DE1058052B - Verfahren zur Herstellung von cyclopentenyl- bzw. cyclopentyl-substituierten Ketonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von cyclopentenyl- bzw. cyclopentyl-substituierten Ketonen

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DE1058052B
DE1058052B DEH30771A DEH0030771A DE1058052B DE 1058052 B DE1058052 B DE 1058052B DE H30771 A DEH30771 A DE H30771A DE H0030771 A DEH0030771 A DE H0030771A DE 1058052 B DE1058052 B DE 1058052B
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DE
Germany
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butanone
hydrogenation
catalyst
hydrogen
methyl
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DEH30771A
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English (en)
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George Oswald Chase
Walter Kimel
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F Hoffmann La Roche AG
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F Hoffmann La Roche AG
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • C11B9/0026Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring
    • C11B9/003Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring the ring containing less than six carbon atoms

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von cyclopentenyl- bzw. cyclopentylsubstituierten Ketonen Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung von Cyclopentenyl- bzw. Cyclopentylsubstituierten Ketonen zum Gegenstand, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel in der R1, R2, R3 und R4 Wasserstoff oder einen acyclischen Kohlenwasserstoffrest bedeuten, in an sich bekannter Weise in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators mittels elementaren Wasserstoffs an den Kohlenstoff-Kohlenstoff-Mehrfachbindungen partiell oder vollständig hydriert.
  • Unter acyclischen Kohlenwasserstoffresten sind sowohl gesättigte als auch ungesättigte, geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste, wie Methyl, Äthyl, Isopropyl, n-Butyl, Allyl oder Propargyl usw., zu verstehen. Bevorzugt sind Kohlenwasserstoffreste mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen.
  • Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Ketone können durch Umsetzung eines Ketons der allgemeinen Formel mit einem Alkaliacetylid in flüssigem Ammoniak, Hydrolyse des Reaktionsproduktes zu einem Alkohol der Formel und Umsetzung dieses Alkohols mit einem Acetessigsäureester der Formel erhalten werden. In diesen Formeln besitzen R,., R2, R3 und R4 die vorstehende Bedeutung.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Hydrierungsreaktion unter gemäßigten Hydrierungsbedingungen, d. h. zweckmäßigerweise bei Temperaturen von nicht mehr als etwa 50°C und bei Wasserstoffdrücken von nicht mehr als etwa 2,1 kg/cm2 Überdruck, durchgeführt. Der bevorzugte Temperaturbereich liegt ungefähr zwischen 20 und 30°C.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Hydrierungsreaktion unter strengen Hydrierungsbedingungen, d. h. zweckmäßigerweise bei Temperaturen von mehr als etwa 100°C und Wasserstoffdrücken von mehr als etwa 14 kg/cm2 Überdruck, durchgeführt. Vorzugsweise hydriert man bei Temperaturen über etwa 125°C und Wasserstoffdrücken über etwa 35 kg/cm2 Überdruck.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform kann man das erfindungsgemäße Verfahren in zwei Stufen durchführen, indem man die Ausgangsverbindungen der Formel I zuerst unter gemäßigten Hydrierungsbedingungen gemäß der ersten Ausführungsform des Verfahrens partiell hydriert und das Hydrierungsprodukt anschließend unter strengen Hydrierungsbedingungen gemäß der zweiten Ausführungsform des Verfahrens der vollständigen Hydrierung unterwirft. Es ist zweckmäßig, die katalytische Hydrierung in der üssigen Phase vorzunehmen. Zu diesem Zweck kann man ie Ausgangsverbindung in einem flüssigen inerten orgaischen Lösungsmittel, vorzugsweise in aliphatischen :ohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffgmischen an vorwiegend aliphatischem Charakter, wie n-Hexan 3er Petroläther, lösen. Als Hvdrierungskatalysator verendet man zweckmäßigerweise Palladium, und zwar orzugsweise auf einem zweckentsprechenden Träger, B. Calciumcarbonat oder Holzkohle, niedergeschlagenes 'alladiumschwarz (sogenanntes reduziertes Palladium). Unter den gemäßigten Hydrierungsbedingungen bei er ersten Ausführungsform oder der ersten Stufe der ritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verihrens «-erden nur diejenigen Mehrfachbindungen hyriert, «-elche sich in den an die Kohlenstoffatome 3, 4 ud 5 des Fünfringes gebundenen Seitenketten befinden. ,ußer der im verzweigten Substituenten des Kohlenstofftoms 5 stets vorhandenen Doppelbindungen können in en Resten R1, R2, R;3 und R, definitionsgemäß zusätzliche lehrfachbindungen, d. h. olefinische Doppelbindungen der Dreifachbindungen, vorhanden sein, die ebenfalls y driert «-erden.
  • Unter den strengen Hydrierungsbedingungen bei der weiten Ausführungsform oder der zweiten Stufe der ritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verihrens werden sämtliche Kohlenstoff-Kohlenstoff .'Vlehrichbindungen, also auch die Doppelbindung in der ,2-Stellung des Ringes, hydriert.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen 'rodukte entsprechen einer der folgenden allgemeinen ormeln
    n welchen R5, R6, R7 und R$ Wasserstoff oder einen
    Ukylrest, vorzugsweise einen niederen Alkylrest mit bis
    ,u 7 Kohlenstoffatomen, bedeuten.
    Die den vorstehenden Formeln entsprechenden Pro-
    iukte besitzen Gerüche, die an Veilchen- und Irisduft
    erinnern. Sie besitzen Citrus ähnliche Duftnoten auf mehr
    )der weniger verstärkter, feiner, holziger Labdanum und
    umbra ähnlicher Basis und sind als Riechstoffe, Riech-
    >toffkomponenten und als Ausgangsmaterialien für die
    Jerstellung von Parfüms und anderen wohlriechenden
    Produkten verwendbar.
    Die vorliegende Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen eingehend erläutert.
  • Beispiel 1 a) Man verdünnt 192,2 g 4-[2 ,'VIethyl-5-isopropenylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) mit 192 cm3 Petroläther (Siedebereich: 60 bis 85°C) und gibt der Lösung 19,2 g Palladiumkatalysator zu, der aus auf Calciumcarbonat niedergeschlagenem Palladiumschwarz besteht und einen Palladiumgehalt von 5 Gewichtsprozent aufweist. Die Hydrierung wird dann bei einem Wasserstoffdruck von 0,14 bis 0,21 kg/cm2 in Gang gebracht. Die Temperatur wird durch Kühlen mittels eines Wasserbades auf etwa 25°C gehalten. Die Wasserstoffaufnahme hört nach etwa 4 Stunden plötzlich auf. In diesem Zeitpunkt sind 0,986 Moläquivalente Wasserstoff verbraucht worden. Der Katalysator wird abfiltriert und mit einer kleinen Menge des gleichen Petroläthers gewaschen. Die Waschflüssigkeit wird dem Filtrat zugesetzt. Das Lösungsmittel wird bei Atmosphärendruck aus dem Filtrat abdestilliert, worauf die restliche Flüssigkeit durch Vakuumdestillation gereinigt wird. Das bei Kp.o,2 = 67°C überdestillierende Produkt, nämlich 4-[2-Methyl-5-isopropylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2), ist eine wasserklare Flüssigkeit mit einem Brechungsindex von = 1,4681. Es bildet ein Semicarbazon vom F. 142°C. Ausbeute 90 bis 95 %.
  • b) Einer Lösung von 1200 g 4-[2-Methyl-5-isopropenylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) in 1200 cm3 Petroläther (Siedebereich: 60 bis 85°C) werden 80 g des im Beispiel 1 a genannten Katalysators zugesetzt. Das Gemisch wird bei 25°C und bei Wasserstoffdrücken von 0,7 bis 2,1 kg/cm2 der Hydrierung unterworfen. In regelmäßigen Abständen, d. h. wenn die Geschwindigkeit der Wasserstoffaufnahme stark gesunken ist, gibt man zusätzliche Mengen des Katalysators zu. Es werden insgesamt 200 g Katalysator verwendet. Der Wasserstoffverbrauch beträgt 94 °% der Theorie. Schließlich filtriert man den Katalysator ab und unterwirft das Filtrat unter Verwendung einer Vigreux-Kolonne einer Vakuumdestillation. Als Hauptprodukt wird 4-[2-Methyl-5-isopropylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) vom Kp.i = 80 bis 82°C, = 1,4681, erhalten, welches ein Semicarbazon vom F. 140°C bildet. Ausbeute 91 Beispiel 2 Ein Gemisch aus 150 g 4-[2,5-Dimethyl-5-isopropenylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2), 150 cm3 Petroläther (Siedebereich: 60 bis 85°C und 45 g des im Beispiel 1 genannten Katalysators (in 3 Portionen zugegeben) 'wird bei 25°C und Wasserstoffdrücken von 0,7 bis 2,1 kg/cm2 der Hydrierung unterworfen, bis die Wasserstoffaufnahme aufhört. Die Wasserstoffaufnahme beträgt 0,93 Moläquivalente. Nach Abfiltrierung des Katalysators wird das Produkt durch Vakuumdestillation gereinigt. Man erhält 4-[2,5-Dimethyl-5-isopropylcyclopenten- (1) -y1- (1)] -butanon-(2), das bei Kp.a,S = 65 bis 67°C siedet, einen Brechungsindex von = 1,4690 aufweist und ein Semicarbazon vom F. 141'C bildet. Ausbeute 900/',.
  • Ein Gemisch aus 60 g 4-[2,5-Dimethyl-5-isopropylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2), 70 cm3 Petroläther (Siedebereich: 60 bis 85°C) und 3 g 5°/oigem Pd-Ca C03 Katalysator (der gleiche Katalysator wie im Beispiel 1) wird in einem Schüttelautoklav bei einem Wasserstoffdruck von 35 kg/cm' hydriert. Der Autoklav wird 5 Stunden geschüttelt, wobei die Temperatur bis auf 155°C erhöht wird. Dann wird das Erhitzen unterbrochen, hingegen das Schütteln über Nacht fortgesetzt, wobei man das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abkühlen läßt. Man filtriert den Katalysator ab und isoliert das Produkt, nämlich 4-(2,5-Dimethyl-5-isopropylcyclopentyl-(1)]-butanon-(2), durch Vakuumdestillation. Das erhaltene Produkt siedet bei Kp.°,1 = 81 bis 83°C und weist einen Brechungsindex von = 1,4570 auf. Ausbeute 890,/a.
  • Beispiel 3 Eine Lösung von 100 g 4-f2-Methyl-5-[buten-(2)-yl-(2)]-cyclopenten-(1)-yl-(1)j-butanon-(2) in 150 cm3 Petroläther (Siedebereich: 60 bis 85°C) wird bei 25°C und Wasserstoffdrücken von 0,7 bis 2,1 kg/cm 1 in Gegenwart von 35g des im Beispiel 1 genannten Katalysators (in 3 Portionen zugesetzt) der Hydrierung unterworfen. Nachdem die Wasserstoffaufnahme aufgehört hat, filtriert man das Gemisch und destilliert das Filtrat im Vakuum. plan erhält 4-[2-Methyl-5-sekundäres-butylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) als wasserklare Flüssigkeit vom Kp.", = 73 bis 75°C, = 1,4743. Dieses Produkt bildet ein Semicarbazon vom F. 124°C. Ausbeute 92l)/,.
  • Man beschickt einen Autoklav mit 63 g 4-[2-Methyl-5-sekundäres-butylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2), 65 cm3 Petroläther (Siedebereich: 60 bis 85°C) und 3,2 g des im Beispiel l genannten 5°/°igen Pd-Ca C03 Katalysators. Der Autoklav wird bei einem Wasserstoffdruck von 35 kg,'cm2 auf 170°C erhitzt. Wenn das Reaktionsgemisch diese Temperatur erreicht hat (nach 2 Stunden), wird das Heizen unterbrochen, hingegen das Schütteln des Autoklavs über Nacht fortgesetzt, wobei man den Inhalt des Autoklavs auf Raumtemperatur abkühlen läßt. Schließlich filtriert man den Katalysator ab und destilliert das Filtrat im Vakuum. Als Hauptprodukt wird 4-[2-Methyl-5-sekundäres-butylcyclopentyl-(1)]-butanon-(2) vom Kp.", = 78°C, = 1,4575, erhalten. Beispiel 4 Ein Gemisch aus 100 g 4-[2-Methyl-3-äthyl-5-isopropenylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2), 150 cm3 Petroläther (Siedebereich: 60 bis 85°C) und 20 g des im Beispiel 1 genannten Katalysators (in 2 Portionen zugesetzt) wird bei 25°C und Wasserstoffdrücken von 0,7 bis 2,1 kg/cm2 der Hydrierung unterworfen. Die Wasserstoffaufnahme beträgt nach 13 Stunden 951)/, der Theorie. Man filtriert den Katalysator ab und destilliert das Filtrat im Vakuum. Man erhält 4-[2-Methyl-3-äthyl-5-isopropylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) vom Kp.", = 88 bis 90°C, = 1,4688. Dieses Produkt bildet ein Semicarbazon vom F. 92°C. Ausbeute 860/,.
  • Man löst 52 g 4-[2-Methyl-3-äthyl-5-isopropylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) in 75 cm3 Petroläther (Siedebereich: 60 bis 85°C) in einem Schüttelautoklav. Man gibt der Lösung 2,6 g des im Beispiel 1 genannten 5 °/°igen Pd-CaC03 Katalysators zu und setzt den Autoklav unter einen Wasserstoffdruck von 35 kg/cm',. Dann setzt man den Schüttelmechanismus in Gang und erhitzt den Autoklav, bis eine Temperatur von 128°C (nach 90 Minuten) erreicht ist. Dann wird das Erhitzen unterbrochen, hingegen das Schütteln fortgesetzt, bis sich das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Schließlich filtriert man den Katalysator ab und unterwirft das Filtrat einer Vakuumdestillation. Man erhält auf diese Weise 4-[2-Methyl-3-äthyl-5-isopropylcyclopentyl-(1)]-butanon-(2) vom Kp.°," = 82,5°C, = 1,4667. Ausbeute 89 °/°.
  • Beispiel 5 Eine Lösung aus 100 g 4-[2-Methyl-3-propargyl-5-isopropenylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) in 150 cm3 Petroläther (Siedebereich: 60 bis 85°C) wird bei 25°C und Wasserstoffdrücken von 0,7 bis 2,1 kg/cm2 in Gegenwart von 20 g des im Beispiel 1 genannten Katalysators (in 2 Portionen zugesetzt) der Hydrierung unterworfen. Wenn die Wasserstoffaufnahme aufhört, sind insgesamt 2,91 Moläquivalente Wasserstoff absorbiert worden. Man filtriert den Katalysator ab und reinigt das Produkt durch Vakuumdestillation. Man erhält auf diese Weise 4-[2-Methyl-3-propyl-5-isopropylcyclopeiten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) vom Kp. °,7 = 97 bis 98°C, = 1,4688. Dieses Produkt bildet ein Semicarbazon vom F. 112°C. Ausbeute 85 °/°.
  • Ein Gemisch aus 60 g 4-[2-Methyl-3-propyl-5-isopropylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2), 75 cm.-3 Petroläther (Siedebereich: 60 bis 85°C) und 3 g des im Beispiel 1 genannten Pd-CaC03 Katalysators wird in einem Autoldav unter einen Wasserstoffdruck von 35 kg/cm2 gesetzt. Das Gemisch wird auf 146°C erhitzt, dann das Erhitzen unterbrochen. Nachdem sich das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt hat, filtriert man den Katalysator ab und unterwirft das Filtrat einer Vakuumdestillation. Das bei Kp.", = 87°C überdestillierende Produkt, nämlich 4-[2-Methyl-3-propyl-5-isopropylcyclopentyl-(1)] butanon-(2), weist einen Brechungsindex von = 1,4673 auf. Ausbeute 910/,.
  • Beispiel 6 Ein Gemisch aus 125g 442-Methyl-3-allyl-5-[buten-(2)-yl-(2)]-cyclopenten-(1)-yl-(1)j-butanon-(2),150cm3Petroläther (Siedebereich.- 60 bis 85°C) und 45 g des im Beispiel/ genannten Katalysators (in 2 Portionen zugesetzt) wird bei 25°C und Wasserstoffdrücken von 0,7 bis 2,1 kg/cm2 der Hydrierung unterworfen. Es werden 1,9 Moläquivalente Wasserstoff aufgenommen. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wird das Produkt einer Vakuumdestillation unterworfen. Man erhält dabei 4-[2-Methyl-3-propyl-5-sekundäres-butylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) als wasserklare Flüssigkeit vom Kp.°, s = 102 bis 104°C, = 1,4729. Dieses Produkt bildet ein Semicarbazon vom F. 129,5°C. Ausbeute 8711[0.
  • Einer Lösung von 53 g 4-[2-Methyl-3-propyl-5-sekundäres-butylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) in 75cm3 Petroläther (Siedebereich: 60 bis 85°C) werden 2,6 g des im Beispiel l genannten 5°/°igen Pd-Ca C03 Katalysators zugesetzt. Das Gemisch wird in einem Schüttelautoklav bei einem Wasserdruck von 35 kg/cm2 hydriert. Man setzt den Schüttelmechanismus in Gang und erhitzt den Autoklav auf 146°C. Dann wird das Heizen unterbrochen, hingegen das Schütteln fortgesetzt, bis sich der Autoldav auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Man filtriert den Katalysator ab und unterwirft das Produkt einer Vakuumdestillation. Man erhält dabei 4-[2-Methyl-3-propyl-5-sekundäres-butylcyclopentyl-(1)]-butanon-(2) als wasserklare Flüssigkeit vom Kp.", =100°C, =1,4666. Ausbeute 90 °/0.
  • Beispiel 7 a) Ein Gemisch aus 250 g 4-[2-Methyl-5-isopropenylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2), 2000cm3 n-Hexan und 25 g des im Beispiel 1 genannten 5 °/°igen Pd-CaC03 Katalysators wird in einen Autoklav von 191 Inhalt eingefüllt und bei einem Wasserstoffdruck von 35 kg/cm2 2 Stunden ohne äußere Kühlung geschüttelt. Dann gibt man zusätzlich 1 1 n-Hexan und 25 g des gleichen Katalysators zu und setzt die Hydrierung bei einem Wasserstoffdruck von 35 kg/cm2 bei 125°C 4 Stunden fo_t. Man läßt den Inhalt des Autoklavs abkühlen und filtriert den Katalysator ab. Man dampft das Lösungsmittel im Vakuum ab und reinigt das Produkt durch fraktionierte Vakuumdestillation. Man erhält dab°i 4-[2-Methyl-5-isopropylcyclopentyl- (1)] -butanon- (2) als wasserklare Flüssigkeit vom Kp.o,s = 58 bis 60°C, T 1,4559, Dieses Produkt bildet ein Semicarbazon vom F. 156'C.
  • b) Man löst 650 g 4-[2-Methyl-5-isopropenylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) in der gleichen Volummenge Essigsäure und unterwirft die Lösung in Gegenwart von 25 g Palladiumkatalysator, der aus auf Holzkohle niedergeschlagenem Palladiumschwarz besteht und einen Palladiumgehalt von 10 Gewichtsprozent aufweist, bei einem Wasserstoffdruck von 70 kg/cm2 bei 25°C der Hydrierung. Man erhält als Produkt das 4-[2-Methyl-5-isopropylcyclopentyl-(1)]-butanon-(2). Ausbeute 92°,10, Kp.p,2 = 57 bis 60°C.
  • Für die Herstellung der Ausgangsstoffe werden Schutz im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht begehrt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Cyclopentenyl-bzw. Cyclopentylsubstituierten Ketonen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel in der R., R2, R3 und R4 Wasserstoff oder einen acyclischen Kohlenwasserstoffrest bedeuten, in an sich bekannter Weise in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators und zweckmäßig in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels mittels elementaren Wasserstoffs an den Kohlenstoff-Kohlenstoff-Mehrfachbindungen partiell oder vollständig hydriert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung in Gegenwart eines Palladiumkatalysators, wie auf Calciumcarbonat niedergeschlagenes Palladiumschwarz, durchführt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung bei höchstens 50°C, vorzugsweise bei 20 bis 30°C, und bei einem Druck von höchstens etwa 2,1 kg/cm2 durchführt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung bei mindestens etwa 100°C, vorzugsweise bei mindestens 125°C, und bei einem Wasserstoffdruck von mindestens etwa 14 kg/cm?, vorzugsweise bei einem Wasserstoffdruck von mindestens 35 kg;cm2, durchführt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffe 4-[2-Methyl-5-isopropenylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) bzw. 4-[2,5-Dimethyl-5-isopropenylcyclopenten-(1)-yl-(1)]-butanon-(2) verwendet und sie in einer oder zwei Stufen zu 4-[2-Methyl-5-isopropylcyclopentyl-(1)]-butanon-(2) bzw. 4-[2,5-Dimethyl-5-isopropylcyclopentyl-(1)]-butanon-(2) hydriert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 633 595, 667156, 859613; P. Karrer, Lehrbuch der organischen Chemie, 12.Auf1., 1954, S. 630.
DEH30771A 1956-08-13 1957-07-31 Verfahren zur Herstellung von cyclopentenyl- bzw. cyclopentyl-substituierten Ketonen Pending DE1058052B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE633595C (de) * 1933-10-17 1936-07-31 Givaudan & Cie Sa Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten der Cyclopentanone mit Aldehyden
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