DE1062847B - Induktor zum Erhitzen der Kanten ebener Bleche oder Baender - Google Patents
Induktor zum Erhitzen der Kanten ebener Bleche oder BaenderInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
- H05B6/40—Establishing desired heat distribution, e.g. to heat particular parts of workpieces
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- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
Zum Erhitzen der Kanten von in Längsrichtung bewegten
Blechen oder Bändern verwendet man sogenannte Linieninduktoren mit U-förmigem Joch und
einem Schenkelabstand, der der Dicke des an der Kante zu erhitzenden Bleches oder Bandes etwa entspricht.
Solche Induktoren arbeiten mit ungünstigem Wirkungsgrad, weil das im Joch induzierte magnetische
Feld sich über eine beträchtliche Luftstrecke schließt. Wenn man, um die Verhältnisse günstiger zu
gestalten, daß Blech oder Band tiefer zwischen die Jochschenkel einführt, dann füllt sich der untere Spalt
zwischen Blech- oder Bandkante und Jochschenkel mit Zunder an, der Verbrennungen sowohl am Band als
auch am Induktorschenkel bewirkt.
Der Induktor, auf den sich die Erfindung bezieht, dient ebenso wie bekannte Induktoren zum Erhitzen
der Kanten von Blechen und Bändern mittels eines das Blech oder Band durchsetzenden magnetischen Feldes,
das zwischen allen Schenkeln eines Joches aufrechterhalten wird. Gemäß der Erfindung stehen die an den
Schenkelenden befindlichen Austrittsflächen für den magnetischen Fluß unter einen rechten Winkel zueinander,
und das Blech oder Band liegt mit seiner Randfläche der einen und mit seiner Breitfläche der anderen
Austrittsfläche parallel. Damit ergibt sich ein magnetischer Kreis, der aus dem Joch, dem Blech oder
Band und zwei verhältnismäßig schmalen Luftspalten besteht. Die magnetische Ausnutzung ist daher gut,
und man erhält schon mit verhältnismäßig geringer Erregung eine relativ hohe Feldstärke. Dabei liegen
die beiden Luftspalte ebenso wie die Austrittsflächen senkrecht zueinander. Infolgedessen läuft das Blech
nicht zwischen den Schenkeln wie zwischen zwei Klemmbacken. Wachsende Ansammlung von Zunder
mit der Wirkung, daß schließlich die Luftspalte vollständig mit glühendem Zunder gefüllt sind, ist dadurch
vermieden.
Man kann die Schenkellängen verschieden machen und die Austrittsfläche an dem kürzeren Schenkel von
dessen Stirnfläche und die Austrittsfläche an dem längeren
Schenkel von dessen innerer Seitenfläche bilden lassen. Diese Ausführungsform der Erfindung eignet
sich besonders für Fälle, wo die Breite des zu erhitzenden Streifens relativ groß ist. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, die Schenkel gleich lang zu machen und die Austrittsflächen gegen die Längsausdehnung
der Schenkel zu neigen. Diese Ausführung eignet sich vor allem für Fälle, in denen der zu erhitzende Streifen
schmal ist. Für beide Ausführungen ist es zweckmäßig, Joch und Blech oder Band so anzuordnen, daß
die eine Austrittsfläche in einer waagerechten Ebene oberhalb des Bleches oder Bandes, und zwar insbesondere
oberhalb der einen Seitenfläche des Bleches oder Bandes liegt. Die Folge einer solchen Anordnung ist,
.."..::*:::':.:'... Induktor zum Erhitzen
der Kanten ebener Bleche oder Bänder
der Kanten ebener Bleche oder Bänder
Anmelder:
Dr.-Ing. Friedrich Kocks,
Düsseldorf, Blumenstr. 30
Düsseldorf, Blumenstr. 30
Dr.-Ing. Friedrich Kocks, Düsseldorf,
und Dipl.-Ing. Artur Hinkel, Düsseldorf-Oberkassel, sind als Erfinder genannt worden
daß die andere Austrittsfläche und die ihr gegenüberstehende Fläche des Bleches oder Bandes in senkrechten
Ebenen liegen, die einen nach unten offenen Luftspalt umschließen. Aus diesem Luftspalt fällt daher
der sich bildende Zunder nach unten heraus.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in vereinfachter, perspektivischer Darstellung
veranschaulicht.
In Fig. 1 und 2 ist 1 das in Pfeilrichtung vorbewegte, an seiner einen Kante zu erhitzende Blech und
2 das U-förmige Joch des Induktors mit Schenkeln 3 und 4 und einem stabförmigen Leiter 5 zur Erregung
des durch eine gestrichelte Feldlinie 7 angedeuteten Magnetfeldes. In Fig. 1 sind die Jochschenkel verschieden
lang. Der magnetische Fluß tritt aus der Stirnfläche des kürzeren Schenkels 3, die zur Breitfläche
des Bleches parallel Hegt, in das Blech und aus der Randfläche des Bleches, die zur Seitenfläche 6 des
längeren Schenkels 4 parallel liegt, wieder in das Joch. In Fig. 2 sind die Schenkel Z, 4 gleich lang und haben
geneigte, ebenfalls unter 90° zueinander stehende Austrittsflächen, von denen wiederum die eine zur
Breitfläche und die andere zur Randfläche des Bleches parallel liegt. In beiden Ausführungsformen ist der ■
Spalt zwischen dem Schenkel 4 und dem Blech nach unten offen, so daß sich darin bildender Zunder herausfällt.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Induktor zum Erhitzen der Kanten von Blechen und Bändern mittels eines das Blech oder Band durchsetzenden magnetischen Feldes, das zwischen den Schenkeln eines Joches aufrechter-' >y" '" 909 580/342halten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Schenkelenderi befindlichen Austrittsflächen für den magnetischen Fluß unter einem rechten Winkel zueinander stehen und das Blech oder Band • mit seiner. Randfläche der einen und mit seiner :J3reitfläcne der anderen ■ Austrittsfläche parallel Hegt. . ■. ,'2. Induktor nach Anspruch 1, dadurch gekenn- : zeichnet, daß die Schenkellängen verschieden sind und die Austrittsfläche an dem kürzeren Schenkel von dessen Stirnfläche und die'Austrittsfläche an dem längeren Schenkel von dessen innerer Seitenfläche gebildet werden.3. Induktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel gleich lang sind und die Austrittsflächen gegen die Längsausdehnung der Schenkel geneigt sind..', . 4. Induktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Austrittsfläche in einer waagerechten Ebene oberhalb des Bleches oder Bandes, insbesondere oberhalb der einen Seitenfläche des Bleches oder Bandes liegt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 932 860, 871 044;
britische Patentschrift Nr. 666 381.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 580/342 7.59
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK26520A DE1062847B (de) | 1955-08-04 | 1955-08-04 | Induktor zum Erhitzen der Kanten ebener Bleche oder Baender |
US598782A US2873344A (en) | 1955-08-04 | 1956-07-19 | Inductor device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK26520A DE1062847B (de) | 1955-08-04 | 1955-08-04 | Induktor zum Erhitzen der Kanten ebener Bleche oder Baender |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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