DE1057467B - Hydropneumatisches Aufhaengsystem fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydropneumatisches Aufhaengsystem fuer Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/033—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means characterised by regulating means acting on more than one spring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydropneumatisches Aufhängesystem für Fahrzeuge, insbesondere
Kraftfahrzeuge, zur Wiederherstellung einer bestimmten Stellung des gefederten Teils zum ungefederten
Teil, unabhängig von der Größe der statischen Belastung des Fahrzeugs und ihrer Verteilung und/oder
den auf das Fahrzeug beim Fahren einwirkenden dynamischen Kräften, wobei jedes Rad durch einen
hydraulischen Heber mit dem gefederten Teil verbunden ist.
Es sind Stabilisierungseinrichtungen bekannt, bei denen nur zwei Heber beiderseits der Fahrzeuglängsachse
vorgesehen sind. Der gefederte Teil kann sich dabei nur um die Fahrzeuglängsachse verstellen. Die
Verstellung erfolgt mit Hilfe eines quer zur Längsachse schwingenden Pendels. Bei anderen bekannten
Vorrichtungen erfolgt die willkürliche Verstellung des gefederten Teils gegenüber dem ungefederten Teil
durch Zusammendrücken einzelner, an den Fahrzeugrädern vorgesehener Federn. Die Federverstellung ao
erfolgt dabei mit Hilfe von Druckzylindern von Hand.
Eine wesentliche Verbesserung ist nach der Erfindung dadurch erzielt, daß von einer durch eine Pumpe
gespeisten Hauptdruckleitung für jedes Fahrzeugrad eine Leitung abgezweigt ist, von denen jede im Eingang
eines hydraulischen Verteilers mündet, dessen Ausgang sowohl mit dem hydraulischen Heber als
auch mit einer allgemeinen Rücklaufleitung verbunden ist, daß an die Ausgangsleitung ein oleopneumatischer
Sammler angeschlossen ist und daß der Verteiler durch die Verstellung des Rades gegenüber dem
gefederten Teil so gesteuert ist, daß er mittels Flüssigkeitszu- und -abfuhr in der Leitung den Heber — und
damit den Verteiler — in ihre Anfangsstellungen zurückführt. Dadurch ist gegenüber den bekannten Vorrichtungen
der Vorteil der vollautomatischen Konstanthaltung der Karossenlage gegenüber dem Chassis an
allen Punkten der Karosse und unter allen Umständen, gleichgültig, ob sich die statische Fahrzeugbelastung
als solche oder nur ihre Verteilung auf die Karosse ändert, erzielt. Das Aufhängsystem kann dabei ohne
die üblichen Schraubenfedern arbeiten.
Zweckmäßig ist jeder hydraulische Heber mit in beiden Richtungen dem Flüssigkeitsdurchgang Widerstand
bietenden Ventilen versehen.
Tn der Zeichnung ist schaubildlich eine elastische Aufhängung gemäß der Erfindung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt perspektivisch in dünnen Linien den Rahmen und seine Verbindung mit den Fahrzeugrädern
und in dickeren Linien die Vorrichtung nach der Erfindung, wobei die Druckölleitungen in durchgezogenen
und die Rücklaufleitungen in strichpunktierten Linien dargestellt sind. AuBerderrrt sind die
Hydropneumatis dies Aufhängsystem
für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge
für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Societe d'Inventions Aeronautiques
et Mecaniques S. I. A. M.f
Freiburg (Schweiz)
Societe d'Inventions Aeronautiques
et Mecaniques S. I. A. M.f
Freiburg (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. Η. Kosel1 Patentanwalt,
Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. September 1954
Rene Lucien, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
Leitungen zur Rückführung von eventuellem Uberlauföl zum Ölbehälter gestrichelt gezeichnet.
Eine Pumpe C mit gleichbleibender Förderung wird durch einen Motor, gegebenenfalls den Fahrzeugmotor,
angetrieben und saugt durch eine Leitung 1 Öl aus dem Behälter A und fördert es unter Druck in die
Hauptleitung 2, 3, 4. An diese Druckölleitung sind ein Druckölsammelbehälter G und eine Abzweigung 5 zu
einem Umschalter D angeschlossen. Wenn der Öldruck einen bestimmten Wert erreicht, leitet der Umschalter
D durch eine Leitung 6 die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit zum Behälter^ zurück. Ein
Rückschlagventil F verhindert den Ölrücklauf zur Pumpe und erhält so den Druck im Sammelbehälter G
aufrecht, wenn der Nebenschlußumschalter D in Funktion getreten ist.
Zwei Filter B und E halten Verunreinigungen zurück. Von der Hauptleitung 2, 3, 4 zweigen Nebenleitungen
7, 8, 9, 10 ab, die mit Rückschlagventilen I-I
und R-R versehen sind und zu den am Rahmen befestigten Verteilern I, L, U, S führen. Diese Verteiler
sind durch die Leitungen 11, 12, 13, 14 mit den hydraulischen Hebern P-P und Y-Y, die den Rahmen an
vier senkrecht zu den Rädern gelegenen Aufhängungspunkten tragen, und mit den zugehörigen Druckölsammlern
N-N, W-W verbunden.
Bei den Vorderrädern sind die Heberkörper P an je einer Strebe des gelenkigen Vierecks angelenkt, das
das Rad mit dem Rahmen verbindet, während die Heberstange an einen Ausleger der vorderen Rahmen-
909 510/294
Claims (6)
1. Hydropneumatisches Aufhängsystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, zur
Wiederherstellung einer bestimmten Stellung des gefederten Teils zum ungefederten Teil, unabhängig
von der Größe der statischen Belastung des Fahrzeugs und ihrer Verteilung und/oder den
auf das Fahrzeug beim Fahren einwirkenden dynamischen Kräften, wobei jedes Rad durch einen
hydraulischen Heber mit dem gefederten Teil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß von
einer durch eine Pumpe (C) gespeisten Hauptdruckleitung (2, 3, 4) für jedes Fahrzeugrad eine
Leitung abgezweigt ist, von denen jede im Eingang eines hydraulischen Verteilers (z. B. /) mündet,
dessen Ausgang sowohl mit dem hydraulischen Heber (z. B. P) als auch mit einer allgemeinen
Rücklaufleitung (23) verbunden ist, daß an die Ausgangsleitung (z. B. 11) ein oleopneumatischer
Sammler (z. B. N) angeschlossen ist und daß der Verteiler durch die Verstellung des Rades gegenüber
dem gefederten Teil so gesteuert ist, daß er mittels Flüssigkeitszu- und -abfuhr in der Leitung
den Heber — und damit den Verteiler —· in ihre Anfangsstellungen zurückführt.
2. Aufhängsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder hydraulische Heber (P)
mit in beiden Richtungen dem Flüssigkeitsdurchgang Widerstand bietenden Ventilen (z. B. O) versehen
ist.
3. Aufhängsystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hauptdruckleitung
von der Pumpe (C) und stromaufwärts vor jeden Verteiler ein hinter einem Nebenschlußumschalter
(D) und einem Rückschlagventil (F) gelegener Druckölsammelbehälter (G) eingeschaltet
ist.
4. Aufhängsystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verteiler (z. B. /)
ein Drehverteiler ist, dessen Ausschlagwinkel durch die Veränderungen der Winkellage eines an die
Radachse angelenkten und um eine zur Fahrzeuglängsachse senkrechte Achse schwenkbaren Hebels
(19) bestimmt sind.
5. Aufhängsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (19) eines
Radpaares einen Torsionsstab bilden.
6. Aufhängsystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die etwaigen ölüberläufe
der Heber (P) durch die Sammelleitungen (24,25) in den Behälter (A) aufgenommen und
weitergeleitet werden, aus dem die Pumpe (C) gespeist und in dem das durch die Verteiler aus den
Hebern abgezogene öl gesammelt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 745 155, 818 734, 895, 896 311, 929 465;
britische Patentschrift Nr. 372 309;
USA--Patentschrift Nr. 2 653 021;
»Allgemeine Automobil-Zeitung«, 1940, Bd. 41, S. 809 Mitte ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 510/294 5.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR775954X | 1954-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1057467B true DE1057467B (de) | 1959-05-14 |
Family
ID=9200770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES41892A Pending DE1057467B (de) | 1954-09-02 | 1954-12-09 | Hydropneumatisches Aufhaengsystem fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1057467B (de) |
GB (1) | GB775954A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1203617B (de) * | 1961-01-14 | 1965-10-21 | Renault | Steuerung des Verteilers fuer das Hydraulik-Mittel von hydraulisch-pneumatischen Fahrzeugfederungen |
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1954
- 1954-12-09 DE DES41892A patent/DE1057467B/de active Pending
-
1955
- 1955-08-18 GB GB23883/55A patent/GB775954A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB775954A (en) | 1957-05-29 |
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