DE1062265B

DE1062265B - Hohlkastenbruecke fuer Schienenbahnen

Info

Publication number: DE1062265B
Application number: DED25019A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Klaus Doernen; Dipl-Ing Karl Loho; Dipl-Ing Walter Kuse
Original assignee: JOHANNES DOERNEN
Current assignee: JOHANNES DOERNEN
Priority date: 1957-02-26
Filing date: 1957-02-26
Publication date: 1959-07-30

Description

Hohlkastenbrücke für Schienenbahnen Die Erfindung betrifft eine Hohlkastenbrücke für Schienenbahnen, bei welcher die Schienen nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag auf seitlich an dem Hohlkasten angeordneten Konsolen befestigt sind und der Kasten in den Raum zwischen den Schienen hineinragt, und besteht darin, daß die Konsolen auf ganzer Länge des Hohlkastens durchgehen und ihr Querschnitt derart ausgebildet ist, daß die Konsolen mittragende Teile des Hohlkastens bilden.
Vorteilhaft liegen die Schnittlinien der Mittelebenen des Untergurtes und der Seitenwände des Hohlkastens in oder nahe der Symmetrieebene der Schiene. Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung weisen die Konsolen ebene Stegbleche auf und schneiden sich die Mittelebenen der Stegbleche der Konsole sowie des Untergurtes und der Seitenwände des Hohlkastens jeweils in einer Linie. Auch können die Auflager der Brücke senkrecht oder nahezu senkrecht unter den Schnittlinien der Mittelebenen des Untergurtes und der Seitenwände des Hohlkastens angeordnet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Hohlkastenbrücke nach der Erfindung dargestellt.
Der Hohlkasten besteht aus dem Untergurt 1, dem Obergurt 2 und den beiden schräggestellten, nach oben zusammenlaufenden Seitenwänden 3. Der Hohlkasten ist quer durch Schotten 4 unterteilt, welche mit Durchgangslöchern 5 versehen sind. An die Seitenwände 3 schließen sich die Konsolen an, die aus einem Stegblech 6 und einem Deckblech 7 bestehen, die beiderseits des Hohlkastens zusätzliche durchgehende Hohlträger zur Schienenauflagerung bilden. Auf den Deckblechen 7 dieses Hohlträgers ist die Schiene 8 unter Zwischenschaltung der normalen Rippenplatten 9 aufgelagert.
Die durchgehenden Konsolen zur Auflagerung der Schienen können statisch als vollwertig mittragende Teile des Hohlkastens in Ansatz gebracht werden. Durch die Anordnung der Konsolen ergibt sich namentlich statisch eine günstige Kraftverteilung in der Brücke. Dabei ist es besonders wertvoll, daß die von den Konsolen eingeschlossene Ouerschnittsfläche auch zur Erhöhung der Torsionssteifigkeit beiträgt. Die Biegesteifigkeit der Brücke ist so groß, daß der Versand in größten Längen bis zu über 50 m möglich ist. Daraus ergibt sich eine kurze Montagezeit, die unter Umständen nur Stunden und noch weniger beträgt. Hohlkastenbrücken gemäß der Erfindung werden vorteilhaft geschweißt ausgebildet, weil sie nur wenige durchlaufende Schweißnähte aufweisen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Hohlkastenbrücke für Schienenbahnen, bei welcher die Schienen auf seitlich an dem Hohlkasten angeordneten Konsolen befestigt sind und der Kasten in den Raum zwischen den Schienen hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen auf ganzer Länge des Hohlkastens durchgehen und ihr Ouerschnitt derart ausgebildet ist, daß die Konsolen mittragende Teile des Hohlkastens bilden. z. Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien der Mittelebenen des Untergurtes (1) und der Seitenwände (3) des Hohlkastens in oder nahe der Symmetrieebene der Schiene (8) liegen. 3. Brücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen ebene Stegbleche (6) aufweisen und daß sich die Mittelebenen der Stegbleche (6) der Konsolen sowie des Untergurtes (1) und der Seitenwände (3) des Hohlkastens jeweils in einer Linie schneiden. 4. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Auflager senkrecht oder nahezu senkrecht unter den Schnittlinien der Mittelebenen des Untergurtes (1) und der Seitenwände (3) des Hohlkastens angeordnet sind.