Alarm clocks with presignal; with repeated signal; with changeable intensity of sound

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1 063
ANME LDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
kl.83a 70
INTERNAT. KL. G 04 b 11. JULI 1952
6. AUGUST 1959 . 14. JANUAR 1960
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1068 088 (J6121IX/83a)
Die Erfindung betrifft einen Wecker mit Voralarm, bei welchem die Hammerschläge sowohl in ihrer Schlagfolgefreqenz aus dem Gehwerk als auch in ihrer Anschlagstärke aus dem Weckwerk gesteuert werden.
Die Aufgabe solcher Wecker besteht darin, nach dem Auslösen, des Weckwerkes zum eingestellten Weckzeitpunkt die Schlagfolge im Sinne einer anfänglichen Vergrößerung des zeitlichen Abstand.es der einzelnen in. ihrer Stärke anwachsenden Hammerschläge zu steuern. Diese Steuerung erfolgt vom Gehwerk aus und, nachdem eine gewisse Zeit lang das Vorsignal abgegeben wurde, rindet Abgabe eines normalen Wecksignals statt, bei dem die Hammerschläge mit voller Kraft gesteuert werden. Bei einer solchen bekannten Anordnung hat man zu diesem Zweck zwei Weckhämmer vorgesehen, von denen der eine aus dem Gehwerk heraus angetrieben wird, während der andere Weckhammer von dem Weckwerk angetrieben wird. Dabei sind die Hammerschläge, die mit wachsender Lautstärke von dem vom Gehwerk angetriebenen Weckhammer ausgelöst werden, nur von verhältnismäßig geringer Lautstärke..
Bei einer anderen. Konstruktion hat man einen vom Zeitlaufwerk gesteuerten Sperrhebel vorgesehen, welcher periodisch in den Weg eines Windflügels eingreift, welcher die Geschwindigkeit des Ablaufes des den Weckhammer antreibenden Hemmlaufwerkes steuert. Dieses .Hemmwerk kann dann' endgültig abgeschaltet werden, so daß, wenn das normale Wecksignal abgegeben wird, der Wecker in üblicher Weise abläuft.
Zum Beeinflussen der Schlagfolgefrequenz ist ferner bekannt die Steuerung durch einen Fühlhebel, der einerseits mit dem Gehwerk, andererseits mit dem Weckhammer zusammenarbeitet, wobei die Aufhebung dieses Steuervorganges durch einen reibungsschlüssig mit der Weckfederwelle verbundenen Arm erfolgt.
Eine weitere bekannte Konstruktion sieht vor, daß die Anschlagstärke des Weckhammers durch Abfangen desselben vor Erreichen des Schallkörpers unter Anwendung eines reibungsschlüssig von der Weckfederwelle mitgenommenen Anschlages erfolgt.
Der erfindungsgemäße Wecker mit Voralarm durch sowohl in ihrer Schlagfolgefrequenz aus dem Gehwerk als auch in ihrer Anschlagstärke aus dem Weckwerk gesteuerte Hammerschläge kennzeichnet sich dadurch, daß eine vom Weckwerk angetriebene Steuerscheibe sowohl die bekannte Steuerfläche für das Abfangen des Hammers vor Erreichen des Schallkörpers als auch die bekannte Steuerfläche für das Ausschwenken des vom Gehwerk beeinflußten Schlagfolgefrequenzhebels trägt, der einen durch die Werkplatte hindurchgreifenden Ansatz für den Angriff der Steuerfläche aufweist.
Wecker mit Voralarm
Patentiert für:
Dr.-Ing. h. c. Helmut Junghans,
Schramberg (Württ.)-Sulgen,
und Gebrüder Junghans A.-G.,
Schramberg (Württ.)
Dr.-Ing. h. c. Helmut Junghans und Kurt Bäuerle,
Schramberg (Württ.)-Sulgen,
sind als Erfinder genannt worden
Gegenüber den bisher bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die zur Erzielung des hinsichtlich Frequenz und Anschlagstärke gesteuerten Weckvorganges zur Anwendung gelangenden Mittel besonders einfache Bauteile, insbesondere solche Bauteile sind, die fast alle nicht zwischen den Werkplatten, sondern hinter der hinteren Werkplatte angeordnet werden können. Die zur Steuerung des Wecksignals erforderlichen Schaltorgane sind ferner so ausgebildet, daß sie den üblichen Aufbau der Weckuhr selber in keiner Weise beeinträchtigen.
Merkmale der Erfindung bestehen sowohl in einer besonderen Auswahl unter den für beide Zwecke bekannten Einrichtungen als auch in der besonderen Gestaltung der Bauteile im Sinne einer größtmöglichen Einfachheit in herstellungstechnischer und konstruktiver Hinsicht.
Tn den Zeichnungen zeigt jeweils unter Weglassung der bekannten Teile des Gehwerkes und des Weckwerks
Fig. 1 für einen Wecker mit Rückwandglocke, von der Rückseite gesehen, die Vorrichtung in der ersten Ablaufstufe,
Fig. 2 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 die Vorrichtung in der zweiten Ablaufstufe,
Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 die Vorrichtung in der dritten Ablauf stufe;
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 1 für sogenannte Rückwandschläger; gezeichnet ist die Vorrichtung in der ersten Ablauf stufe;
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 3, in Pfeilrichtung A gesehen;
Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten.
909 693/159
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet 1 die Weckfederwelle, 2 die Weckankerwelle, 3 den Weckanker, 4 das Wecksteigrad, 5 den Schaft des Hammers, 6 und 7 die Rückwandglocke; 8 ist der Weckabsteller; die übrigen, nicht gezeichneten Teile des Weckwerkes sind von allgemein bekannter und gebräuchlicher Konstruktion.
Vom Gehwerk ist lediglich die Ankerradwelle 9 mit dem Ankerrad 10 gezeichnet; auf der Welle 9 ist der vierzackige Nockenstern 11 befestigt.
Auf der Weckfederwelle 1, die gegebenenfalls dafür einen Einstich aufweisen kann, zwischen den Werkplatten 12, 13 (Fig. 5) dicht hinter der Werkplatte 12 ist der im weiteren als Steuerhebel bezeichnete doppelarmige Hebel 14 gelagert. Dazu weist der Hebel 14 (Fig. 6) ein offenes Lager 14 a auf, wie später noch zu beschreiben, zum Zweck, ihn quer zur Welle 1 verschieben zu können. Der Hebel 14 weist eine kurze Gabel 14 b auf, deren Öffnung im weiteren als Schlitz 14 c bezeichnet ist. Der lange Arm ist mit· 14 c? bezeichnet und endet in einem Finger 14 c. Eine haarnadelförmige Schubfeder 15 stützt sich mit einem an ihrem einen Schenkel angebogenen Auge 15 a auf die Weckfederwelle 1 und ist mit ihrem anderen Schenkel bei 14/ am Hebel 14 eingehängt und derart vorgespannt, daß der Hebel 14 sich mit seinem offenen Lager 14 α an die Weckfederwelle 1 anlegt und mit seinem Finger 14 c in den Bereich des Nockensternes
11 ragt.
Zur Koppelung des Steuerhebels 14 mit der Weckankerwelle 2 ist am Hammer 6 der winkelförmige Stift
16 befestigt, dessen auf dem Hammer senkrecht stehender Teil 16 a durch den Schlitz 14 c des Steuerhebels 14 greift. Es wird weiter unten im Zusammenhang noch beschrieben, wie der Steuerhebel 14 einerseits mit dem Weckhammer und andrerseits mit dem Gehwerk zusammenwirkt, um die angestrebte Dosierung der Hammerschlagfolge zu bewirken.
Auf der Weckfederwelle 1, in Richtung auf die rückwärtige Werkplatte 12 gesehen vor dieser, ist reibungsschlüssig die im weiteren als Stufenscheibe bezeichnete Nockenscheibe 17 befestigt. Die Scheibe
17 (Fig. 7) weist eine Hebekurve 17a auf, die mit einem am Steuerhebel 14 befestigten Hebestift 18 zusammenwirkt, und zwar derart, daß nach einigem Ablauf des Weckwerkes die Kurve 17a am Stift 18 anläuft und dann den Steuerhebel 14 gegen die Wirkung der Feder 15 quer zur Welle 1 verschiebt, so daß der Finger 14 c außer Bereich des Nockensternes 11 gerät. Um die Anfangslage der Steuerkurve 17a zu bestimmen, ist an der Stufenscheibe 17 ein Anschlagarm 175 angebracht, dessen abgewinkeltes Ende 17 c mit einem feststehenden Uhrwerkteil, z. B. der Kante
12 a der rückwärtigen Werkplatte 12 zusammenwirkt. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Durch Auslösen des Weckwerkes zum eingestellten Weckzeitpujikt wird in bekannter Weise die Weckankerwelle 2 freigegeben; es sei dazu angenommen (vgl. Fig. 1), daß der Anker 3 gerade so zum Steigrad 4 stehe, daß das Steigrad in Pfeilrichtung 19 auf die Ausgangspalette 3 α drückt. Das hat die Wirkung, daß Hammerschaft 5, Hammer 6, Stift 16, 16 ο in Pfeilrichtung 20, d. h. im Uhrzeigersinn, getrieben wird, der Stift 16a am Gabelzinken 14b1 anläuft und den Steuerhebel 14 aus der in Fig. 1 in unterbrochenen Linien gezeichneten Stellung in Richtung auf die in vollen Linien gezeichnete schwenkt; dabei trifft der Finger 14 c auf die zunächst liegende schräge Fläche 11a des Sperrnockens 11, so daß der Steuerhebel 14 sich mit seinem offenen Lager 14 a gegen die Wirkung der Haarnadelfeder 15 quer zur Welle 1 verschiebt und mit seinem Finger 14 c über den Nocken gleitet und weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, bis die Ausgangspalette 3a am Steigrad abgefallen ist und die Ankerwelle 2 ihre Bewegung umkehren will. Am Ende seiner Aüswanderbewegung kann der Hammer, zunächst abgesehen von gewissen eingeschalteten Hindernissen, die weiter unten zu beschreiben sind, auf die Glocke 7 treffen.
ίο Nach der Bewegungsumkehr an der Ankerwelle 2, d.h. nach dem Abfallen der Ausgangspalette3a am Steigrad 4 und dem Ineingrifftreten der Eingangspalette 3 δ (Fig. 2) mit dem Steigrad, wirkt der Steigraddruck in Richtung des Pfeils 21 auf die Weckankerwelle 2, d. h., er treibt sie gegen den Uhrzeiger mit der Folge, daß die Kraft der Wecktriebfeder über 3 b, 3, 2, 5, 6, 16 a auf den Gabelzinken 14 b2 des Steuerhebels 14 und über dessen Arm 14 d und Finger 14 c auf die steile Fläche 11 b des näclistliegenden Sperrnockens übertragen, d. h. die Auswanderbewegung des Hammerschaftes 5 in Pfeilrichtung 22 zunächst gehemmt-wird. Die Eingangspalette 3& am Steigrad 4 kann also erst dann abfallen, wenn der mit dem Finger 14 c in Zusammengriff stehende Sperrnocken so weit im Uhrzeigersinn gewandert ist, daß er den Finger 14 c freigibt. Der Steuerhebel 14 schwingt dann in Pfeilrichtung 23 vollends aus, die Eingangspalette 3 & fällt am Steigrad 4 ab, die Ausgangspalette 3a wird wieder in Pfeilrichtung 19 angetrieben, und das beschriebene Spiel wiederholt sich, d. h., der Ablauf des Wecktriebwerks, das, wie bereits erwähnt, von den üblichen, auf den 'Weckzeitpunkt eingestellten Auslösemitteln-freigegeben ist, vollzieht sich in dem durch die Anzahl der Sperrnocken des Nockensterns 11 auf der Ankerradwelle 9 und deren Drehzahl gegebenen Zeitmaß.
Da die soeben beschriebene Vorrichtung dem bekannten Zweck dienen soll, das eigentliche Wecksignal einzuleiten, derart, daß der Wecker von einem leicht Erwachenden sogleich abgestellt oder aber, .daß sie ohne Schockwirkung das Wecken eines schwer Erwachenden vorbereitet, ist bekanntlich noch eine. weitere Einrichtung notwendig, um die Verzögerungsvorrichtung nach einer gewissen Anzahl von Einzelschlagen auszuschalten und nunmehr das Weckwerk mit seiner normalen Geschwindigkeit ablaufen zu lassen. Dazu dient die reibungsschlüssig mit der Federwelle 1 verbundene Steuerkurve 17a, die sich am Anfang, des Weckabläufs in ihrer unwirksamen Stellung befindet, weil sie beim Aufziehen bis zum Anschlag des Lappens 17 c an der Werkplattenkante 12 a mitgenommen wurde und nun außer Bereich des Hebestiftes 18 steht. Mit fortschreitendem Ablauf der Weckeinrichtung (vgl. Fig. 2 und 3) läuft nun die Steuerkurve 17a am Stift 18 an und verschiebt den S teuerhebel 14 in seinem offenen Lager 14 α und gegen die Wirkung der Haarnadelfeder 15 in Pfeilrichtung 24 (Fig. 3) so weit, daß der Finger 14 c außer Bereich des Nockensterns 11 kommt; d. h., der Steuerhebel 14 führt wohl die ihm von dem Stift 16., 16 a am Hammer 6 aufgezwungene Schwingbewegung aus; diese Bewegung kann aber nicht mehr vom Gehwerk gehemmt werden und findet deshalb, weil das Gewicht des Hebels 14 nur gering ist, etwa mit der normalen Ablaufgeschwindigkeit des Weckwerkes statt.
Der als Stufenscheibe 17 bezeichnete Teil hat erfindungsgemäß noch die besondere Ausgestaltung als zeitlich wirkender Dämpfungsanschlag für den Weckhammer erfahren. Die Stufenscheibe 17 weist dazu einen Arm 17 a" auf, an den eine eüva gleichmittig zur
Federwelle verlaufende Begrenzungsfläche 17 e angebogen ist. Aufgabe der Begrenzungsfläche ,tie ist es (vgl. Fig. 1), am Anfang desjenigen Zeitabschnittes des Weckäblaufs, während dessen Einzelschläge gegeben werden, die seitliche Auswanderbewegung des Stiftes 16 in Pfeilrichtung 25 zu begrenzen, derart, daß der Hammer 6 zwar die Glocke 7 nicht zu berühren, die Ausgangspalette gleichwohl aber am Steigrad abzufallen vermag. Mit anderen Worten dient die Begrenzungsfläche VJe dazu, den Hammer 6 so lange Leerschläge ausführen zu lassen, bis die Begrenzungsfläche 17 e mit fortschreitendem Ablauf des Weckwerkes außer Bereich des Stiftes 16 gelangt ist. Dieser Zustand ist in Fig. 2 veranschaulicht, und man erkennt dort, daß der Hebestift 18 erst am Anfang der Hebekurve 17 a steht, .zunächst also der Zustand besteht, daß der Steuerhebel 14 seine Steuerfunktion im Zusammenwirken mit dem Nockenstern 11 noch ausübt, und vorläufig der Hammer 6 noch Einzelschläge auf die Glocke 7 ausführt. Während in der ersten Weckstufe also nur sehr schwache einzelne Leerschläge ausgeführt werden, sind es in der zweiten Weckstufe bereits ungedämpfte Schläge auf den Schallkörper der Weckeruhr, bis dann in der dritten Weckstufe, wenn sowohl die Schlagbegrenzung in qualitativer wie in quantitativer Hinsicht durch Aiißerfunktiontreten der Begrenzungsfläche 17 e und der zeitlichen Steuerung über den Hebel 14 weggefallen ist, das Signal in der vollen normalen Lautstärke gegeben wird.
Da der Einbau von Weckeruhrwerken der hier in Betracht kommenden Art ohne wesentliche Abänderungen sowohl in solche Gehäuse möglich sein muß, die eine Rückwandglocke haben, wie in solche, bei denen der Weckhammer auf einen in der Gehäuserückwand befestigten Stift schlägt, muß auch die erfindungsgemäße Vorrichtung entsprechend anpassungsfähig sein.* Zu diesem Zweck ist an die Stufenscheibe 17 an deren halbringförmigen Teil 17/ die Begrenzungsfläche 17"g angebogen (vgl. Fig. 4 und 7) zum Zweck, die Auswanderung des Hammerschaftes 105 bei einem sogenannten Rückwandschläger zu begrenzen. An den Hammerschaft ist in bekannter Weise zu diesem Zweck ein Knie 105 a angebogen, das während der ersten Weckstufe auf die Begrenzungsfläche 17 g auftrifft, so daß der Hammer 106 den in die (nicht gezeichnete) Weckerrückwand eingenieteten Stift 107 nicht zu erreichen vermag.
Zur Koppelung des Steuerhebels 14 mit der Weckankerwelle ist bei dieser Ausführung der Hebelarm 108 an der Weckankerwelle 2 befestigt; er greift mit seinem abgewinkelten Ende 108 a in den Schlitz 14 c des Steuerhebels 14 ein.
Aus Fig. 7 erkennt man, daß die Stufenscheibe 17 nach Art der in der Feinmechanik bekannten Sieherungsscheiben durch offene federnde Ausbildung ihrer Nabenhälften 17h1 und 17h2 quer zur Weckfederwelle auf diese aufsteckbar ist, wobei natürlich die Federkraft ausreichen muß, den Reibungsschluß zwischen Welle 1 und Scheibe 17 zu gewährleisten. Die Stufenscheibe 17 liegt bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen, in Richtung auf die rückwärtige Werkplatte 12 gesehen, vor dieser; sie kann nach dem Abschrauben des Aufzugschlüssels ohne weiteres aufgesetzt bzw. abgenommen werden.
Neuzeitliche Wecker sind mit einem sogenannten Vorabsteller versehen, d. h. einer Vorrichtung, die bei vorzeitigem Erwachen das Abstellen des Weckers gestattet, ehe dieser vom Gehwerk ausgelöst worden ist. Bei der vom Erfinder bevorzugten, dem Fachmann wohlbekannten Abstellvorrichtung wird beim Abstellen vor dem Wecken die Kraft der Wecktriebfeder ausgenutzt, um den Abstellhebel 50 (Fig. 4) mit dem auf der Weckankerwelle 2 befestigten Abstellarm 51 zu verklinken. Man erkennt aus Fig. 4, daß dann, wenn beim Niederdrücken des Abstellhebels 50 der Weckankerwelle 2 eine Rücktriebbewegung gegen den Uhrzeiger erteilt würde, der Hebelarm 108 den Steuerhebel 14 ebenfalls gegen den Uhrzeiger schwenken und mit seinem Finger 14 e gewaltsam gegen einen gerade vorüberwandernden Zahn des Sperrnockens 11 heranführen müßte. Um das zu vermeiden, sind der Ahstellhebel 50 und der Abstellarm 51 so zueinander angeordnet und ausgebildet, daß beim Vorabstellen die Weckankerwelle 2 in einer Richtung (mit dem Uhrzeiger) zurückgetrieben wird, daß der Steuerhebel 14 vom Nockenstern 11 entgegen der Sperrichtung abgehoben wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Wecker mit Voralarm durch sowohl in ihrer Schlagfolgefrequenz aus dem Gehwerk als auch in ihrer Anschlagstärke aus dem Weckwerk gesteuerte Hammerschläge, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Weckwerk (1) angetriebene Steuerscheibe (17) sowohl die bekannte Steuerfläche (17 e) für das Abfangen des Hammers (6) vor Erreichen des Schallkörpers (7) als auch die bekannte Steuerfläche (17 a) für das Ausschwenken des vom Gehwerk (9) beeinflußten Schlagfolgefrequenzhebels
(14) trägt, der einen durch die Werkplatte hiridurchgreifenden Ansatz (18) für den Angriff der Steuerfläche (17 a) aufweist.
2. Wecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagfolgefrequenzhebel (14) mit einseitig offenem Lagerauge (14 a) gefedert
(15) auf derselben Weckwerkwelle (1) wie die Steuerscheibe (17) gelagert ist und sein Ausschwenken radial zu dieser Welle erfolgt.
3. Steuerscheibe für den Wecker nach Anspruch \ oder 2, gekennzeichnet durch eine radial federnde, seitlich offene Nabe (17Zi1, 17h2).
4. Steuerscheibe für den Wecker nach Anspruch 1 oder 2 oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Steuerflächen (17 e, 17 g) für das Abfangen verschieden ausgebildeter oder angeordneter Hammer (6 bzw. 106) besitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 311 741, 363 697;
schweizerische Patentschrift Nr. 185 719;
belgische Patentschrift Nr. 498 581;
Zeitschrift »Die Uhr«, 6/1952, S. 15, und 9/1952, S. 17.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 580/53 7.59 «DO «M/159 1.6Oi
DEJ6121A 1952-07-11 1952-07-11 Wecker mit Voralarm Pending DE1063088B1 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE521374D BE521374A (de) 1952-07-11
DEJ6121A DE1063088B1 (de) 1952-07-11 1952-07-11 Wecker mit Voralarm
CH335608A CH335608A (de) 1952-07-11 1953-07-06 Weckeruhr
US366836A US2777278A (en) 1952-07-11 1953-07-08 Variable signal alarm clock
AT186193D AT186193B (de) 1952-07-11 1953-07-08 Weckeruhr
GB19206/53A GB748186A (en) 1952-07-11 1953-07-10 Improvements in or relating to alarm clocks
FR1084352D FR1084352A (fr) 1952-07-11 1953-07-11 Réveille-matin
CH343927A CH343927A (de) 1952-07-11 1956-06-29 Weckeruhr
AT197746D AT197746B (de) 1952-07-11 1956-07-02 Weckeruhr
FR70735D FR70735E (fr) 1952-07-11 1956-07-20 Réveille-matin
GB2276556A GB821644A (en) 1952-07-11 1956-07-23 Improvements in or relating to alarm clocks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ6121A DE1063088B1 (de) 1952-07-11 1952-07-11 Wecker mit Voralarm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1063088B1 true DE1063088B1 (de) 1959-08-06

Family

ID=7198450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ6121A Pending DE1063088B1 (de) 1952-07-11 1952-07-11 Wecker mit Voralarm

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1063088B1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE311741C (de) *
BE498581A (de) *
DE363697C (de) * 1922-11-13 Christian Reithmann Jun In Absaetzen gedaempft vorlaeutende Weckeruhr
CH185719A (de) * 1935-05-04 1936-08-15 Locher Maurice Weckeruhr.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE311741C (de) *
BE498581A (de) *
DE363697C (de) * 1922-11-13 Christian Reithmann Jun In Absaetzen gedaempft vorlaeutende Weckeruhr
CH185719A (de) * 1935-05-04 1936-08-15 Locher Maurice Weckeruhr.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3070543A1 (de) Repetitionsschlagwerk mit integrierter Auslösesperre
DE1523886A1 (de) Vorrichtung zur Umwandlung der oszillierenden Bewegung eines elektromechanischen Oszillators einer elektronischen Uhr in eine ruckfreie Drehbewegung
DE1063088B1 (de) Wecker mit Voralarm
DE942977C (de) Weckeruhr mit Leise-Laut-Steuerung
CH338766A (de) Schalteinrichtung für Uhrwerk
EP3070542A1 (de) Repetitionsschlagwerk mit dedizierten spannungs- und auslösegetrieben
DE907878C (de) Mit Vorsignalen weckende Weckeruhr
DE1137686B1 (de) Voralarmwecker
DE1548115A1 (de) Uhrwerk mit Warnvorrichtung
DE613828C (de) Bim-Bam-Gong fuer Uhren aller Art
DE907038C (de) Weckeruhr mit Leise-Laut-Steuerung des Wecksignals
DE873827C (de) Uhrwerk-Alarmeinrichtung
DE447290C (de) Rechenschlagwerk mit geraeuschlosem Rechenhub
DE878628C (de) Uhrwerk mit stetiger Krafthemmung
DE844579C (de) Anordnung zum Rueckwaertsdrehen der Zeiger, insbesondere bei Kuckucksuhren
DE910879C (de) Mit Vorsignalen weckende Weckeruhr
DE2259246A1 (de) Ankerhemmung
DE670064C (de) Sparuhr mit Laufwerkshemmung
DE1523784C3 (de) Magnetische Unruh-Hemmung für Uhrwerke
DE676447C (de) UEberwachungsgeraet fuer Maschinen
DE1955393U (de) Vorrichtung zur steuerung des weckerablaufs.
DE1856082U (de) Voralarm-wecker.
DE880356C (de) Maximumwaechter mit Zaehler- und Zeitwerksantrieb
DE461535C (de) Einrichtung zum wahlweisen Einschalten verschiedener Schlagarten bei Uhren-Schlagwerken
DE1867624U (de) Vibratorgeraet.