DE102014115667A1 - Munitionszuführvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Um bei automatischen Waffen eine hohe Anzahl gegurteter Patronen schnell verschießen zu können, ohne dass ein entsprechend großer Gurtkasten erforderlich ist oder ohne dass die Waffe mehrere getrennte Zuführer umfassen muss, schlägt die Erfindung eine Munitionszuführvorrichtung (1) vor, bei der die gegurtete Munition auf mindestens zwei seitlich parallel zueinander angeordnete Munitionskästen (4, 5) verteilbar ist, wobei der Anfang (6) des in dem ersten Munitionskasten (4) befindlichen ersten Munitionsgurtes (7) in den Zuführer (8) der entsprechenden Waffe einführbar und das Ende (9) des ersten Munitionsgurtes (7) über eine Gurtumlenkeinrichtung (10) mit dem Anfang (11) des in dem zweiten Munitionskasten (5) befindlichen zweiten Munitionsgurtes (12) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Munitionszuführvorrichtung zum Transport gegurteter Munition zu einer automatischen Waffe. Hierbei wird die gegurtete Munition bevorzugt auf mindestens zwei seitlich, parallel zueinander angeordnete Munitionskästen verteilt. Dabei ist der Anfang des in dem ersten Munitionskasten befindlichen ersten Munitionsgurtes in einem Zuführer der entsprechenden Waffe einführbar und das Ende des ersten Munitionsgurtes über eine Gurtumlenkeinrichtung mit dem Anfang des in dem zweiten Munitionskasten befindlichen zweiten Munitionsgurtes verbindbar. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Objekt, wie Gebäude, Fahrzeug etc. mit einer Waffe, die diese Munitionszuführvorrichtung umfasst.
  • Bei automatischen Waffen mit nur einem in der Waffe integrierten Patronenzuführer, ist es erforderlich, zum schnellen Verschießen einer hohen Anzahl von Patronen, entsprechend lange Munitionsgurte zu verwenden, was relativ voluminöse Gurtkästen bedingt.
  • Aus der DE-AS 1 453 932 ist es bekannt, automatische Waffen mit Doppelgurtzuführern zu versehen, sodass zwei Munitionsgurte der gleichen Waffe zugeführt werden können. Dadurch ist es einerseits möglich, mit der gleichen Waffe zwei unterschiedliche Munitionsarten zu verschießen. Andererseits kann mit einer derartigen Waffe aber auch nur eine Munitionsart verschossen werden, wobei zum Verschießen einer hohen Anzahl von Patronen zwei kürzere Munitionsgurte und damit zwei kleinere Gurtkästen benötigt werden.
  • Nachteilig ist bei Waffen mit Doppelgurtzuführern allerdings, dass diese Waffen für jeden Munitionsgurt einen separaten, in der Waffe integrierten Patronenzuführer einschließlich entsprechender Schaltglieder (wie Klinken oder Sternräder) zur Gurtförderung besitzen müssen, was mit einem relativ aufwendigen Aufbau der entsprechenden Waffe verbunden ist.
  • Aus der DE 10 2010 018 995 A1 ist ein Munitionsmagazin bekannt, das sich aus mehreren (Teilmunitions-)Magazinen zusammensetzt, wobei die einzelnen Magazine auf einen plattenförmigen Grundkörper aufschiebbar sind. Je nach Richtung der Munitionszuführung zur Waffe, werden die Magazine von rechts oder von links aufgeschoben. Das jeweils letzte Gurtglied etc. wird dann mit dem nachfolgenden Gurtglied etc. verbunden oder kann von dem vorherigen gelöst werden. Das jeweils leere Magazin wird vom Grundkörper entfernt und ein weiteres wieder aufgeschoben, in der Regel von Hand. Durch Verwendung eines derartigen Munitionsmagazins ist es möglich, ohne Unterbrechung des Schießbetriebes ein leer geschossenes (Teilmunitions-)Magazin nach zu entfernen und ein volles Magazin hinten/vorne auf die Grundplatte aufzustecken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Munitionszuführvorrichtung der eingangs erwähnten Art anzugeben, die einen Munitionsfluss auf kleinstem Raum ermöglicht, wobei eine hohe Anzahl gegurteter Patronen schnell verschiessbar ist, ohne dass ein entsprechend großer Munitions- oder Gurtkasten erforderlich ist oder ohne dass die Waffe mehrere getrennte Patronenzuführer umfassen muss.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht im Wesentlichen auf dem Gedanken, die gegurtete Munition auf mindestens zwei seitlich parallel zueinander angeordnete Gurt- oder Munitionskästen (nachfolgend Munitionskasten bzw. -kästen) zu verteilen, wobei der Anfang des in dem ersten Munitionskasten befindlichen ersten Munitionsgurtes in den Patronenzuführer bzw. Munitionszuführer (nachfolgend Zuführer) der Waffe einführbar und das Ende des ersten Munitionsgurtes über eine Gurtumlenkeinrichtung mit dem Anfang des in dem zweiten Munitionskasten befindlichen zweiten Munitionsgurtes verbindbar ist. Bei den Munitionskästen handelt es sich um Munitionskästen, die bevorzugt den Inhalt von wenigstens einem, bevorzugt zwei oder mehreren Standardkästen aufnehmen. Diese sind durch bevorzugt zwei Trennwände in drei Kammern unterteilt. An der Entnahmeseite besitzt der Munitionskasten am Boden eine Öffnung, aus der der Anfang des eingelegten Munitionsgurtes herausschaut. In der Rückwand ist eine zylindrische Umlenkrolle eingesetzt, über die der Munitionsgurt des zweiten Munitionskastens bei entleertem ersten Munitionskasten zur Entnahmeöffnung läuft. Das Ende des zweiten Munitionsgurtes wird an dem herausschauenden Anfang des ersten Munitionsgurtes verbunden. Die Munitionskästen sind mit einer Entnahmeöffnung bevorzugt im Deckel versehen.
  • Statt einer Doppelgurtzuführung etc. erfolgt also lediglich eine Einfachgurtzuführung, wobei nach dem Verbinden der in den beiden Munitionskästen befindlichen Munitionsgurte zunächst der erste Munitionsgurt von der Maschinenwaffe entleert wird und anschließend der zweite Munitionsgurt über die vorzugsweise stirnseitig an den Munitionskästen befindliche Gurtumlenkeinrichtung in den Zuführer der Waffe gelangt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst die Gurtumlenkeinrichtung mindestens zwei Umlenkrollen, deren Achsen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und derart geneigt zur Bewegungsrichtung des zweiten Munitionsgurtes ausgerichtet sind, dass der zweite Munitionsgurt über eine erste Umlenkrolle, die sich im Bereich einer oberseitigen Entnahmeöffnung des zweiten Munitionskastens befindet, seitlich in Richtung auf eine zweite Umlenkrolle geführt wird, welche sich im unteren Bereich des mit einer Zuführöffnung versehenen ersten Munitionskastens befindet.
  • Vorzugsweise sind die beiden Umlenkrollen dabei konisch ausgebildet, um den Munitionsgurt auf kleinstem Raum leichtlaufend von einem Munitionskasten zum nächsten zuführen. Bei der ersten Umlenkrolle wird der Patronenboden über den kleineren Durchmesser geführt, dadurch und durch die Neigung der Umlenkrolle bekommt der Munitionsgurt die Laufrichtung zum ersten Munitionskasten vorgegeben. Bei der zweiten Umlenkrolle wird der Patronenboden über den großen Durchmesser geführt, um den Gurt in den ersten Munitionskasten zuleiten. Der Munitionsgurt (auch Patronengurt) lässt sich großzügiger über die Patronenspitze (Munitionsspitze) in seiner Laufrichtung verändern.
  • Durch die konische Ausführung und die Anordnung der anderen Umlenkrollen wird der Munitionsgurt in der Längsachse um 90° verdreht und dem Zuführer zugeführt. Der Munitionsgurt aus den Munitionsgurtkästen wird über die erste dieser Umlenkrollen zur zweiten dieser Umlenkrollen geleitet. Dabei wir der Munitionsgurt über die Vorderseite der zweiten Umlenkrolle geführt und auf der Rückseite zum Zuführer. Die Patronen in den Munitionskästen sollten mit ihrer Patronenspitze in eine Richtung, bevorzugt nach rechts, zeigen.
  • Je nach konkreter Anordnung der erfindungsgemäßen Munitionszuführvorrichtung in Bezug auf den Zuführer der entsprechenden Waffe kann die Gurtumlenkeinrichtung der erfindungsgemäßen Munitionszuführvorrichtung weitere Umlenkrollen umfassen.
  • So ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der aus einer oberseitigen Entnahmeöffnung des ersten Gurtkastens herausgeführte Munitionsgurt zunächst über eine etwas oberhalb der Entnahmeöffnung angeordnete dritte Umlenkrolle nach unten umgelenkt und dann über eine vierte Umlenkrolle in Richtung auf den Zuführer hin umgelenkt wird.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn ein die Umlenkrollen aufnehmendes Gestell auf seiner der Waffe abgewandten Seite klappbar ausgebildet ist, um die beiden Munitionsgurte auf einfache Weise miteinander verbinden zu können sowie die Munitionsgurte über die Umlenkrollen in den Zuführer der Waffe einführen zu können.
  • Um einen kompakten Aufbau der erfindungsgemäßen Munitionszuführvorrichtung zu erhalten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn es sich bei der Gurtumlenkeinrichtung um einen Teil einer an der Waffe anordbaren Halteeinrichtung für die Munitionskästen handelt:
    Mit der vorstehenden Konstruktion ist es möglich, bei automatischen Waffen eine hohe Anzahl gegurteter Patronen (Munitionen) schnell verschießen zu können, ohne dass ein entsprechend großer Munitionskasten erforderlich ist und/oder dass die Waffe mehrere getrennte Zuführer umfassen muss.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Munitionszuführvorrichtung mit zwei darin gelagerter Munitionskästen und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes durch den in 1 mit 4 bzw. 5 bezeichneten Munitionskasten
  • 3 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes durch den in 1 mit 4 bzw. 5 bezeichneten Munitionskasten mit eingebundenen Trennwänden.
  • In 1 ist mit 1 eine Munitionszuführvorrichtung zum Transport gegurteter Munition zu einer nicht dargestellten automatischen Waffe bezeichnet, die bei ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung bevorzugt unterhalb der Waffe anordbar ist.
  • Die Munitionszuführvorrichtung 1 umfasst eine Halteeinrichtung 2 mit einer Auflage 3 für zwei seitlich, parallel zueinander angeordneten, rechteckförmigen Munitionskästen 4 und 5, die sich in Richtung der Längsachse der nicht dargestellten Waffe erstrecken. Hierbei handelt es sich bevorzugt um Munitionskästen, die den Inhalt von zumindest einem Standartkasten, bevorzugt von zwei, aber auch mehreren Standartkästen aufnehmen können. Diese sind durch Trennwände (nicht näher dargestellt) beispielsweise in drei Kammern unterteilt. An der Entnahmeseite besitzt der Munitionskasten 4 (5) bevorzugt am Boden eine Öffnung, aus der der Anfang eines eingelegten Munitionsgurtes 7 (12) herausschaut.
  • Die den Munitionskästen 4, 5 entnehmbaren Munitionsgurte 7 (12) sind in 1 lediglich durch Pfeile angedeutet, wobei der Anfang 6 des in dem ersten Munitionskasten 4 (2) befindlichen ersten Munitionsgurtes 7 in einen Zuführer 8 der nicht dargestellten Waffe einführbar und das Ende 9 des ersten Munitionsgurtes 7 über eine Gurtumlenkeinrichtung 10 (1) mit dem Anfang 11 des in dem zweiten Munitionskasten 5 befindlichen zweiten Munitionsgurtes 12 (2) verbindbar ist. Mit 26 ist herbei ein aus dem Zuführer 8 herausragendes Gurtglied des Munitionsgurtes 7 bezeichnet.
  • In der Rückwand ist eine zylindrische Umlenkrolle eingesetzt, über die der Munitionsgurt 12 (7) des zweiten Munitionskastens 5 bei entleertem Munitionskasten zur Entnahmeöffnung läuft. Das Ende des zweiten Munitionsgurtes 12 wird an dem herausschauenden Anfang des ersten Munitionsgurtes 7 verbunden. Die Munitionskästen 5 (4) sind mit einer Entnahmeöffnung bevorzugt im Deckel versehen.
  • Die Gurtumlenkeinrichtung 10 befindet sich an dem heckseitigen Ende der Auflage 3 der Halteeinrichtung 2 und besteht im Wesentlichen aus einem Gestell 13, in dem vier Umlenkrollen 1417 drehbar gelagert sind.
  • Die Drehachsen 18, 19 einer ersten und einer zweiten Umlenkrolle 14 und 15 der Gurtumlenkeinrichtung 10 sind parallel zueinander und derart geneigt zur Bewegungsrichtung des zweiten Munitionsgurtes 12 ausgerichtet, dass dieser Munitionsgurt über die im Bereich einer oberseitigen Entnahmeöffnung 20 des zweiten Munitionskastens 5 befindliche erste Umlenkrolle 14 seitlich in Richtung auf die im Bereich der Zuführöffnung 21 (2) des ersten Munitionskastens 4 befindliche zweite Umlenkrolle 15 geführt wird.
  • Die Drehachsen 22, 23 einer dritten und einer vierten Umlenkrolle 16 und 17 der Gurtumlenkeinrichtung 10 sind derart angeordnet, dass der aus einer oberseitigen Entnahmeöffnung 24 des ersten Gurtkastens 4 herausführbare Munitionsgurt 7 zunächst über die etwas oberhalb der Entnahmeöffnung 24 angeordnete dritte Umlenkrolle 16 nach unten umgelenkt und dann über die vierte Umlenkrolle 17 in Richtung auf den Zuführer 8 hin umgelenkt wird.
  • Wie 1 unmittelbar entnehmbar ist, sind alle Umlenkrollen 1417 der Gurtumlenkeinrichtung 10 konisch ausgebildet. Dadurch wird erreicht, dass die Munitionsgurte 7 und 12 bei ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung störungsfrei transportiert werden. Allerdings sollte beachtet werden, dass der sich konisch verjüngende Bereich der jeweiligen Umlenkrolle derart ausgerichtet ist, dass der Munitionsgurt 7 dadurch um 90° gedreht wird. Der Munitionsgurt läuft vor der Umlenkrolle 16 und 17, anschließend hinter der Umlenkrolle 17 zur Position 6 des in dem ersten Munitionskasten 4 befindlichen ersten Munitionsgurtes 7, so dass der Munitionsgurt die Drehung um 90° über die Umlenkrollen 16, 17 bis hin zur Position 6 und damit zum Zuführer 8 durchführt. Die konische Ausbildung der ersten und/oder zweiten Umlenkrollen 14, 15 führt dazu, dass durch die Umlenkrolle 14 beispielsweise der Munitions- oder Patronenboden geführt wird und durch die Umlenkrolle 15 dann die Munitionsspitze. Dadurch wird ein Versatz um eine Munitionskastenbreite auf kürzestem Weg möglich.
  • Zur bestimmungsgemäßen Verwendung der erfindungsgemäßen Munitionszuführvorrichtung 1 werden zunächst die beiden mit Munitionsgurten 7 und 12 gefüllten Munitionskästen 4 und 5 auf die Auflage 3 der Halteeinrichtung 2 aufgeschoben und an der Auflage 3 fixiert.
  • Dann wird aus der Entnahmeöffnung 20 des zweiten Munitionskastens 5 der Anfang 11 des zweiten Munitionsgurtes 12 entnommen, über die Umlenkrollen 14 und 15 geführt und mit dem aus der Zuführöffnung 21 des ersten Munitionskastens 4 herausgeführten Ende 9 des ersten Munitionsgurtes 7 verbunden.
  • Anschließend wird der Anfang 6 des ersten Munitionsgurtes 7 aus der Entnahmeöffnung 24 des ersten Munitionskastens 4 herausgeführt und über die Umlenkrollen 16 und 17 und dem Zuführer 8 der Waffe zugeführt, so dass nun die Schussabgabe erfolgen kann. Um die Munitionsgurte 7 und 12 auf einfache Weise miteinander verbinden zu können sowie die Munitionsgurte 7, 12 über die Umlenkrollen 1417 in den Zuführer 8 der Waffe einführen zu können, ist bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das die Umlenkrollen 1417 aufnehmende Gestell 13 auf seiner der Waffe abgewandten Seite um eine zur Bewegungsrichtung der Munitionsgurte senkrechte Schwenkachse 100 klappbar ausgebildet ist.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Munitionskästen 4, 5 mit eingebundenen Trennwänden 27, hier beispielsweise 2, wodurch die Munitionskästen 4, 5 in drei Kammern 2830 aufgeteilt werden können. Diese ermöglichen bis zu dreizehn Lagen (Munitionsgurt) in den/die Munitionskästen 4, 5 einzubringen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Munitionszuführvorrichtung
    2
    Halteeinrichtung
    3
    Auflage
    4
    (erster) Gurtkasten
    5
    (zweiter) Gurtkasten
    6
    Anfang (erster Munitionsgurt), Position
    7
    (erster) Munitionsgurt
    8
    Patronenzuführer
    9
    Ende (erster Munitionsgurt)
    10
    Gurtumlenkeinrichtung
    11
    Anfang (zweiter Munitionsgurt)
    12
    (zweiter) Munitionsgurt
    13
    Gestell
    14
    (erste) Umlenkrolle
    15
    (zweite) Umlenkrolle
    16
    (dritte) Umlenkrolle
    17
    (vierte) Umlenkrolle
    18, 19
    Drehachsen
    20
    Entnahmeöffnung (zweiter Gurtkasten)
    21
    Zuführöffnung (erster Gurtkasten)
    22, 23
    Drehachsen
    24
    Entnahmeöffnung (erster Gurtkasten)
    25
    Zylinderrolle
    26
    Gurtglied
    27
    Trennwand
    28–30
    Kammern
    100
    Schwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1453932 AS [0003]
    • DE 102010018995 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Munitionszuführvorrichtung (1) zum Transport gegurteter Munition zu einer automatischen Waffe, dadurch gekennzeichnet, dass die Munitionszuführvorrichtung (1) eine an der Waffe anordbare Halteeinrichtung (2) für mindestens zwei seitlich, parallel zueinander anordbare Munitionskästen (4, 5) und eine Gurtumlenkeinrichtung (10) umfasst, derart, dass der Anfang (6) des in dem ersten Gurtkastens (4) befindliche erste Munitionsgurt (7) in einen in der Waffe integrierten Zuführer (8) einführbar und das Ende (9) des ersten Munitionsgurtes (7) über die Gurtumlenkeinrichtung (10) mit dem Anfang (11) des in dem zweiten Munitionskastens (5) befindlichen zweiten Munitionsgurtes (12) verbindbar ist.
  2. Munitionszuführvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtumlenkeinrichtung (10) mindestens zwei in einem Gestell (13) an einer Halteeinrichtung (2) für die Munitionskästen (4, 5) angeordnete Umlenkrollen (14, 15) umfasst, deren Drehachsen (18, 19) im Wesentlichen parallel zueinander und derart geneigt zur Bewegungsrichtung des zweiten Munitionsgurtes (12) ausgerichtet sind, dass der zweite Munitionsgurt (12) über die im Bereich einer oberseitigen Entnahmeöffnung (20) des zweiten Munitionskastens (5) befindliche erste Umlenkrolle (14) seitlich in Richtung auf eine zweite Umlenkrolle (15) geführt wird, welche sich im unteren Bereich des mit einer Zuführöffnung (21) versehenen ersten Munitionskastens (4) befindet.
  3. Munitionszuführvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Umlenkrollen (14, 15) konisch ausgebildet sind.
  4. Munitionszuführvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtumlenkeinrichtung (10) eine dritte und eine vierte Umlenkrolle (16, 17) umfasst, die derart angeordnet sind, dass der aus einer oberseitigen Entnahmeöffnung (24) des ersten Munitionskastens (4) herausführbare erste Munitionsgurt (7) zunächst über die oberhalb der Entnahmeöffnung (24) angeordnete dritte Umlenkrolle (16) nach unten umgelenkt und dann über die vierte Umlenkrolle (17) in Richtung auf den Zuführer (8) hin umgelenkt wird.
  5. Munitionszuführvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte und/oder vierte Umlenkrollen (16, 17) konisch ausgebildet sind, derart, dass der sich konisch verjüngende Bereich dem Gurt die Möglichkeit gibt, sich auf kleinstem Raum um 90° in der Längsachse zu verdrehen.
  6. Munitionszuführvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die Umlenkrollen (1417) aufnehmende Gestell (13) auf seiner der Waffe abgewandten Seite um eine zur Bewegungsrichtung der Munitionsgurte (7, 12) senkrechten Richtung klappbar ausgebildet ist, um die beiden Munitionsgurte (7, 12) auf einfache Weise miteinander verbinden zu können sowie die Munitionsgurte (7, 12) über die Umlenkrollen (1417) in den Zuführer (18) der Waffe einführen zu können.
  7. Munitionszuführvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Gurtumlenkeinrichtung (10) um einen Teil der an der Waffe anordbaren Halteeinrichtung (2) für die Munitionskästen (4, 5) handelt.
  8. Munitionszuführvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Munitionskasten (4, 5) oder die Munitionskästen (4, 5) Trennwände (27) umfassen.
  9. Waffe mit einer Munitionszuführvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Objekt mit einer Waffe nach Anspruch 9.
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