DE872537C - Wandhaken zum Aufhaengen des Hoerers eines Fernsprechapparates in senkrechter Lage - Google Patents
Wandhaken zum Aufhaengen des Hoerers eines Fernsprechapparates in senkrechter LageInfo
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- H04M1/08—Hooks; Cradles associated with switches operated by the weight of the receiver or hand-set
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wandhaken zum Aufhängen, desi Hörers eines Fernsprechapparates
in senkrechter Lage. Es sind solche Haken in Form einer Schale bekannt, welche die Telephondose
umschließt. Ein Beispiel eines solchen bekannten Hakens ist in der Zeichnung in Fig. χ
dargestellt. Der Handgriff i, der die unterstützte Dose 2 mit der Mikrophondose 3 verbindet, kommt
hierbei in einer Aussparung 4 der Wand der Schale 5 zur Einlage.
Die Form dieses Wandhakens bietet den Vorteil, daß die Auflage des Hörers leicht erfolgt. Ferner
besteht eine geringere Möglichkeit, daß der Hörer durch Stoßen von dem Haken gehoben wird, da
die Telephondose verhältnismäßig tief in die Stützschale hineinsinkt.
Es wurde festgestellt, daß letzteres bei mobilen Anlagen, z. B. Fahrzeugen, keine hinreichende
Garantie gegen Lösen des Hörers bietet, Der Wandhaken nach der Erfindung weist in dieser
Hinsicht eine Verbesserung auf, da er mit einem nachgiebig gegen den Deckel der unterstützten
Dose drückenden Stempel versehen ist, der die Dose an der Unterstützung festklemmt. Um den Hörer
von dem Haken nach der Erfindung zu heben,, muß daher neben der Schwerkraft des Hörers noch eine
durch Federkraft herbeigeführte Reibung überwunden
werden.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn der Stempel und der Deckel der unterstützten Dose
ineinander schließen, so daß der Stempel bei Aufwärtsbewegung des Hörers gegenüber dem Haken
eingedrückt wird. Um den Hörer vom Haken zu heben, muß in diesem Fall nahen den bereits erwähnten
Kräften noch die Federkraft überwunden werden. . - - - -
Die bekannten Wandhaken haben, einen, Nachteil, der sich besonders bemerkbar macht bei Verwendung
an Stellen, wo der Raum beschränkt ist, wie z. Bv in Kraftwagen, und Flugzeugen, und wo daher
ein Anstoßen an den Hörer schwer vermieden ίο werden kann. Der erwähnte Nachteil ist die Gefahr
des Bruchs des Hakens infolge der Hebel wirkung
des länglichen Hörers bei seitlichem Druck. Dies ist durch Pfeile in der Figur angedeutet, welche
die bei einem solchen Druck auf den Hörer wirkenden seitlichen Kräfte andeuten.
Die Kiemmvor-richtung beim Wandhaken, nach
der Erfindung ermöglicht, diese Bruchgefahir abzuwenden. Ein mit einem nachgiebigen Stempel nach
der Erfindung versehener Wandhaken braucht die Doste nicht so weit zu umschließen., daß eine Aussparung für den Handgriff erforderlich ist. Auch
ohne diese Aussparung liegt eine hinreichende Garantie gegen Lösen des Hörers vor. In einer
verbesserten Form besitzt daher der Wandhaken nach der Erfindung als Unterstützung für den Hörer
eine kreisförmig gebogene Rinne, die nur den Rand der unterstützten Dose umgreift und1 wegen des
Freilassens des Handgriffs eine Drehung der unterstützten
Dose in der kreisförmigen Rinne ermöglicht. Tritt daher ein seitlicher Stoß auf, so wird
der Hörer um die senkrechte Lage eine Schwingung mit dem Mittelpunkt der kreisförmigen Dose als
Drehpunkt ausführen. Diese Schwingung wird von der durch den nachgiebig gegen den Deckel der
unterstützten Dose drückenden Stempel herbeigeführten Reibung gedämpft. Gegebenenfalls sind
noch zusätzliche Dämpfungsmittel verwendbar, wie z. B. Gummieinlagen in der kreisförmigen Rinne.
Es ist einleuchtend, daß' bei dieser Bauart infolge
des Umstandes, daß der Handgriff nicht eingeschlossen
ist, die Bruchgefahr des Wandhakens nahezu vermieden ist.
Der nachgiebige Stempel kann gleichzeitig dazu dienen, den bei der Auflage des Hörers, betätigten
Schalter mitzubewegen.
Zur näheren Erläuterung wird-nachstehend, unter
Hinweis auf die übrigen Figuren der Zeichnung, ein Beispiel eines gemäß der Erfindung hergestellten
Wandhakens beschrieben. Bei diesem Wandhaken besteht der Stempel aus einer Kappe, welche an der
Rückseite einen Fiührungsstift besitzt, der durch
• eine feste Federschüssel reicht, auf der eine Feder
auf ruht, die von unten her gegen die Stempelkappe drückt und. hinter der sich der Schalter befindet.
. 55 Fig. 2< zeigt einen Querschnitt und Fig. 3 eine Ansicht mit aufgelegtem Hörer.
In diesen Figuren ist mit 6 das Gehäuse des
Wandhakens bezeichnet, welches mittels Schrauben 7
und 8 auf einer senkrechten Montageplatte 9 befestigt/ist. Der Wandhaken besitzt eine kreisförmig
gebogene Rinne 10, die als Unterstützung für eine Dose des Hörers eines Telephonapparates, dient.
Im Wandhaken ist koaxial mit der kreisförmigen Rinne 10 eine zylinderförmige Stempelkappe 11
vorgesehen, an deren Rückseite ein Führüngsstift
12 befestigt ist, der durch eine feste Federschüssel
13 reicht. Auf der Federschüssel 13 ruht eine
Spiralfeder 14, welche die Stempelkappe 11 in
Richtung der Rinne 10 drückt. Die Bewegung der Kappe 11 in Richtung der Rinne 10 ist dadurch begrenzt,
daß ein am Führungsstift 12 angebrachter Flansch 15 gegen den Sitz, 16 stößt.
Mit dem Führungsstift 12 wirkt ein hinter der
Federschüssel 13 angebrachter Schalter zusammen, ,der aus Federzungen 17 und 18 besteht; der Schalter
17, 18 ist geöffnet, wenn der Hörer von dem
Wandhaken genommen ist.
Führt man die Dose des Hörers in den Wandhaken, so muß die Stempelkappe 11 entgegen der
Federkraft verschoben werden. Dabei schließt der Führüngsstift 12 den Schalter 17, 18.
In Fig. 3 ist der Wandhaken mit aufgelegtem Hörer dargestellt, wobei der Hörer aus einem
Mikrotelephon .19 besteht. Dk Telephondose 20 kommt hierbei in der rinnenförmigen Unterstützung
zur Einlage, während das Mikrophon 2a an der
senkrechten- Montageplatte 9· anliegt.
Der Stempel und der Deckel der Dose 20 schließen ineinander, indem die Kappe- 11 eine
sphärische Vorderfläche hat, welche in die Höhlung der Telephondose paßt. Bei der Abwärtsbewegung
des Mikrotelephons gegenüber dem Haken muß daher der Stempel eingedrückt werden. Hierdurch
wird ein. Lösen des Hörers noch weiter erschwert.
Zu diesem Zweck kann man auch den Rand der Stützrinne die unterstützte Dose bis in eine ringförmige
Aushöhlung an der Rückseite umgreifen lassen.
Da das Mikrophon 21 weiter nach vorn reicht als die Telephondose 20, weist die Achse der Rinne
eine schiefe Lage gegenüber der waagerechten Achse auf. Diese schiefe Lage der Achse ist nicht
unbedingt notwendig, wenn das Mikrophon diesen vorspringenden Teil nicht besitzt, oder wenn der
Hörer nur eine einzige Dose besitzt und daher aus einem Handgriff mit nur einem Telephon oder
einem Handgriff mit nur eimern Mikrophon besteht.
Claims (6)
1. Wandhaken zum Aufhängen des Hörers eines Fernsprechapparates in senkrechter Lage,
dadurch gekennzeichnet, daß ein nachgiebig gegen den Deckel der unterstützten Dose
drückender Stempel die Dose an der Unterstützung festklemmt.
2. Wandhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel und der Deckel der unterstützten Dose ineinanderschließen, so daß bei Aufwärtsbewegung des Hörers gegenüber
dem Haken der Stempel eingedrückt wird.
3. Wandhaken nach Anspruch 1, dadurch ge-'kennzeichnet,
daß der Rand der Stützrinne die
unterstützte Dose so weit umgreift, daß bei Aufwärtsbewegung des Hörers gegenüber dem
Haken der Stempel eingedrückt wird.
4. Wandhaken nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterstützung aus einer kreisförmig gebogenen Rinne besteht.
5. Wandhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Schalter, der bei Auflage
des Hörers betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schalter mittels des Stempels
bewegt wird.
6. Wandhaken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel aus einer Kappe
besteht, welche auf der Rückseite einen Führungsstift besitzt, der durch eine feste Federschüssel
reicht, auf der eine Feder ruht, die von unten her gegen die Stempelkappe drückt und
hinter der sich der Schalter befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5812 3.53
Applications Claiming Priority (1)
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NL700041X | 1950-10-18 |
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---|---|
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ID=19809068
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DEN4419A Expired DE872537C (de) | 1950-10-18 | 1951-09-12 | Wandhaken zum Aufhaengen des Hoerers eines Fernsprechapparates in senkrechter Lage |
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GB (1) | GB700041A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058561B (de) * | 1957-06-15 | 1959-06-04 | Allg Telefon Fabrik | Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher fuer zwei Gebrauchslagen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1571985A (en) * | 1976-04-13 | 1980-07-23 | Post Office | Telephone instruments |
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0
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- NL NL76556D patent/NL76556C/xx active
-
1951
- 1951-09-12 DE DEN4419A patent/DE872537C/de not_active Expired
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- 1951-10-15 GB GB23946/51A patent/GB700041A/en not_active Expired
- 1951-10-16 FR FR1043908D patent/FR1043908A/fr not_active Expired
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Also Published As
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