DE1061606B - Einsetzbare Heiz- und Raeuchervorrichtung fuer Raeucherkammern - Google Patents
Einsetzbare Heiz- und Raeuchervorrichtung fuer RaeucherkammernInfo
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- DE1061606B DE1061606B DEK34387A DEK0034387A DE1061606B DE 1061606 B DE1061606 B DE 1061606B DE K34387 A DEK34387 A DE K34387A DE K0034387 A DEK0034387 A DE K0034387A DE 1061606 B DE1061606 B DE 1061606B
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/044—Smoking; Smoking devices
- A23B4/052—Smoke generators ; Smoking apparatus
- A23B4/0523—Smoke generators using wood-pyrolysis or wood-friction
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
Description
DEUTSCHES
AO 9
PATENTAMT
A2 3B 'WOO
K 34387 IVa/53 c
ANMELDETAG: 2 1. MÄR Z 1 9 5 8
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 1 6, J U L I 1 9 5 9
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 1 6, J U L I 1 9 5 9
Es ist bekannt, in Rauchkammern von Räucheranlagen einen elektrischen Wasserverdampfer mit
elektrischem Temperaturregler herausnehmbar anzuordnen, um die Rauchkammer wahlweise für verschiedene
Räucherverfahren zu verwenden. Es ist ferner bei der Herstellung von geräucherter Brühwurst
nicht mehr neu, die Würste mit erhitztem, stehendem Rauch und anschließend mit erhitztem,
stehendem Wasserdampf dadurch zu behandeln, daß in einem verschließbaren Behandlungsraum für die
Heizung von Wärme, Rauch und Wasserdampf erforderlichen Einrichtungen untergebracht sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, beim Räuchern von Gegenständen, z. B. Lebensmitteln, wie
Fleisch, in den Rauchkammern eine stetige Umwälzung und Verteilung der in Rauchkammern benötigten
Gase zu erreichen und dabei auch eine zeitliche Unterteilung des Rauchvorganges in Rauchperioden,
z. B. bei der Flcischräucherung in eine Trocknungs- und Durchrötungsbeliandlungszeit mit
anschließender Rauch- und danach wieder Trocknungsoder Naßbehandlungszeit, zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft eine einsetzbare Heiz- und
Räuchervorrichtung für Räucherkammern und besteht aus einer Düsenausbildung der Heizvorrichtung
mit Anordnung einer Heizung, einem Wassergefäß und einem verschiebbaren Rauchentwickler innerhalb
der Düse. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind in der Umwälzung der benötigten Räuchergase,
z. B. von Kaltluft vom Rauchkammerboden durch die Heizung (z. B. Gasbrenner-, elektrische Widerstandsdraht-, Kohlen- oder Ölfeuerungsheizung) zu sehen,
wobei nach Wahl nur geheizt wird oder Wasserdampf bzw. verschiedene Gase herzustellen sind. Es ist also
möglich, nur eine Trocknungszeit durchzuführen, bei der die zu räuchernden Teile getrocknet werden, und
anschließend durch einfaches Einschwenken des Rauchentwicklers die Rauchperiode einzuleiten sowie
an die Rauchbehandlungszeit wiederum eine Trocknungszeit oder auch ein durch Wasserdampf angereicherte
Schwitzzeit zu veranlassen. Die unterschiedliche Gutbehandlung kann ohne Unterbrechung,
gegebenenfalls auch automatisch nach eingestellter Uhr über Schaltschützc, erfolgen.
Vorteilhaft besteht die Heizvorrichtung aus einem im Profil mit Einschnürung nach Art der Profilausbildung
eines Venturirohres hergestellten Gehäuse in bevorzugt länglicher Ausbildung, das auf dem Boden
auf abstandhaltenden Füßen ruht und kurz vor der Einschnürung eine Heizung, z. B. ein Flammenrohr,
sowie innerhalb des erweiterten Luftaustrittskanals eine keilförmige Wanne sowie eine horizontal schwenkbar
gelagerte Seitenwand aufweist, die zu einem rost- oder siebartig ausgebildeten, einen Rauchentwickler
Einsetzbare Heiz- und Räuchervorrichtung für Räucherkammern
Anmelder:
F. Küppersbusch & Söhne
Aktiengesellschaft,
Gelsenkirchen
Heinz Siebers,
Helminghausen über Bredelar (Kr. Brilon),
ist als Erfinder genannt worden
tragenden und im Bereich der Heizung einschwenkbaren Gehäuseteil ausgebildet ist.
Hierdurch ist es erreichbar, daß nicht nur eine gleichmäßige Verteilung von Heißluft im gesamten
Rauchraum stattfindet, sondern auch ein Umhängen von Räuchergut während des Räucherprozesses nicht
mehr notwendig ist sowie auch bei Bedarf mit Wasserdampf gesättigte oder trockene Luft bzw. nach Wunsch
rauchhaltige Gase erzeugt werden und die Durchführung des Räuchervorganges keinerlei Bedienung
bedarf, wenn nach Vollzug einer Rauchperiode, in der nur mit Heißluft gearbeitet wurde, eine andere Behandlungsdauer
eingeleitet wird, bei der der Sägemehlflämmer umgeschwenkt und ein Rauchgas erzeugt
wird. Ein Verschmutzen des Flammenrohres durch Auswerfen von Sägemehl oder Herabtropfen von Fett
oder Wasser kann bei der in Vorschlag gebrachten Ausbildung der Heizvorrichtung nicht eintreten, weil
das Flammen rohr oder die sonstige Heizung unterhalb
des Wasserdampf erzeugers geschützt angeordnet ist. Der Sägemehlflämmer oder der sonstige Rauchentwickler
sowie die Wasserwanne, die gleichzeitig noch als Leitvorrichtung für die Umwälzgase dient, können mittels
Handgriff zum etwaigen Säubern herausgenommen werden. Durch die Anordnung des Brenners und der
Arbeitsweise des Gerätes ist ein sparsamer Energie-, z. B. Gasverbrauch gewährleistet. Die Vorrichtung ist
in jeder vorhandenen Rauchkammer ohne Vornahme von Umbauten einsetzbar und ieder Kammergröße in
ihrer Leistung anpaßbar.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert;
es zeigt
Fig. 1 eine in Rauchkammern einsetzbare Heizvorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht,
909 577/244
und 3 eine Profil Vorderansicht der Heizvornach
Fig. I7 die teilweise im Schnitt dargerden
ist, wobei die beiden Figuren sich ledig-'dadurch unterscheiden, daß der Rauchentwickler 4
nach Fig. 2 in Außerbetriebstellung und nach Fig. 3 in Betriebstellung gezeichnet ist.
In der Zeichnung ist die Räucheranlage, die aus einer üblichen Rauchkammer besteht, nicht gezeigt,
sondern nur die in die Rauchkammer einsetzbare Heizvorrichtung 1, die auf Füßen ruht uiiüN.m Profil, io~
wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, eine Düsenausbiklung
5 dadurch aufweist, daß ihr Gehäuse nach Art
eines Venturirohres mit einer Düseneinschnürung versehen ist. Innerhalb der Düse befindet sich der doppelflammige
Brenner 6, der als Gasbrenner ausgebildet ist und die Kaltluft vom Boden ansaugt sowie infolge
der düsenartigen Ausbildung der Heizvorrichtung mit großer Geschwindigkeit ausströmen läßt,
wobei die Heißluft an der keilförmigen Wanne 3 λόγ-beiströmen
muß, die mit Wasser gefüllt wird, wenn es darauf ankommt, feuchte Heißluft der Rauchkammer
zuzuführen. Eine Seitenwand des Gehäuses 1 ist teilweise als Rauchentwickler 4 ausgebildet, die um
die Achse 7 schwenkbar ist und einen siebartigen Boden 8 in den Bereich der Flamme des Brenners 4 so
bringt, daß das in der doppelwandigen Gehäusewand 8 untergebrachte. Sägemehl zur Rauchentwicklung entzündet
wird. Der Gasinhalt der Rauchkammer wird stetig umgewälzt und gleichmäßig verteilt. Durch ein
einfaches Schwenken des Rauchentwicklers 4 in die Stellung nach Fig. 2 kann der Rauchprozeß beendet
und wieder eine Heißluft- oder eine mit Wasserdampf angereicherte Heißbehandlung des Rauchgutes durchgeführt
werden.
Claims (3)
1. Einsetzbare Heiz- und Räuchervorrichtung für Räucherkammern, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizvorrichtung (1) im Profil aus einem mit Einschnürung nach Art der Profilausbildung eines
Venturirohres ausgebildeten Gehäuse hergestellt
;·*-—ist, -die.Jtafι, voff. I?oden abstandhaltenden Füßen
£':.*. (2) tÜm^&Wfäi&er Einschnürung eine Heizung
(6), z. B. ein Flammenrohr, und innerhalb des erweiterten Austrittskanals eine keilförmige Wanne
(3) sowie, einen um eine Horizontalachse (7) schwenkbar gelagerten Seitenwänden (4) aufweist,
der zu einem am Boden rost- oder siebartig hergestellten Rauchentwickler und im Bereich der
Heizung (6) schwenkbaren Gehäuseteil (4) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wasserdampferzeuger (3) und
Rauchentwickler (4) durch Handgriffe entfernbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdampferzeuger
(3) einen Teil der Leitwände der Heizvorrichtung (1) bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr, 869 727, 880 994,
677.
Deutsche Patentschriften Nr, 869 727, 880 994,
677.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 909 577/244 7.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK34387A DE1061606B (de) | 1958-03-21 | 1958-03-21 | Einsetzbare Heiz- und Raeuchervorrichtung fuer Raeucherkammern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK34387A DE1061606B (de) | 1958-03-21 | 1958-03-21 | Einsetzbare Heiz- und Raeuchervorrichtung fuer Raeucherkammern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1061606B true DE1061606B (de) | 1959-07-16 |
Family
ID=7220019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK34387A Pending DE1061606B (de) | 1958-03-21 | 1958-03-21 | Einsetzbare Heiz- und Raeuchervorrichtung fuer Raeucherkammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1061606B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE869727C (de) * | 1949-09-14 | 1953-03-09 | Carlheinz Peter | Anordnung zum Raeuchern nach dem Feuchtraeucherverfahren (Schwitzverfahren), insbesondere fuer die Rohwurstschnellfertigung |
DE880994C (de) * | 1950-08-25 | 1953-06-25 | Carlheinz Peter | Anordnung zum Raeuchern nach dem Feuchtraeucherverfahren |
DE952677C (de) * | 1953-03-10 | 1956-11-22 | Winter Franz | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geraeucherter Bruehwurst u. dgl. |
-
1958
- 1958-03-21 DE DEK34387A patent/DE1061606B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE869727C (de) * | 1949-09-14 | 1953-03-09 | Carlheinz Peter | Anordnung zum Raeuchern nach dem Feuchtraeucherverfahren (Schwitzverfahren), insbesondere fuer die Rohwurstschnellfertigung |
DE880994C (de) * | 1950-08-25 | 1953-06-25 | Carlheinz Peter | Anordnung zum Raeuchern nach dem Feuchtraeucherverfahren |
DE952677C (de) * | 1953-03-10 | 1956-11-22 | Winter Franz | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geraeucherter Bruehwurst u. dgl. |
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