DE960650C - Kontaktelement - Google Patents

Kontaktelement

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DE960650C
DE960650C DEI6659A DEI0006659A DE960650C DE 960650 C DE960650 C DE 960650C DE I6659 A DEI6659 A DE I6659A DE I0006659 A DEI0006659 A DE I0006659A DE 960650 C DE960650 C DE 960650C
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DEI6659A
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James Mason Cunningham
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IBM Deutschland GmbH
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Description

AUSGEGEBEN AM 28. MÄEZ1957
I 6659 VIIId12i c
Sindelfingen (Württ·.)
Kontaktelement
Zur Steuerung des Arbeitsablaufs von elektrischen Buchungsmaschinen, z. B. durch Aufzeichnungsträger gesteuerte Tabelliermaschinen, werden zur Lösung der unterschiedlichen Aufgaben die verschiedenen Schaltelemente durch entsprechende Stromkreise miteinander verbunden. Zur leichteren und schnelleren Herstellung dieser Schaltverbindungen sind die elektrischen Schalt- und Steuerelemente an Kontaktelemente einer festen Schalttafel angeschlossen. Mit dieser Schalttafel wirkt eine auswechsel- und abnehmbare bewegliche Schaltplatte zusammen, auf welcher die den verschiedenen Aufgaben angepaßten Steckverbindungen für die wirksamen Stromkreise vorbereitet werden. Für diesen Zweck sind bereits Schalteinrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die feststehende Schalttafel Kontaktelemente aufweist, die in horizontalen und vertikalen Reihen angeordnet sind. Die in einer beweglichen Schaltplatte vorhandenen Kontaktstecker stimmen in ihrer Lage mit den Kontaktelementen der Schalttafel überein und können mit den letzteren so in Verbindung gebracht werden, daß zwischen den Kontaktsteckern und den Kontaktelementen ein elektrischer Kontakt hergestellt wird.
Für die sichere Kontaktverbindung zwischen den Kontaktsteckern der beweglichen Schaltplatte und den Kontaktelementen der feststehenden Schalt-
tafel ist es notwendig, daß bei der Herstellung der Kontaktverbindung ein. genügend großer Anpressungsdruck zwischen den Kontaktorganen erreicht wird. Zur Herstellung dieses Anpressungsdruckes werden die Kontaktelemente mit federnden Zungen ausgestattet und der beweglichen Schaltplatte eine relativ große Bewegung gegeben, so daß eine, sichere Schleifkontaktwirkung erzielt wird. Dieser Anpressungsdruck ist z. B. bei der Schaltanordnung ίο einer Tabelliermaschine, bei welcher gleichzeitig eine große Anzahl von Kontaktverbindungen hergestellt werden muß, von wesentlicher Bedeutung. Insbesondere muß dabei darauf geachtet werden, daß bei der Herstellung der Schaltverbindung zwi- *-5 sehen beweglicher Schaltplatte und feststehender Schalttafel die Kontaktorgane ihre Lage und Stellung nicht verändern, sondern in fester Verbindung mit ihrem Haltekörper bleiben. Zur Sicherung ihrer Stellung müssen daher insbesondere die Kontaktelemente für den Einbau in den feststehenden Teil der Schaltanordnung mit besonderen Halterungen ausgestattet werden, die naturgemäß die Herstellungskosten solcher Kontaktelemente wesentlich verteuern.
a5 Die wirtschaftliche Fertigung solcher Kontaktelemente ist somit bei dem anfallenden· großen Bedarf eine wesentliche Grundlage für die Benutzung derselben, insbesondere auch aus dem nicht unwesentlichen Grund, beim Austauschen eines Kontaktelementes keine Rücksicht auf die Wiederverwendung desselben nehmen zu müssen.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Kontaktelement für den Einbau in den feststehenden Teil einer Schaltanordnung zur Herstellung einer mit erhöhtem Anpressungsdruck wirksamen Kontaktverbindung mit Kontaktsteckern, das sowohl zur Sicherung seiner Lage besonders ausgebildet ist als auch ein. Minimum an Herstellungskosten erfordert. Gemäß der Erfindung wird diese vorteilhafte Ausbildung dadurch erreicht, daß die von einem zylindrischen Haltekörper des Kontaktelementes umschlossene und nach außen verlängerte federnde Kontaktzunge ein zurückgebogener Teil des Haltekörpers ist.
Diese besondere Ausbildung des Kontaktelementes bietet den weiteren Vorteil, daß die mit dem Haltekörper ein Stück bildende Kontaktzunge beim Umbiegen in den zylindrischen Körper eingelegt und so geformt wird, daß für die Kontaktverbindung eine Vorspannung entsteht.
Weitere Merkmale ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, das an Hand der Zeichnungen nachstehend beschrieben wird. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch das in die Schalttafel eingesetzte Kontaktelement in Zusammenwirkung mit dem Kontaktstecker der beweglichen Schaltplatte,
Fig. 2 die gestanzte Grundform des Kontaktelementes,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des fertiggeformten Kontaktelementes,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Kontaktelement nach der Linie 4-4-in der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt durch das Kontaktelement nach der Linie 5-5 in der Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in der Fig. i,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in der Fig. i.
In Fig. ι ist ein Teil der feststehenden Schalttafel 9 und schematisch die abnehmbare Schaltplatte dargestellt. In jede Bohrung der Schalttafel 9 ist ein Kontaktelement 11 eingesetzt, das eine Federzunge 12 (Fig. 2) mit zwei elastischen rechteckigen Flügel teilen 13 und 14 an einem Ende und einer abgerundeten kontaktherstellenden Auflagefläche 15 am anderen Ende enthält. Der zylindrische Körper 16 (Fig. 3) des Kontaktelementes 11 wird aus zwei rechteckigen elastischen Flügelteilen 17 und 18 geformt, die vorzugsweise in mehrere Teile unterteilt sind, die später genau beschrieben werden. Die Flügelteile 17, 18 und 13, 14 erstrecken sich nach außen quer zur Längsachse des Kontaktelementes 11 (Fig. 2) und sind durch die Ausschnitte 19 gebildet.
Wenn das gemäß der Fig. 2 gestanzte Material in die gewünschte, in der Fig. 3 gezeigte Form gebracht wird, bilden die beiden Flügelteile 13 und 14 eine zylindrische Stütze für die Federzunge 12 (Fig. 6, 7) und die Flügelteile 17 und 18 einen zylindrischen Körper 16 des Kontaktelementes 11. Durch Ausschnitte 22 in den Flügel teilen 17 und 18 sind Lappen 20 bzw. 21 (Fig. 2) geformt, welche Ansätze des Zylinders 16 bilden, wenn das Kontaktelement in die gewünschte Form (Fig. 3) gebracht ist. Diese Ansätze 20 greifen beim Einsetzen des Kontaktelementes 11 in die Schalttafel 9 in Nuten 27 (Fig. 6) an deren Rückseite ein, um die richtige Stellung des Kontaktelementes zu sichern bzw. dessen Drehung zu verhindern. Um auch eine Längsverschiebung des Kontaktelementes 11 in der Bohrung der Schalttafel 9 zu verhindern, ist durch einen U-förmigen Einschnitt 24 (Fig. 2) im Körper 16 eine Sperrnase 23 (Fig. 3) gebildet, die nach der Formung des Kontaktelementes 11 die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt, bei welcher ihre linke Kante außerhalb der Zylindermantelfläche liegt. Durch bogenförmigen Ausschnitt 25 (Fig. 2) am linken Ende des Körpers des Kontaktelementes 11 wird nach dessen Formung eine öffnung gebildet, no deren Oberkante (Fig. 3) gegenüber der Unterkante des Zylinders 16 versetzt ist. Dadurch entsteht genügend Platz zur Verstellung der Federzunge 12, wenn sie durch einen Kontaktstecker 26 der beweglichen Schaltplatte 10 erfaßt wird (Fig. 1 und 4).
Für die Herstellung des Kontaktelementes wird zuerst die Federzunge 12 um die Linie x-x (Fig. 2) unter den Körperteil zurückgebogen und erhält eine Anfangsstellung (nicht gezeigt). Dann wird der Zylinder geformt bzw. um die Zunge herum in die in Fig. 3 dargestellte Form gebogen, wodurch die Federzunge eine Anfangsspannung von etwa 93 g erhält, die durch die untere Innenfläche des Zylinders 16 erhalten bleibt. Bei der Herstellung der Kontaktverbindung durch die bewegliche Kontaktplatte 10 hebt der Kontaktstecker 26 die Federzunge
12 um etwa 2,4 mm an (Fig. i), wodurch für die Federzunge 12 ein Anpressungsdruck von etwa 212 g entsteht. Die bisher bekannten Kontaktfedern verändern ihre Spannung von ο auf etwa 450 g. Die für die gleichzeitige Benutzung vieler Kontaktelemente vorteilhafte kleine Spannungsänderung der Federzunge wird durch die verlängerte Federzunge 12 ermöglicht, die fast zweimal so lang ist wie die Kontaktfeder früherer Vorrichtungen.
Durch die der Federzunge 12 gegebene Vorspannung wird sofort eine Schleifkontaktwirkung eingeleitet, sobald sie von einem Kontaktstecker 26 der beweglichen Schaltplatte 10 erfaßt wird, während bei den bisher bekannten Ausführungen eine ziemliche Bewegung der Kontaktstecker erforderlich war, bevor der Anpressungsdruck so groß war, um eine wirksame Schleifkontaktwirkung hervorzurufen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Federzunge 12 gegen die verbreiterte Auflagefläche 15 hin spitz zuläuft.
Die Ouerschnittsbeanspruchung längs der Federzunge, werden hierdurch ausgeglichen, wenn sie durch den Kontaktstecker 26 angehoben wird.
Die verbesserte Ausführung gemäß der Erfindung gestattet, das Kontaktelement 11 vorzugsweise aus Messingblech anstatt aus der gegenwärtig bei Kontaktfedern verwendeten Kupferlegierung herzustellen. Auch wird die Montage des Kontaktelementes 11 auf der feststehenden Schalttafel 9 dadurch erleichtert, daß es lediglich durch die Bohrung in der Schalttafel so weit geschoben zu werden braucht, bis die Sperrnase 23 beim Verlassen der Bohrung längs der Vorderwand ga der Schalttafel hochwippt. Die zur Sicherung des Kontaktelementes dienenden Lappen 20 und 21 sind inzwischen in die Nuten 27 (Fig. 6) in der Rückseite gb der feststehenden Schalttafel gelangt, um das Kontaktelement 11 in die richtige Stellung zu bringen.
Obwohl die Federzunge 12 des neuen Kontaktelementes 11 langer ist als die der früheren Kontaktfedern, ist die Justierung der Zunge genauer, da sie an ihrem festen Ende durch den Zylinder 16 (Fig. 1) noch gestützt wird. Die Stütze wird dadurch gebildet, daß zu Beginn der Herstellung des Kontaktelementes die Flügelteile 13 und 14 der Federzunge 12 unter die Flügelteile 17 bzw. 18 des zylindrischen Haltekörpers 16 gebogen werden (Fig. 6, 7). Der Zylinderteil 13, 14 legt sich daher am Ende des Zylinders 16 eng an dessen von den Flügelteilen 17, 18 gebildete innere Zylinderwand an. Die Federzunge 12 ist weiter so geformt, daß sie noch an dem Oberteil des Zylinders 16 ein beträchtliches Stück über den Stützzylinder 13, 14 hinaus anliegt. Durch diese Ausführung besteht weniger Gefahr, daß die Federzunge erlahmt und eine Stellung einnimmt, die bei der Kontaktverbindung stört, da die Zunge am Ende und innerhalb des Zylinders befestigt ist und ihre Bewegung durch den sie umschließenden Zylinder begrenzt wird.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kontaktelement für den Einbau in den feststehenden Teil einer Schaltanordnung zur Herstellung einer mit erhöhtem Anpressungsdruck wirksamen Kontaktverbindung mit Kontaktsteckern, die an einer auswechselbaren Schaltplatte angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem zylindrischen Haltekörper (16) des Kontaktelementes umschlossene und nach außen verlängerte federnde Kontaktzunge (12, 15) ein zurückgebogener Teil des Haltekörpers ist.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Haltekörper (16) ein Stück bildende Kontaktzunge (12) beim Umbiegen (um i8o°) in den zylindrischen Körper eingelegt und so geformt wird, daß für die Kontaktverbindung eine Vorspannung entsteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 227 993, 2 417 369.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 617/382 8.56 (609 845 3.57)
DEI6659A 1951-12-21 1952-12-03 Kontaktelement Expired DE960650C (de)

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