DE1268941B - Gesenk zum Elektro-Stauchen - Google Patents

Gesenk zum Elektro-Stauchen

Info

Publication number
DE1268941B
DE1268941B DE19661268941 DE1268941A DE1268941B DE 1268941 B DE1268941 B DE 1268941B DE 19661268941 DE19661268941 DE 19661268941 DE 1268941 A DE1268941 A DE 1268941A DE 1268941 B DE1268941 B DE 1268941B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
abutment
upsetting
inner sleeve
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19661268941
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Bachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Hasenclever AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Hasenclever AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Hasenclever AG filed Critical Maschinenfabrik Hasenclever AG
Priority to DE19661268941 priority Critical patent/DE1268941B/de
Publication of DE1268941B publication Critical patent/DE1268941B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses
    • B21J9/08Swaging presses; Upsetting presses equipped with devices for heating the work-piece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 21 j
Deutsche Kl.: 49 h -1
P 12 68 941.7-14
23. Februar 1966
22. Mai 1968
Die Erfindung betrifft ein Gesenk zum Elektro-Stauchen von stabförmigen Rohlingen zu Werkstücken mit abschnittsweise wechselnden Querschnitten, wobei das Gesenk mit einem in Stauchrichtung bewegbaren Widerlager ausgestattet ist.
Ein derartiges Gesenk ist bereits bekannt. Es gestattet jedoch nur die Herstellung einfacher, zylindrisch angestauchter Werkstücke, weil das Gesenk aus einem fest in einer Elektrode eingespannten zylindrischen Hohlkörper besteht, der beim Stauchen von dem erhitzten Werkstoff ausgefüllt wird. Die Herstellung von abgesetzten, komplizierteren Werkstücken ist mit diesem Gesenk nicht möglich.
Die Zuordnung eines zweiten, geteilten Gesenkes zu einem als Elektrode ausgebildeten, ersten Gesenk ist beim Elektro-Stauchen Stand der Technik.
Ein älterer, nicht zum Stande der Technik gehörender Vorschlag bezieht sich auf ein zweiteiliges Gesenk, bei dem vor einem feststehenden, geschlossenen Gesenkteil ein zweiter, in Längsrichtung geteilter Gesenkteil angeordnet ist, der in geschlossenem Zustand teilweise in den ersten Gesenkteil von der Stauchseite her eingreift und nach der Herstellung eines vornliegenden, verdickten Abschnitts am Werkstück gegen die Stauchrichtung längsbewegbar ist. Dabei wird im feststehenden Gesenkteil ein im Querschnitt vergrößerter Abschnitt frei gemacht, der anschließend unter Bildung eines Werkstückabschnitts größeren Durchmessers ausgefüllt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gesenk zu schaffen, das es bei möglichst einfachem Aufbau gestattet, kompliziertere Querschnittsformen zu stauchen. Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtung und im Unterschied von dem älteren Vorschlag kennzeichnet sich das erfindungsgemäße Gesenk dadurch, daß im Gesenk mindestens eine innere Hülse angeordnet ist, die nach Aufhebung einer sie gegenüber dem feststehenden äußeren Gesenk verriegelten Sperre richtungsgleich mit dem Widerlager bewegbar ist. Hierdurch vereinfacht sich das Einführen des Rohwerkstücks in das Gesenk, weil dieses beim Beginn des Arbeitsvorgangs nur eine dem kleinsten anzustauchenden Querschnitt entsprechende Öffnung aufweist. Es besteht somit keine Gefahr, daß die zu stauchende Stange beim ungenauen Einschieben an einem im Gesenk vorhandenen Absatz anschlägt oder hängenbleibt. Ferner wird gegenüber einem starren Gesenk ein besserer Faserverlauf im fertigen Werkstück erzielt, weil sich die einzelnen Stauchabschnitte in der gewünschten Reihenfolge bilden. Schließlich wird durch die anfänglich verhältnismäßig dichte Führung des zu stauchenden Werk-Gesenk zum Elektro-Stauchen
Anmelder:
Maschinenfabrik Hasenclever Aktiengesellschaft, 4000 Düsseldorf, Witzelstr. 55
Als Erfinder benannt:
Horst Bachmann, 5657 Haan
Stücks dessen seitliches Ausknicken im Gesenk vermieden.
is Zweckmäßig weist das Widerlager einen Anschlag auf, der nach Zurücklegung eines vorgegebenen Stauchweges auf einen die Sperre aufhebenden Gegenanschlag aufläuft. Auf diese Weise wird die innenliegende Hülse jeweils genau zum vorbestimmten Zeitpunkt zum Mitlaufen freigegeben. Der Gegenanschlag kann durch einen Schlitz in der inneren Hülse in die Bewegungsbahn des am Widerlager befestigten Anschlags vorstehen. Dadurch ergibt sich gleichzeitig eine Sicherung der inneren Hülse gegen Drehung um die Längsachse.
Eine vorteilhafte und einfache Anordnung ergibt sich dann, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der am Widerlager angeordnete Anschlag in einen in der inneren Hülse vorgesehenen Längsschlitz eingreift, an dessen in Stauchrichtung vornliegendem Ende sich eine Rastöffnung für ein Verriegelungsglied der Sperre anschließt, wobei am Übergang des Längsschlitzes in die Rastöffnung eine zwischen Innenhülse und Verriegelungsglied wirksame Haltefläche angeordnet ist. Das Verriegelungsglied kann hierbei ein gegen Federkraft quer zur Bewegungsrichtung der Innenhülse verschiebbarer Nokken mit einer gegen die Bewegungsrichtung des Widerlagers ansteigenden, in die Bewegungsbahn des am Widerlager befestigten Anschlags vorstehenden Schrägfläche sein.
Es ist auch möglich, als Gegenanschlag einen an einem Schwenkhebel befestigten Nocken zu verwenden, wobei der Schwenkhebel eine an einer Haltefläche der Innenhülse anliegende Sperrnase trägt. Durch eine geeignete Gestaltung des Schwenkhebels kann das Übersetzungsverhältnis zwischen der am Gegenanschlag auftretenden Auslenkung und der Bewegung der Sperrnase in Entriegelungsstellung so beeinflußt werden, daß die Entriegelung schlagartig erfolgt und somit eine größere Genauigkeit der Kopflänge am Werkstück erzielt wird.
809 550/248
Im Gesenk 2 liegt eine ebenfalls als Gesenk wirkende Innenhülse 6, die an ihrem in Stauchrichtung hintenliegenden Ende mit Hilfe einer Verschraubung bei 8 mit einer Verlängerung 7 verbunden ist. Die 5 Innenhülse 6 ist bei Bedarf insgesamt auswechselbar. Am Einführende ist die Innenhülse 6 mit einem Verschleißteil 6 a versehen. Da der größte Verschleiß an der Mündung der als Gesenk wirkenden Innenhülse auftritt, ist der Verschleißteil, z. B. durch eine
einer Verschleißplatte 9 a versehen ist. Das Widerlager 9 und die Verschleißplatte 9 a bilden eine Amboßelektrode.
An dem der Gesenköffnung gegenüberhegenden Ende ist das Widerlager 9, wie bekannt, mit einem Kolben 10 versehen, der in einem (nicht gezeigten) Druckmittelzylinder geführt ist. Üblicherweise wirkt auf den Kolben in Richtung des Stauchhubes ständig
Damit die Kraft für die mit dem Widerlager richtungsgleiche Verschiebung der Innenhülse nicht vom
Werkstück über die Stirnwand der Hülse übertragen
zu werden braucht, ist vorteilhaft, in Arbeitsrichtung
gesehen, hinter dem Gegenanschlag eine mit der
Innenhülse fest verbundene Anlagefläche angeordnet, auf die der Anschlag nach Auslenkung des
Gegenanschlags aufläuft. Hierdurch wird die Innenhülse zwangläufig geschwindigkeitsgleich vom Widerlager mitgenommen und die Bildung von unerwünsch- io Schraubverbindung, ebenfalls auswechselbar. Die ten wulstartigen Stauungen des Stauchmaterials in Innenhülse 6 sowie die Verlängerung 7 sind in axialer der vor dem Gesenkeingang liegenden Erwärmungs- Richtung im Gesenk 2 und dessen Verlängerung 5 zone vermieden. Wenn an ein Werkstück ein Kopf bewegbar geführt.
von kleinem Durchmesser gestaucht wird, an den Im Inneren der Innenhülse 6 ist ein Widerlager 9
sich ein Abschnitt von größerem Durchmesser an- 15 in Axialrichtung bewegbar, das an seinem der Geschließt, erfordert das Stauchen des Kopfes wegen senköffnung zugekehrten Ende, wie bekannt, mit des kleineren Aufstauchverhältnisses eine größere
Ausweichgeschwindigkeit des Widerlagers, als dies
beim Stauchen des dickeren Abschnitts der Fall ist.
Es ist bisweilen auch erforderlich, die verschiedenen 20
Werkstückabschnitte mit verschieden starkem Stauchdruck und/oder Heizstrom zu stauchen. Eine einfache
Anordnung, durch die die Verstellung der betreffenden Bearbeitungswerte erfolgen kann, besteht darin,
daß der Gegenanschlag ein Schaltorgan betätigt, das 25 gleicher Druckmitteldruck, während in der gegendie Ausweichgeschwindigkeit bzw. den Stauchdruck überliegenden Zylinderkammer durch ein gegebenen- bzw. den Heizstrom steuert. Im allgemeinen wird als falls verstellbares Gleichdruckventil der erforderliche Schaltorgan ein elektrischer Endschalter verwendet, Gegendruck erzeugt wird. Das Widerlager 9 ist auf der die erforderlichen Impulse auslöst. diese Weise aus der in F i g. 1 dargestellten Aus-
Die Steuerung von Stauchdruck und Temperatur 30 gangsstellung gegen eine zur Erzeugung des zum ist beim Elektro-Stauchen an sich und auch bei Ein- Stauchen erforderlichen Gegendrucks dienende Kraft, satz eines Gesenkes mit zurückweichendem Wider- bezogen auf F i g. 1, nach links bewegbar und kann lager bekannt. nach Beendigung des Stauchvorgangs, z. B. durch
Wenn die Herstellung von Werkstücken gewünscht Umsteuerung des Druckmittelzylinders, wieder in wird, die aus mehreren, gegen die Stauchrichtung 35 die Ausgangslage gebracht werden, im Querschnitt zunehmenden Abschnitten bestehen Am Widerlager 9 ist ein Anschlag 11 befestigt, der
sollen, ist es in sinngemäßer Anwendung des erfin- in radialer Richtung über den Umriß des Widerlagers dungsgemäßen Vorschlags möglich, mehr als eine in vorsteht. Der Anschlag 11 greift in einen in der VerLängsrichtung bewegliche Innenhülse vorzusehen. längerung 7 der Innenhülse 6 vorgesehenen Längs-Die ineinandersteckenden Innenhülsen sind zunächst 40 schlitz 12 ein.
in der Ausgangsstellung gegen Längsbewegungen An dem in Stauchrichtung vornliegenden Ende des
Längsschlitzes 12 ist, ebenfalls in der Verlängerung 7, ein Querschlitz 13 vorgesehen, in den der Längsschlitz ausläuft. In den Querschlitz 13 steht ein 45 Verriegelungsnocken 14 vor, der an seinem innenliegenden Ende eine Schrägfläche 15 aufweist, auf die der Anschlag 11 des Widerlagers aufläuft, sobald sich dieser beim Stauchen um eine der Länge des Schlitzes 12 entsprechende Strecke nach links bewegt
Fig. 2 einen Teilschnitt durch Fig. 1 auf der 50 hat. Sobald der Anschlag 11 den Verriegelungs-Linie H-II, nocken 14 gegen die Kraft einer ihn nach innen Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung des drückenden Feder 16 nach außen drückt, kommt der Gesenks nach F i g. 1 während des Stauchens des Nocken 14 außer Eingriff mit den Halteflächen, die ersten Abschnitts am Werkstück, seitlich der Einmündung des Längsschlitzes 12 in den F i g. 4 die Anordnung nach F i g. 3 beim Stauchen 55 Querschlitz 13 gebildet sind. Dadurch wird die Innendes zweiten, im Querschnitt größeren Abschnitts am hülse 6 aus der in F i g. 1 dargestellten Lage frei-Werkstück, gegeben und kann sich unter dem Einfluß des durch F i g. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der das Werkstück übertragenen Stauchdrucks ebenfalls Erfindung im Längsschnitt und _ . -_ nach links bewegen. Dadurch wird am Einführende Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 im Quer- 60 des Gesenks ein größerer Querschnitt frei, der nunschnitt, mehr von dem Material des zu stauchenden Werkln F i g. 1 ist mit 1 ein Gesenkhalter bezeichnet, Stücks ausgefüllt wird.
der auf geeignete Weise am Rahmen einer üblichen Die Anordnung der im Ausführungsbeispiel nach
Elektro-Stauchmaschine angeordnet ist. Im Gesenk- F i g. 1 dargestellten Sperre ist in F i g. 2 vergrößert halter 1 ist mit Hilfe einer Halteplatte 3 ein Gesenk 2 65 und im Teilquerschnitt wiedergegeben. Es ergibt sich festgelegt, das jedoch nach Lösen von Schrauben 4 hieraus, daß der in radialer Richtung zum Gesenk bei Bedarf ausgewechselt werden kann. Die Halte- bewegbare Nocken 14 in einem mit der Verlängeplatte 3 weist eine rohrförmige Verlängerung 5 auf. rung 5 verbundenen Gehäuse 17 geführt ist. Das Ge-
festgelegt und werden, jeweils wenn der in der Stauchung befindliche Abschnitt die gewünschte Länge
erreicht hat, nacheinander zur richtungsgleichen Bewegung mit dem Widerlager freigegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gesenk,
5 6
häuse 17 wird durch einen Deckel 18 abgeschlossen. nase 25 ausgestattete, gegen die Arbeitsrichtung ge-Ebenfalls aus Fig. 2 sind die Halteflächen erkenn- richtete Hebelteil in den in der Verlängerung 7 vorbar, mit denen der Nocken 14 die Innenhülse 6 gegen gesehenen Längsschlitz 12 eingreift und an einer am Längsverschiebung sichert, solange die Sperre nicht vorderen Ende des Schlitzes 12 gebildeten Halteaufgehoben ist. Die Verriegelungsflächen befinden 5 fläche 7 b anliegt.
sich zwischen der seitlichen Begrenzung des Längs- In Richtung des Arbeitshubs gesehen hinter der
Schlitzes 12 und den in Umfangsrichtung liegenden Sperrnase 25 ist der Hebel mit einem ebenfalls in Enden des Querschlitzes 13. den Längsschlitz 12 eingreifenden Steuernocken 26
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Gesenks ausgestattet. Eine doppelkonische Verdickung 11α ist in den F i g. 3 und 4 schematisch dargestellt. Der io am Widerlager 9 bildet einen Anschlag, der nach stangenförmige Rohling ist mit 19 bezeichnet. Der Zurücklegung eines bestimmten Hubes auf den Rohling wird zwischen den Klemmbacken einer Füh- Steuernocken 26 aufläuft und den Winkelhebel 23 rungselektrode 21 hindurch mit Hilfe eines beispiels- nach oben drückt. Der Winkelhebel dreht sich hierweise hydraulisch betätigten Stößels 20 in das Gesenk bei um eine Achse 24, die zwischen am Maschineneingeschoben. Das vordere Ende des Rohlings liegt 15 rahmen 22 befestigten Lagerkonsolen 24 a angeordhierbei an der das Widerlager 9 bildenden Amboß- net ist. Beim Verschwenken des Winkelhebels 23 elektrode an, so daß bei Einschalten des Stroms sich durch den Anschlag lla kommt die Sperrnase 25 der Teil des Rohlings erwärmt, der zwischen dem außer Berührung mit der Haltefläche 7 b, so daß die vorderen Ende des Widerlagers und der Führungs- Innenhülse 6 die Längsbewegung des Widerlagers 9 elektrode 21 liegt. Beim Vorschieben des Rohlings 20 mitmacht. Die Innenhülse 6 wird dabei zwangläufig 19 mit Hilfe des Stößels 20, wobei das Widerlager 9 und geschwindigkeitsgleich mitgenommen, weil der ebenfalls, jedoch mit geringerer Geschwindigkeit, Anschlag lla nach dem Ausheben des Winkelhebels zurückweicht, bildet sich ein verdickter Stauch- 23 an einer Anlagefläche 7 a anliegt. Die Anlagekopf 19 α. fläche 7 α wird durch eine Schraubhülse 7 c am
Sobald der Teil 19 a am Rohling die gewünschte 25 hintenliegenden Ende der rohrförmigen Verlänge-Länge hat und die die Innenhülse 6 haltende Ver- rung 7 gebildet und dient gleichzeitig zur Führung riegelung durch den am Widerlager 9 vorgesehenen des Widerlagers 9 während des ersten Teils des Anschlag aufgehoben wird, beginnt sich die Innen- Stauchvorgangs.
hülse 6 ebenfalls richtungsgleich mit dem Wider- An der Oberseite des obenliegenden Arms des
lager 9 zu bewegen. Dadurch vergrößert sich der 30 Winkelhebels 23 liegt ein Betätigungsstift 27 an, der Querschnitt am Einführende des Gesenks, so daß in einem Schraubstopfen 38 quer zur Hubrichtung sich beim weiteren Stauchen des Rohlings 19 nun- des Widerlagers 9 längsverschiebbar geführt ist. Zwimehr ein Abschnitt 19 b bildet, der im Querschnitt sehen dem Schraubstopfen 38 und einem am unteren größer als der Teil 19 a ist. Der Stauchvorgang ist Ende des Betätigungsstiftes 27 angeordneten Kopf beendet, wenn auch der Teil 19 δ die gewünschte 35 27 a ist eine Feder 37 vorgesehen, die den Stift 27 Länge aufweist. Da der zwischen der Führungs- ständig in Anlage am Winkelhebel 23 hält und gleichelektrode 21 und dem Stößel 20 liegende Teil des zeitig dafür sorgt, daß der Winkelhebel in Ausgangs-Rohlings 19 nicht erhitzt wird, können stangen- stellung des Gesenks ordnungsgemäß in den Längsförmige Rohlinge von beliebiger Länge verarbeitet schlitz 12 eingreift, werden. 40 Der Betätigungsstift 27 ist an seinem oberen Ende
Bei dem in den F i g. 5 und 6 dargestellten Aus- mit einer konischen Spitze 29 versehen, die auf ein führungsbeispiel der Erfindung ist die Anordnung Betätigungsglied 30 einwirkt, wenn der Stift beim des Gesenkhalters 1 im Maschinenrahmen 22 in wei- Ausheben des Hebels 23 nach oben verschoben wird, teren Einzelheiten dargestellt. Damit eine übermäßige Das Betätigungsglied 30 gehört zu einem Endschalter Erhitzung und damit ein vorzeitiger Verschleiß des 45 28, der, wie sich aus der Zeichnung ergibt, jeweils Gesenks vermieden wird, ist der am meisten durch dann betätigt wird, wenn der Anschlag lla den Wärme beanspruchte Teil, wie bekannt, gekühlt. Zu Winkelhebel 23 aus der Ausgangsstellung in die diesem Zweck sind im Inneren eines den Gesenk- Freigabestellung schwenkt und dadurch die Innenhalter 1 umgebenden Mantels Hohlräume zur Durch- hülse 6 zur axialen Bewegung freigibt, leitung von Kühlflüssigkeit vorgesehen. Der Gesenk- 50 Der Endschalter 28 bewirkt eine Änderung der halter 1 ist bei la mit Kühlrippen ausgestattet. Die Ausweichgeschwindigkeit des Widerlagers 9, bei-Kühlmittelzu- und -ableitung erfolgt an Anschluß- spielsweise dadurch, daß durch ihn ein Gleichdruckstutzen 1 b und 1 c. ventil an dem das Widerlager 9 betätigenden Druck-
Das in axialer Richtung verschiebbare Wider- mittelzylinder verstellt wird. Da während des ersten lager 9 ist an dem dem Werkstück zugekehrten Ende 55 Teils des Stauchvorgangs das Werkstück auf einen mit einer auswechselbaren Amboßelektrode 9 a ver- kleineren Querschnitt als im zweiten Teil des Stauchsehen. Vorgangs gestaucht wird, muß wegen des kleineren
Wie bei dem vorhergehend erläuterten Ausfüh- Aufstauchverhältnisses im ersten Teil des Bearbeirungsbeispiel ist das Gesenk zweiteilig ausgeführt tungsvorgangs das Widerlager 9 eine größere Aus- und besteht aus einem äußeren, hülsenförmigen Kör- 60 weichgeschwindigkeit als im zweiten Teil des Bearper 2 und einer Innenhülse 6. Die Innenhülse 6 ist beitungsvorgangs aufweisen, weil der im zweiten Teil bei 8 mit der rohrförmigen Verlängerung 7 ver- gestauchte größere Werkstückquerschnitt die Zufühschraubt. Die Innenhülse 6 wird zusammen mit der rung von mehr Material während der Zeiteinheit Verlängerung 7 in Ausgangsstellung durch eine als erfordert.
abgewinkelten Schwenkhebel 23 ausgebildete Sperre 65 Gegebenenfalls kann durch den Endschalter 29 gegen Längsverschiebung gehalten. Der Winkelhebel auch der an den Elektroden liegende Heizstrom ist, wie sich aus Fig. 6 ergibt, nach Art eines quer- und/oder der vom Stößel ausgeübte Stauchdruck liegenden U ausgebildet, so daß der mit einer Sperr- verändert werden. Eine Verstärkung des Heizstroms
und/oder des Stauchdrucks beim Stauchen des im Querschnitt größeren Werkstückabschnitts ist deshalb erforderlich, um den Ablauf des Bearbeitungsvorgangs auch während des Stauchens mit einem größeren Stauchverhältnis verzögerungsfrei durchzuführen.
Da der federbelastete Betätigungsstift 27 den Winkelhebel 23 mit dem Längsschlitz 12 im Eingriff zu halten sucht, der Winkelhebel 23 aber in Freigabestellung geschwenkt werden muß, wenn das Gesenk, beispielsweise nach Lösen der Schrauben 4 gemäß F i g. 5 in Richtung zum Beschauer hin aus der Halterung entfernt werden soll, ist eine Einrichtung vorgesehen, die den Stift 27 gegen die Kraft der Feder 37 anhebt und in angehobener Stellung festhält. Die Einrichtung besteht aus einem Handhebel 32, der in einem Lager 34 um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet ist. Das dem Stift 27 zugekehrte Ende des Hebels 32 ist gegabelt. In den gegabelten Enden des Hebels sind etwa parallel zum Stift 27 verlaufende Langlöcher 33 angeordnet, in die ein am Stift 27 befestigter Querstift 31 eingreift. Das Langloch 33 ist so ausgebildet, daß sich der Stift 27 bei der Stellung des Hebels 32, wie sie in F i g. 5 dargestellt ist, zur Betätigung des Endschalters 28 auf und ab bewegen kann. Wenn der Hebel 32 an seinem dem Stift 27 abgekehrten Ende niedergedrückt wird, hebt er den Stift 27 an. Um den Hebel in dieser Stellung festlegen zu können, ist eine Sperre vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht sie aus einem federnd schwenkbaren Haken 36, der sich beim Niederdrücken des rechten Endes des Hebels 32 über einen seitlich vorstehenden Stift 35 legt.
F i g. 6 zeigt die seitlich zweimal abgekröpfte Form des Winkelhebels 23. An dem obenliegenden, waagerecht verlaufenden Schenkel des Hebels 23 sind die Sperrnase 25 und der Steuernocken 26 angeordnet, die beide über dem Längsschlitz 12 stehen bzw. in diesen während des ersten Teils des Stauchvorgangs eingreifen. Unterhalb des Gesenks ist die Achse 24 zwischen den Lagerkonsolen 24 a angeordnet, um die der Hebel 23 schwenkt, wenn der Anschlag 11« auf den Steuernocken 26 trifft.
Der Vorteil der in den F i g. 5 und 6 gezeigten, auslösbaren Sperre gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 besteht darin, daß bei der Verschwenkung des Winkelhebels 23 kein Reibungswiderstand zu überwinden ist, wie dies beim Verschieben des Verriegelungsnockens 14 nach den Fi g. 1 und 2 der Fall ist.
schnittsweise wechselnden Querschnitten, wobei das als Hülse in einem als Elektrode dienenden Halter liegende, feststehende Gesenk mit einem in Stauchrichtung bewegbaren Widerlager ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gesenk (2) mindestens eine innere Hülse (6) angeordnet ist, die nach Aufhebung einer sie gegenüber dem Gesenk (2) verriegelnden Sperre (14, 26) richtungsgleich mit dem Widerlager (9) bewegbar ist.
2. Gesenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (9) einen Anschlag (11, lla) aufweist, der nach Zurücklegung eines vorgegebenen Stauchweges auf einen die Sperre (14, 26) aufhebenden Gegenanschlag (15, 26) aufläuft, wobei der Gegenanschlag (15, 26) durch einen Schlitz (12,13) der inneren Hülse (6) in die Bewegungsbahn des Anschlags (11, lla) vorsteht.
3. Gesenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längschlitz (12) an seinem in Stauchrichtung vornliegenden Ende eine Rastöffnung (13) für das Verriegelungsglied (14) der Sperre aufweist, wobei am Übergang des Längsschlitzes (12) in die Rastöffnung (13) eine zwischen Innenhülse (6) und dem Verriegelungsglied (14) wirksame Haltefläche angeordnet ist.
4. Gesenk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied ein gegen Federkraft (16) verschiebbarer Nocken (14) mit einer Auflaufschrägfläche (15) ist.
5. Gesenk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied ein mit Nocken (26) versehener Schwenkhebel (23) ist, der als Haltefläche (7 b) eine an der Innenhülse (7) anliegende Sperrnase (25) trägt.
6. Gesenk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, in Arbeitshubrichtung des Widerlagers (9) gesehen, hinter dem Gegenanschlag (14, 26) eine mit der Innenhülse (7) fest verbundene Anlagefläche (7 a) angeordnet ist, auf die der Anschlag (11, Ha) nach Auslenkung des Gegenanschlags (14,26) aufläuft.
7. Gesenk nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (14, 26) ein Schaltorgan (28) zur Steuerung der Ausweichgeschwindigkeit des Widerlagers (9) und/oder den Stauchdruck und/oder den Heizstrom betätigt.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Gesenk zum Elektro-Stauchen von stabförmigen Rohlingen zu Werkstücken mit ab-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 863 588, 475 573; Patentschrift Nr. 26 150 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ostberlin;
USA.-Patentschrift Nr. 2581774.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 550/248 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE19661268941 1966-02-23 1966-02-23 Gesenk zum Elektro-Stauchen Withdrawn DE1268941B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19661268941 DE1268941B (de) 1966-02-23 1966-02-23 Gesenk zum Elektro-Stauchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19661268941 DE1268941B (de) 1966-02-23 1966-02-23 Gesenk zum Elektro-Stauchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1268941B true DE1268941B (de) 1968-05-22

Family

ID=5660179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661268941 Withdrawn DE1268941B (de) 1966-02-23 1966-02-23 Gesenk zum Elektro-Stauchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1268941B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4416472A1 (de) * 1994-05-10 1995-11-23 Langenstein & Schemann Gmbh Elektrostauchmaschine zum Gesenkstauchen
DE4416471C2 (de) * 1994-05-10 1999-05-20 Langenstein & Schemann Gmbh Gesenk einer Elektrostauchmaschine zum Gesenkstauchen
WO2008110333A1 (en) * 2007-03-14 2008-09-18 Darvan Invest N.V. Method and apparatus to deform the cross section of one or more longitudinal sections of an oblong object

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE26150C (de) * 1883-08-07 1884-03-18 H. HAERTEL in Breslau, Weidenstr. 33 Pulverzerstäuber
DE475573C (de) * 1926-11-09 1929-04-27 Ezio Giacchino Verfahren zum Elektroschmieden von Formeisen
US2581774A (en) * 1947-09-15 1952-01-08 Harry F Stone Method and apparatus for producing valve stems
DE863588C (de) * 1951-04-07 1953-01-19 Hasenclever Ag Maschf Verfahren zum Stauchen und Fertigformen des elektrisch erhitzten Endes einer stangenfoermigen Werkstoffmasse und Stauchmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE26150C (de) * 1883-08-07 1884-03-18 H. HAERTEL in Breslau, Weidenstr. 33 Pulverzerstäuber
DE475573C (de) * 1926-11-09 1929-04-27 Ezio Giacchino Verfahren zum Elektroschmieden von Formeisen
US2581774A (en) * 1947-09-15 1952-01-08 Harry F Stone Method and apparatus for producing valve stems
DE863588C (de) * 1951-04-07 1953-01-19 Hasenclever Ag Maschf Verfahren zum Stauchen und Fertigformen des elektrisch erhitzten Endes einer stangenfoermigen Werkstoffmasse und Stauchmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4416472A1 (de) * 1994-05-10 1995-11-23 Langenstein & Schemann Gmbh Elektrostauchmaschine zum Gesenkstauchen
DE4416471C2 (de) * 1994-05-10 1999-05-20 Langenstein & Schemann Gmbh Gesenk einer Elektrostauchmaschine zum Gesenkstauchen
DE4416472C2 (de) * 1994-05-10 2000-07-27 Langenstein & Schemann Gmbh Elektrostauchmaschine zum Gesenkstauchen
WO2008110333A1 (en) * 2007-03-14 2008-09-18 Darvan Invest N.V. Method and apparatus to deform the cross section of one or more longitudinal sections of an oblong object
BE1017482A3 (nl) * 2007-03-14 2008-10-07 Darvan Invest Nv Werkwijze en inrichting voor het vervormen van de dwarsdoorsnede van een of meer langssecties van een langwerpig voorwerp.
RU2455099C2 (ru) * 2007-03-14 2012-07-10 Дарван Инвест Н.В. Способ и устройство для деформации сечения одного или нескольких продольных участков удлиненного объекта
CN101641169B (zh) * 2007-03-14 2012-08-29 达尔文投资股份有限公司 使椭圆形物体的一个或多个纵向部分的横截面变形的方法和装置
US8707750B2 (en) 2007-03-14 2014-04-29 Darvan Invest N.V. Method and apparatus to deform the cross section of one or more longitudinal sections of an oblong object

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2409668C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten eines Metallpulverpresslings aus Hauptkörper und Nabenteil
DE1259182B (de) Vorrichtung zum Kaltpressen doppelnapffoermiger Zuendkerzengehaeuse
DE2415549C3 (de) Vorrichtung für die spanlose Kaltverformung eines Rohlings
DE925746C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopfbolzen u. dgl. mit Innenvielkant
DE2832063C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines drei Metalle umfassenden elektrischen Kontaktes
DE876797C (de) Kniehebelpresse
DE3019593C2 (de)
DE926745C (de) Verfahren zum Herstellen von elektrischen Kontakten
DE1552182C3 (de) Vorrichtung zum Radialpressen von Verzahnungen
DE1268941B (de) Gesenk zum Elektro-Stauchen
DE1292107B (de) Gesenk zum Elektrostauchen
DE2927135B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kegelzahnraedern
DE2601285C3 (de) Vorrichtung für die spanlose Kaltverformung eines Rohlings in ein Werkstück mit Radialfortsätzen
DE925343C (de) Strangpresse zur Herstellung von Hohlprofilen mit sich in Laengsrichtung aenderndem Querschnitt
DE69419206T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines metallischen Teils
DE1123891B (de) Vorrichtung zum Biegen von einteiligen Kettengliedern
DE2604064A1 (de) Federnde halterung fuer einzelteile insbesondere in bolzenschweiss- und setzgeraeten
DE1942847C (de) Doppeldruckpresse
DE672965C (de) Kurbelpresse zum Lochen von Metallbloecken
DE102019002187B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Bauteils mit Gewinde
DE969393C (de) Vorrichtung zum Strangpressen
DE2135627C3 (de) Vorrichtung zum Anformen von Öffnungen in Tuben- oder Flaschenköpfen
DE890746C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung eines Sackloches an Kopfbolzen u. dgl. auf kaltem Wege
DE613258C (de) Vorrichtung zum Verbinden der Stirnenden von ineinanderliegenden Rohren
DE457061C (de) Giessmaschine mit geradlinig hin und her bewegtem Maternhalter

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee