DE2832107A1 - Innenboden, insbesondere fuer schiffsraeume - Google Patents
Innenboden, insbesondere fuer schiffsraeumeInfo
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Description
-
- Innenboden, insbesondere für
- Schiffsräume.
- Die Erfindung betrifft die Konstruktion eines Innenbodens unter Verwendung von Plattenelementen insbesondere für Räume an Bord von Schiffen.
- Mannschaftsräume, Betriebsräume oder dergleichen werden viel-fach mit einem zusätzlichen Innenboden versehen, der sich auf dem Raumboden elastisch abstützt, -um dadurch Störwirkungen von aussen zu reduzieren, die den Aufenthalt von Personen in dem Raum beeinträchtigen, Schäden an Maschinen und Geräten hervorrufen oder spezifische Arbeiten erschweren würden. Vor allem an Bord von Schiffen werden Auswirkungen der von den Maschinen ausgehenden Vibration und Schallschwingungen durch solche Innenböden herabgesetzt beziehungsweise ausgeschaltet.
- Einfache Innenböden bekannter Art bestehen aus mehr oder weniger dicken Platten eines elastischen Materials, die meistens unmittelbar auf dem Raumboden befestigt sind. Wirkungsvoller sind Anordnungen, bei denen Fußbodenpaneele auf einer Unterlage aus kreuzweise ausgelegten Balken vorgesehen sind und die zwischen den Balken eingeschlossenen Hohlräume eine Dämmstoffüllung aufweisen, auf der die Fußbodenpaneele sich zusätzlich abstützen. Trittfeste Beläge an der Oberseite bestehen aus Platten oder Bahnen und sind in einer Lage, seltener in doppelter Lage angeordnet.
- Die Herstellung der Innenböden ist individuell unterschiedlich und erfordert erheblichen Zeitaufwand und umfangreiche Materialbearbeitungen am Montageort.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, die individuelle Herstellung des Innenbodens durch eine weitestgehende Vorfertigung in einer Werkstatt zu ersetzen und in Änpassung an viele unterschiedliche Anwendungsfälle eine schnell montierbare, stabile Innenbodenkonstruktion zu schaffen, die eine optimale Dämmung störender Einwirkungen von aussen ergibt.
- Dementsprechend wird zur Lösung der gestellten Aufgabe gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß ein als Innenboden verwendbarer Systemboden aus tragfähig ausgebildeten Platten besteht, die auf einem aus Zargen montierten Rahmenwerk angeordnet sind, welches an den Knoten auf höhenverstellbaren Stützen ruht. Möglich ist die Herstellung dieser Stützen aus elastischem Mate- rial, jedoch wird ein Vorteil darin gesehen, wenn elastische Glieder zwischen starren Stützen mit einer Höhenverstelleinrichtung und den Knoten des Rahmenwerks angeordnet sind. Besonders geeignet sind Schwingmetallelemente handelsüblicher Bauart, bei denen zwischen zwei starren Befestigungsmitteh ein Werkstoff aus einem elastischen Material befestigt ist.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht als Stützen aufrechte Stehbolzen und Schwingmetallelemente mit einer inneren Gewindehülse vor, die höhenverstellbar auf das Gewinde der Stehbolzen schraubbar ist, wobei an der Oberseite der Schwingmetallelemente Befestigungsmittel für die Zargen des Rahmenwerks angeordnet sind. Dazu eignen sich Kreuze, in sich kreuzender Lage angeordnete Flacheisen oder dergleichen, die mit den Schwingmetallelementen und deren Schenkel mit den Enden der Zargen verschraubt werden können. Die Stehbolzen werden auf dem Schiffsdeck möglichst an- oen Kreuzungspunkten etwaiger Versteifungsprofile angeordnet, weil an diesen Stellen erfahrungsgemäß und auf Grund physikalischer Gesetzmäßigkeiten Bereiche g<-oßter Impedenz bei der Ausbreitung von Schwingungen-vor handen sind. Die elastischen Glieder werden auf diese Weise an den Stellen maximaler Impedenz vorgesehen, so daß größtmögliche Dämmwirkung erzielt wird.
- Die Abdeckung an der Oberseite des Innenbodens kann insbesondere bei Räumen mit größerer Feuchtigkeit mehrlagig ausgebildet sein, wobei die Plattenfugen in den unterschiedlichen Lagen versetzt zueinander sind. Werden die beiden Lagen außerdem miteinander verklebt, er- reicht man eine absolute Abdichtung gegenüber dem Unterraum, der gegebenenfalls mit einem Dämmaterial, zum Beispiel mit Mineral fasern, ausgefüllt ist. Außerdem erreicht man durch eine doppellagige Verklebung der Platten des Bodenbelages eine Entdröhnung der Platten.
- In Verfolgung des gleichen Zieles können die am Rande angeordneten Platten wenigstens in der oberen Lage nach oben abgekantet sein, um zu verhindern, daß am Boden Flüssigkeit in die Seitenwände des Raumes gelangen kann, insbesondere, wenn diese aus Isolierpaneelen oder dergleichen bestehen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisiert dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine Teildraufsicht auf den Innenboden in einer Raumecke, Figur 2 in vergrößertem Maßstab einen vertikalen Schnitt durch den Innenboden nach der Linie II bis II in Figur 1.
- Das Ausführungsbeispiel betrifft einen Schiffsraumr dessen Boden durch ein Deck 1 und dessen Wände durch Schotts 2 gebildet sind. Das Deck 1 ist auf der Unterseite durch längs und querverlaufende Versteifungsprofile 3 abgestützt. An den Kreuzungsstellen der Versteifungsprofile 3 sind an der Oberseite des Decks 1 Stehbolzen (4) in handelsüblicher Ausführung aufrecht befestigt, zum Beispiel verschweißt. Auf das obere freie Gewindeende der Stehbolzen 4 ist jeweils ein elastisches Zwischenglied 5 mit einer inneren Gewindehülse 6 geschraubt.
- Das elastische Zwischenglied 5 besteht zum Beispiel aus Kunststoff, Kautschuk oder dergleichen und weist an der Oberseite Befestigungsmittel 7 auf. Mit diesen Befestigungsmitteln sind im Beispiel Kreuze 8 aus starrem Material, zum Beispiel Kunststoff, Metall oder dergleichen befestigt. Die Schenkel der Kreuze 8 oder anderer geeigneter Mittel dienen zur Befestigung der Enden von in sich kreuzender Lage angeordneten Zargen 9, so daß diese in der Draufsicht ein Rahmenwerk bilden. Auf den Zargen stützen sich tragfähig ausgebildete Platten 10 mit ihren Rändern ab, so daß die Fugen 11 auf den Zargen 9 liegen. Mit den strichpunktierten Linien 12 in Figur 1 ist angedeutet, daß eine weitere Decklage aus Platten 10 mit den Fugen versetzt zu den Fugen 11 angeordnet werden kann. Die Nivellierung der Fußbodenkonstruktion erfolgt durch mehr oder weniger weites Aufschrauben der Gewindehülse 6 auf das Gewinde des Stehbolzens 4 vor der Montage der Zargen 9, die nach der Montage mit den Kreuzen 8 verschraubt werden können. Die unmittelbar an den Wänden 2 des Raumes-beziehungsweise an einer die Raumwände verkleidenden Isolierung angrenzenden Platten 9, können atr. Rand nach oben abgekantet sein, wie es bereits erläutert wurde Bei Räumen mit Feuchtigkeit oder in Räumen, die Flussigkeiten aufnehmen, kann die Verklebung der Fugen lt an der Oberseite des Innenbodens vorteilhaft sein.
- Leerseite
Claims (6)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Innenboden aus Piattenelementen, insbesondere für Räume an Bord von Schiffen1 d a d u r c h g k e n n z e i c h n e t , daß tragfähig ausgebildete Platten (10) auf einem aus Zargen (9) mon erten Rahmenwerk angeordnet sind, welches an den Knoten auf höhenverstellbaren Stützen (4,6) ruht.
- 2. Innenboden nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h elastische Glieder (5) zwischen den Stützen (4) und den Knoten des Rahmenwerks.
- 3. Innenboden nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Stützen (4) metallische Stehbolzen und als elastische Glieder (5) Schwingmetallelemente mit einer inneren Gewindehülse (6), die höhenverstellbar auf das Gewinde der Stehbolzen aufschraubbar ist, und mit an der Oberseite angeordneten Befestigungsmittel (7) für die Zargen (9) des Rahmenwerks vorgesehen sind.
- 4. Innenboden nach den Ansprüchen 1 und 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigungsmittel (7) aus Kreuzen (8) bestehen, die mit den Schwingmetallelementen und deren Schenkel mit den Enden der Zargen (9) ver-schraubbar sind
- 5. Innenboden nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stehbolzen (4) auf dem Schiffsdeck (i) an den Ervuzungspunkten etwaiger Versteifungsprofile (3) angeordnet sind.
- 6. Innenboden nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dl-Platten (io) in wenigstens zwei Lagen übereinander, mit den Fugen (11, 12) in jeder Lage jedoch versetzt zueinander angeordnet und die Platten (1OJ beider Lagen miteinander verklebt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782832107 DE2832107C2 (de) | 1978-07-21 | 1978-07-21 | Innenboden für Schiffsräume |
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Publications (2)
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DE2832107A1 true DE2832107A1 (de) | 1980-01-31 |
DE2832107C2 DE2832107C2 (de) | 1981-11-19 |
Family
ID=6045026
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3103581A1 (de) * | 1981-02-03 | 1982-09-23 | Blohm + Voss Ag, 2000 Hamburg | Einheitsfundament fuer auf schiffsdecks anzuordnende geraete |
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DE19521807C1 (de) * | 1995-06-16 | 1996-11-28 | Kaefer Isoliertechnik | Tragwerk für aufgeständerte Innenböden, insbesondere Innenböden in Schiffsräumen |
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DE1930720U (de) * | 1964-08-14 | 1966-01-05 | Kaefer Isoliertechnik | Bodenabdeckungsvorrichtung mit isolierung fuer schiffskuehlraeume. |
DE2109812A1 (de) * | 1971-03-02 | 1972-09-21 | Schiffko GmbH, Willbrandt & Co, 2000 Hamburg | Halter fur Innenauskleidungen in Räumen |
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1978
- 1978-07-21 DE DE19782832107 patent/DE2832107C2/de not_active Expired
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