DE1058180B - Gegen Faeulnis, tierische Schaedlinge und Korrosion schuetzendes Impraegnier- und Anstrichmittel fuer Holz, Mauerwerk oder Metalle - Google Patents

Gegen Faeulnis, tierische Schaedlinge und Korrosion schuetzendes Impraegnier- und Anstrichmittel fuer Holz, Mauerwerk oder Metalle

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DE1058180B
DE1058180B DEV12783A DEV0012783A DE1058180B DE 1058180 B DE1058180 B DE 1058180B DE V12783 A DEV12783 A DE V12783A DE V0012783 A DEV0012783 A DE V0012783A DE 1058180 B DE1058180 B DE 1058180B
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Dr Fritz Seiter
Dr Hermann Bernzott
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Leuna Werke GmbH
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Leuna Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/50Mixtures of different organic impregnating agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/08Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids

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Description

  • Gegen Fäulnis, tierische Schädlinge und Korrosion schützendes Imprägnier-und Anstrichmittel für Holz, Mauerwerk oder Metalle Zur witterungsbeständigen Imprägnierung von Holz, z. B. von Eisenbahnschwellen oder Bauholz, verwendet man entweder Lösungen von anorganischen Salzen oder Steinkohlenteeröle bzw. ihre Destillate. Braunkohlenteeröle sind wegen ihrer Wasserlöslichkeit und leichten Auslau-barkeit aus dem Holz nicht brauchbar oder können nur zum Imprägnieren von solchen Holzteilen verwendet werden, die nicht im Freien den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Auch zum Anstreichen von hölzernen Bauten oder Zäunen und zum Spritzen von Obst- und Waldbäumen zur Schädlingsbekämpfung werden Steinkohlenteerprodukte, z. B. in der Form von Carbolineurn, angewandt. Alkalische, wäßrige Emulsionen aus Braunkohlen-Rohphenolölen sind als Holzschutzmittel nur für Innenräume verwendbar, weil sie infolge ihrer Wasserlöslichkeit leicht auswaschbar und daher nicht wetterfest sind. Außerdem haben sie eine geringe Eindringfähi gkeit beim Tränken von Holz. Auch Braunkohlenschwelteere, kresolhaltige schwere Braunkohlenteeröle und sonstige Braunkohlenteerphenole wurden bereits als Schutzmittel versucht. Sie haben aber keine wesentliche praktische Bedeutung erlangt, weil sie beim Imprägnieren stark korrodierend auf die eisernen Apparaturen einwirken und neben einer zu geringen Wetterfestigkeit eine ungenügende fungizide Wirkung haben. Es ist auch bekannt -, Dachaufstrichmittel, Vergußmassen und ähnliche Produkte, die auch in der Wärtne bei starker Sonnenbestrahlung ihre Klebefähigkeit und Duktilität beibehalten, aus Braunkohlenteeren durch Oxydation oder durch Umsetzen mit Formaldehyd herzustellen.
  • -Nach der vorlie-enden Erfindung sollen hochsiedende Destillationsrückstände aus der Aufarbeitung von Rohphenolölen aus Braunkohlen als Ausgangsstoff für die Herstellung von Imprägnier-, Anstrich-und Spritzmitteln für Holz, Mauerwerk oder Gegenstände aus Metall, z. B. Eisen, verwendet werden, um diese gegen Fäulnis, Korrosion oder tierische Schädlinge zu schützen. In diesen Destillationsrückständen sind das Phenol, die Kresole und andere leicht- oder mittelsiedende Phenolhomologe nicht mehr enthalten.
  • Die zur Aufarbeitung durch- Destillation vorgesehenen Rohphenolöle sind z. B. durch Extraktion von Braunkohlenteeren oder Hydrierungsprodukten von Braunkohlen oder Braunkohlenteeren bzw. hoch-, mittel- oder niedrigsiedenden Fraktionen dieser Produkte mit wäßriger Natronlatige und Zerlegen der abgetrennten Natriumphenolatlösungen mit Kohlendioxyd gewonifen. Sie können aber auch durch Extrahieren von phenolhaltigen Flüssigkeiten, z. B. Ab- wässern der mit Phenolen arbeitenden Industrie, mit organischen Lösungsmitteln, wie Butylacetat, Trikresylphosphat, Alkylketonen, und Zerlegen durch Destillation hergestellt sein. Durch Vakuumdestillation wird das Rohphenolöl in Phenol, Kresole, Xylenole und den z. B. oberhalb 225' C siedenden Destillationsrückstand zerlegt.
  • Die Destillationsrückstände sind jedoch zu dickflüssig, um ohne weitere Verdünnung als Holzschutzmittel weiterverarbeitet werden zu können. Sie werden daher mit Xylenolfraktionen und oberhalb 225' C siedenden sonstigen Fraktionen der Rohphenoldestillation verdünnt. Sind beispielsweise bei Lacken ein besonders guter Verlauf und eine möglichst rasche Trocknung erwünscht, so können diese Lösungen mit Benzin oder Methanol noch weiter verdünnt werden. Man kann die Destillation des Rohphenolöls aber auch früher abbrechen, z. B. bei 200' C oder wenig darüber (bezogen auf Atmosphärendruck), so daß die Xylenolfraktion ganz oder teilweise im Rückstand verbleibt und dieser dadurch in einer dünnflüssigeren Form anfällt. Es ist ohne Bedeutung, wenn die verwendeten Xylenolfraktionen auch einen Gehalt an neutralen Ölen ähnlicher Siedegrenzen haben. Auch mit sonstigen bekannten Holzschutzmitteln, wie Steinkohlenteerölen, chlorierten Naphtfialinen, Lösungen von Pentachlorphenolen in Teerölen und Braunkohlenteerölen, können die hier beschriebenen Schutzmittel verdünnt bzw. weiterverdünnt oder beim Verarbeiter vermischt werden. Das Maß der Verdünnung richtet sich nach dem Verwendungszweck. Imprägniermittel, die möglichst weitgehend in saugfähige Materialien, eindringen sollen, und Spritzmittel werden stärker verdfinnt: als Anstrichmittel oder Imprägniermittelkomponenten, die mit anderen Irnprägniermitteln weiterverdünnt werden. Leichtflüchtige Stoffe, wie Benzin und Methanol, werden in geringer Menge hauptsäch-ZD lieh den Anstrichmitteln und den Spritzmitteln. zugesetzt.
  • Durch Chlorieren einzelner oder mehrerer Bestandteile der Schutzmittel kann die fungizide bzw. desinfizierende Wirkung noch weiter gesteigert werden. So kann z. B. vor der Vermischung in das Xylenol oder in einen Teil der davon vorgesehenen Menge so lange Chlor eingeleitet sein, bis eine Gewichtszunahme von z. B. 5 bis 35 % stattgefunden hat. Auch chlorierte Kresole, wie sie z. B. als Nebenprodukt bei der Herstellung von Pflanzenwuchsstoffen anfallen, können dem Verdünnungsmittel als Komponente zugesetzt werden.
  • Bei der Behandlung von Holz mit solchen Ge- mischen erhält man eine sehr gute Schutzwirkung gegen Fäulnis durch Pilzbefall. Eine weitere Verbesserung, nämlich eine Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen die Auswaschbarkeit mit Wasser, kann durch eine Behandlung der Destillationsrückstände mit Säuren erzielt werden. Man löst in dem Destillationsrückstand entweder 0,5 bis SID/o einer verdünnten Säure, z. B. Salzsäure oder Schwefelsäure, auf, wobei man die Masse zweckmäßig so weit er-,värmt, daß sie gut dünnflüssig ist, z. B. auf 8011 C, oder man extrahiert sie mit verdünnter Säure. Die Säurebehandlung kann nicht nur vor, sondern auch nach der Verdünnung oder einer teilweisen Verdünnung vorgenommen werden. Die im Imprägniermittel verbliebene Säuremenge darf nicht zu hoch sein, da sonst die Gefahr einer Korrosion der eisernen Imprägnierapparatur bestehen würde.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Produkte sind bei gewöhnlicher Temperatur flüssig und pumpfähig, klar und von dunkelbrauner Farbe und haben einen sehr geringen Gehalt an freier Säure. Wenn sie mit den genannten hochsiedenden Lösungsmitteln verdünnt werden, haben sie einen hohen Flammpunkt und ändern sich nur wenig beim Erhitzen auf Tempever, raturen bis zu 130' c.
  • Für eine Imprägnierung kommen z. B. in Frage hölzerne Stangen, Latten, Bretter, Balken, Eisenbahnschwellen, Telefonmaste, Preßplatten und Bauholz. Sie kann je nach der Größe der Gegenstände und ihrem Verwendungszweck verschieden durchgeführt werden. Bei kleinen und dünnen Stücken, z. B. Zaunlatten oder Stangen für Bohnen und Tomaten, genügt ein einfaches Eintauchen. Das übliche »Rüping«-Verfahren wird unter anderem bei Masten angewandt, die im übrigen auch noch nach anderen bekannten Verfahren imprägniert werden können. Bei der üblieben Imprägnierung von hölzernen Schwellen nach dem »Rüping«-Verfahren werden diese z. B. in einem Druckgefäß 1 Stunde lang trocken einem Luftdruck von 3 bis 4 atü ausgesetzt, dann, ohne zu entspannen, mit dem auf 100 bis 110' C aufgeheizten Imprägniermittel überflutet. Anschließend werden 3 Stunden lang 8 atü Luft darauf gedrückt. Das Imprägniermittel wird nun abgezogen und 1 Stunde lang ein Vakuum von 150 Torr zur Einwirkung gebracht.
  • Haus- und Barackenwände aus Holz, in manchen Fällen auch Mauerwerk, sowie Zäune, Gerüste, Bauteile, Pappdächer oder auch Rohrleitungen mit oder ohne Isolierpackungen oder eiserne Gegenstände werden gestrichen, wobei man etwas höher viskose Lösungen verwendet als beim Imprägnieren. Die Anstrichmittel trocknen, auch wenn sie keine leichtflüchtigen Lösungsmittel enthalten, sondern nur mit Xylenolfraktionen auf Streich- oder Spritzkonsistenz verdünnt wurden, nach wenigen Tagen klebfrei aus. Lebende Bäume werden mit Sprühvorrichtungen bespritzt.
  • Die neuen Schutzmittel vereinigen in sich eine besonders hohe fungizide Wirkung mit bester Eindringfähigkeit und geringster Auslaugbarkeit und wirken nicht korrodierend auf eiserne Imprägniergefäße. Das Verfahren ist deshalb besonders wirtschaftlich, weil zu ihrer Herstellung Nebenprodukte, die bei der Erzeugung von Phenolen anfallen und in reichlichen Mengen zur Verfügung stehen, verwendet werden. Beispiel 1 50 Gewichtsteile Destillationsrückstand aus der Rohphenolöl-Aufarbeitung -,verden mit 50 Gewichtsteilen Xylenolfraktion sorgfältig vermischt.
  • Die Ausprüfung dieses Gemisches hat seine besonders vorteilhafte Verwendbarkeit für die oben beschriebenen Anwendungsgebiete ergeben. Unter anderem wurden auch Versuchsstücke aus Kiefernsplintholz nach DIN52176 mit diesem Gemisch imprägniert und die Widerstandsfähigkeit gegen die bekanntesten Fäulnispilze ohne und mit norrngerechter Auslaugung geprüft. Die Schutzwirkung war sehr gut. Auch nach der Auslaugung war sie weit innerhalb der Grenzen der Brauchbarkeit noch einwandfrei, aber doch relativ deutlich geringer als ohne Auslaugung. Beispiel 2 75 Gewichtsteile Destillationsrückstand aus der Rohphenolölaufarbeitung werden auf 80'C erwärmt und 3,75 Gewichtsteile rohe Salzsäure (30 bis 351/o HCI-Gehalt) langsam eingerührt. Dann wird bei 60 bis 80' C 1 Stunde lang gerührt und 25 Gewichtsteile Xylenolfraktion (oder Gemische derartiger Fraktionen) hinzugefügt und 2 Stunden lang gerührt. Das Rühren hat den Zweck der vollständigen Vermischung. Die Rührzeit läßt sich nicht allgemein festlegen; sie wechselt je nach der Größe des Ansatzes und der Wirksamkeit des Rührers oder der Umpumpvorrichtung des Mischtanks.
  • Bei diesem Gemisch ergab die mykologische Prüfung nach DIN 52 176 ebenfalls einen hervorragenden Schutz des Holzes gegen Fäulnis, und zwar mit einem nur sehr geringen Abfall nach der in diesem DIN-Blatt beschriebenen Auslaugung mit Wasser.
  • Das gleiche gilt von einem Gemisch, bei dem zunächst nach obigem Beispiel gearbeitet, dann aber an Stelle von Xylenolfraktion Steinkohlenteeröl in der für die Holzimprägnierung üblichen QaJität zugerührt wird, oder auch wenn man das mit Säure präparierte Gemisch aus Destillationsrückstand und Xylenolf raktion, z. B. im Verhältnis 1: 1, mit Steinkohlenteeröl weiterverdünnt. In einer weiteren Variation wurde der Säurezusatz am Ende der Vermischung Norgenommen.
  • Beispiel 3 Die Herstellung des Gemisches wurde in der gleichen Weise vorgenommen wie bei Beispiel 2, nur daß die Mengenverhältnisse geändert wurden. Es wurden 50 Gewichtsteile Destillati#onsrückstand aus der Rohphenolöl;aufarbeitting, 2,5 Gewichtsteile rohe Salzsäure und 50 Gewichtsteile Xylenolfraktion angewandt.
  • Das erhaltene Produkt wurde ebenfalls nach DIN 52 176 untersucht und ergab mit und ohne Auslaugung hervorragend gute pilzwidrige Eigenschaften. el Es wurde ferner auch in einem Verhältnis von 2 Gewichtsteilen des Gemisches mit 3 Gewichtsteilen chloriertem Naphthalin vermischt und ergab ein sehr gutes Holzschutzmittel.
  • Beispiel 4 20Gewichtsteile Destillationsrückstand aus der Rohphenolölaufarbeitung werden aus 80'C erwärmt und 0,5 Gewichtsteile 40"/oige Schwefelsäure langsam eingerührt. Dann werden 80 Gewichtsteile einer Fraktion von chloriertern Naphthalin zugerührt. Beispiel 5 75 Gewichtsteile Destillationsrückstand aus der Rohphenolölaufarbeitun,g werden auf 80'C erwärmt und 30 Gewichtsteile auf 17'% H CI-Gehalt verdünnter Salzsäure allmählich eingerührt, wobei die Heizung so eingestellt wird, daß die Temperatur nicht unter 50' C sinkt. Nach einigen Stunden Stehenis ohne Heizung wird die ölartige Schicht von der wäßrigen abgetrennt und mit 25 Gewichtsteilen nicht erwärmter Xylenolfraktion verdünnt, Die gebrauchte Säure enthält nach der Abtrennung nur noch 11,6 "/o H Cl.
  • In der gleichen Weise wurde ein Holzschutzmittel hergestellt, bei dem die 25 Gewichtsteile Xylenolfraktion durch die gleiche Menge eines Monochlorkresols ersetzt wurden, das bei der Herstellung von pflanzlichen Wuchs,stoffen als Nebenprodukt anfällt. Beispiel 6 75Gewichtsteile Destillationsrückstand aus der Rohphenolölaufarbeitu,ng wurden bei 60'C mit 30Gewichtsteilen 1711/oiger Salzsäure durchgerührt, bis zur Bildung von zwei Schichten stehengelassen, die Schichten getrennt und die Ölschicht mit 25 Gewichtsteilen einer etwa bis 260' C siedenden Fraktion des Rohphenolöls vermischt, die bei der Verarbeitung des Destillationsrückstandes aus der Rohphenolölaufarbeitung zu Hartpech als Topp-Produkt gewonnen worden war.
  • Ein gleicher Ansatz wurde hergestellt, indem bei der Säureextraktion die Salzsäure durch 30 Gewichtsteile 201/oige Schwefelsäure ersetzt wurde.
  • Auch die mit Extraktion durch verdünnte Säure hergestellten Schutzmittel ergaben bei der Ausp-rüfung nach DIN 52 176 sehr gute fungizide Eigenschaften.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von Destillationsrückständen von Braunkohlen-Rohphenolen in Mischung mit organischen Lösungsmitteln, gegebenenfalls unter Zusatz geringer Mengen von Säuren, als gegen Fäulnis, tierische Schädlinge und Korrosion schützendes Imprägnier- und Anstrichmittel für Holz, Mauerwerk oder Metalle.
  2. In Betracht gezogene Druckschriften: Taschenbuch des chem.
  3. Bautenschutzes,
  4. 4. Auflage, 1956, S. 73, Abs. 4 und 6, S. 91 unten, S. 92 oben; Mahlke-Tr#oschel-Kiese, Handbuch derHolzkonservierung, 1950, S. 313/314.
DEV12783A 1957-07-16 1957-07-16 Gegen Faeulnis, tierische Schaedlinge und Korrosion schuetzendes Impraegnier- und Anstrichmittel fuer Holz, Mauerwerk oder Metalle Pending DE1058180B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3422559A1 (de) * 1984-06-18 1985-12-19 Hans 8481 Waldthurn Kraus Verfahren zur herstellung eines farbigen holzschutzmittels

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DE3422559A1 (de) * 1984-06-18 1985-12-19 Hans 8481 Waldthurn Kraus Verfahren zur herstellung eines farbigen holzschutzmittels

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