DE1063013B - Bolzenstauchpresse - Google Patents

Bolzenstauchpresse

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Publication number
DE1063013B
DE1063013B DEN7851A DEN0007851A DE1063013B DE 1063013 B DE1063013 B DE 1063013B DE N7851 A DEN7851 A DE N7851A DE N0007851 A DEN0007851 A DE N0007851A DE 1063013 B DE1063013 B DE 1063013B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
sleeve
stripping
bolt
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN7851A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert George Friedman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Machinery Co
Original Assignee
National Machinery Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by National Machinery Co filed Critical National Machinery Co
Publication of DE1063013B publication Critical patent/DE1063013B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
    • B21K1/463Making machine elements bolts, studs, or the like with heads with recessed heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/14Ejecting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind bereits Bolzenstauchpressen mit im Pressenschlitten zwischen zwei Widerlagern axial verschiebbarem Lochstempel zum Auslochen des an der Matrizenstirnseite abgestützten Bolzenkopfes, einer auf dem Lochstempel verschiebbaren Abstreifbüchse sowie einer auf dieser und im Pressenschlitten verschiebbar geführten, hinten elastisch abgestützten Büchse zum Umschließen des Bolzenkopfes während des Lochens vorgeschlagen worden, wobei sowohl der Lochstempel als auch die Abstreifbüchse beim Pressenschlittenrückgang durch Steuermechanismen zwangläufig in ihrer vordersten Stellung festgehalten werden, bis die Umschließungsbüchse vom Bolzenkopf zurückgenommen ist, wonach die Abstreifbüchse noch so lange in ihrer vordersten Stellung festgehalten wird, bis auch der Lochstempel aus dem Bolzenkopf zurückgenommen ist.
Es ist auch bekannt, einen den Bolzenkopf in der Matrize beim Rückgang des Pressenschlittens festhaltenden Auswerfer mittels eines Gestängemechanismus zu steuern, der von der Schubstange des Kurbelantriebes aus betätigt wird und einen am Pressenschlitten drehbaren Schwinghebel enthält, der über einen Stößel auf den Auswerfer wirft.
Bei der eingangs genannten Vorrichtung ist die Abhängigkeitssteuerung von Lochstempel und Abstreifbüchse schwierig abzustimmen, so daß es gegebenenfalls zu einem Zwang gegen den Kopf oder zwischen den Steuermechanismen kommen kann.
Diebei dieser Vorrichtung noch bestehenden Mängel werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Steuermechanismen zum zeitweiligen zwangläufigen Festhalten des Lochstempels und der Abstreifbüchse in ihrer vordersten Stellung je selbständig vom Kurbelantrieb des Pressenschlittens aus betätigt werden.
Bei einer Presse dieser Art stützen sich dabei der Lochstempel und die Abstreifbüchse in axialer Richtung über Stößel je auf einen am Pressenschlitten angelenkten Hebel mit einer an dessen rückwärtiger Längsseite angeordneten Steuerkurve, die kraftschlüssig mit der Laufrolle eines an der Schubstange des Pressenschlittens angelenkten und zwischen seinen Enden durch eine Schwinge an den Pressenschlitten gefesselten Lenkers verbunden ist.
DieBeschreibung erfolgt an Hand der Zeichnungen. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein Teilschnitt des Pressenschlittens und der Abstreifbüchse, wobei sich der Pressenschlitten in seiner äußersten Vorwärtsstellung befindet,
Fig. 2 ein gleicher Schnitt nach dem Abziehen der Umschließungsbüchse vom Bolzen, jedoch vor dem Zurückziehen des Lochstempels,
Fig. 3 ein gleicher Schnitt nach dem Zurückziehen des Lochstempels aus dem Bolzen,
Bolzenstauchpresse
Anmelder:
The National Machinery Company,
Tiffin, Ohio (V.St.A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke1 Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. Κ. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Oktober 1952
Robert George Friedman, Tiffin, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4 bis 6 je ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 4-4 bzw. 5-5 bzw. 6-6 der Fig. 1 bzw. 2 bzw. 3.
Der Pressenschlitten 10 verschiebt sich in üblicher Weise zur Matrize 11 hin und von der Matrize 11 weg. An der Stirnfläche des Schlittens 10 ist ein Kopfstück 12 angebracht und hat eine Bohrung 13 zur Aufnahme der Umschließungsbüchse 14. Bei der dargestellten Ausführungsform kann die Umschließungsbüchse 14 eine begrenzte Längsbewegung dem Kopfstück 12 gegenüber ausführen und hat zu diesem Zweck einen Bund 15, der an einer Innenschulter 16 des Kopfstückes 12 anliegt und die nach vorn gerichtete Längsverschiebung der Büchse 14 begrenzt. Im Kopfstück 12 befindet sich ein Einlaß 17 für Druckluft, der mit der Kammer 18 in Verbindung steht, die Druckluft hat das Bestreben, die Umschließungsbüchse 14 in der vorderen Stellung zu halten, in der der Bund 15 an der Innenschulter 16 anliegt.
Der in der Nähe der Matrize 11 liegende, vordere Abschnitt der Umschließungsbüchse 14 hat eine Bohrung 19 zur Aufnahme der Abstreifbüchse 21, die in der Bohrung 19 der Büchse 14 in Längsrichtung verschiebbar ist und hinten einen Kegel 22 hat, der sich gegen die Kegelfläche 23 in der Büchse 14 legt und dadurch die Längsbewegung der Abstreifbüchse gegenüber der Umschließungsbüchse begrenzt. In der Bohrung der Abstreifbüchse 21 ist ein Lochstempel 24 in Längsrichtung verschiebbar, der an seinem hinteren Ende in einem Stempelhalter 26 gelagert ist, der sich in der erweiterten Bohrung 27 der Umschließungsbüchse 14 verschiebt. Der Lochstempelhalter 26 hat
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eine vordere Stirnfläche 28, die an die Innenschulter 29 der Umschließungsbüchse 14 anschlägt und dadurch die Vorwärtsverschiebung des Lochstempelhalters 26 und dadurch auch die Vorwärtsverschiebung des Lochstempels 24 begrenzt. Die Lagerung des Lochstempels im Lochstempelhalter 26 ist so getroffen, daß der Halter 26 die Vorwärtsbewegung des Lochstempels begrenzt, jedoch während des Preß Vorganges keinen Vorwärtsdruck überträgt. Ein Druckstück 31 liegt an der hinteren Stirnfläche des Lochstempelhalters 26 sowie an der hinteren Fläche des Lochstempels 24 an und überträgt während des Preßvorganges den Vorwärtsdruck auf den Lochstempel 24. Hinter dem Druckstück 31 ist ein Stopfen 32 eingesetzt, der mit seiner hinteren Fläche an dem Keil 33 anliegt. Während des Preßvorganges wird der Vorwärtsdruck von dem Preßschlitten 10 über den Keil 33 auf den Stopfen 32 übertragen, der den Druck über das Druckstück 31 auf den Lochstempel 24 überträgt.
Die Abstreifbüchse 21 ist mit dem die Abstreifbüchse verschiebenden, doppelt vorgesehenen Hebel 34 durch eine Reihe von Schiebeteilen verbunden, die zwischen diesem Hebel 34 und der Büchse 21 liegen und einen Vorwärtsdruck auf die Abstreifbüchse 21 übertragen. Eine zweite Gruppe von Schiebeteilen liegt zwischen dem Druckstück 31 und dem den Lochstempel vorschiebenden Hebel 36 und dient während des Abstreifvorganges zur Übertragung des Vorwärtsdruckes von diesem Hebel 36 auf das Druckstück 31 und den Lochstempel 24.
Die Gruppe von Schiebeteilen, die zwischen der Abstreifbüchse 21 und dem die Abstreifbüchse verschiebenden Hebel 34 vorhanden ist, enthält mehrere Druckstifte 37, die um die hintere Stirnfläche der Abstreifbüchse 21 herum im Abstand stehen, ferner durch im Stempelhalter und im Druckstück vorgesehene Bohrungen hindurchtreten und gegen eine am anderen Ende befindliche Schiebehülse 38 anliegen. Die Bohrungen führen die Stifte 37. Die Schiebehülse 38 liegt an ihrem hinteren Ende an mehreren Stößeln 39 an. Die Stößel 39 ihrerseits liegen am Hebel 34 an und vervollständigen auf diese Weise die Gruppe von Schiebeteilen zwischen dem Hebel 34 und der Abstreifbüchse 21.
Die zweite Gruppe von Schiebeteilen, die den Druck von dem Hebel 36 auf den Lochstempel 24 überträgt, enthält einen Schiebebolzen 41, der in der Schiebehülse 38 gleitet und an seinem vorderen Ende sich gegen das Druckstück 31 legt. Zwischen dem Schiebebolzen 41 und dem Hebel 36 ist ein Stößel 42 eingeschaltet, in dessen Bohrungen die beschriebenen Stößel 39 geführt sind. Die Schiebehülse 38 und der Stößel 42 sind in einem durch den Pressenschlitten 10 hindurchgebohrten Kanal geführt.
Die Schiebehülse 38 und der Stößel 42 sind so bemessen, daß der Stößel 42, wenn die Stößel 39 nicht über ihn hinausreichen, die Schiebehülse 38 erfaßt und längs des Schiebebolzens 41 vorschiebt. Dieser Aufbau ermöglicht, daß der Lochstempelantrieb und der Abstreifbüchsenantrieb gewünschtenfalls als eine Baueinheit vorgesehen werden können.
Da die Umschließungsbüchse 14 eine nach hinten sich etwas erweiternde Umschließungsbohrung 61 hat, wird der Kopf des Bolzens 56 während des Abstreifvorganges auf den kleinen Durchmesser der Bohrung gezogen. Aus diesem Grunde muß der Abstreiferaufbau in der Lage sein, ziemlich große Belastungen aufzunehmen.
Die Steuerhebel 34 und 36 sind am Pressenschlitten 10 am Drehpunkt 43 drehbar gelagert und haben
Steuerkurven, längs denen die Laufrolle 44 läuft. Die Laufrolle 44 ist an einem Kniehebel werk gelagert, das aus einem Lenker 46 und einer Schwinge 47 besteht. Die Schwinge47 ist mit ihrem einen Ende am Pressenschlitten 10 im Drehpunkt 48 gelagert, während das andere Ende dieser Schwinge 47 bei 49 am Lenker 46 angelenkt ist. Der Lenker 46 trägt die Laufrolle 44 und ist an dem der Laufrolle 44 gegenüberliegenden Ende mit der Schubstange 51 am Drehpunkt 52 drehbar verbunden. Die Schubstange 51 ist am Pressenschlitten 10 bei 53 drehbar gelagert und sitzt an ihrem gegenüberliegenden Ende auf der Kurbelwelle 54. Bei der Drehung der Kurbelwelle 54 um ihre Achse wird dem Pressenschlitten 10 über die Schubstange 51 eine Hin- und Herbewegung erteilt. Die Schubstange 51 schwingt um den Zapfen 53, wobei diese Schwingungsbewegung zum Antrieb der Abstreifvorrichtung verwendet wird.
Die Fig. 1 und 4 zeigen den Pressenschlitten 10 in seiner äußersten Vorwärtsstellung, in der die Umschließungsbüchse 14 an der Matrize 11 anliegt und den Bolzenkopf des gepreßten Rohstückes 56 umgibt. Bei der Weiterdrehung der Kurbelwelle um ihre Achse um den Bogen A bewegt sich der PressenschlittenlO von der Matrize 11 weg in die in Fig. 2 und 4 dargestellte Stellung, während der Drehzapfen 52 sich in einem Bogen, dessen Mittelpunkt der Zapfen 53 ist, auf Grund der vorher erwähnten Schwingbewegung der Schubstange 51 nach unten verschiebt. Während der ersten Stufe des AbstreifVorganges bewegt sich die gesamte Vorrichtung aus der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Stellung in die in den Fig. 2 und 5 dargestellte Stellung. In Fig. 1 liegt die Laufrolle 44 an der Steuerkurve der Hebel 34 und 36 am Berührungspunkt 57 an. Bei der Drehung der Kurbelwelle 54 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung läuft die Laufrolle 44 längs der auf den Hebeln 34 und 36 befindlichen Steuerkurven bis zur Berührungsstelle 58. Die Ausführung der Steuerkurve und des Kniehebelwerkes ist so getroffen, daß der Berührungspunkt des Hebels 34 und der Abstreiferschiebeteile sowie des Hebels 36 und der Lochstempelschiebeteile einen feststehenden Längsabstand der Matrize 11 gegenüber beibehält. Da diese Berührungspunkte sich in ihrer Lage nicht ändern, behalten auch der Lochstempel 24 und die Abstreifbüchse21 während dieser Stufe des AbstreifVorganges ihren Längsabstand zur Matrize 11 bei. Währenddessen bewegen sich der Pressenschlitten 10 und sein Kopfstück 12 infolge des Umlaufes der Kurbelwelle 54 von der Matrize 11 weg. Hierbei legt sich der Bund 15 an die Innenschulter 16 der Bohrung im Kopfstück 12 an, so daß sich die Umschließungsbüchse 14 von der Matrize 11 in Längsrichtung entfernt. Da die Abstreifbüchse 21 und der. Lochstempel 24 ihren Längsabstand von der Matrize 11 beibehalten und dadurch den Bolzen 56 gegen Bewegung sichern und da die Umschließungsbüchse 14 sich von der Matrize 11 in Längsrichtung wegbewegt, wird der Bolzen 56 aus der Umschließungsbüchse 14 herausgeschoben, wie dies in den Fig. 2 und 5 dargestellt ist. Die zwischen den Punkten 57 und 58 liegenden Steuerkurven der Hebel 34 und 36 können gleich verlaufend ausgebildet sein, um die Sicherheit zu haben, daß sich die Hebel gemeinsam bewegen und jede Relativbewegung zwischen dem Lochstempel 24 und der Abstreifbüchse 21 verhütet wird. Vorzugsweise wird jedoch der zwischen diesen Punkten liegenden Steuerkurve des Hebels 34 ein kleiner Spielraum gegeben, so daß keine Antriebsberührung mit der Laufrolle 44 erfolgt. Bei dieser bevorzugten Ausführung wirkt der Stößel 42

Claims (2)

auf den Abstreifer 21, so daß der Lochstempel 24 und die Abstreifbüchse 21 von dem Hebel 36 gesteuert werden. Dies gibt die Sicherheit, daß der Lochstempel 24 und die Abstreifbüchse 21 sich als gemeinsamer Bauteil während dieser Stufe vorschieben, ohne daß irgendeine Relativbewegung zwischen diesen Teilen auftritt. Die zweite Stufe des Abstreifvorganges findet dann statt, wenn sich die Kurbelwelle aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die in Fig. 3 dargestellte Stellung bewegt und dabei die Differenz zwischen dem Bogen A und dem Bogen B zurücklegt. Während dieser Stufe des AbstreifVorganges wird der Lochstempel 24 aus dem Sackloch im Bolzen 56 herausgezogen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung, die das Ende der ersten Stufe und den Beginn der zweiten Stufe zeigt, hat sich der Lochstempelhalter 26 der Umschließungsbüchse 14 gegenüber nach vorn bewegt, bis die Halterstirnfläche 28 an der Innenschulter 29 der Umschließungsbüchse 14 anschlägt und auf diese Weise jede weitere Vorwärtsbewegung des Lochstempels 24 der Umschließungsbüchse 14 gegenüber verhindert. Am Hebel 36 ändert sich vom Punkt 58 an die Krümmung der Steuerkurve, so daß der Hebel 36 während dieser zweiten Phase nicht mehr gedreht wird. Die am Hebel 34 befindliche Steuerkurve verläuft jedoch weiter so, daß in der zweiten Stufe des Abstreifvorganges der Berührungspunkt des Hebels 34 und der Gruppe der die Abstreifbüchse verschiebenden Teile den Längsabstand zu der Matrize 11 beibehält, so daß die Abstreifbüchse 21 weiterhin in einem gleichbleibenden Längsabstand von der Matrize 11 gehalten wird. Da die Abstreifbüchse 21 während der zweiten Stufe des Vorganges an dem Bolzen 56 anliegt und das Herausziehen des Bolzens 56 mit dem Lochstempel aus der Matrize verhütet, wird der Lochstempel 24 aus dem Sackloch des Bolzens 56 herausgezogen und damit der Abstreifvorgang beendet. Während der zweiten Stufe des AbstreifVorganges bewegt sich die Laufrolle 44 zu der Stelle 59 der Steuerkurve am Hebel 34. An dieser Stelle ändert sich die Krümmung der Steuerkurve, so daß keine weitere Drehung des Hebels 34 dem Pressenschlitten 10 gegenüber erfolgt. Der Abstreifvorgang dieser Vorrichtung geht zusammengefaßt in folgender Weise vor sich: Während der ersten Stufe läuft die Laufrolle 44 an den Steuerkurven der Hebel 34 und 36 entlang, so daß sich die Hebel relativ zum Pressenschlitten 10 so drehen, daß die Abstreifbüchse 21 und der Lochstempel 24 in einem gleichbleibenden Abstand von der Matrize 11 gehalten werden und demgemäß der Bolzen 56 ortsfest der Matrize 11 gegenüber bleibt. Gleichzeitig wird die Umschließungsbüchse 14 mit dem Pressenschlitten relativ zum Bolzen 56 bewegt, so daß der Bolzen von der Umschließungsbüchse 14 frei wird. Während der zweiten Stufe des AbstreifVorganges bewegt sich der Pressenschlitten weiter von der Matrize 11 weg, jedoch bewegt sich auch in diesem Fall der Lochstempel 24 gemeinsam mit dem Pressenschlitten 10. Da die Abstreifbüchse 21 infolge der Einwirkung der Laufrolle 44 auf den Hebel 34 ihren Abstand relativ zur Matrize 11 beibehält, wird der Lochstempel 24 aus dem Sackloch im Bolzen 56 herausgezogen. Patentansprüche:
1. Bolzenstauchpresse mit im Pressenschlitten zwischen zwei Widerlagern axial verschiebbarem Lochstempel zum Auslochen des an der Matrizenstirnseite abgestützten Bolzenkopfes, einer auf dem Lochstempel verschiebbaren Abstreifbüchse sowie einer auf dieser und im Pressenschlitten verschiebbar geführten, hinten elastisch abgestützten Büchse zum Umschließen des Bolzenkopfes während des Lochens, wobei sowohl der Lochstempel als auch die Abstreifbüchse beim Pressenschlittenrückgang durch Steuermechanismen zwangläufig in ihrer vordersten Stellung festgehalten werden, bis die Umschließungsbüchse vom Bolzenkopf zurückgenommen ist, wonach die Abstreifbüchse noch so lange in ihrer vordersten Stellung festgehalten wird, bis auch der Lochstempel aus dem Bolzenkopf zurückgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermechanismen zum zeitweiligen zwangläufigen Festhalten des Lochstempels (24) und der Abstreifbüchse (21) in ihrer vordersten Stellung je selbständig vom Kurbelantrieb des Pressenschlittens (10) aus betätigt werden.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel (24) und die Abstreifbüchse (21) in axialer Richtung sich über Stößel (42, 39) je auf einen am Pressenschlitten (10) angelenkten Hebel (36,34) mit einer an dessen rückwärtiger Längsseite angeordneten Steuerkurve stützen, die kraftschlüssig mit der Laufrolle (44) eines an der Schubstange (51) des Pressenschlittens angelenkten und zwischen seinen Enden durch eine Schwinge (47) an den Pressenschlitten gefesselten Lenkers (46) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 596 801, 735 243;
USA.-Patentschrift Nr. 2 271 257.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 925 566.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 580/124 7.59
DEN7851A 1952-10-10 1953-10-07 Bolzenstauchpresse Pending DE1063013B (de)

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US1063013XA 1952-10-10 1952-10-10

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Cited By (1)

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US5031439A (en) * 1989-04-12 1991-07-16 L. Schuler Gmbh Drive for a male-mold-side ejector slidably disposed in a slide of a metal-forming press

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