DE1058406B - Behaelter fuer Patronengurt - Google Patents

Behaelter fuer Patronengurt

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Publication number
DE1058406B
DE1058406B DEV12736A DEV0012736A DE1058406B DE 1058406 B DE1058406 B DE 1058406B DE V12736 A DEV12736 A DE V12736A DE V0012736 A DEV0012736 A DE V0012736A DE 1058406 B DE1058406 B DE 1058406B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartment
belt
weapon
channel
outlet opening
Prior art date
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Pending
Application number
DEV12736A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Linke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG filed Critical Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Publication of DE1058406B publication Critical patent/DE1058406B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/79Magazines for belted ammunition

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für einen in Schleifenlagen gestapelten Patronengurt für automatische Waffen mit durch Zwischenwände voneinander getrennten Abteilen, in denen sämtliche Patronen parallel zur Waffenachse liegen.
Solche, im folgenden als Gurtkasten bezeichnete Behälter sind an sich bereits bekannt. Bei den bekanntgewordenen. Ausführungen, bei denen die Patronen in der genannten Art im Gurtkasten liegen, beansprucht die Unterbringung des Munitionsvorrates entweder viel Raum in einer zur Waffenachse senkrechten Richtung, oder sie zieht bei einem gegebenen Raum der Munitionsmenge enge Grenzen. Um diesen Nachteil zu beheben, wurde auch schon vorgeschlagen, die Patronen senkrecht zur Waffenachse zu lagern und den Patronengurt vor dem Einführen in die Waffe in einem Gurtzuführungskanal um 90° umzulenken. Diese scharfe Umlenkung des Gurtes bietet jedoch oft Anlaß zu Zuführstörungen.
Erfindungsgemäß werden die erwähnten Nachteile -so dadurch behoben, daß die einzelnen Abteile, in denen der Patronengurt in horizontalen Lagen gelagert ist, bezüglich der Waffenachse hintereinander angeordnet sind und daß jedes Abteil am unteren Ende einer Seitenwand eine Eintrittsöffnung und am oberen Ende einer Seitenwand eine AustrittsöfFnung für den Patronengurt aufweist, wobei die Austrittsöffnung eines Abteils auf der gleichen Seite liegt wie die Eintrittsöffnung des benachbarten vorderen Abteils.
Der Gurt kann dadurch ohne Richtungsänderung der Patronen zur Waffe geführt werden. Der Gurtkasten gemäß der Erfindung kann beispielsweise zur Stapelung des Patronengurtes zu einer automatischen Feuerwaffe verwendet werden, die auf einer in einem Fahrzeug eingebauten Drehringlafette gelagert ist, in welcher die Munition innerhalb der einen Hälfte des durch den Drehring begrenzten zylindrischen Raumes, längsseits der Waffe, untergebracht werden muß.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Gurtkasten mit der Feuerwaffe, im Grundriß dargestellt,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Gurtkastens.
In Fig. 1 ist mit 1 der Drehring der Oberlafette bezeichnet, auf welcher in nicht dargestellter Weise die Waffe 2 gelagert ist. Die Oberlafette ist mit der Waffe um die vertikale Seitenrichtachse Z rundum schwenkbar. Y ist die Höhenrichtachse der Waffe. Aus dem fest mit der Oberlafette verbundenen Gurtkasten 4 wird der Patronengurt 5 in die Gurtschaltvorrichtung 3 der Waffe 2 geführt. Der freie Raum auf der linken Seite zwischen der Waffe und dem Drehring wird vom Schützen eingenommen.
Behälter für Patronengurt
Anmelder:
Verwaltungsgesellschaft
der Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon,
Zürich-Oerlikon (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Büchner, Patentanwalt, München 19, Böcklinstr. 35
Beanspruchte Priorität: Sdiweiz vom 18. Juni 1957
Dipl.-Ing. Johannes Linke, Zürich (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
Nach Fig. 2 ist der Gurtkasten gemäß der Erfindung ein rechteckiger Behälter, der durch die Zwischenwand 6 in die beiden Abteile 4a und 4i> unterteilt ist, wobei das Abteil 4 α zur Vergrößerung des nutzbaren Raumes beispielsweise unten breiter gebaut ist als oben. In den auf der gleichen Seite des Gurtkastens liegenden Wänden 7 und 8 sind schlitzartige, parallel zum Kastenboden geführte Durchtrittsöffnungen 9 und 10 für den Patronengurt enthalten, und zwar in der Wand 7 unten und in der Wand 8 oben. Von der unteren öffnung 9 des Abteils 4 a ist ein Kanal 11 schräg zur oberen Öffnung 10 des Abteils 4 δ geführt. Dieser in seinem mittleren Teil geradegeführte Kanal ist gegen die Öffnungen 9 und 10 hin gekrümmt und läuft tangential gegen die Vorder- und Hinterkante des Kastens aus. Die Mündung 15 des von der Decke des Gurtkastenabteils 4 a nach oben führenden Gurtaustrittskanals 14 steigt gegen vorn an. Im Inneren der Abteile, neben den öffnungen 9 und 10 sind an sich bekannte Umlenkrollen 12 und 13 für den Patronengurt angeordnet, die auf zu diesen öffnungen parallelen Achsen gelagert sind.
In der Fig. 2 ist die Verbindungslinie der Mitten der zu einem Gurt 5 zusammengefügten Patronen strichpunktiert gezeichnet und die Stapelung des Gurtes schematisch dargestellt. Beim Beladen des Gurtkastens wird der Gurt 5, vom Boden des hinteren Abteils 4 b aus beginnend, in losen, über die ganze Breite des Abteils reichenden Schleifenlagen so aufgeschichtet, daß die Geschosse der Patronen nach vorn weisen und die Achsen der Patronen parallel zu den
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Claims (3)

Seitenwänden 7, 8 des Gurtkastens liegen. Von der obersten Lage im Abteil 4 b weg läuft der Gurt über die Umlenkrollen 13 durch den Kanal 11, die Eintrittsöffnung 9 und über die Umlenkrolle 12 in das Abteil 4 α und wird auch dort wie in Abteil 4 & in Iosen Schleifenlagen aufgeschichtet und nach der obersten Lage durch den Austrittskanal 14 zur Gurtschaltvorrichtung 3 der Waffe geführt. Beim Schießen werden die Abteile des Gurtkastens in umgekehrter Reihenfolge wie beim Beladen entleert. Ist das Abteil 4 a leer, so wird der im Abteil 4 & gestapelte Teil des Gurtes über den Kanal 11 entleert, wobei der Gurt nach der Umlenkrolle 12 direkt nach oben in den Austrittskanal 14 gezogen wird. Statt wie im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel könnte der Gurtkasten auch aus mehr als zwei hintereinander angeordneten Abteilen zusammengesetzt sein. So ist beispielsweise in Fig. 2 mit dünn ausgezogenen Linien noch ein drittes Abteil 4 c gezeichnet. In diesem Falle muß auch in der Seiten- ao wand des Abteils 4 b noch eine Eintrittsöffnung 16 und in der auf der gleichen Seite gelegenen Wand 18 des Abteils 4 c eine Austrittsöffnung 17 enthalten sein. Der Gurt wird im Abteil 4c wie in den Abteilen 4a und 4& in Schleifenlagen aufgeschichtet und in einem Kanal von der Austrittsöffnung 17 des Abteils 4 c zur Eintrittsöffnung 16 des Abteils 4 b geführt. Diese beiden öffnungen könnten selbstverständlich auch in der andern Seite des Gurtkastens enthalten sein. Wesentlich ist nur, daß die Austrittsöffnung eines Abteils auf der gleichen Seite wie die Eintrittsöffnung des benachbarten vorderen Abteils liegt. Da die Austrittsöffnung 15 des Kanals 14, der auf der von der Waffe abgewendeten Seite des Gurt- kastens liegt, gegen vorn ansteigt, so wird bei einer mittleren Erhöhung der Waffe der Gurt zwischen dieser Austrittsöffnung und der Gurtschaltvorrichtung 3 der Waffe nur wenig verwunden. Patentansprüche:
1. Behälter für einen in Schleifenlagen gestapelten Patronengurt für automatische Waffen mit durch Zwischenwände voneinander getrennten Abteilen, in denen sämtliche Patronen parallel zur Waffenachse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abteile (4a, 4i, 4c), in denen der Patronengurt (5) in horizontalen Lagen gelagert ist, bezüglich der Waffenachse hintereinander angeordnet sind und daß jedes Abteil am unteren Ende einer Seitenwand (7, 8, 18) eine Eintrittsöffnung (9, 16) und am oberen Ende einer Seitenwand eine Austrittsöffnung (10, 17) für den Patronengurt aufweist, wobei die Austrittsöffnung eines Abteils auf der gleichen Seite liegt wie die Eintrittsöffnung des benachbarten vorderen Abteils.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (9) des jeweils vorderen Abteils (4 a) mit der Austrittsöffnung (10) des jeweils hinteren Abteils (4&) durch einen Führungskanal (11) für den Patronengurt (5) verbunden ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Ein- und Austrittsöffnungen an sich bekannte Umlenkrollen (12, 13) für den Patronengurt (5) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 528/55 5.59
DEV12736A 1957-06-18 1957-07-08 Behaelter fuer Patronengurt Pending DE1058406B (de)

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CH843058X 1957-06-18

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US (1) US2870681A (de)
BE (1) BE568562A (de)
CH (1) CH352928A (de)
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FR (1) FR1198257A (de)
GB (1) GB843058A (de)

Families Citing this family (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH672180A5 (de) * 1987-02-02 1989-10-31 Oerlikon Buehrle Ag
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Publication number Publication date
FR1198257A (fr) 1959-12-07
CH352928A (de) 1961-03-15
BE568562A (de)
US2870681A (en) 1959-01-27
GB843058A (en) 1960-08-04

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