DE1058561B - Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher fuer zwei Gebrauchslagen - Google Patents

Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher fuer zwei Gebrauchslagen

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DE1058561B
DE1058561B DEA27346A DEA0027346A DE1058561B DE 1058561 B DE1058561 B DE 1058561B DE A27346 A DEA27346 A DE A27346A DE A0027346 A DEA0027346 A DE A0027346A DE 1058561 B DE1058561 B DE 1058561B
Authority
DE
Germany
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housing
earpiece
plate
switch
contact
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Pending
Application number
DEA27346A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Pielot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALLG TELEFON FABRIK
Telephonwerke & Co Deu GmbH
Original Assignee
ALLG TELEFON FABRIK
Telephonwerke & Co Deu GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/0297Telephone sets adapted to be mounted on a desk or on a wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Fernsprechapparat, insbesondere einen Heimfernsprecher für zwei Gebrauchslagen, mit einem das Gehäuse in Längsrichtung überdeckenden Handapparat, der durch seine Schwerkraft so auf zwei gegenüber der die Bedienungsorgane aufnehmenden Gehäusemitte vertieft angeordneten Auflageflächen ruht, daß die Hörmuschel unter einen übergreifenden Teil des Randes der Vertiefung tritt und ein durch die Auflagefläche der Hörmuschel hindurchtretender federnder Betätigungshebel für die Gabelumschaltung beim Auflegen des Handapparates in das Gehäuse hineingedrückt wird. Derartige Fernsprechapparate sind bekannt.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile bekannter Anordnungen zu vermeiden und einen Fernsprechapparat, insbesondere einen Heimfernsprecher für zwei Gebrauchslagen zu schaffen, der dem Handapparat in beiden Gebrauchslagen des Fernsprechapparates eine sichere Auflage und Anlage an das Gehäuse gewährleistet, der einen leicht abnehmbaren Gehäusedeckel zur Aufnahme der Bedienungstasten aufweist, dessen Schaltkontakte und Gabelumschalter einfach und funktionssicher gestaltet sind und. der eine schnelle Montage aller Teile gestattet. Dies wird dadurch erreicht, daß
a) die Auflageflächen für den Handapparat derart ausgebildet sind, daß der aufgelegte Handapparat sowohl mit seiner Hörmuschel als auch mit seiner Einsprache voll auf den beiden Auflageflächen aufliegt, die eben und so geneigt sind, daß ihre Verlängerungen in einem stampfen Winkel etwa über der Genhäusemitte zusammenlaufen, und bei denen — gegen die Horizontale gemessen — der Winkel der Auflagefläche für die Hörmuschel kleiner und derjenige der Auflagefläche für die Einsprache größer als der jeweilige Reibungswinkel ist,
b) der die Auflagefläche für die Hörmuschel begrenzende, der Hörmuschel angepaßte Rand zusammenhängend ausgebildet ist und oben in eine Wulst ausläuft, die als Teilstück einer Kreislinie ausgebildet ist und nach den Seiten, zu. derart abfällt, daß sie in der Mitte über die Hörmuschel greift und abfallend seitlich der Hörmuschel etwa in der Höhe der Mitte der Auflagefläche ausläuft,
c) die Auflagefläche für die Einsprache eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist und der begrenzende Rand spitzwinklig ausgebildet ist,
d) der durch die Auflagefläche der Hörmuschel hindurchtretende Betätigungshebel für die Gabelumschaltung durch seine Federkraft die aufliegende Hörmuschel gegen die übergreifende Wulst drückt.
Fernsprechapparat,
insbesondere Heimfernsprecher
für zwei Gebrauchslagen
Anmelder:
Allgemeine Telefon-Fabrik,
Deutsche Telephonwerke G. m. b. H. & Co.,
Hamburg 11, Admiralitätstr. 71/72
Beanspruchte Priorität:
Schaustellung auf der am 28. April 1957 eröffneten
Deutschen Industrie-Messe (Technische Messe —
Mustermesse) in Hannover
Ernst Pielot, Schwarzenbek,
ist als Erfinder genannt worden
Das derartig ausgebildete Gehäuse bietet den Vorteil einer für jeden Verwendungszweck sicheren Auflage des Handapparates. Bei der Verwendung als Tischapparat gleitet die Einsprache auf ihrer schiefen Auflagefläche mit der größeren Neigung als der Reibungswinkel und zieht dadurch den Handapparat in seine Ruhelage. Bei der Verwendung als Wandapparat saugt sich die Hörmuschel über die Wulst in ihr halbrund geformtes Gehäuseteil und drückt dadurch den Betätigungshebel in das Gehäuse; in der Endlage liegt die Einsprache auf ihrer Auflagefläche, und die Hörmuschel wird durch den leichten Druck des Betätigungshebels sanft gegen die Wulst gepreßt und dadaurch absolut sicher gehalten.. Die verschiedene Formgebung der Gehäuseteile für die Hörmuschel und die Einsprache verhindert eine Seitenverwechslung des sonst symmetrisch geformten und mit dem Handapparat harmonisch zusammenwirkenden Gehäuses. Durch die schlanke raumsparende Form kann der erfindungsgemäße Fernsprechapparat auch bei der Verwendung als Wandapparat an, sehr schmalen Wandflächen, wie sie beispielsweise auf engen Fluren zwischen zwei Türen vorhanden sind, noch angebracht werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist zwischen den beiden Auflageflächen für den Handapparat ein
909 E29/311
er Gehäuseform angepaßter Deckel zur Aufnahme on Bedienungstasten oder einer Wählscheibe in inen entsprechenden Ausschnitt des Gehäuses einfassen; der überstehende Rand des Deckels wird on innen her mit Hilfe einer auf Gehäusenoppen ich abstützenden Gegenlagerplatte gegen das Geläuse gezogen. Dabei ist der Deckel vorzugsweise nur nit einer Schraube im Gehäuse befestigt und weist .uf der Innenseite eine Anzahl von nicht durchgehenden Bohrungen auf, die je nach Bedarf für die Aufnahme der Bedienungstasten aufgebohrt werden :önnen. Der solchermaßen ausgebildete Deckel hat len Vorteil, daß er nach dem Lösen der einzigen Schraube abzunehmen ist und er äußerlich keinerlei itörende Befestigungsmittel aufweist. Außerdem könien wahlweise eine bis zehn Tasten durch einfaches Ulfbohren der vorhandenen Sacklöcher eingebaut verden. Die Gegenlagerplatte, welche sich auf in das jehäuse eingeformte Noppen stützt, dient gleichzeitig ils Schalterplatte zur Aufnahme des Gabelumschalers, der Schaltkontakte, der Anschlußklemmen, des summers sowie sonstiger erforderlicher Schaltmittel. Diese Zusammenfassung aller Schaltmittel auf der Schalterplatte gewährleistet eine denkbar einfache Vlontage des erfindungsgemäßen Fernsprechapparates. [n der Vormontage wird die Schalterplatte vollständig mit allen Schaltmitteln und Anschlüssen versehen und kann dann zusammen mit dem Deckel und len Bedienungstasten durch das Anziehen der einzigen Schraube zu dem fertigen Fernsprechapparat susammengesetzt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind für die jabelumschaltung mehrere nebeneinanderliegende Kontakte vorgesehen, die mit an einem Ende miteinander und mit einem Betätigungshebel verbundenen Kontaktzungen zusammenwirken, die bei abgenommenem Handapparat gegen die Kontakte gedrückt werden. Eine derartige Anordung der Gabel-Limschalterkontakte ist bei Fernsprechapparaten bisher nicht üblich, und es wird eine billige Herstellung und Montage erzielt. Weitere Vorteile sind, daß die Kontaktfedern nicht justiert zu werden brauchen und bei der Abhebbewegung zugleich eine kleine Längsverschiebung auf den Kontakten vornehmen, wodurch eine ständige Säuberung der Kontaktstellen eintritt. Sowohl der Betätigungsteil mit den Kontaktzungen als auch die Kontakte werden auf der Schalterplatte, beispielsweise durch Niete, befestigt. Der aus dem Gehäuse hinaustretende Teil, auf den die Hörmuschel beim Auflegen des Handapparates drückt, ist zugleich ein Teil des Betätigungshebels und in einer besonderen Ausführungsform unmittelbar mit dem Betätigungsblech, welches sich aus einer Vereinigung des Betätigungshebeies mit den Kontaktzungen ergibt, verbunden. Es wird dadurch eine direkte, fast reibungsfreie Übertragung der Auslösekraft auf die Kontaktzungen gewährleistet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wirken die Bedienungstasten zur Kontaktherstellung auf ein für alle Tasten gemeinsames Kontaktblech, das so geformt ist, daß für jede Taste ein federnder Kontaktstreifen, der auf den zugehörigen Kontakt heruntergedrückt werden kann, vorhanden ist. Somit ist auch für die Kontaktgabe durch die Bedienungstasten ein neuer Weg gewählt worden, der zusammen mit den bereits vorgenannten Vorteilen eine billige Herstellung des gesamten Apparates gewährleistet. Das Kontaktblech kann aus einem Stück gestanzt und auf die Schalterplatte geschraubt werden, auf der mit einer von den Befestigungsschrauben zugleich die Lötfahne für die gemeinsame Erdung des Kontaktbleches angeschraubt wird. Für die Kontakte, auf welche die Streifen des Kontaktbleches durch die Tasten gedrückt werden, sind einfache Kopf schrauben vorgesehen, die in die Schalterplatte eingeschraubt werden. Die Kontaktstreifen halten die Tasten, die eine zylindrische Form mit untenliegendem Bund aufweisen, mit Federkraft in ihrer Ruhelage gegen die Unterkante des Deckels gedrückt. Durch die Montage aller Schaltmittel auf der Schalterplatte kann der sonst erforderliche feste Boden eines Fernsprechapparates entfallen; es ist vielmehr für die Ausführung als Tischapparat nur eine dünne Abdeckplatte zur Abdichtung und zur Verhütung des Eindringens von Staub erforderlich. Unter die beiden Befestigungslöcher des Gehäuses werden dabei zusammen mit der Abdeckplatte ein Paar Gummifüße geschraubt. Für die Ausführung als Wandapparat kann auch die Abdeckplatte entfallen; der Fernsprechapparat wird dann nur mit zwei Schrauben entweder direkt an der Wand oder an einem an der Wand vormontierten Montagestreifen befestigt. Weitere Einzelheiten sind der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, die beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zeigen, zu entnehmen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Längsschnitt und Draufsicht des Fernsprechgehäuses mit einigen wesentlichen Einbauteilen und mit einem durch strichpunktierte Linien angedeuteten Handapparat 1. Die rechte Oberseite des Gehäuses weist für die Aufnahme der Hörmuschel 2 des Handapparates 1 eine halbrunde Ausnehmung mit einem glatten Teil 3 und einer Wulst 4 auf. Nach den Seiten hin fällt der durch die Ausnehmung gebildete Rand mit der Wulst 4 gerundet ab. Der glatte Teil 3 und die geneigte Auflagefläche 5 dieser Ausnehmung sind der Form der Hörmuschel 2 angepaßt. Die Auflagefläche 5 ist unterbrochen durch ein ausgesenktes Befestigungsloch 8 und durch einen Schlitz 9 für den Betätigungshebel für die Gabelumschaltung.
Die linke Gehäuseseite ist zur einwandfreien Unterscheidung abweichend von der rechten geformt. Die Einsprache 6 des Handapparates ruht hier auf einer stärker geneigten, mit einem spitzwinkligen Rand 7 0 versehenen Auflagefläche 7, in der sich nur ein weiteres Befestigungsloch 8 befindet. In der Mitte des Gehäuses befindet sich ein Deckel 10. In den gezeigten Fig. 1 und 2 ist nur eine einzige Taste 11 in den Deckel 10 eingesetzt. Eine Gegenlagerplatte 12, die zugleich als Schalterplatte dient, ist mit einer Schraube 13 mit dem Deckel 10 verschraubt und liegt dabei gegen Noppen 14 des Gehäuses. Zwischen dem Deckel 10 und der Schalterplatte 12 ist ein noch weiter unten näher beschriebenes Kontaktblech 15, welches die Taste 11 in Ruhestellung in ihrer Lage hält, gezeigt. Weiterhin sind auf der Schalterplatte 12 ein Summer 16, ein Gabelumschalter 17 und ein Kontakt 18 angedeutet. In der Fig. 1 drückt die betätigt dargestellte Taste 11 das Kontaktblech 15 auf den darunter befindlichen Kontakt 18 herab.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Deckel 10 von der Unterseite und im Schnitt. Der ringsherum führende Rand 19 des Deckels 10 liegt auf dem Gehäuse auf. Der Deckel ist in der gezeigten Ausführung für fünf Tasten 11 bestimmt, die in die durchgebohrten Löcher 20 eingesetzt werden; er kann nach dem Aufbohren der restlichen Sacklöcher 21 bis zu zehn Tasten aufnehmen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Schalterplatte 12 mit ihren wesentlichen Einbauteilen, jedoch ohne den
Summer 16. In der Mitte auf der Schalterplatte 12 ist das Kontaktblech 15 mit seinen zehn Kontaktstreifen 22 befestigt. Ein Loch 23 (in Fig. 6) in der Mitte des Kontaktbleches 15 dient zum Durchstecken der in der Fig. 1 gezeigten Befestigungsschraube 13.
An einem der Befestigungsniete 24 ist auf der Unterseite ein Blechstreifen mit Schraube 25 zur Erdung des Kontaktbleches angebracht. In der Fig. 5 ist durch den unteren Pfeil die Druckrichtung der Taste 11 und durch die gestrichelte Doppellinie die Stellung der Kontaktstreifen 22 zur Kontaktgabe mit den Kontakten 18, die hier als einfache Kopf schrauben dargestellt sind, gezeigt. Unterhalb der Schalterplatte 12 ist für die Gabelumschaltung ein federndes Betätigungsblech 26 mit einem Betätigungsstück 27 angeordnet. Das Betätigungsblech 26 hat zwei seitliche Streifen 28, mit denen es auf der Schalterplatte 12 befestigt ist. Zwischen den Streifen 28 sind Kontaktzungen 29 angeordnet, die in der gezeigten Ruhestellung an den Kontakten 30 anliegen. Die Kontakte 30 sind auf der einen Seite der Schalterplatte mit Lötösen 31 versehen. Das Betätigungsstück 27 tritt durch den Schlitz 9 des Gehäuses und hebt in der gestrichelten Stellung, wenn es durch die Hörmuschel 2 in der Pfeilrichtung heruntergedrückt ist, die Kontaktzungen 29 von den Kontakten 30 ab. An der Schalterplatte 12 sind weiterhin Lötösen 41 zum Anschließen der von außen zuzuführenden Leitungen angebracht.
In der Fig. 7 ist das Betätigungsblech 26 mit dem Betätigungsstück 27 gesondert gezeigt; dabei sind die federnden Kontaktzungen 29 in die Ebene des gesamten Betätigungsbleches zurückgetreten und deswegen nicht sichtbar.
Die Fig. 8 bis 12 zeigen eine andere Ausführungsform des Gabelumschalters, davon insbesondere die Fig. 8 und 9 den Anbau an die Schalterplatte 12. Bei dieser Anordnung geht ein durchgehender Betätigungshebel 32 am Ende in eine Schneide 33 über. Vor der Schneide 33 sind unterhalb des Betätigungshebeis 32 Kontaktzungen 34 und oberhalb· ein Bügel 35 mit einer durchgehenden Schraube 36 befestigt. Bei dieser Ausführung sind vier Kontaktzungen 34 zu beiden Seiten einer verlängerten Befestigungszunge 37 angeordnet. Die Kontaktzungen 34 arbeiten, wie oben bereits beschrieben, mit Kontakten 38 auf der Schalterplatte zusammen, so daß bei heruntergedrücktem Betätigungshebel 32 die Koutaktzungen 34 von den Kontakten 38 abheben. Für den Einbau des Betätigungshebels 32 ist in der Schalterplatte 12 ein Ausschnitt 39 vorgesehen. Die Endlagen des Betätigungshebels 32 werden durch das Einsetzen der .Schneide 33 in ein unterhalb der Schalterplatte befindliches Prisma 40 begrenzt. Der Bügel 35 stützt den Betätigungshebel 32 von der Schalterplatte ab und bewirkt bei abgenommenem Handapparat 1 ein federndes Hochschnellen des Betätigungshebels und damit das Andrücken der Kontaktzungen 34 an die Kontakte 38.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher für zwei Gebrauchslagen, mit einem das Gehäuse in Längsrichtung überdeckenden Handapparat, der durch seine Schwerkraft so auf zwei gegenüber der die Bedienungsorgane aufnehmenden Gehäusemitte vertieft angeordneten Auflageflächen ruht, daß die Hörmuschel unter einen übergreifenden Teil des Randes der Vertiefung tritt und ein durch die Auflagefläche der Hörmuschel hindurchtretender federnder Betätigungshebel für die Gabelumschaltung beim Auflegen des Handapparates in das Gehäuse hineingedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Auflageflächen für den Handapparat
(1) derart ausgebildet sind, daß der aufgelegte Handapparat (1) sowohl mit seiner Hörmuschel
(2) als auch mit seiner Einsprache (6) voll auf den beiden Auflageflächen (5, 7) aufliegt, die eben und so geneigt sind, daß ihre Verlängerungen in einem stumpfen Winkel etwa über der Gehäusemitte zusammenlaufen, und bei denen — gegen die Horizontale gemessen — der Winkel der Auflagefläche (5) für die Hörmuschel (2) kleiner und derjenige der Auflagefläche (7) für die Einsprache (6) größer als der jeweilige Reibungswinkel ist,
b) daß der die Auflagefläche (5) für die Hörmuschel (2) begrenzende, der Hörmuschelform angepaßte Rand zusammenhängend ausgebildet ist und oben in eine Wulst (4) ausläuft, die als Teilstück einer Kreislinie ausgebildet ist und nach den Seiten zu derart abfällt, daß sie in der Mitte über die Hörmuschel greift und abfallend seitlich der Hörmuschel etwa in Höhe der Mitte der Auflagefläche ausläuft,
c) daß die Auflagefläche (7) für die Einsprache (6) eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist und der begrenzende Rand (7 a) spitzwinklig ausgebildet ist,
d) daß der durch die Auflagefläche (5) der Hörmuschel (2) hindurchtretende Betätigungshebel (9) für die Gabelumschaltung durch seine Federkraft die aufliegende Hörmuschel (2) gegen die übergreifende Wulst (4) drückt.
2. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Auflageflächen (5, 7) für den Handapparat (1) ein der Gehäuseform angepaßter Deckel (10) zur Aufnahme von Bedienungstasten (11) oder von einer Wählscheibe in einen entsprechenden Ausschnitt des Gehäuses eingelassen und der überstehende Rand (19) des Deckels von innen her mit Hilfe einer auf Gehäusenoppen (14) sich abstützenden Gegenlagerplatte (12) gegen das Gehäuse gezogen ist.
3. Fernsprechapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit nur einer Schraube (13) im Gehäuse befestigte Deckel (10) auf der Innenseite eine Anzahl von nicht durchgehenden Bohrungen (21) aufweist, die je nach Bedarf für die Aufnahme der Bedienungstasten
(11) auf gebohrt werden können.
4. Fernsprechapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlagerplatte
(12) zugleich als Schalterplatte zur Aufnahme des Gabelumschalters, der Schalterkontakte, der Anschlußklemmen, des Summers sowie sonstiger erforderlicher Schaltmittel dient.
5. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gabelumschaltung mehrere nebeneinanderliegende Kontakte (30) vorgesehen sind, die mit an einem Ende miteinander und mit einem Betätigungshebel (17) verbundenen Kontaktzungen (29) zusammenwirken, die bei abgenommenem Handapparat gegen die Kontakte (30) gedruckt werden.
6. Fernsprechapparat nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (29) mit dem Betätigungshebel (17) zu
einem federnden Betätigungsblech (26) vereinigt sind, an dem zwei längere Streifen (28) zu beiden Seiten der Kontaktzungen (29) zur Befestigung auf der Schalterplatte (12) dienen, und daß auf dem Betätigungsblech (26) zum Durchtritt durch den Schlitz des Gehäuses ein Betätigungsstück (27) aufgesetzt ist.
7. Fernsprechapparat nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (32 in Fig. 8, 9) in einem unter der Schalterplatte (12) angeordneten Prisma (40) mit einer Schneide (33) gelagert und in einem Ausschnitt (39) der Schalterplatte seitlich und mittels eines auf dem Betätigungshebel befestigten und sich auf der Schalterplatte abstützenden Bügels (35) in seiner Horizontallage geführt ist und daß die Kontaktzungen (34) mit einer verlängerten Befestigungszunge (37) auf dem Betätigungshebel angeordnet sind und mit den auf der Schalterplatte befestigten nebeneinanderliegenden Kontakten (38) zusammenwirken.
8. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungstasten (11) zur Kontaktherstellung auf ein für alle Tasten gemeinsames Kontaktblech (15) wirken, das so geformt ist, daß für jede Taste ein federnder Kontaktstreifen (22), der auf den zugehörigen Kontakt (18) heruntergedrückt werden kann, vorhanden ist.
9. Fernsprechapparat nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktblech (15) auf der Schalterplatte (12) befestigt ist und eine für alle Kontakte (18) gemeinsame Erdung (25) aufweist und daß die Kontakte (18) aus in die Schalterplatte (12) eingesetzten Schrauben bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 956 060, 872 537;
USA.-Patentschrift Nr. 2 603 719;
Bildblatt Fg. 188 Ausl. der Fa. Siemens & Halske (Wandfernsprecher m. Wählscheibe).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 529/311 5.59
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DEA28930A DE1062283B (de) 1957-06-15 1958-02-22 Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher fuer zwei Gebrauchslagen
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