DE1061866B - Lichtbogenkammer fuer elektrische Stromunterbrecher - Google Patents

Lichtbogenkammer fuer elektrische Stromunterbrecher

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DE1061866B
DE1061866B DEC9496A DEC0009496A DE1061866B DE 1061866 B DE1061866 B DE 1061866B DE C9496 A DEC9496 A DE C9496A DE C0009496 A DEC0009496 A DE C0009496A DE 1061866 B DE1061866 B DE 1061866B
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DE
Germany
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insulating material
arc
covered
coating
arc chamber
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Pending
Application number
DEC9496A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Philipp Heilmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
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Publication date
Application filed by Calor Emag AG filed Critical Calor Emag AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
    • H01H9/446Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet using magnetisable elements associated with the contacts
    • HELECTRICITY
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    • H01H9/302Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Lichtbogenkammern für elektrische Stromunterbrecher, in denen der Lichtbogen zwischen Isolierstoffwänden brennt und mit Hilfe von durch den Isolierstoff der Wand abgedecktem magnetischem Material durch ein magnetisches Feld in die Länge gezogen wird.
Die bekannten und allgemein gebräuchlichen Lichtbogenkammern dieser Art bestehen aus einer mehr oder weniger großen Anzahl von Einzelteilen, und ihre Herstellung erfordert einen erheblichen Aufwand an Kosten und Zeit, da nicht nur die Anfertigung der Einzelteile, sondern auch deren Zusammenbau mit größter Sorgfalt vorgenommen werden muß, um ein einwandfreies Arbeiten des Schaltgerätes sicherzustellen. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Isolierteile und die magnetischen Teile jeweils getrennt angefertigt und dann einander angepaßt und zusammengesetzt werden oder ob die verschiedenen magnetischen Teile in Formen eingesetzt, dann von Isolierstoff umgössen oder umpreßt und diese Einzelteile anschließend zusammengebaut werden. In jedem Falle sind umfangreiche, mitunter recht komplizierte Vorarbeiten nötig, die das Herstellungsverfahren verteuern.
Durch das Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, indem ein Rahmen aus magnetischem Material, insbesondere Eisen, gefertigt und danach mit Isolierstoff überzogen wird.
Mit diesem Verfahren wird die Herstellung von Lichtbogenkammern bedeutend vereinfacht, da die Vielzahl der Einzelteile und somit auch der schwierige Zusammenbau mit den erforderlichen Vorbereitungsarbeiten wegfallen. Die Lichtbogenkammern lassen sich nach dem neuen Herstellungsverfahren leicht in Serienfabrikation herstellen, womit eine bedeutende Zeit- und Kostenersparnis erreicht wird, denn es sind praktisch nur zwei Arbeitsgänge notwendig, das Herstellen des Rahmens und das Aufbringen der Isolierung. Der Überzug aus Isolierstoff kann beispielsweise im sogenannten Wirbelsinterverfahren oder durch einen einfachen Tauchprozeß aufgebracht werden, und zwar je nach Bedarf entweder teilweise oder allseitig auf dem Rahmen. Als Isoliermaterial können die bekannten Kunststoffe, wie z. B. Polyäthylen, verwendet werden oder auch gasabgebende Stoffe, wie Harnstoffharz u. dgl. Die Form des Kastens kann beliebig gewählt werden, sie richtet sich ganz nach dem Schalteraufbau, vorzugsweise wird man den Kasten der einfachen Herstellung wegen als geschlossenen Ring ausbilden. Die Erfindung v/ird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Lichtbogenkammer für elektrische
Stromunterbrecher
Anmelder:
Calor-Emag
Elektrizitäts-Aktiengesellschaft,
no Ratingen bei Düsseldorf, Bahnstr. 39-45
Dipl.-Ing. Philipp Heilmann, Hösel bei Düsseldorf, ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 zeigt in bekannter Weise eine Lichtbogenkammer 1 aus Isolierstoff, welche mit einer Eisenarmierung 2 umgeben ist. Der Unterbrechungslichtbogen wird zwischen den Hörnern 3 und 4 gebildet und durch die Wirkung der Hörner sowie durch die Wirkung des magnetischen Feldes in die Länge gezogen, so daß er schließlich abreißt. Der Aufbau dieser bekannten Lichtbogenkammer ist, wie erkannt wurde, mit Rücksicht darauf, daß Serienfabrikationen mit so geringem Aufwand wie möglich stattfinden sollen, noch nicht einfach genug, da das Isolierstoffgehäuse und die Eisenarmierung getrennt voneinander hergestellt und dann einander angepaßt werden müssen.
Auf Grund der Erfindung läßt sich der Aufbau gemäß Fig. 2 in dieser Hinsicht wesentlich verbessern.
Dabei besteht die Kammer 1 selbst aus einem Eisenrahmen, der in diesem Falle als Ring ausgebildet ist und der durch einfaches Tauchen oder im Wirbelsinterverfahren allseitig mit dem Kunststoffüberzug 5, ζ. B. Polyäthylen, versehen wird. Bei entsprechender Materialauswahl für den Überzug kann dabei ohne Mehraufwand an Arbeitszeit zusätzlich die Wirkung der bekannten Hartgasschalter erzeugt werden. Um diese Wirkung beim bekannten Aufbau der Fig. 1 hervorzubringen, müßte man die Isolierstoffkammer 1 zusätzlich an der Innenseite mit einem entsprechenden Belag versehen, da es zu viel Aufwand mit sich brächte, die Isolierwandung ganz aus dem verhältnismäßig teuren gasabgebenden Stoff herzustellen. Bei der neuen Kammer der Fig. 2 ist jedoch der Isolierkunststoff nicht der tragende Kammerteil. Er braucht daher nur in einer verhältnismäßig dünnen Schicht vorhanden zu sein.
Das neue Herstellungsverfahren stellt eine bedeutende Verbesserung gegenüber den gebräuchlichen
■ 909 578/317
Verfahren dar und bringt erhebliche wirtschaftliche Vorteile für den Schalterbau mit sich. Die Einsparung von Arbeitsgängen und die Verringerung der Fertigungszeit innerhalb der einzelnen Arbeitsgänge sind beträchtlich und rechtfertigen die Anwendung dieses Verfahrens.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Lichtbogenkammern für elektrische Stromunterbrecher, in denen der Lichtbogen zwischen Isolierstoffwänden brennt und mit Hilfe von durch den Isolierstoff der Wand abgedecktem magnetischem Material durch ein magnetisches Feld in die Länge gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen aus magnetischem Material, insbesondere Eisen, gefertigt und danach mit Isolierstoff überzogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug im Wirbelsinterverfahren hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug durch Tauchen hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Überzug unter der Lichtbogeneinwirkung gasabgebendes Material (Harnstoffharz, Melaminharz od. dgl.) verwendet wird.
5. Gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 hergestellte Lichtbogenkammer, dadurch gekennzeichnet, claß der aus magnetischem Material bestehende Rahmen allseitig mit Isolierstoff überzogen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 348 396, 445 969, 802, 690 910.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC9496A 1954-06-12 1954-06-12 Lichtbogenkammer fuer elektrische Stromunterbrecher Pending DE1061866B (de)

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