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Einführung
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Vorliegende
Erfindung betrifft einen Stützfuß zum Abstützen eines überhöhten Fußbodenaufbaus auf
einer im Wesentlichen flachen Fläche.
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Derartige
Stützfüße umfassen
eine Säule,
einen Tragkopf, der auf dem oberen Ende der Säule derart befestigt ist, dass
er in der Lage ist, den überhöhten Fußbodenaufbau
zu tragen, und eine Grundplatte, die am unteren Ende der Säule derart
befestigt ist, dass sie eine Tragplattform für den Stützfuß bildet. Die Länge der
Säule ist
im Allgemeinen einstellbar, so dass die Höhe des Stützfußes angepasst werden kann.
Um schwere Fußbodenlasten
tragen zu können,
sind sämtliche
tragenden Teile des Stützfußes im Allgemeinen
aus Metall, häufig
aus Stahl hergestellt.
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Zur
Befestigung der Säule
auf der Grundplatte wird bekanntermaßen ein Ende der Säule in eine Gewindeöffnung der
Grundplatte geschraubt. Die Herstellung einer solchen geschraubten
Verbindung ist jedoch ziemlich kostspielig und die geschraubte Verbindung
stellt eine Schwachstelle des Stützfußes dar,
insbesondere im Hinblick auf seine mechanische Steifigkeit.
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Nach
der bisherigen Technik sind auch Grundplatten bekannt, die aus einer
im Wesentlichen flachen Bodenplatte bestehen, auf die ein röhrenförmiger Stutzen
aufgeschweißt
ist. Das freie Ende der Säule
wird dann in den röhrenförmigen Stutzen
der Grundplatte geschraubt. Verstärkungsstreben können radial
um den Stutzen herum angeordnet und mit dem Stutzen und der Grundplatte
verschweißt
werden. Eine solche geschweißte
Grundplatte weist natürlich
eine höhere
mechanische Steifigkeit auf als die geschraubte Grundplatte, aber
ihre Herstellung ist auch viel kostspieliger. Dasselbe gilt für Grundplatten,
die nach der bisherigen Technik gegossen werden.
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Eine
ebenfalls bekannte Methode besteht darin, die Säule einfach in einen Stutzen,
der in der Grundplatte angeordnet ist, einzusetzen. Das deutsche
Gebrauchsmuster DE-U-94 21 324 legt einen solchen Stützfuß offen,
wobei Tragkopf und/oder Grundplatte des Stützfußes einen Stutzen mit einem in
ihm ausgebildeten Hohlraum umfassen, der auf der der Säule zugekehrten
Seite der Grundplatte hervorsteht. Das untere Ende der Säule wird
vom Hohlraum aufgenommen. Die Grundplatte wird aus einer Metallplatte
durch Tiefziehen hergestellt, wobei eine napfförmige Vertiefung im Zentrum
der der Säule
zugekehrten Seite der Grundplatte derart eingearbeitet wird, dass
der Hohlraum umgeben von einem Kragen ausgebildet wird. Dies ermöglicht eine
leichte und mühelose
Verbindung der Säule
mit der Grundplatte, jedoch ist die mechanische Steifigkeit des
Stützfußes nicht
gewährleistet.
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Ziel der Erfindung
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Ein
technisches Problem, das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt,
besteht in der Herstellung eines Stützfußes für einen überhöhten Fußbodenaufbau, die weniger kostspielig
ist und dennoch eine hohe mechanische Steifigkeit garantiert. Dieses Problem
wird durch einen Stützfuß nach Anspruch
1 gelöst.
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Allgemeine
Beschreibung der Erfindung
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Stützfuß, genau
wie ein Stützfuß der bisherigen
Technik, nach vorliegender Erfindung, der eine Säule, einen Tragkopf, der auf
dem oberen Ende der Säule
derart befestigt ist, dass er in der Lage ist, den überhöhten Fußbodenaufbau
zu tragen, und eine Grundplatte, die am unteren Ende der Säule derart befestigt
ist, dass sie eine Tragplattform für die Säule auf der Oberfläche bildet,
umfasst. Die Grundplatte weist eine der Fläche, auf welcher der Stützfuß getragen
werden soll, zugekehrte Unterseite und eine gegenüberliegende,
dem überhöhten Fußbodenaufbau zugekehrte
Oberseite auf. Ein Stutzen, der von der Oberseite hervorsteht, weist
einen Hohlraum auf, der das untere Ende der Säule aufnimmt. Verstärkungsstreben
sind radial um den Stutzen herum angeordnet. Ein erfindungsgerechter
Stützfuß unterscheidet sich
von Stützfüßen bisheriger
Technik darin, dass er aus einer Metallplatte durch Tiefziehen hergestellt wird.
Während
dieses Verfahrens wird eine napfförmige Vertiefung im Zentrum
der Oberseite der Grundplatte derart eingearbeitet, dass der Hohlraum
umgeben von einem Kragen ausgebildet wird, und keilförmige Vertiefungen
werden in die Oberseite des Kragens derart eingearbeitet, dass die
Unterseiten der keilförmigen
Vertiefungen im Wesentlichen flache, keilförmige Auflageflächen der
Grundplatte bilden. Diese keilförmigen
Vertiefungen sind durch radial verlaufende, U-förmige Schleifen der Metallplatte
getrennt, welche die Verstärkungsstreben
bilden. Es wird als Vorteil gewertet werden, dass eine solche Grundplatte
kostengünstig
herzustellen ist und dennoch eine sehr hohe Steifigkeit unter hohen
Fußbodenlasten
bietet. Sie stellt eine sehr stabile Tragplattform für den Stützfuß dar und
gewährleistet
eine sehr gleichmäßige Verteilung
der Last auf die Oberfläche, auf
der sie ruht.
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Das
untere Ende der Säule
weist vorteilhafter weise einen Presssitz in der napfförmigen Vertiefung
auf, so dass kein Verschrauben, Vernieten oder Verschweißen zur
Befestigung der Grundplatte mit der Säule notwendig ist. In diesem
Zusammenhang wird es als Vorteil gewertet werden, dass die oben beschriebenen
Merkmale der Grundplatte einen sehr soliden und stabilen mechanischen
Sitz der Säule
in der Grundplatte gewährleistet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
des Stützfußes bildet
die Unterseite der napfförmigen
Vertiefung eine zusätzliche,
im Wesentlichen flache Tragfläche
im Zentrum der Grundplatte und trägt dadurch zu einer noch besseren
Stabilität
des Stützfußes bei.
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Die
mechanische Steifigkeit der Grundplatte ist noch weiter verstärkt, wenn
die keilförmigen
Vertiefungen so angeordnet sind, dass die Metallplatte in ihrem
Scheitelpunkt doppelwandig ist. Mit anderen Worten bilden die Scheitelpunkte
der keilförmigen Vertiefungen
senkrechte Verstärkungen,
die um die das untere Ende der Säule
aufnehmende napfförmige
Vertiefung herum angeordnet sind. Dieses Merkmal hat natürlich ebenfalls
eine vorteilhafte Wirkung auf die Presssitzverbindung zwischen Säule und Grundplatte.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
der Grundplatte nimmt die Höhe
der U-förmigen
Schleifen vom Rand des Hohlraums, wo sie eine Höhe aufweisen, die im Wesentlichen
der Tiefe des Hohlraums entspricht, zum Rand des Kragens, wo sie eine
Höhe aufweisen,
die im Wesentlich gleich Null ist, linear ab. Mit anderen Worten
haben die von den U-förmigen
Schleifen gebildeten Verstärkungen
in der Seitenansicht die Form eines rechtwinkligen Dreiecks.
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Der
Kragen der Grundplatte weist einen Rand auf, der vorzugsweise im
Wesentlichen flach ist. Die Tiefe der napfförmigen Vertiefung ist vorzugsweise
etwa gleich ihrem Durchmesser.
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Bei
der bevorzugten Ausführung
des Stützfußes umfasst
die Säule
eine Gewindestange, eine auf die Gewindestange aufgeschraubte Tragmutter
und ein Tragrohr. Ein erstes Ende des Tragrohrs ist über ein
erstes Ende der Gewindestange gesetzt und wird mittels der Tragmutter
von dieser getragen. Das zweite Ende des Tragrohrs ist an dem Tragkopf
befestigt, wobei das zweite Ende der Gewindestange axial in der
napfförmigen
Vertiefung im Zentrum der Grundplatte aufgenommen wird.
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Die
Grundplatte ist vorzugsweise quadratisch und hat mindestens sechs
keilförmige
Vertiefungen, die durch sechs Verstärkungsstreben von einander
getrennt sind.
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Detaillierte
Beschreibung unter Bezug auf die Abbildungen
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Vorliegende
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
in Form eines Beispiels beschrieben, wobei
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgerechten Stützfußes ist, der eine Grundplatte
umfasst, die im Querschnitt dargestellt ist;
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2 eine
Draufsicht der in 1 dargestellten Grundplatte
ist;
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3 ein
Querschnitt entlang der Linie 3–3 der 2 ist;
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4 ein
Querschnitt entlang der Linie 4–4 der 2 ist;
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5 ein
Querschnitt entlang der Linie 5–5 der 2 ist.
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1 stellt
einen Stützfuß 10 nach
vorliegender Erfindung dar, der auf eine Fläche 12 montiert ist,
um auf dieser einen überhöhten Fußbodenaufbau abzustützen, von
dem nur ein einzelner Paneelbalken 14 abgebildet ist. Der
Stützfuß 10 umfasst
eine Säule,
die insgesamt mit der Ziffer 16 gekennzeichnet ist, einen
Tragkopf 17, der an das obere Ende der Säule 16 befestigt
ist, und eine Grundlatte 18, die an das untere Ende der
Säule 16 befestigt
ist. Die Säule 16 besteht
aus einer Gewindestange 20, einer auf die Gewindestange 20 aufgeschraubten
Tragmutter 22 und einem hohlen Tragrohr 24. Das
untere Ende des Tragrohrs 24 ist über das obere Ende der Gewindestange 20 gesetzt
und wird mittels der Tragmutter 22 von dieser getragen.
Es folgt daraus, dass das Tragrohr 24 durch Schrauben der
Tragmutter 22 auf der Gewindestange 20 gehoben
oder gesenkt werden kann, so dass die Höhe des Stützfußes frei eingestellt werden
kann. Das obere Ende des Tragrohrs 24 ist mit dem Tragkopf 17 verschweißt. Letzterer umfasst
normalerweise vier oder acht Tragarme, auf die die Paneelbalken 14 aufgeschraubt
werden. In 1 sind nur zwei Tragarme 26, 28 zu
sehen. Die Bodenpaneele sind in 1 nicht
dargestellt. Sie liegen auf den Paneelbalken 14 auf. Um
eine Rotation des Tragrohrs 24 zu verhindern, bis die Paneelbalken 14 auf
den Tragarmen 26 befestigt sind, sind in das untere Ende
des Rohrs 24 periphere Auszackungen 30 eingepresst,
die in die Vorsprünge 32 auf
der Tragmutter 22 eingreifen. Es wird als Vorteil gewertet werden,
dass die Verformung des unteren Endes des Tragrohrs 24 nicht
nur eine kostengünstige
Methode darstellt, um eine große
Anzahl von peripheren Auszackungen 30 in gleich Abständen zu
erzielen, in die die Vorsprünge 32 eingreifen,
wodurch ein hohes Maß an
Höhenanpassungsflexibilität erreicht
wird, sondern dadurch auch die Steifigkeit und axiale Stabilität des Tragrohrs 24 verbessert
und das axiale Spiel zwischen Tragrohr und Gewindestange 20 minimiert
werden.
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Ein
wichtiger Aspekt dieser Erfindung ist die neuartig konzipierte Grundplatte 18,
die nun unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 im
Einzelnen beschrieben werden soll.
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Diese
Grundplatte 18 wird durch Tiefziehen aus einer Metallplatte
hergestellt. Eine napfförmige Vertiefung 34 wird
im Zentrum der Oberseite der quadratischen Grundplatte derart eingearbeitet,
dass ein zentraler Hohlraum umgeben von einem peripheren Kragen
ausgebildet wird. Die Tiefe der zentralen Vertiefung 34 entspricht
etwa ihrem Durchmesser. Sechs keilförmige Vertiefungen 361 ...366 werden
derart in die Oberseite des Kragens eingearbeitet, dass die Unterseiten
der keilförmigen
Vertiefungen 361 ...366 im Wesentlichen flache, keilförmige Auflageflächen 381 ...386 der
Grundplatte 18 bilden. 4 stellt
einen Längsschnitt
durch die keilförmigen
Vertiefungen 363 und 366 dar, die die Auflageflächen 383 und 386 definieren.
Eine zusätzliche
Auflagefläche 387 wird im Zentrum der Grundplatte durch
die Unterseite der napfförmigen
Vertiefung 34 gebildet. Wie man in 1 sehen
kann, sind die keilförmigen
Vertiefungen 36...366 durch aufragende
U-förmige Schleifen 401 ...406 der
Metallplatte getrennt, die radial von der zentralen napfförmigen Vertiefung 34 aus zum
Rand der Platte hin verlaufen. 5 stellt
einen Querschnitt durch die Schleife 401 dar,
welche die keilförmigen
Vertiefungen 363 und 364 von einander trennt. 3 zeigt
einen Längsschnitt
durch die U-förmigen
Schleifen 401 und 404 , während 4 einen
Aufriss der U-förmigen
Schleifen 403 und 405 darstellt. Die Höhe der U-förmigen Schleifen 401 ... 406 nimmt
vom Rand des Hohlraums 34, wo die Schleifen eine Höhe im Wesentlichen
gleich der Tiefe des Hohlraums 34 aufweisen, zum im Wesentlichen flachen
Rand 44 des Kragens, wo sie eine Höhe im Wesentlichen gleich Null
aufweisen, linear ab. Es wird als Vorteil gewertet werden, dass
die U-förmigen Schleifen 401 ... 406 die
Wirkung von Verstärkungsstreben
eines zentralen Stutzens haben, in dem sich der Hohlraum 34 befindet.
Jede diese Verstärkungsstreben
hat in der Seitenansicht die Form eines rechtwinkligen Dreiecks.
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Das
untere Ende der Gewindestange 20 weist einen Presssitz
in der napfförmigen
Vertiefung 34 der Grundplatte 18 auf, so dass
kein Verschrauben, Vernieten oder Verschweißen zur Befestigung der Grundplatte 18 mit
der Säule 16 notwendig
ist. Es wird als Vorteil gewertet werden, dass die spezielle Konstruktion
der Grundplatte 18 eine besonders starke mechanische Verbindung
zwischen der Grundplatte 18 und der Säule 16 gewährleistet.
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Bezieht
man sich auf 4, kann man feststellen, dass
die keilförmigen
Vertiefungen 361 ...366 derart angeordnet sind, dass die Metallplatte
in ihrem Scheitelpunkt doppelwandig ist. Mit anderen Worten bilden
die Scheitelpunkte der keilförmigen
Vertiefungen 361 ...366 senkrechte Verstärkungen 46, die um die
napfförmige,
das untere Ende der Säule
aufnehmende Vertiefung 34 herum angeordnet sind.
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Die
Grundplatte 18 ist vorzugsweise eine quadratisch geformte
Platte mit Löchern 48 in
den vier Ecken zum Verschrauben der Grundplatte 18 auf der
Fläche 12.
Die Größe der quadratisch
geformten Platte kann z. B. 100 × 100 mm und ihre Wanddicke kann
etwa 2 mm betragen.