DE2262835A1 - Radachsaufhaengung fuer fahrzeuge - Google Patents
Radachsaufhaengung fuer fahrzeugeInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DR.iNG. H. NEGENDANK · dipl.-ing. H. HATJCK · dipl-phys. W. SCHMITZ
Dipl. Ing. E. Graalfs Hamburg-München Dipl# j^g. w# Wehnert
TEL. 36 74 28 UND .18 411»
TEI..3 380Ö 86
Hamburg, den 21. Dez. 1972
GRANNING SUSPENSIONS, INC.
Dearborn, Michigan/USA
Dearborn, Michigan/USA
Die Eadachsaufhängung für ein Fahrzeug weist eine Aufhängungsbaugruppe
auf, die gesondert vom Fahrzeugrahmen ausgebildet ist. Die Aufhängungsbaugruppe hat eine Größe und weist
Bauteile zur Befestigung derselben am Fahrzeugrahmen auf. iiine Federungseinrichtung -ist zwischen dem Fahrzeugrahmen und
der Aufhängungsbaugruppe befestigbar. Eine Radachse ist an der Federungseinrichtung aufgehängt. Hin einteiliges Teil, bestehend
aus einem Zugstangenabschnitt und einem Führungsabschnitt ist an der Radachse befestigt. Der Zugstangenabschnitt erstreckt
sich nach außen von der Radachse zum vorderen Ende der Aufhängungsbaugruppe. Eine zweite, sich nach unten erstreckende
Radachsaufhängung ist am vorderen Ende der Baugruppe
vorgesehen. Durch ein elastisches Befestigungselement, das um eine sich quer zur Längsachse der Zugstange und im
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wesentlichen parallel zur Achse der Radachse erstreckende
Achse schwenkbar ist, ist die Zugstange mit der zweiten uadachs auf hängung verbunden, laine am Fahrzeugrahmen befestigbare
j»ührung weist sich abwärts erstreckende Xeile auf, die -ührungsflachen bilden. Der Führungsabschnitt des einteiligen Teiles
ist vertikal gleitend ausgebildet und erstreckt sich nach außen von der Badachse, um vertikal gleitend in die Führung
einzugreifen. Das einteilige Teil weist einen mittleren Abschnitt auf, der an der Unterseite mit Ausnehmungen versehen ist. Die
Ausnehmungen haben eine Form, die mit wenigstens einem Umfangsabschnitt der Badachse zur Aufnahme derselben übereinstimmt.
Die Ausnehmungen sind gegenüber dem Zugstangen- und dem Führungsabschnitt ausgerichtet und der Zugstangen- und der Führungsabschnitt sind entsprechend einer gewünschten Ausrichtung
gegenüber der Badachse zueinander angeordnet. Das einteilige Teil ist mit der Badachse verschweißt. Eine Schweißung ist an
den gegenüberliegenden. Seiten der Badachse nahe der Öffnung
der Ausnehmungen vorgesehen. Die Schweißnähte erstrecken sich nicht ganz um die Badachse, so daß ein nichtverbundener Abschnitt am oberen Teil der Badachse entsteht, der sich frei
durchbiegen kann, um beim Betrieb eine Beanspruchungsentspannung zu gestatten.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sollen nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben werden. Es
zeigen*
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Rad achsaufhängung gemäß der Erfindung;
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Fig. 2 eine Vorderansicht der Radachsaufhängung nach
Fig. 1, die an einem Fahrzeugrahmen angebracht ist;
Fig. 3 eine Rückansicht der Führungseinrichtung für die Radachsaufhängung}
Fig. 4 eine Seitenansicht der Radachsaufhängung nach
Fig. 1, in der der Fahrzeugrahmen und die Radanordnung in strichpunktierten Linien dargestellt
sind;
Fig. 5 eine Draufsicht der aus der Zugstange und dem
Führungsteil bestehenden Kombination, in der die Verschweißung mit der Radachse dargestellt ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht der aus der Zugstange und dem Führungsteil bestehenden Kombination, in der die ,
Verschweißung mit der Radachse dargestellt ist; und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der eine andere Federungseinrichtung verwendet ist.
Bs wird zunächst auf die in den Figuren 1-6 gezeigte Ausfuhr
rungsform Bezug genommen. Wie ersichtlich, weist .die Radachsaufhängung
10 für ein Fahrzeug ein^im wesentlichen rechteckigen
Rahmen 12 auf, der an zwei Abstand voneinander aufweisenden Fahrzeugrahmenträgern 14, 16 befestigt werden kann.
Der Rahmen 12 weist eine eine Bodenwand 18 bildende untere Platte auf, deren Enden aufwärts gebogen sind, um Endwände
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20, 22 zu bilden. Winkel 24, 26 erstrecken sich zwischen den Endwänden und sind mit der Bodenwand 18 verschweißt, um
einen kastenförmigen Rahmen zu bilden.
Zwei U-ProfiIschenkel 28, 30 erstrecken sich vom hinteren
Ende des Rahmens 12 abwärts und weisen einen Abstand zueinander auf, um eine F'ihrungsöffnung zu bilden. An den inneren
Stirnflächen des unteren Bereiches der Schenkel sind Lagerplatten 32, 34 vorgesehen. Die Schenkel sind an ihren unteren
Enden durch eine Platte 36 verbunden. Die oberen Enden der
Schenkel sind am Rahmen 12 angeschweißt.
angeordnete
Zwei sich längserstreckende, mit Abstand zueinander/Aufhängungsstützen
38, 40 sind an der Unterseite des Rahmens 12 vorgesehen. Diese Aufhängungsstützen erstrecken sich vom
vorderen Abschnitt und enden an den Schenkeln 28, 30. Die
Auf hängungsstützen 38, 40 erstrecken sich abwärts vom vorderen Ende der Achsaufhängung und bilden einen aufwärts gerichteten
Winkel zum hinteren Ende, um so eine im wesentlichen dreieckige Form zu bilden, wie dies aus Figur 4 ersichtlich ist.
Das hintere Ende der Aufhängungsstützen hat einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt. Der vordere Abschnitt der Aufhängungsstützen
ist erweitert und hat im wesentlichen eine Kastenform, die je eine Rückwand 42fSeitenwände 44, 46 und
eine Bodenwand 48 haben. Winkelförmige Kupplungselemente 50,
52 sind an der Unterseite der Bodenwände festgeschraubt.
Eine Achse 54, auf der zwei in strichpunktierten Linien in Figur 4 gezeigte Räder 61 gelagert sind, ist zwischen den
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vorderen und hinteren-Schenkeln des Achsrahmens 12 abgestutzt
und geführt und ist an den Fahrzeugrahmenträgern 14-, 16 durch zwei nahe jedem Ende der Achse angeordnete pneumatische Federn
58, 60 aufgehangen. Die Fdern 58, 60 sind von üblicher Konstruktion
und weisen je· zwei flexible Luftsäcke auf. Die Luftsäcke
sind mit oberen und unteren metallischen Verstärkungsscheiben versehen, die durch Vulkanisiren damit verbunden sind,
wobei eine mittlere Scheibe durch Vulkanisieren mit den Säcken verbunden ist, um sie miteinander zu verbinden. Ein üblicher
pneumatischer Kreis (nicht dargestellt) ist jeder Feder zugeordnet,
um den Säcken das gewünschte Druckluftmaß zuzuführen und sie unter dem geeigneten Luftdruck zu halten. Während des
Betriebes bewirkt eine aufwärts auf die Säcke ausgeübte Kraft, daß Luft aus den Säcken entweicht, so daß sie zusammenfallen
können, um eine Aufwärtsbewegung der Achse zu gestatten. Die den Säcken zugeordnete Steuerung bewirkt nachfolgend einen
Druckanstieg in den Säcken, um die Achse wieder abwärts in ihre normale Stellung tiieder..zu_drücken.
Die Federn 58, 60 sind mit der Achse durch Konsolen 62, 64
verbunden, die an den unteren Scheiben der Federn durch Schrauben befestigt sind. Von jedem Konsol erstrecken sich
mit Abstand zueinander angeordnete Vorsprünge nach unten, die mit der Achse 54 verschweißt sind, um so die Achse mit den
Federn zu verbinden. Die Federn sind durch Konsole 66, 68 an den Rahmenträgern 14-, 16 befestigt. Die Konsolen sind,
winkelförmig und haben einen sich aufwärts erstreckenden Schenkel, der an der Außenseite des benachbarten Fahrzeugrahmenträgers
durch Schrauben befestigt ist. Der horizontale
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Schenkel eines jeden Konsole ist mit Schrauben mit der oberen
Scheibe der Federungseinrichtung verbunden.
Eine aus einem Zügstangen- und einem Führungsabschnitt bestem
hende Kombination 70 ist mit der Achse 54 verbunden. Das Teil
70 ist einteilig ausgebildet und weist einen aufwärts gekrümmten mittleren Abschnitt 72 auf, der sich über die Achse
54 erstreckt und der in der unteren Fläche eine im wesentlichen halbkreisförmige Querausnehmung 78 aufweist, in der
die Achse aufgenommen und mit dem Teil verschweißt ist. Wie aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich, erstrecken sich die
Schweißnähte 80, 82 von den äußeren Kanten der Ausnehmung über eine verhältnismäßig kurze Länge, um den Umfang der Achse
herum. Es entsteht somit an der oberen fläche der Achse zwischen den Schweißnähten ein nichtverbundener Abschnitt. Es
wurde festgestellt, daß diese Konstruktion eine erwünschte Beanspruchungsentlastung an der Oberseite der Achse, die die
Zugseite ist, bewirkt. Hierdurch kann die Achse während des Betriebes durchfedern, ohne die Einrichtung zu beschädigen,
was eintreten könnte, wenn die Beanspruchungsentlastungszone
nicht vorgesehen wäre. Es ist aus Fig. 5 ersichtlich, daß die Schweißnähte über die Breite des Teiles 70 durchlaufen. Hierdurch
entsteht ein sicherer, starker Aufbau, der trotzdem eine Beanspruchungsentlastung bewirkt.
Der sich nach hintea erstreckende Abschnitt 86 des Teiles 70,
der den Führungsabschnitt bildet, hat im äußeren Snde eine
zylindrische öffnung 88, die zur Aufnahme eines zylindrischen Teiles 90 dient. Das Teil 90 ist durch Schweißen mit dem
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Abschnitt 86 verbunden. Das Teil 90 ist der einzige Abschnitt des Teiles 70, der nicht einteilig damit ausgebildet ist.
Dies ist eine Angelegenheit der Zweckmäßigkeit, da die Form des Teiles 90 nicht ohne weiteres zum Gießen geeignet ist.
Das Teil 90 kann jedoch einteilig mit dem Teil 70 ausgebildet sein, wenn ein anderes Herstellungsverfahren, z.B. Schmieden,
verwendet wird. Die das Teil 90 aufnehmende öffnung 88 ist jedoch einteilig mit dem Teil.70 hergestellt, so daß die Ausrichtung
der öffnung 88 genau kontrollierbar ist. Der hintere Abschnitt 86, der, wie ersichtlich, zur Erzielung einer
größeren Festigkeit eine im wesentlichen dreieckige Form hat, wirkt als Führungsansatz. Das Teil 90 erstreck; sich drehbar
in einen rechteckigen Führungsblock 92, der vertikal gleitend
in der öffnung zwischen den Schenkeln 28, 30 angeordnet ist. Der Führungsansatz 86 gestattet eine vertikale Bewegung der
Achse unter der Wirkung der Federn 58, 60 und auch ein Kippen
der Achse um eine horizontale Achse, die durch die Längsachse des Ansatzes bestimmt ist. Der Führungsansatz hält die Achse
ausgerichtet, indem er eine Seitwärtsbewegung der Achse oder ein Schwenken der Achse um eine vertikale Achse verhindert.
Die Führungseinrichtung kann umgekehrt wie gezeigt ausgebildet sein, d.h. der Block kann an einem Schwenkelement angebracht
sein, das fest mit dem Rahmen 12 verbunden ist, wobei die Führungsschenkel mit dem Teil 86 verbunden sind. Wahlweise
kann an Stelle einer mittleren Führungsöffnung zur Einwärtsbewegung
des Blockes der Block durch eine schwenkbar mit Abstand zueinander angeordnete Armkonstruktion ersetzt sein,
die in Lagern geführt sein würde, die an vertikalen starren, ebenfalls am Eahmen 12 befestigten Teilen vorgesehen sein
wurden.
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Das vordere Ende des Teiles 70 bildet einen Zugstangenabschnitt 94. Der Zugstangenabschnitt 94 kuppelt die Radachse 54 mit
dem Fahrzeugrahmen. Wie ersichtlich, hat der Zugstangenabschnitt 94 ebenfalls zur Vergrößerung der Festigkeit eine im
wesentlichen dreieckige Form. Der mittlere Abschnitt des Zugstangenabschnitts ist entfernt, um so zwei konvergierende
Schenkel zu bilden, die an einem sich nach vorn erstreckenden Abschnitt 100 enden. Wie ereichtlich, endet der Abschnitt 100
mit einem hohlzylindrischen, geschlitzten Teil 96. Das Teil
96 ist zwischen den Kupplungselementen 50, 52 aufgenommen.
Die Längsachse des Teiles 96 erstreckt sich quer zur Längsachse
des Zugetangenabschnitts 94 und im wesentlichen parallel
zur Längsachse der Radachse 54. Einer Buchse 102 ist in dem Teil 96 aufgenommen. Eine elastische Buchse 104 ist in der
Buchse 102 angeordnet. Eine metallische Buchse 106 ist in der elastischen Buchse 104 aufgenommen. Die Kupplungselemente
50, 52 weisen einwärts gerichtete zylindrische Abschnitte 108 auf, die in der Buchse 106 aufgenommen sind. Ein Bolzen 110
erstreckt sich durch die Abschnitte 108. Eine Mutter 112 ist am Ende des Bolzens vorgesehen. Der geschlitzte Ringteil kann
durch Schrauben und Muttern 114 zusammengespannt werden. Dies bewirkt zusammen mit dem Anziehen der Muttern und Schrauben
110, 112 einen Druckeingriff der elastischen Buchse 104 mit den benachbarten Buchsen. Der aufgewendete Druck reicht aus,
um einen Reibungseingriff der verschiedenen Teile zu bewirken
und eine Relativdrehung derselben zu verhindern.
Während des Betriebes gibt die elastische Buchse 104 federnd nach und gestattet dem äußeren Ende des Zugstangenabschnitts
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94 um einen kleinen Winkel um eine Querachse beim Hochgehen
und Abfallen der Radachse zu schwenken. Die Buchse 104 läSt auch
ein geringfügiges Kippen um die Längsachse ata, so daß sich die Radachse um eine horizontale, durch den Zugstangan- und lührungsabschnitt
bestimmte Achse verschwenken kann. Wenn immer die Radachse aus ihrer normalen Stellung bewegt wird, drückt
die Buchse 104 sie in die normale Stellung zurück, um di® Achs® bei Fortfall der darauf einwirkenden Eraft wieder einzustellen«,
Die Buchse 104 erzeugt jedoch nicht eine starke Rückstellkraft auf die Vorrichtung, wie dies bei bekannten Zugstangenvorrichtungen
der Fall war, bei denen eine federnde Verbindung einen Rotationsmittelpunkt um eine Achse hatte, die parallel- zur
Zugstangenachse verlief. Eine derartige federnde Verbindung neigte dazu, eine Zentrierung der Radachse zu bewirken, wenn
es unerwünscht war, z.B. beim Bremsen und wenn sich ein Rad in einem Loch der Straße, befand. In diesen Fällen ist es nicht
erwünscht, daß die Radachse zentriert wird. Die bekannte Kenstaktion
der federnden Verbindung bewirkte jedoch eine derartige Zentrierung beim Anlegen der Bremsen.
Die Radachsaufhängung wird durch zwei Stoßdämpfer 116, 118 vervollständigt,
die sich zwischen dem Fahrzeugrahmen und Vorsprüngen 120, 122, die an die Radachse 54 angeschweißt sind,
erstrecken.
Eine abgeänderte Ausführungsform der Aufhängung ist in Fig. 7
dargestellt. Die dort gezeigte Aufhängung 124 weist die meisten der zuvor beschriebenen Hauptbauelemente auf. Die Aufhängung ·
124 weist eine aus einem Zugstangen- und einem Führungsabschnitt
bestehende Kombination 126 auf, die den zuvor beschriebenen,
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sich nach hinten erstreckenden Führungsansat ζ 128 aufweist, der
drehbar im Führungsblock 130 aufgenommen ist. Der Führungsabschnitt 126 weist ebenfalls den sich nach vorn erstreckenden
ZugstangenabschnSt 138 auf, der elastisch mit seinem vorderen
Ende in einer nachgiebigen Kupplung durch Kupplungselemente
140, wie zuvor beschrieben, befestigt ist. Die Kupplungselemente 140 sind am vorderen Ende der sich längserstreckenden
Aufhängung 136 angeschraub ;. Am anderen Ende der Aufhängung
136 sind sich nach unten erstreckende Schenkel 132 vorgesehen,
die den Block 130 in der zuvor beschriebenen Weise gleitend aufnehmen.
Das Teil 126 ist mit einem mittleren, gekrümmten Abschnitt 146 zur Erhöhung der Festigkeit versehen. Eine rechteckige
Ausnehmung 148 ist an der Unterseite des mittleren Abschnitts 146 vorgesehen, in der eine rechteckige Radachse 150 aufgenommen
ist. Derartige rechteckige Radachsen werden manchmal verwendet, wobei die Aufhängung gemäß der Erfindung ohne
weiteres an derartige Radachsformen oder andere Radachsformen,
falls erwünscht, anpaßbar ist. Es ist ersichtlich, daß kurze Schweißnähte 152, 154 an jeder der vertikalen Flächen der Radachse
150 vorgesehen sind, die die obere Fläche 160 frei und unverbunden lassen, um die gewünschte Beanspruchungsentlastung,
wie zuvor beschrieben, vorzusehen.
Die Achse 150 ist mittels zweier elastomerer Federn 162 federnd
am fahrzeugrahmen gelagert. Die Federn 162 haben im unbelastten Zustand einen im wesentlichen ovalen Querschnitt,
wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Bei einer Belastung verformen sich die Federn seitwärts und nehmen unter voller
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Belastung eine etwa ringwulstartige Form an. Diese !Federn
sind vom Kostenstandpunkt her betrachtet erwünscht und haben eine lange lebnsdauer. Hilfsstoßdämpfer können fortgelassen
werden, da die Federn selbstdämpfend sind. Die Federn sind aus einem gummiartigen, elastomeren Material hergestellt.·
Jede Feder ist mit einer in jedem Ende eingebetteten Metallplatte rersehen. Die untere Platte ist an einem Konsol 166 festgeschraubt,
das seinerseits durch Schweißen an der oberen Fläche der Radachse 150 befestigt ist. Die obere Federplatte
ist an ein U-förmiges Querteil 168 geschraubt, das sich quer über die Radaufhängung 136 erstreckt. Das ^uerteil 168 ist
durch Schweißen mit der Radaufhängung 136 verbunden. Die soweit beschriebene Konstruktion kann mittels eines Hilfsrahmen^
(nicht dargestellt) in der in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
beschriebenen Weise mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sein.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß beide Ausführungsformen der Radachsaufhängung verschiedene charakteristische
Torteile haben. Durch die einteilige Gestaltung des Zugstangen- und Fiihrungsabschnitts sind diese Teile genau
zueinander ausgerichtet, wenn sie an einer Radachse angebracht werden und zwar im Gegensatz zu früheren Bauarten, bei denen
der Zugstangen- und Führungsabschnitt getrennte Teile sind,
die einzeln an der Radachse befestigt werden. Als zusätzliche Maßnahme zu der ordnungsgemäßen Ausrichtung des Zugstangen-
und FünrungsabSchnitts zueinander, stellt die Vorsehung einer
genau ausgerichteten Ausnehmung in dem kombinierten Teil,
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die der Form der Radachs· entspricht, wie z.B. die halbrunde
Ausnehmung 78 in den Figuren 1-6 oder die rechteckige Ausnehmung 148 bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sicher, daß diese
Teile richtig zur Badachse ausgerichtet sind. Die Ausrichtung erfolgt automatisch, wenn das kombinierte Teil vor dem Schweißen
auf die Radachse gesetzt wird. Bei einer runden Radachse, wie z.3. der Radachse 54 spielt die Winkelstellung der Radachse
vor der Verschweißung mit dem kombinierten Teil keine Rolle. Bei einer rechteckigen Radachse, wie z.B. bei der Radachse 150
muß sie so ausgerichtet werden, daß sie ordnungsgemäß in der Ausnehmung aufgenommen ist. Gleichgültig, wie immer die Querschnittsform
der Radachse ist, erfolgt immer eine automatische Ausrichtung der beiden Teile beim Ineinanderfügen, vorausgesetzt,
daß die Form der im kombinierten Teil vorgesehenen Ausnehmung mit wenigstens einem Abschnitt der Radachse übereinstimmt.
Der kombinierte Teil weist ferner den Vorteil der leichten Montage bei verminderten Herstellungskosten im Vergleich zu
zweiteiligen Zugstangen- und Führungsabschnitten auf. In der
Praxis ist es bequem, das kombinierte Teil mit der Ausnehmung nach oben gerichtet auf eine Stützfläche zu legen. Die Radachse
wird dann in die Ausnehmung gelegt und die Schweißung kann in bequemer Weise von der Oberseite her durchgeführt werden. Ein
anderer Vorteil des kombinierten Teiles ist darin zu sehen, daß trotz der Verschweißung mit der Radachse, bei der der obere
Flächenabschnitt der Radachse unverschweißt bleibt, eine Sinheit
hoher Festigkeit mit einer Beanspruchungsentlastung während des Betriebes entsteht.
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Claims (4)
1.) ßadachsaufhängung für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vom Fahrzeugrahmen (14,16) gesonderte, daran anbringbare Aufhängungsbaugruppe (10) vorgesehen ist,
die eine am Fahrzeugrahmen befestigbare Federungseinrichtung (58,60) aufweist, an der eine Radachse (54) aufgehängt ist,
an der ein einteiliges Tell (7Q)1 bestehend aus einem Zugstangenabschnitt
(94) und einem Führungsabschnitt (86) befestigt ist, das einen mittleren Abschnitt (72) aufweist, dessen Unterseite
mit sich quer erstreckenden Ausnehmungen (78) versehen und mit wenigstens einem darin aufgenommenen Umfangs «abschnitt
der Radachse verschweißt ist, und daß der Zugstangenabschnitt sich von der Radachse zum vorderen. Ende der Aufhängungsbaugruppe
erstreckt, an dem eine zweite, sich abwärts erstreckende Aufhängung (38,40) vorgesehen ist, mit der der Zugstangenabschnitt
durch ein elastisches Befestigungselement (104) um eine sich quer zur Längsachse des Zugstangenabschnitts und im wesentlichen
parallel zur Achse der Radachse erstreckende Achse (110) schwenkbar verbunden ist, während der Führungsabschnitt sich
von der Radachse zum hinteren Ende der Aufhängungsbaugruppe erstreckt und gleitend in eine am Fahrzeugrahmen befestigte,
sich abwärts erstreckende Führung (28,30) eingreift.
2.) Aufhängung'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
da3 die Ausnehmung (78) gegenüber dem Zugstangen- und dem Führungsabschnitt (94 bzw.86) ausgerichtet ist, und daß der
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Zugstangenabschnitt und der Führungsabschnitt entsprechend
einer gewünschten Ausrichtung gegenüber der Badachse (54) zueinander angeordnet sind.
3.) Achsenaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das einteilige Teil (70) an der Oberseite der Radachse (54) aufgenommen und mit den gegenüberliegenden
Seiten der Radachse verschweißt ist, und daß die Schweißnähte (80,82) vor der oberen Fläche der Radachse enden, so
daß sich die obere, nicht gehaltene Fläche der Radachse frei biegen und »ine Beanspruchungsentlastung eintreten kann.
4.) Achsenaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (72) des einteiligen
Teiles (70) gegenüber dem Zugstangen- und dem'Führungsabschnitt
(94 bzw. 86) zur Versteifung des einteiligen Teiles über der Radachse (54) nach oben gewölbt ausgebildet ist.
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J*
Leersei t-e
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