DE1061904B - Verfahren zum Herstellen von Halbleiterkoerpern durch Rekristallisation aus einer Schmelze - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Halbleiterkoerpern durch Rekristallisation aus einer SchmelzeInfo
- Publication number
- DE1061904B DE1061904B DEG20477A DEG0020477A DE1061904B DE 1061904 B DE1061904 B DE 1061904B DE G20477 A DEG20477 A DE G20477A DE G0020477 A DEG0020477 A DE G0020477A DE 1061904 B DE1061904 B DE 1061904B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- activator
- melt
- evaporation
- semiconductor
- silicon
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B15/00—Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method
- C30B15/20—Controlling or regulating
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L21/00—Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
Description
Die Erfindung lictrifTt Verfahren zum Herstellen
von Halbleiterkörpern mit verhältnismäßig homogener
Dotierung, d. h. homogenen elektrischen Kennwerten, wie 7.. B. spcz. Widerstand, durch Rekristallisation,
z. B. Kristallziehen, aus einer mit wenigstens einem Aktivatormatcjial dotierten Schmelze, wobei das Aktivatomiaterial
in der flüssigen'Phase' erheblich unterschiedlichere
Löslichkeit zeigt als in der festen Phase des Halbleiters.
Ein solches Verfahren ist in der deutschen Patentanmeldung T7286\;IIIc/21g offenbart, bei dem das
gewünschte Ergebnis dadurch erreicht wird, daß der Schmelze weiteres Halbleitermaterial zugesetzt wird,
so daß das \7olumcn der Schmelze und die Konzentration
des Aktivatormaterials konstant gehalten werden.
Dieses Verfahren hat die Nachteile, daß es die anfängliche Erzeugung von homogenem Material zum'
Zusetzen zu der Schmelze erfordert, eine komplizierte Einrichtung zu seiner Durchführung benötigt und
Reste an Halbleitermaterial im Schmelztiegel zurückbleiben.
Erfindungsgemäß wird die Rekristallisations- bzw»
Ziehgeschwindigkeit so geregelt, daß die unterschiedliche
"Löslichkeit der Aktivatormateriafien durch die
erhöhte Verdampfung wenigstens seines Aktivatormaterials
aus der Schmelze kompensiert wird.
An Hand eines Beispiels wird nunmehr "das Ver-.fahren
gemäß der Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben, die eine Seitenansicht, zum
Teil aufgeschnitten, um innere Einzelheiten, teilweise im Schnitt, zu zeigen, einer Apparatur zum Herstellen
einzelner Kristalle aus Silizium ist.
" Xach der Zeichnung enthält die Apparatur eine hermetisch abgeschlossene Umhüllung, die von einem röhrenförmigen metallischen Rezipienten 1 gebildet wird, 'deren Enden von der oberen und der Basismetall-' platte 2 bzw. 3 abgeschlossen sind, wobei in die obere Platte 2 eine Beobachtungsöffnung 4 eingelassen ist, deren äußeres Ende von einem Quarzfenster (nicht dargestellt) abgeschlossen wird, durch das die in dem Rezipienten durchgeführten Operationen beobachtet werden können. Der Recipient ist. an eine Pumpenanlage (nicht dargestellt) angeschlossen über · ein Pumprohr 5, an das ein Vakuum 6 angeschlossen ist.
" Xach der Zeichnung enthält die Apparatur eine hermetisch abgeschlossene Umhüllung, die von einem röhrenförmigen metallischen Rezipienten 1 gebildet wird, 'deren Enden von der oberen und der Basismetall-' platte 2 bzw. 3 abgeschlossen sind, wobei in die obere Platte 2 eine Beobachtungsöffnung 4 eingelassen ist, deren äußeres Ende von einem Quarzfenster (nicht dargestellt) abgeschlossen wird, durch das die in dem Rezipienten durchgeführten Operationen beobachtet werden können. Der Recipient ist. an eine Pumpenanlage (nicht dargestellt) angeschlossen über · ein Pumprohr 5, an das ein Vakuum 6 angeschlossen ist.
Im Rezipienten befindet sich ein zylindrischer Tiegel 7 aus reinem geschmolzenem Siliziumdioxyd,
d. h. Quarzglas, der innerhalb eines runden zylindrischen Graphitbechers 8 ruht, der als elektrischer
• Widerstandsheizer dienen kann. Der Becher 8 setzt sich nach unten in einen runden zylindrischen Graphit-,
mantel 9 fort, mit dem er eine Einheit bildet. Der Graphitmantel 9 ist in der Längsrichtung gespalten, so
daß sich zwei halbzylindrische Teile bilden, von denen
von Halbleiterkörpern
durch Rekristallisation aus einer Schmelze
durch Rekristallisation aus einer Schmelze
Anmelder:
The General Electric Company Limited,
London
London
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Schmitzdorfi,
Dr.-Ing. H. ftusdike, Berlin-Friedenau, Lauterste. 37.
und I -pL-Ing^ K. Grentzenber&..Mübchen.22,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:"
Großbritannien-vom 6. September 1955
Stanley Edwin Bradshaw und Abraham Isaac Mlavsky, Wembley, Middlesex (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt e
jeder einen Schlitz besitzt, in <jen das eine Ende eines
von zwei halbzylindrischcn Graphitgliedern 10 und ti
hineinpassen, die als Träger dienen und einen Teil der Stromzuführung für den Heizer 8 darstellen, wobei die
GHedcriO und 11 selbst an Metallstäben 12 und 13
angebracht sind, die ihrerseits afj den Metallschrauben ■
14 und 15 befestigt sind, die durch die Basiiplatte 3
so hindurchgeführt sind, daß -sie von dieser elektrisch isoliert sind. Der Tiegel 7 und der Heizer 8 sind von
einem Metall reflektor 16 umgeben, wobei ein weiterer Wäraereflektor 17innerhalb des Graphitmantels 9 arigeordnet
ist und wobei der Reflektor 16 «nd 47 mittels der Quarzstäbe 18 und 19 gehalten werden, die ihrerseits
an einem metallenen Kreuzglied (in der Zeichnung nicht dargestellt) angebracht sind, das sich über
die "öffnung des Pumprohres S hinweg erstreckt Beim
Arbeiten der Einrichtung wird die Temperatur des
Heizers 8 mittels eines Edelmetall-Thermoelements, das dfe Elemente 20 und 21 enthält, gemessen, wobei
die heiße Verbindungsstelle des Temperaturfühlers eng an der Basis des Heizers 8 angeordnet ist, während die
kalte Verbindungsstelle des Thermoelements (nicht dargestellt )in schmelzendes Eis gehalten wird. Dj
von dem Thermoelement erzeugte Spannung w|
einem Anzeigeinstrument und einer .Regeleinheit
geführt, die die Temperatur des Heizers 8 im
einem Anzeigeinstrument und einer .Regeleinheit
geführt, die die Temperatur des Heizers 8 im
»•konstant bei jeder gewünschten Einstellung JhJiHj-das in jJctn Silizium als ponator;Aktb:ajtor-.
- ,-ch automatische Regelung der Energiezufuhr zum material "w1f1rt,~wöbcT~dic GröBTund die Zusammen-
,leizer 8 halten kann. "semnrg""dcr Perle 38 so gewählt sind, daß in dem gc-
Die Einrichtung l>csitzt ferner einen Halter für einen schmolzcnen Silizium 36 eine gewünschte Konzen-
.Silizium-Impfkristall, der die Form eines sich senk- S tration des Phosphors erzeugt wird, wobei die Tcmpc-
recht erstreckenden Stalws 22 Iwsitzt, an dessen ratur des geschmolzenen Siliziums 36 etwas erhöht
unterem Ende ein Spannfutter 23 befestigt ist, wobei wird, während die_jPcrle .38 hineinfällt, so daß ge-
der Stab 22 durch eine Stopfbuchse 24 in der oberen sichert wird, daß die Perle 38 rasch geschmolzen wird.
Platte 2 hindurchgeht und sowohl senkrecht l>ewcgl>ar Danach wird der Stab 22 wieder nach utrten bewegt,
als auch um seine Längsachse mittels einer geeigneten Jo um das Silizium, das sich anfangs an dem Impfkristall
Vorrichtung (nicht dargestellt) drehbar ist. Die Ein- 37 verfestigte, in den Kontakt mit dem geschmolzenen
richtung enthält ferner eine gebogene Quarzröhrc 25, Silizium 36 zu bringen, wobei die Temperatur der
die durch eine Stopfbuchse 26 in der oberen Platte 2 Schmelze 36 bis auf den Punkt gesenkt wird; qn dem
unvcui W 4 J*PW Sfc C u U tjltpi pi wide u rstrren bgit' wch ier Stab 22
bchse 6 in der oberen Platte Schmelze 36 bis auf den Punkt gesenkt wird;
a W v4)t J*PWt: Sfc üCH tu Ucr tjltipi- pi wieder zu erstarren beginnt,' wonach tier
a W v4)t J*PWt: Sfc üCH tu Ucr tjltipi- pi wieder zu erstarren beginnt,' wonach tier
buch«? 26 drehen kann, so daß deren untere·» Ende in 15 lajiguam Mmkreeht nach oben wit einer1 solchen Ge-
ädie Ausrichtung auf den Tiegel 7 oder wieder heraus schwindigkeit bewegt wird, daß Silizium aus der
gebracht werden kann. Das obere Ende der Röhre 25 Schmelze 36 allmählich zur Form eines einzelnen
£ ist in einen Quarzdom 27 eingelassen, in dessen Kristalls erstarrt, der aus dem Impfkristall heraus-
\ Innerem sich quer eine Trennwand 28 erstreckt, in der wächst, wobei dieser Einzelkristall tlie Form eines
■j sieb eine öffnung 29 befindet, wobei das obere Ende ao senkrechten Stabes besitz*. Um ein bomogencs Mischen
ι des Domes 27 durch eine geschliffene Quarzplatte 30 zu sichern, wird der Stab 22 um eine senkrechte Achse
!abgeschlossen wird, die mit einem geschliffenen Quarz- mit einer Geschwindigkeit von drei Umdrehungen pro
flansch 31 zusammenpaßt, der sich an dem Ende des Minute gedreht, während er nach oben bewegt wird.
Domes 27 befindet, wobei die Berührungsflächen der Der Vorgang ist beendet, wenn im wesentlichen das
Platte 30 und des Flansches 31 eingefettet sind, um da- 35 ganze geschmolzene Silizium 36 aus <iem Tiegel abzwischen
eine wirksame Abdichtung-zu-erzielen. Die gezogen worden ist.
j Platte 30 ist mit einem Knopf 32 versehen, mittels Das Silizium, das sich nach dem Zusetzen der Perle
j Platte 30 ist mit einem Knopf 32 versehen, mittels Das Silizium, das sich nach dem Zusetzen der Perle
! dessen sie auf dem Flansch 31 gedreht werden kann, 38 zu dem geschmolzenen Silizium 36 verfestigt, be-(
und ist durch einen Stab 33 mit einer Platte 34 ver- sitzt die N-Leitfähigkeit infolge der Anwesenheit des
n bunden, die auf der Trennwand 28 ruht und in der 30 Phosphors, wobei die Anfangskonzentration des Phossich
eine öffnung 35 befindet. phors in dem geschmolzenen Silizium 36 natürlich so
Beim Durchführen des erfindungsgemäßen Verfah- gewählt wurde, daß das erstarrte Material den gerens
wird eine Menge von ungefähr 100 g festen wünschten Wiederstandswert besitzt. Bei Fehlen jeder
Siliziums in den Tiegel 7 getan, die Umhüllung durch Gegenmaßnahmen würde während des Wachsens des
Betreiben der Pumpenanlage evakuiert, so daß in der 35 Einkristalls die Konzentration des Phosphors in dem
Umhüllung ein Vakuum erzeugt wird, daß einem geschmolzenen Silizium 36 beständig ansteigen, so daß
Druck in der Größenordnung von 10—5 bis 10~* Torr, der Widerstand längs der Längenausdehnung des Einvon
dem Vakuummesser 6gemessen, entspricht, und der zelkristalls abnimmt, denn Phosphor ist beträchtlich
Inhalt danach auf eine Temperatur von 30° C über löslicher in flüssigem als in festem Silizium. Während
dein Schmelzpunkt des Siliziums durch Versorgen des 40 des Wachsens des Einzelkristalls wird <ler Rezipient
Heizers 8 mit Energie erhitzt, so daß sich ein Bad 36 jedoch beständig gepumpt, so daß eine beträchtlickr:
aus geschmolzenem Silizium bildet.· Das geschmolzene Verdampfung von Phosphor aus dem geschmolzenen
Silizium 36 wird etwa 1 Stunde lang auf !fieser er- Silizium 36 beständig stattfindet. Die Wachstumsliohfen
Temperatur gehalten, während welcher Zeit es geschwindigkeit des Einkristalls ist so gewählt, daß
durch die Verdampfung eines großen Teiles der ur- «5 <3ie Auswirkung dieser Verdampfung im wesentlichen
sprünglich anwesenden Unreinheiten gereinigt wird, die Wirkung der unterschiedlichen Lösbarkeit des
wol>ei der Rezipient beständig ausgepumpt wird. Phosphors ausgleicht, so daß die Konzentration des
Nach Ablauf dieser Zeit -wird ein Silizium-Impf- Phosphors in dem geschmolzenen Silizium 36 im wekristall,
das in das Spannfutter 23 eingesetzt ist und seitlichen konstant bleibt, mit dem Ergebnis, daß der
das einen horizontalen Querschnittsbereich von 25 mm* 50 Teil des Einkristalls, d.cr nach dem Hinzufügen der
besitzt, in das geschmolzene Silizium getaucht, indem Perle 38 erstarrt, einen im wesentlichen gleichmäßigen
der Stab 22 nach unten bewegt wird, wobei die Tem- Widerstand besitzt.
peratur des geschmolzenen Siliziums 36 bis auf den Die Resultate, die durch die Anwendung der Erfin-
Punkt gesenkt wird, an dem es beginnt, an dem Impf- dung erhalten werden können, können an Hand von
kristall 37 zu erstarren. Darauf wird der Stab 22 55 Zahlen für einen nach der obigen Beschreibung gelangsam
senkrecht nach oben für eine kurze Zeit be- wachsenen Einkristall erläutert werden. Dieser Einwegt,
so daß eine kleine Menge Silizium aus der kristall besaß einen Querschnittsbereich von 5 cm* und
Schmelze 36 nach und nach an dem Impfkristall 37 er» wuchs mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit von
starrt, wonach der Impfkristall 37 vollständig aus dem 1 mm/min, wobei das gesamte Wachstum eine Zeit \·οη
geschmolzenen Silizium 36 durch schnelleres Auf- 60 ungefähr 90 min in Anspruch nahm; die Perle 38 bewärtsbewegen
des Stabes 22 herausgezogen wird. Da- stand aus 0,09 g Silizium, das Phosphor in einer
nach wird die Röhre 25 so gedreht, daß deren unteres solchen Konzentration enthielt, daß dessen Widerstand
Ende auf den Tiegel 7 ausgerichtet ist, und eine Perle ungefähr 0,1 Ω-cm (bei η-Leitung) betrug. DerWidcr-38,
die vorher in die öffnung 35 in der Platte 34 ge- stand des Einkristalls betrug im wesentlichen gleichlegt wurde, wird durch die Röhre 25 in das geschmol- 65 mäßig 5 Q*cm über die gesamte Strecke des Teiles hinzenc
Silizium 36 durch Drehen der Platten 30 und 34 weg, der nach Hinzufügung der Perle 38 erstarrte,
mittels des Knopfes 32, so daß die öffnung 35 in der wobei der Teil, der vor der Hinzufügung der Perle38
Platte 34 auf die öffnung 29 in der Trennwand 28 aus- erstarrte, aus P-Leitmaterial mit einem Widerstandsgerichtet
wird, fallen gelassen. Die Perle 38 besteht wert von annähernd 100 O-onbestand. Dieses Resultat
aus einer kleinen Menge Silizium, das Phosphor ent- 70 kann verglichen werden-mit einem Fall, bei dem ein
Claims (3)
- ,1cri<tall unter ähnlichen Bedingungen zum Wachsen ebradit wurde, ausgenommen, daß in dem Rezipientcn botändig eine Füllung von inertem Gas bei atmosphärischem Druck nach dem Hinzufügen des Phosphor.« aufrechterhalten wurde, so daß ein Verdampfen von Phosphor aus dem geschmolzenen Silizium praktisch ausgeschaltet war. In diesem Fall variierte der Widerstand des EinkristälUeilcs mit «-Leitfähigkeit von ungefähr 5 Q · cm an dem Ende, das zuerst erstarrte, bis ungefähr 1 Ω · cm in der Nähe des Endes, das zuletzt erstarrte.Bei der oben beschriebenen Anordnung wird die Wirkung der unterschiedlichen Löslichkeit eines Aktivatormaterials ausgeglichen durch die Wirkung der \>r<l!t!iw(»itifj iV.Mrlh«1«, AktU'ntr.rHMlfmls;. L">J*>.ϊίι·- n»mitigl»irj5f nncn vetxlitptlcnt* nn«!rrr Moylicnkciton« mit denen ein Ausgleich zwischen den entsprechenden Gesamtwirkungen unterschiedlicher Löslichkeit und Verdampfung von zwei oder mehr Aktivatormaterialien erzielt wird, wo1>ei in diesen Fällen für ein oder mehrere Akivatonnatcrialicn die Einzclwirkung unterschiedlicher Löslichkeit oder Verdampfung vernachlässigbar sein kann oder in gewissem Maße im Gegensatz zu der entsprechenden Einzelwirkung für das eine oder andere Aktivatormaterial stehen kann. Eine besondere Möglichkeit, die in Erwägung gezogen werden kann, besteht darin, daß die Wirkung eines Donatoroder eines Akzeptor-Aktivatormaterials, das in der festen Phase des Halbleiters löslicher ist als in der flüssigen Phase, durch Ausnutzung der Verdampfungswirkung eines zweiten Aktivatormaterials entgegen- gewirkt wird, das mit Bezug auf das erste Material zum entgegengesetzten Typ gehört.PaTESTANSTBDCHEsS 1. Verfahren zum Herstellen von Halbleiterkörpern mit verhältnismäßig homogener Dotierung, A. h. homogenen elektrischen Kennwerten, wie z. B. spez. Widerstand durch Rekristallisation, z. B, Kristallziehen, aus einer mit wenigstens einemίο Aktivatormaterial dotierten Schmelze, wobei das Aktivatormaterial in der flüssigen.Phase erheblich unterschiedlichere Löslichkeit zeigt als in der festen Phase des Halbleiters, dadurch gekennzeichnet, daß die RekristalÜsations- bzw. Ziehgrschwtn-TOSlRiilfatuci1 ÄhUvatoMiitttCNiillcn durch tile er·höhte Verdampfung wenigstens eines Aktivatormatcrials aus der Schmelze kompensiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekermao zeichnet, daß der Halbleiter Silizium ist und daß das überwiegende Aktivatormaterial in der Schmelze Phosphor ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstarrung des schmelz-»5 flüssigen Materials in einem beständig evakuierten Raum durchgeführt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung 7286 VIIIc/21g (bekanntgemacht am 3. 12.1953);Zeitschrift »Phys. Rev.«, Bd. 91 (1953), 754/755.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2557555A GB806168A (en) | 1955-09-06 | 1955-09-06 | Improvements in or relating to the production of semi-conductor bodies |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1061904B true DE1061904B (de) | 1959-07-23 |
Family
ID=10229890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG20477A Pending DE1061904B (de) | 1955-09-06 | 1956-09-05 | Verfahren zum Herstellen von Halbleiterkoerpern durch Rekristallisation aus einer Schmelze |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1061904B (de) |
FR (1) | FR1158205A (de) |
GB (1) | GB806168A (de) |
NL (2) | NL210334A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1289519B (de) * | 1962-11-19 | 1969-02-20 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Ziehen eines Halbleiterkristalls aus einer Schmelze |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164680B (de) * | 1958-05-21 | 1964-03-05 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen von stabfoermigen Halbleiterkoerpern hoher Reinheit |
-
0
- NL NL109285D patent/NL109285C/xx active
- NL NL210334D patent/NL210334A/xx unknown
-
1955
- 1955-09-06 GB GB2557555A patent/GB806168A/en not_active Expired
-
1956
- 1956-08-29 FR FR1158205D patent/FR1158205A/fr not_active Expired
- 1956-09-05 DE DEG20477A patent/DE1061904B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1289519B (de) * | 1962-11-19 | 1969-02-20 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Ziehen eines Halbleiterkristalls aus einer Schmelze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1158205A (fr) | 1958-06-12 |
NL109285C (de) | |
NL210334A (de) | |
GB806168A (en) | 1958-12-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1667657C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Siliciumkarbidwhiskers | |
DE1034772B (de) | Verfahren zum Ziehen von spannungsfreien Einkristallen fast konstanter Aktivatorkonzentration aus einer Halbleiterschmelze | |
DE1134967B (de) | Verfahren zum Ziehen eines stabfoermigen kristallinen Halbleiterkoerpers | |
DE112009000328T5 (de) | Verfahren zum Aufwachsen eines Siliziumcarbideinkristalls | |
DE2122192C3 (de) | Verfahren zur Vorbehandlung von beim Züchten von halbleitenden Kristallen als Einschließungsmittel verwendetem Boroxid | |
DE112008000877B4 (de) | Einkristall-Zuchtverfahren und Ziehvorrichtung für Einkristalle | |
DE2207056A1 (de) | Verfahren zum selektiven epitaxialen Aufwachsen aus der flüssigen Phase | |
DE1042552B (de) | Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls aus Silicium | |
DE1274347B (de) | Einkristall aus GaAs hohen spezifischen Widerstands und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2147265A1 (de) | Verfahren zur Züchtung eines kristallinen Körpers durch epitaxialen Niederschlag | |
DE1061904B (de) | Verfahren zum Herstellen von Halbleiterkoerpern durch Rekristallisation aus einer Schmelze | |
DE1094710C2 (de) | Verfahren zur Zuechtung von Einkristallen durch tiegelfreies Zonenschmelzen | |
DE1941968C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Einkristallen | |
DE1251272B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Stabes durch Aufziehen aus einer Schmelze | |
DE1589196A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von elektrolumineszenten Gallium-Phosphid-Dioden | |
DE1644009B2 (de) | Verfahren zum Herstellen stabförmiger Siliciumeinkristalle mit homogener Antimondotierung | |
DE68912686T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Einkristalls aus einer Halbleiter-Verbindung. | |
DE1719466C3 (de) | Verfahren zum Aufwachsen einer Mehrkomponentenhalbleiterschicht | |
DE2209869C2 (de) | ||
DE2542867A1 (de) | Verfahren zur herstellung von halbleitereinkristallen mit einstellbarer dotierstoffkonzentration | |
DE2508651C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines ununterbrochenen kristallinen Bandes | |
DE2649201C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von einkristallinen Halbleitermaterialbändern durch senkrechtes Ziehen aus einem Schmelzfilm unter Verwendung eines Formgebungsteils | |
AT277321B (de) | Verfahren zum Herstellen stabförmiger Siliziumkristalle mit homogener Antimondotierung | |
DE1644009C2 (de) | Verfahren zum Herstellen stabförmiger Siliciumeinkristalle mit homogener Antimondotierung | |
DE1240825B (de) | Verfahren zum Ziehen von Einkristallen aus Halbleitermaterial |