DE1058268B - Verfahren zum Herstellen von Bildtraegern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Bildtraegern

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DE1058268B
DE1058268B DEV12796A DEV0012796A DE1058268B DE 1058268 B DE1058268 B DE 1058268B DE V12796 A DEV12796 A DE V12796A DE V0012796 A DEV0012796 A DE V0012796A DE 1058268 B DE1058268 B DE 1058268B
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DE
Germany
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covering
projection
image carrier
pole
image carriers
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Pending
Application number
DEV12796A
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English (en)
Inventor
Rudolf Kuhnert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steinmeyer Mechatronik GmbH
Original Assignee
Feinmess Dresden GmbH
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Publication date
Application filed by Feinmess Dresden GmbH filed Critical Feinmess Dresden GmbH
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Publication of DE1058268B publication Critical patent/DE1058268B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/02Plates having a flat surface
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0016Technical microscopes, e.g. for inspection or measuring in industrial production processes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Bildträgern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Bildträgern, die insbesondere für die Projektion von Bearbeitungsmerkmalen auf zu beaxbeitendeWerkstücke im sogenannben optischen Anreißverfahren verwendet werden. Hierbei erfolgt das Anreißen, Ankörnen und Anzeichnen von Bauteilen auf dem Werkstück nach dem Projektionsbild einer auf dem Bildträger aufgebrachten Schablonenzeichnung. Die Vergrößerung vom Bildträger zum Projektionsbild auf dem Werkstück richtet sich nach der Größe der Werkstücke. So wird z. B. im Schiffsbau beim Anreißen von Schiffsbauteilen vorzugsweise die Veirgrößerung 100:1 angewendet. Diese Vergrößerung bedingt eine äußerst genaue Herstellung der zur übertragung auf dien Bildträger notwendigen Zeichnung des Werkstückes.
  • Bisher wurde hierzu eine Zeichnung des Werkstückes z. B. im Maßstab 1:10 hergestellt. Dabei traten insofern Schwierigkeiten auf, als das Zeichenmaterial (Papier, Zeichenhaut usw.) Witterungs- und Temperatureinflüssen in hohem Maße unterliegt, so daß sich durch Verziehen des Materials erhebliche Maßdifferenzen einstellen, vor allem dann, wenn sich die Herstellung der Zeichnung über eine längere Zeit erstreckt. Ebenso wirkt sich die Zeichengenauigkeit von etwa ± 0,2 mm auf das Projektionsbild bereits als ± 2 mm aus. Die Strichstärke der Zeichnung soll etwa 0,1 mm betragen, da man bei der Projektion auf dem Werkstück Strichstärken von 1 mm erreichen will, um störende Abweichungen beim Anreißen zu vermeiden. Diese Zeichnung 1:10 wird nun nochmals 1:10 verkleinert auf eine photographische Platte gebracht. Hierbei können wiederum weitere Maß- und Formabweichungen durch schlecht zeichnende Objektive, unebene Zeichnungsauflage, ungenügende Parallelität von Zeichnung und Platte und Schichtverlagerungen beim Entwicklungsprozeß auftreten. Außerdem erscheinen die Zeichnungsstriche bei der Übertragung auf die photographische Schicht nicht als scharfe Striche, sondern es wird ein mehr oder weniger starker Übergang von Weiß auf Schwarz sein, was sich bei der Projektion auf das Werkstück dadurch auswirkt, daß eine verwaschene, verbreiterte Linie erscheint, die wiederum ein maßgerechtes Anreißen in Frage stellt.
  • Ein weiterer großer Nachteil der photographischen Platte als Bildträger ist der, daß die ganze Platte mit Ausnahme der Zeichnungskonturen schwarz ist. Die hohe Lichtleistung der Projektionslampe, die zur Übertragung des Bildes auf das Werkstück notwendig ist, wird begleitet von einer großen Wärmewirkung, die zum größten Teil von der schwarzen Platte absorbiert wird. Zur Ableitung dieser nachteiligen Wärmewirkung, die ein Platzen des Bildträgers und Schmelzen der Schicht zur Folge haben kann, ist ein umfangreiches Kühlsystem notwendig-Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß ein lichtdurchlässiger Bildträger verwendet wird, der mit einem lichtreflektierenden, lichtundurchlässigem. oder schwach lichtdurchlässigen Belag versehen ist, in dem die zu pro@jiziexenden Bearbeitungsmerkmale durch Entfernen des Belages auf mechanischem oder elektrischem Wege eingebracht werden. Derart hergestellte Zeichnungen haben gegenüber den auf photographischem Wege hergestellten den Vorzug, daß sie bei den starken Vergrößerungen, mit denen beim optischen Anreißen gearbeitet wird, in schärferen, weniger verbreiterten Linnen erscheinen und dadurch ein maßgerechtes Anreißen ermöglichen.
  • An sich ist es nicht mehr neu, Zeichnungen in der Weise herzustellen, daß man die die Zeichnung bildenden Linien, Beschriftungen usw. in lichtundurchlässige oder schwach lichtdurchlässige Schichten einritzt, die auf durchsichtigem Papier oder auf durchsichtigen Folien aufgebracht sind. So hergestellte Zeichnungen werden entwedtT als fertige, selbständige Zeichnungen verwendet, welche helle Linien auf dunklem Grund zeigen, oder sie dienen als Urdrucke zur Vervielfältigung durch Lichtpausen. In der Reproduktionstechnik macht man von derartigen Zeichnungen Gebrauch, um Negative herzustellen, die sich dann direkt auf lichtempfindliches Papier kopieren lassen.
  • Um mit Hilfe dieses bisher ausschließlich in deT Reproduktionstechnik angewendeten Zeichnungsverfahrens Bildträger herstellen zu können, die sich beim optischen Anreißverfahren verwenden lassen, sieht der Erfindungsgedanke vor, den lichtundurchlässigen oder schwach lichtdurchlässigen Belag, in welchen die Zeichnung eingeritzt wird, aus einem Material herzustellen, das zugleich lichtreflektierende Eigenschaften besitzt. Solche lichtreflektierende Bildträger können nicht nur unbedenklich der großen Wärmewirkung der Projektionslichtquellen ausgesetzt werden, die für die durchschnittliche 100fache Vergrößerung des Bildträgers beim optischen Anreißen erforderlich sind. Sie machen es infolge ihrer geringen Wä.rmeabsorptio-n auch möglich, das umfangreiche Kühlsystem der Projektionseinrichtungen, das bisher bei Verwendung von photographischen Platten als Bildträger erforderlich war, kleiner zu machen und dadurch die gesamte Projektionsanlage einfacher zu gestalten.
  • Da: Herausarbeiten der zur Zeichnung gehörenden Linien. Koordinationspunkte und sonstigen -Merkmale aus diesem Belag kann auf mechanischem oder elektrischem Wege erfolgen. Werden die Zeichnungskonturen auf mechanischem Wege, also beispielsweise mit einer Nadel, einem Stichel od. dgl. eingeritzt, so erscheint das Zeichnungsbild in sehr dünnen Linien und Punkten.
  • Soll die Zeichnung auf elektrischem Wege bergestellt werden, so verwendet man nach einem weiteren Erfindungsgedanken einen lichtundurchlässigen, reflektierenden lletallhelag. Er wird an einen Pol einer Stromquelle angeschlossen, während der andere Pol an einer Stiftelektrode liegt, die die entsprechende Kontur aus dem Belag ausbrennt. So entsteht auf dem Bildträger ebenfalls das zu projizierende Bild in scharfen, dünnen Linien oder in Reihen von Punkten, die gleichzeitig Ankörnpunkte darstellen können, während der stehenbleibende, lichtreflektierende Belag die von der Projektionslichtquelle hervorgerufeneWärmeansammlung weitestgehend ausschließt. Das Auftragen der Zeichnung auf den Bildträger kann auf bekannten Einrichtungen, wie z. B. Koordinaten-Anreißtischen, Teilmaschinen usw., erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPYVCFIE: 1. Verfahren zur Herstellung von Ri.ldträgern für die Projektion von Bearbeitungsmerkmalen auf zu bearbeitende Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtdurchlässiger Bildträger verrvendet wird, der mit einem lichtreflektierenden, lichtundurchlässigen oder -- schwach lichtdurchlässigen Belag versehen ist, in den die zu projizierenden Bearbeitungsmerkmale durch Entfernen des Belages auf mechanischem oder elektrischem Wege eingebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus elektrisch leitendem -Material besteht und an den einen Pol einer Stromquelle angeschlossen wird, während der andere Pol der Stromquelle an einer Stiftelektrode liegt, die auf dem Belag oder dicht über dem Belag entlanggeführt wird und dabei die Bearbeitungsmerkmale ausbrennt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 291704, 486 392; schweizerische Patentschriften Nr. 65 183, 254 263.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE291704C (de) * 1913-01-15
CH65183A (de) * 1913-06-01 1914-06-01 Walter Fisler Zeichnungsverfahren und Zeichnungsblatt zur Anfertigung aktinisches Licht durchlassender Strichzeichnungen auf undurchlässigem Grunde
DE486392C (de) * 1928-06-16 1929-11-13 Heidenhain Johannes Dr Verfahren zur Herstellung von Transparentbildern
CH254263A (de) * 1946-05-03 1948-04-30 Zimmermann Werner Träger zum Eintragen reproduzierbarer Zeichnungen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Trägers.

Patent Citations (4)

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DE291704C (de) * 1913-01-15
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DE486392C (de) * 1928-06-16 1929-11-13 Heidenhain Johannes Dr Verfahren zur Herstellung von Transparentbildern
CH254263A (de) * 1946-05-03 1948-04-30 Zimmermann Werner Träger zum Eintragen reproduzierbarer Zeichnungen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Trägers.

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