DE19521807C1 - Tragwerk für aufgeständerte Innenböden, insbesondere Innenböden in Schiffsräumen - Google Patents
Tragwerk für aufgeständerte Innenböden, insbesondere Innenböden in SchiffsräumenInfo
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- B63B3/14—Hull parts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tragwerk für
aufgeständerte Innenböden, insbesondere Innenböden in
Schiffsräumen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-PS 28 32 107 und diversen Firmendruckschriften
ist ein solcher Innenboden bekannt, bei dem flache
Bodenelemente mit ihren Rändern lose auf Oberschienen eines
Tragwerks aufgelegt sind, wobei die Oberschienen auf
höhenverstellbaren Stützen ruhen, die auf die häufig sehr
unebene Bodenfläche ebenfalls lose aufgesetzt sind und
durch Höhenverstellung eine Nivellierung aller Oberschienen
ermöglichen. Erreicht wird dadurch eine besonders in
Schiffsräumen häufig erforderliche hohe flächenspezifische
Belastbarkeit eines aufgeständerten Innenbodens aus in sich
in Anpassung an die auftretenden Belastungen tragfähigen
Bodenelementen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fertigung und den Einbau eines Tragwerkes für
hochbelastbare Innenböden, vorzugsweise Innenböden an Bord
von Schiffen, mit durch stählerne Decks gebildete
Bodenflächen zu vereinfachen.
Die Erfindung sieht zur Lösung dieser Aufgabe eine
Ausbildung nach dem Patentanspruch 1 vor.
Die Erfindungsmerkmale ermöglichen eine Vorfertigung der
Oberschienen mit daran in beliebiger, ausreichender Zahl
angeordneten Stützen in einer Werkstatt, einen leichten
Transport der vormontierten Oberschienen an den Einbauort
und die Ausrichtung der Oberschienen auf gleicher Höhe
unabhängig von Unebenheiten der Bodenfläche, über der der
Innenboden zu errichten ist. Nach der Höhenausrichtung der
Oberschienen werden die sich räumlich in Bezug auf jede
Oberschiene erstreckenden Stützen auf der Bodenfläche
verankert, in Schiffsräumen beispielsweise mit dem
Schiffsdeck verschweißt. Die Ausrichtung der Oberschienen
auf der Bodenfläche kann durch Hilfsmittel erfolgen,
beispielsweise durch höhenverstellbare Elemente, die nach
der Befestigung der Streben auf der Bodenfläche wieder
entfernt werden oder auch durch Hilfsmittel, die unter den
Oberschienen verbleiben.
Die Stützen können in einfachster Ausführung fest mit der
Oberschiene verbunden sein und sich durch
Materialverformung räumlich in unterschiedliche Richtungen
mit einem Neigungswinkel gegenüber der Normalen auf die
Fläche des Innenbodens bzw. gegenüber der Vertikalen
erstrecken. Bevorzugt werden jedoch Stützen, die mit der
Oberschiene beweglich und formschlüssig verbunden sind,
insbesondere eine gelenkige Bolzenverbindung aufweisen, die
aus einer Schraube, einem Niet oder dergleichen bestehen
kann, und eine Bewegung der Stütze gegenüber der
Oberschiene in einem gewissen Spielraum ermöglicht. Nach
der Ausrichtung der Oberschiene werden mehrere Stützen
einer Oberschiene räumlich in unterschiedliche Richtungen
auseinandergezogen und auf dem Schiffsdeck oder einer
anderen Bodenfläche befestigt, zum Beispiel durch
Schweißung. Die Stützen der Oberschiene können auch mit
einer Unterschiene beweglich verbunden sein und sich mit
dieser Unterschiene auf der Bodenfläche abstützen,
beispielsweise um Vertiefungen zu überbrücken oder eine
geringere Flächenbelastung der Bodenfläche zu erzielen.
Vorzugsweise sind mehrere Stützen gruppenweise durch eine
Unterschiene miteinander beweglich verbunden, wobei eine
Verbindung von zwei Stützen durch eine Unterschiene
bevorzugt wird, um eine sichere Abstützung der Oberschiene
auch bei sehr unebener Bodenfläche zu erreichen.
Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Oberschiene für die Auflage der
Bodenelemente, die sich auf einfachen
geraden Streben abstützt,
Fig. 2 eine Ausbildung, bei der jeweils mehrere
Stützen durch eine Unterschiene mitein
ander verbunden sind,
Fig. 3 eine vergrößerte Teildarstellung der
Ausbildung nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung der
Ausbildung nach Fig. 2.
Das Tragwerk für aufgeständerte Innenböden, insbesondere
für Innenböden in Schiffsräumen, mit einer durch ein
stählernes Deck gebildeten Grundfläche besteht aus
vorzugsweise mit Abständen nebeneinander anzuordnenden
Oberschienen 1, die sich auf Stützen 2 abstützen, die mit
ihren einen Enden jeweils an den Oberschienen 1 befestigt
sind und sich mit dem anderen Ende auf der Bodenfläche 3
abstützen, welche in den Zeichnungsfiguren jeweils
schattiert dargestellt ist. Für die Oberschiene 1 ist
jeweils ein U-Profil vorgesehen, dessen Steg das Auflager
für die in der Zeichnung nicht dargestellten Bodenelemente
bildet, und mit deren Schenkel jeweils ein Ende der Stützen
2 um eine Bolzenachse gelenkig verbunden ist. Aus den
Zeichnungsfiguren 3 und 4 ist eine Bolzenverbindung 4 aus
einer Schraube, einem Niet oder dergleichen erkennbar,
die ein gewisses Bewegungsspiel der Stütze 2 gegenüber der
Oberschiene 1 ermöglicht. Die Stützen 2, welche mit einer
Oberschiene 1 durch die Bolzenverbindung 4 verbunden sind,
erstrecken sich nach Art eines räumlichen Tragwerks von der
durch den Schenkel des U-Profiles der Oberschiene 1
vorgegebenen geraden Verbindungslinie mit einem
Neigungswinkel gegenüber der Vertikalen in unterschiedliche
Richtungen. Die unteren Enden der Stützen 2 werden nach der
Ausrichtung der Oberschiene 1 unmittelbar auf der
Bodenfläche 3 befestigt, bei Schiffsdecks beispielsweise
verschweißt. Die Befestigung kann auch durch Verschraubung
oder in anderer geeigneter Weise erfolgen. Die
Befestigungsstelle der Stützen 2 auf der Bodenfläche 3
ergibt sich zwangsläufig nach dem Ausrichten der
Oberschiene 1 unabhängig von Unebenheiten der Bodenfläche
3. Vergrößert ist dies in der Fig. 3 dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die unteren
Enden von jeweils zwei Stützen 2 an einer gemeinsamen
Unterschiene 5 befestigt, beispielsweise ebenfalls durch
eine Bolzenverbindung 6. Fig. 4 zeigt davon abweichend die
Verbindung nur einer Stütze 2 mit dem einen Ende einer
Unterschiene 5. In beiden Fällen wird eine geringere
Flächenbelastung der Bodenfläche 3 erreicht und eine
Überbrückung größerer Unebenheiten ermöglicht.
Die konstruktive Gestaltung der Stützen 2, der Oberschiene 1,
der Unterschiene 5 und der Verbindungen zwischen den Stützen 2
und den Schienen kann auch in anderer Weise erfolgen.
Wesentliches Erfindungsmerkmal ist die zueinander räumlich
unterschiedliche Anordnung der Stützen 2 und deren
Verbindung sowohl mit der Oberschiene 1 als auch eventuell
mit Unterschienen 5. Es wird dadurch die Übertragung
horizontaler Kraftkomponenten durch die Oberschiene 1 und
deren Einleitung in die Bodenfläche 3 ermöglicht. Die
Erfindungsmerkmale führen somit zu einer stabilen
Tragwerkskonstruktion für einen aufgeständerten Innenboden,
insbesondere für einen auf einem Schiffsdeck
aufgeständerten Innenboden für relativ hohe Belastungen.
Bezugszeichenliste
1 Oberschiene
2 Stütze
3 Bodenfläche
4 Bolzenverbindung
5 Unterschiene
6 Bolzenverbindung
2 Stütze
3 Bodenfläche
4 Bolzenverbindung
5 Unterschiene
6 Bolzenverbindung
Claims (5)
1. Tragwerk für aufgeständerte Innenböden, insbesondere
Innenböden in Schiffsräumen, bei dem Oberschienen ein
Auflager für plattenförmige Bodenelemente bilden und an
Stützen befestigt sind, die eine Höhenausrichtung der
Oberschienen und eine Verankerung auf einer den Innenboden
tragenden Bodenfläche ermöglichen, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Stützen (2) einer jeden Oberschiene (1) sich
nach Art eines räumlichen Tragwerks mit einem
Neigungswinkel gegenüber der Vertikalen in unterschiedliche
Richtungen erstrecken und auf der Bodenfläche (3)
befestigbar sind.
2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützen (2) mit der Oberschiene (1) beweglich und
formschlüssig verbunden sind.
3. Tragwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützen (2) an der Oberschiene (1)
durch eine gelenkige Bolzenverbindung (4) befestigt sind.
4. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützen (2) mit einer Unterschiene
(5) beweglich verbunden sind und sich mit dieser
Unterschiene (5) auf der Bodenfläche (3) abstützen.
5. Tragwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils mehrere Stützen (2) gruppenweise, vorzugsweise je
zwei Stützen (2), durch eine Unterschiene (5) miteinander
beweglich verbunden und mit dieser Unterschiene (5) auf der
Bodenfläche (3) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121807 DE19521807C1 (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Tragwerk für aufgeständerte Innenböden, insbesondere Innenböden in Schiffsräumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121807 DE19521807C1 (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Tragwerk für aufgeständerte Innenböden, insbesondere Innenböden in Schiffsräumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521807C1 true DE19521807C1 (de) | 1996-11-28 |
Family
ID=7764453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995121807 Expired - Fee Related DE19521807C1 (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Tragwerk für aufgeständerte Innenböden, insbesondere Innenböden in Schiffsräumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521807C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2109812A1 (de) * | 1971-03-02 | 1972-09-21 | Schiffko GmbH, Willbrandt & Co, 2000 Hamburg | Halter fur Innenauskleidungen in Räumen |
DE2832107C2 (de) * | 1978-07-21 | 1981-11-19 | Kaefer Isoliertechnik Gmbh & Co Kg, 2800 Bremen | Innenboden für Schiffsräume |
DE4107970A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-17 | Emmanuel Perrakis | Bodenanordnung fuer gekuehlte laderaeume in schiffen |
-
1995
- 1995-06-16 DE DE1995121807 patent/DE19521807C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2109812A1 (de) * | 1971-03-02 | 1972-09-21 | Schiffko GmbH, Willbrandt & Co, 2000 Hamburg | Halter fur Innenauskleidungen in Räumen |
DE2832107C2 (de) * | 1978-07-21 | 1981-11-19 | Kaefer Isoliertechnik Gmbh & Co Kg, 2800 Bremen | Innenboden für Schiffsräume |
DE4107970A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-17 | Emmanuel Perrakis | Bodenanordnung fuer gekuehlte laderaeume in schiffen |
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