DE1134715B - Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher, fuer zwei Gebrauchslagen - Google Patents
Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher, fuer zwei GebrauchslagenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/0297—Telephone sets adapted to be mounted on a desk or on a wall
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Description
Gegenstand des Patentes 1058 561 ist ein Fernsprechapparat
für zwei Gebrauchslagen, der dem Handapparat in beiden Gebrauchslagen des Fernsprechapparates
eine sichere Auflage und Anlage an das Gehäuse gewährleistet. Zu diesem Zweck sind
die Auflageflächen derart ausgebildet, daß bei waagerechter Lage des Fernsprechapparates der aufgelegte
Handapparat sowohl mit seiner Hörmuschel als auch mit seiner Einsprache voll auf den beiden Auflageflächen
aufliegt, die eben und so geneigt sind, daß ίο
ihre Verlängerungen in einem stumpfen Winkel ungefähr der Gehäusemitte zusammenlaufen, und bei
denen — gemessen gegen die Horizontale — der Winkel der Auflagefläche für die Hörmuschel kleiner
und derjenige der Auflagefläche für die Einsprache größer als der jeweilige Reibungswinkel ist. Die Auflagefläche
für die Einsprache weist eine im wesentlichen rechteckige Form auf, und der begrenzende
Rand ist spitzwinklig ausgeformt. Der die Auflagefläche für die Hörmuschel begrenzende, der Hörmuschelform
angepaßte Rand ist zusammenhängend ausgebildet und läuft oben in eine Wulst aus, die als
Teilstück einer Kreislinie ausgebildet ist und nach den Seiten zu derart abfällt, daß sie in der Mitte
über die Hörmuschel greift und abfallend seitlich der Hörmuschel etwa in Höhe der Mitte der Auflagefläche
ausläuft mit der Wirkung, daß bei senkrechter Lage des Fernsprechapparates die Hörmuschel in
Richtung zu ihrer Auflagefläche hingleitet.
Das derartig ausgebildete Gehäuse bietet den Vorteil einer für jeden Verwendungszweck sicheren Auflage
des Handapparates. Wird der Fernsprechapparat als Tischapparat verwendet, so gleitet der aufgelegte
Handapparat auf der schiefen Auflagefläche der Einsprache, die eine größere Neigung als der Reibungswinkel
aufweist, und kehrt dabei in seine Ruhelage zurück. Bei der Verwendung des Fernsprechapparates
als Wandapparat gleitet beim Einhängen des Handapparates die Hörmuschel über die Wulst in ihr
halbrund geformtes Gehäuseteil, wodurch der Handapparat in seine Ruhelage gelangt. Die unterschiedlich
ausgeformten Gehäuseteile für Hörmuschel und Einsprache verhindern außerdem eine Seitenverwechselung
bei der Rückführung des Handapparates bei jeder Gebrauchslage des Fernsprechapparates in
die ordnungsgemäße Ruhelage.
Die Aufnahme der Hörmuschel des Handapparates besteht aus einer halbrunden Ausnehmung mit einer
Wulst, einem glatten Teil und einer der Form der Hörmuschel angepaßten geneigten Aufnahmefläche, 5p
die durch eine Lochung und einen Schlitz für den Betätigungshebel der Gabelkontaktfedersätze unter-Fernsprechapparat,
insbesondere Heimfernsprecher,
für zwei Gebrauchslagen
Zusatz zum Patent 1 058 561
Anmelder:
Allgemeine Telefon-Fabrik,
Deutsche Telephonwerke G.m.b.H. & Co., Hamburg 11, Admiralitätsstr. 71/72
Heinz-Wilhelm Meyer, Hamburg-Rönneburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
brachen ist. Dieser federnde Betätigungshebel ist unterhalb einer Schalterplatte in Richtung der Auflagefläche
der Einsprache befestigt und trägt dem Befestigungsende entgegengesetzt ein ballig ausgebildetes
durch den Schlitz reichendes Betätigungsstück (Nocken), auf das die Hörmuschel beim Gleiten
in die Ruhelage einwirkt, wodurch die Kontaktfedersätze betätigt werden.
Solange der Handapparat in der jeweiligen Gebrauchslage des Fernsprechapparates ordnungsgemäß
aufgelegt wird, besteht über den Betätigungshebel eine ausreichende Steuerung und damit eine
sichere Kontaktgabe der Gabelkontaktfedersätze. Sollte jedoch in senkrechter Gebrauchslage des Fernsprechapparates
beim Auflegen des Handapparates durch unsachgemäßes Bedienen, z. B. durch Gleichgewichthalten
beider Geräteteile an der Wulst des Gehäuses und der abgerundeten Kante der Hörmuschel
versucht werden, die Betriebsfähigkeit zu vermindern, so kann die Kontaktbetätigung des
Kontaktfedersatzes verspätet einsetzen oder unzureichend sein.
Es ist zwar für Tischapparate bekannt, senkrecht zur Mulde, die die Hörkapsel aufnimmt, einen Schlitz
vorzusehen, durch den ein abgeschrägter Nocken eines Winkelhebels ragt, der Kontaktfedersätze betätigt.
Die gewählte Schräge an der Oberkante des Nockens gewährleistet jedoch nicht ein Betätigen der
Kontaktfedersätze über den Winkelhebel, wenn ein
209 630/194
im Gleichgewichthalten des Handapparates an der Hörkapsel- und Gehäusekante des Tischapparates
versucht wird. Die bekannte Anordnung ist außerdem nicht zur Anwendung für Apparate mit zwei Gebrauchslagen
geeignet.
Die Erfindung verbessert den Fernsprechapparat für zwei Gebrauchslagen gemäß Patent 1058 561
und vermeidet die aufgezeigten Nachteile dadurch, daß ein gewinkelter, federnder Hebel im Innern des
Fernsprechgehäuses unter der Auflagefläche für die Hörmuschel eines Handapparates drehbar angeordnet
ist und sein einer Schenkel derart senkrecht durch eine Lochung der Auflagefläche ragt, daß bereits
beim Aufsetzen der Hörmuschel auf die Wulst des Gehäuses ein Kontaktfedersatz vom Hebel betätigt
wird.
Durch diese vorteilhafte Maßnahme wird in waagerechter Gebrauchslage des Fernsprechapparates, besonders
jedoch bei Verwendung als Wandapparat, beim Aufsetzen der Kante der Hörmuschel auf die
Wulst des Gehäuses schon beim Versuch des Gleichgewichthaltens des Handapparates an diesem Berührungspunkt
die Kontaktbetätigung des Kontaktfedersatzes eingeleitet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei sind nur die wesentlichen Einzelheiten
zum Verständnis der Erfindung dargestellt.
Das nur teilweise und im Längsschnitt gezeigte Fernsprechgehäuse 1 hat die gegen die Horizontale
geneigte ebene Auflagefläche 5, die in der Nähe des glatten Teiles 3 die Ausnehmung 6 aufweist, durch
die ein gewinkelter, federnder Hebel 7 mit seinem einen Schenkel ragt. Der federnde Hebel 7 ist am
anderen Schenkelende 8, das sich unter der Auflagefläche 5 befindet, drehbar gelagert, wobei die Lagerung
von einem weiteren Winkel 9 getragen wird, der in bekannter Weise an bestehenden Teilen des Fernsprechapparates
befestigt ist. Der gewinkelte Hebel 7 betätigt unmittelbar Kontaktfedersätze 10, z. B.
Gabelkontaktfedern. Vom Handapparat ist lediglich die Hörmuschel 2 mit ihrer Wulst 11 strichpunktiert
dargestellt.
Bei Verwendung des Fernsprechapparates als Wandapparat kann versucht werden, die Wulst 4 des
glatten Teiles 3 des Gehäuses 1 als Lagerung für den Handapparat an der Wulst 11 der Hörmuschel 2 zu
benutzen, so daß die Kontaktfedersätze 10 nicht betätigt werden, obwohl der Handapparat in der Ruhelage
ist. Die Ausbildung der beiden Wülste 4 und 11, insbesondere ihre Balligkeit, ist jedoch derart, daß
entweder der Handapparat von der Wulst 4 bei dem Versuch des Gleichgewichthaltens sofort nach außen
fällt oder mehr oder weniger schnell nach innen gleitet. Hierbei entsteht am nach außen ragenden
Schenkel des Hebels 7 eine kraftschlüssige Verbindung, die den Hebel 7 in eine Endlage bringt und
damit auch die Kontaktfedersätze 10 betätigt. Wird der Handapparat aus seiner Ruhelage entfernt, so
gelangt der Hebel in bekannter Art und Weise durch gespeicherte Federenergie in seine andere Endlage.
Claims (2)
1. Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher, für zwei Gebrauchslagen mit einem das
Gehäuse in Längsrichtung überdeckenden Handapparat, bei dem, gemessen gegen die Horizontale,
der Winkel der Auflagefläche für die Hörmuschel kleiner und derjenige der Auflagefläche für die
Einsprache größer als der jeweilige Reibungswinkel ist und bei dem der die Auflagefläche für
die Hörmuschel begrenzende, der Hörmuschelform angepaßte Rand zusammenhängend ausgebildet
ist und in eine Wulst ausläuft und aus der Auflagefläche das Betätigungsglied eines Betätigungshebels
herausragt nach Patent 1058 561, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewinkelter,
federnder Hebel (7) im Innern des Fernsprechgehäuses (1) unter der Auflagefläche (5) für die
Hörmuschel (2) eines Handapparates drehbar angeordnet ist und sein einer Schenkel derart senkrecht
durch eine Lochung (6) der Auflagefläche (5) ragt, daß bereits beim Aufsetzen der Hörmuschel
(2) auf die Wulst (4) des Gehäuses (1) ein Kontaktfedersatz (10) vom Hebel (7) betätigt
wird.
2. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch das Gehäuse
(1) ragende Schenkelstück des Hebels (7) so lang ausgeformt ist, daß bereits beim Pendeln des
Handapparates auf der Wulst (4) des senkrecht angeordneten Gehäuses (1) der Hebel (7) und
damit der Kontaktfedersatz (10) betätigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 956 060.
Deutsche Patentschrift Nr. 956 060.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 20i 630/194 8.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37527A DE1134715B (de) | 1957-06-15 | 1961-05-25 | Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher, fuer zwei Gebrauchslagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA27346A DE1058561B (de) | 1957-06-15 | 1957-06-15 | Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher fuer zwei Gebrauchslagen |
DEA37527A DE1134715B (de) | 1957-06-15 | 1961-05-25 | Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher, fuer zwei Gebrauchslagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1134715B true DE1134715B (de) | 1962-08-16 |
Family
ID=25963291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37527A Pending DE1134715B (de) | 1957-06-15 | 1961-05-25 | Fernsprechapparat, insbesondere Heimfernsprecher, fuer zwei Gebrauchslagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1134715B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4107481A (en) * | 1976-04-13 | 1978-08-15 | The Post Office | Telephone instruments |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956060C (de) * | 1954-04-22 | 1957-01-10 | Siemens Ag | Fernsprechstation |
-
1961
- 1961-05-25 DE DEA37527A patent/DE1134715B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956060C (de) * | 1954-04-22 | 1957-01-10 | Siemens Ag | Fernsprechstation |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4107481A (en) * | 1976-04-13 | 1978-08-15 | The Post Office | Telephone instruments |
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