DE4037877A1 - Aufhaengesystem fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Aufhaengesystem fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufhängesystem für ein Fahrzeug
mit einem Lenker, dessen inneres Ende an zwei Punkten abge
stützt ist, die in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie
einen Abstand voneinander besitzen, an einem Karosserieteil,
wobei ein Hilfshebel hieran befestigt ist. Insbesondere soll
gemäß der Erfindung das Fahrgefühl verbessert und die Fahr
stabilität erhöht werden.
Die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 64-49 404
beschreibt beispielsweise ein Aufhängesystem dieser Art.
Dieses Aufhängesystem umfaßt einen Lenker, dessen inneres
Ende schwenkbar an zwei Punkten gehalten ist, die einen
Abstand in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie besitzen,
an einem Karosserieteil, während das äußere Ende schwenkbar
an einem Radstützteil gehalten ist, sowie ein Hilfshebel,
der sich in linker und rechter Richtung der Fahrzeugkarosserie
erstreckt und dessen äußeres Ende schwenkbar an einem Zwischen
teil des Lenkers befestigt ist, wobei das innere Ende schwenk
bar an einem Karosserieteil gehalten ist, das sich auf der
axialen Mitte der Karosserieseitenteile befindet, wobei eine
elastische Verbindung zum Fahrzeugkörper besteht über Hülsen
oder ähnliches.
In diesem Fall erhöht die Anordnung des Hilfshebels, der sich
in rechter und linker Richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt,
wirksam die Seitensteifigkeit des Lenkers, der äußeren Kräften
von rechts und links der Fahrzeugkarosserie beispielsweise bei
einer Kurvenfahrt des Fahrzeuges widersteht, so daß die Fahr
stabilität beim Kurvenfahren verbessert wird. Die Anordnung
des Hilfshebels macht es außerdem möglich, die Hülse auf einem
der Fahrzeugkarosserieseitenstützteile (Fahrzeugkarosserie
seitenstützteil dicht an dem Hilfshebel) weicher auszubilden,
wodurch die Einwirkung in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie,
die auftritt, wenn das Fahrzeug beispielsweise über Bodenuneben
heiten der Straße fährt, vermindert wird, durch die Bewegung
des Rades positiv in vorwärtiger und rückwärtiger Richtung,
woraus sich ergibt, daß die Nachgiebigkeit in vorwärtiger
und rückwärtiger Richtung sichergestellt wird und sich der
Fahrkomfort erhöht.
Es ist in jüngster Zeit gefordert worden, daß der Fahrkomfort
(wenn das Fahrzeug beispielsweise über Unebenheiten der Straße
fährt) und die Fahrstabilität bei Kurvenfahrt gleichzeitig auf
einem hohen Niveau gehalten werden, indem man die volle Nach
giebigkeit in vorwärtiger und rückwärtiger Richtung sicherstellt,
wenn ein Fahrzeug beispielsweise über eine Bodenunebenheit
fährt, wobei die Einwirkung in Längsrichtung des Fahrzeug
körpers wirkt, durch die Absenkung der Steifigkeit in vor
wärtiger und rückwärtiger Richtung am Fahrzeugkarosserie
seitenstützteil des Lenkers, während die Seitensteifigkeit
des Lenkers sich in einem erhöhten Status befindet.
Da jedoch in dem obigen Fall der Fahrzeugkarosserieseiten
stützteil des Lenkers an der Fahrzeugkarosserie über eine
Hülse oder ähnliches abgestützt ist, wird die Steifigkeit
gegen eine Einwirkung in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie
am Fahrzeugkarosserieseitenstützteil des Lenkers hoch. Dem
entsprechend wird auch dann, wenn die Hülse, die sich dicht an
dem Hilfshebel (aus den Hülsen der beiden Fahrzeugkarosserie
seitenstützteile) befindet, weich ausgebildet wird, das Be
wegungsausmaß der Räder in vorwärtiger und rückwärtiger
Richtung gegen eine Einwirkung in Längsrichtung der Fahrzeug
karosserie, wenn sich das Fahrzeug beispielsweise über eine
Bodenunebenheit bewegt, sehr klein. Es gibt dementsprechend
eine Beschränkung bei der Verwirklichung der Nachgiebigkeit,
wenn die Einwirkung in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie
durch die Weichheit einer Hülse in der Nähe des Hilfshebels
wirkt, während man eine Steifigkeit sicherstellt, die gegen
die Einwirkung in Seitenrichtung der Fahrzeugkarosserie bei
spielsweise bei einer Kurvenfahrt nur durch den Hilfshebel,
und es ist unmöglich, den Fahrkomfort (wenn das Fahrzeug
beispielsweise über eine Bodenunebenheit fährt) zu erhöhen
und gleichzeitig die Fahrstabilität bei Kurvenfahrt zu
verbessern.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile, den Fahrkomfort
(beispielsweise, wenn das Fahrzeug über Bodenunebenheiten
fährt) zu erhöhen und gleichzeitig die Fahrstabilität bei
Kurvenfahrt zu verbessern, indem man das Bewegungsausmaß in
Längsrichtung der Räder gegen Einwirkung von der Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie für einen der Seitenstützteile des
Lenkers voll aufrechterhält, ohne die Seitenstabilität abzu
senken.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei
hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen auf die Merkmale der
Unteransprüche verwiesen wird.
Das Aufhängesystem gemäß der Erfindung umfaßt in erster Linie
einen Lenker, dessen inneres Ende schwenkbar an einem Fahrzeug
karosserieteil an zwei Punkten abgestützt ist, die einen Ab
stand voneinander in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie be
sitzen und dessen äußeres Ende schwenkbar an einem Radaufhängungs
teil abgestützt ist sowie einen Zusatzhebel, der in linker
und rechter Richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, wobei
dessen äußeres Ende schwenkbar an einem Zwischenteil des Lenkers
gehalten ist, während das innere Ende schwenkbar an einem Fahr
zeugkarosserieteil auf eine Achse eines Fahrzeugkarosserie
seitenstützteils abgestützt ist, wobei eines der Fahrzeug
karosserieseitenstützteile des Lenkers über den Hebel an dem
Fahrzeugkarosserieteil gehalten ist.
Bei einer derartigen erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird eine
äußere Kraft, die aus rechter oder linker Richtung der Fahrzeug
karosserie beispielsweise bei Kurvenfahrt des Fahrzeuges auf
tritt, von dem Lenker aufgenommen, dessen Seitenstabilität
wirksam erhöht wird durch den Zusatzhebel, der sich in rechter
und linker Richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, wodurch
sich dementsprechend die Seitenstabilität bei Kurvenfahrt ver
bessert.
Da in diesem Fall eines der Fahrzeugkarosserieseitenstützteile
des Lenkers schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie über den Hebel
verbunden ist, der sich in senkrechter Richtung erstreckt,
schwingt, wenn eine äußere Kraft in Längsrichtung der Fahrzeug
karosserie auf den Lenker einwirkt (wenn beispielsweise
das Fahrzeug über eine Bodenunebenheit fährt), das Fahrzeug
karosserieseitenstützteil des Lenkers, das sich dicht an
dem Hilfshebel befindet, in Längsrichtung, wobei das Fahrzeug
karosserieseitenstützteil des Hebels als Schwenkpunkt wirkt.
Dementsprechend wird die Steifigkeit an einem der Fahrzeug
karosserieseitenstützpunkte des Lenkers gegen eine Einwirkung
in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie niedrig, und ent
sprechend steigt das Ausmaß der Bewegung des Radaufhängungs
elementes in vorwärtiger und rückwärtiger Richtung gegen eine
Einwirkung in Längsrichtung der Karosserie an, mit dem Ergebnis,
daß die Nachgiebigkeit in vorwärtiger und rückwärtiger Richtung
voll sichergestellt ist, und der Fahrkomfort (wenn das Fahrzeug
beispielsweise über eine Bodenunebenheit fährt) erhöht sich
wirkungsvoll.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merk
male der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung,
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen
im einzelnen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufhängesystems an der rechten
Vorderradseite, wobei die Mitte einer Fahrzeug
karosserieseitenabstützung eines Hebelelementes sich
auf einer horizontalen Linie befindet, die durch
die Mitte einer Fahrzeugkarosserieseitenabstützung
eines Hilfs- oder Zusatzhebels liegt,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Aufhängesystem gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Aufhängesystems
gemäß Fig. 1, diagonal von vorne gesehen,
Fig. 4 die Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Aufhängesystems auf der
rechten Vorderradseite, wobei die Mitte einer Fahr
zeugkarosserieseitenabstützung eines Hebels sich
exzentrisch unterhalb einer horizontalen Linie be
findet, die durch die Mitte einer Fahrzeugkarosserie
seitenabstützung eines Hilfs- oder Zusatzhebels
liegt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Aufhängesystem gemäß der
Fig. 4,
Fig. 6 die Vorderansicht einer dritten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufhängesystems an der rechten
Vorderradseite, wobei die Mitte einer Fahrzeugkaros
serieseitenabstützung eines Hebelelementes sich ex
zentrisch oberhalb einer horizontalen Linie befindet,
die durch die Mitte einer Fahrzeugkarosserieseiten
abstützung eines Hilfs- oder Zusatzhebels läuft,
Fig. 7 die Vorderansicht einer vierten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufhängesystems an der rechten
Vorderradseite, wobei die Mitte einer Fahrzeug
karosserieseitenabstützung eines Hebelelementes sich
exzentrisch auf der Außenseite der Fahrzeugkarosserie
befindet, relativ zur Mitte einer Fahrzeugkarosserie
seitenabstützung auf einer horizontalen Linie, die
durch die Mitte einer Fahrzeugkarosserieseitenab
stützung eines Hilfs- oder Zusatzhebels läuft,
Fig. 8 die Draufsicht auf das Aufhängesystem, entsprechend
der Darstellung in Fig. 7,
Fig. 9 die Vorderansicht einer fünften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Aufhängesystems an der
rechten Vorderradseite, wobei die Mitte der Fahr
zeugkarosserieseitenabstützung eines Hebelelementes
exzentrisch zur Innenseite der Fahrzeugkarosserie
seitenabstützung auf einer horizontalen Linie liegt,
die durch die Mitte einer Fahrzeugkarosserieseiten
abstützung eines Hilfs- oder Zusatzhebels liegt,
Fig. 10 die Draufsicht auf das Aufhängesystem gemäß Fig. 9.
Es soll zunächst die erste Ausführungsform erläutert werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen das Aufhängesystem an der rechten
Vorderradseite des Fahrzeuges gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung. Die Bezugsziffer 1 gibt einen vorderen Querholm
als Fahrzeugkarosserieteil an, welcher sich in rechter und
linker Richtung des Fahrzeuges erstreckt und an der Fahrzeug
karosserieseite befestigt ist. Ein Verlängerungsteil 1a
erstreckt sich in Längsrichtung des Fahrzeugkörpers und ist
an einem Endteil des vorderen Querholmes 1 vorgesehen. Am
vorderen Endbereich des Verlängerungsteils 1a befindet sich
eine erste Lasche 2 (im wesentlichen im Querschnitt in der Form
) , welche zur Außenseite der Fahrzeugkarosserie (linke Seite
in der Zeichnung) geöffnet ist. Außerhalb des seitlichen Endes
des vorderen Querholmes 1 ist ein Lenker 3 vom Dreieckslenker-
Typ vorgesehen (im wesentlichen in der Form einer Vierteilkreis
scheibe). Ein äußeres Ende eines vorspringenden Hebelbereiches
4, der sich schräg nach unten und innen zur Fahrzeugkarosserie
erstreckt, ist mittels Schrauben 5 im wesentlichen in einer
Zwischenposition auf der Unterseite des Lenkers 3 befestigt, so
daß sich ein A-Typ-Hebel ergibt. Ein Fahrzeugkarosserievorder
seitenstützteil 6 ist am vorderen Ende (inneren Ende) des vor
springenden Hebels 4 des Lenkers 3 angeordnet, zur Abstützung
des vorderen Endes an der ersten Lasche 2 auf der Seite
(Seite des vorderen Endteils) des Verlängerungsteils 1a des
vorderen Querholmes 1. Am rückwärtigen Endbereich (innerer
Endbereich) des Lenkers 3 befindet sich ein Fahrzeugkarosserie
rückseitenabstützelement 7 zur Abstützung des rückwärtigen
Endbereiches auf der rückwärtigen Endbereichsseite des Ver
längerungsteils 1a des vorderen Querholmes 1.
Auf der Außenseite des Lenkers 3 ist eine Radhalterung 11
vorgesehen, zur Halterung des rechten Vorderrades (in den
Zeichnungen nicht dargestellt). Die Radhalterung 11 umfaßt ein
Radhalteteil 12, das rohrförmig ausgebildet ist, ein aufwärtiges
Verlängerungsteil 13, das vom oberen Ende des Radstützteiles 12
in diagonaler und aufwärtiger Richtung vorspringt, ein Vorder
seitenverlängerungsteil 14, das vom vorderen Ende des Radstütz
teiles 12 in diagonaler und rückwärtiger Richtung vorspringt,
sowie ein Rückseitenverlängerungsteil 15, das vom rückwärtigen
Ende des Radstützteiles 12 in diagonaler und rückwärtiger
Richtung vorspringt. Am oberen Ende des Oberseitenverlängerungs
teils 13 der Radhalterung 11 ist eine Spiralfeder 17 vorge
sehen, die sich im wesentlichen in vertikale Richtung erstreckt
und durch Schrauben 16 am unteren Ende gehalten ist. Am oberen
Ende (rückwärtiger Endbereich) des Rückseitenverlängerungsteils
15 der Radhalterung 11 ist über eine erste Verbindung 19 vom
Schwenktyp ein Seitenendteil einer Spurstange 18 abgestützt,
die sich in rechter und linker Richtung der Fahrzeugkarosserie
erstreckt, zum Hereinziehen oder Hinausstoßen der Rückseite
der Radhalterung 11 in Richtung auf die Innenseite bzw. die
Außenseite der Fahrzeugkarosserie durch die Betätigung eines
(in den Zeichnungen nicht dargestellten) Handgriffes. Der
äußere Endbereich (vorderer Endbereich) des Lenkers 3 wird am
oberen Ende (vorderer Endbereich) des Vorderseitenverlängerungs
teiles 14 der Radhalterung 11 abgestützt über eine zweite Ver
bindung 20. In diesem Fall befindet sich die zweite Verbindung
20, die einen Stützpunkt L des oberen Endes des Vorderseiten
verlängerungsteils 14 der Radhalterung 11 bildet, und der
äußere Endbereich des Lenkers 3 (Radseitenstützpunkt L des
Lenkers 3) vor der Mittelachse m (dünne, ausgezogene Linie,
die in Fig. 2 dargestellt ist) der Rotation des rechten Vorder
rades. Die erste Verbindung 19, die den Stützpunkt M des
oberen Endes des Vorderseitenverlängerungsteils 15 der Rad
halterung bildet, und der Seitenendbereich der Spurstange 18
befinden sich rückwärtig von der Mittelachse m der Rotation
des rechten Vorderrades.
Am vorderen Ende (vor dem Fahrzeugvorderseitenstützteil 6)
des Verlängerungsteiles 1a des vorderen Querholmes befindet
sich eine zweite Lasche 21, die im Querschnitt die Form
besitzt und zur Außenseite der Fahrzeugkarosserie geöffnet ist.
In einem Zwischenteil der vorderen Endfläche des Lenkers 3
(Basisende des vorspringenden Hebelteiles 4) befindet sich
eine (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Ausnehmung, deren
Achse sich in vordere und rückwärtige Richtung erstreckt. Am
vorderen Querholm 1 (vorderes Ende des Verlängerungsteiles 1a),
der sich nahe am vorderen Seitenstützteil 6 befindet, ist ein
Hilfs- oder Zusatzhebel 24 vorgesehen, dessen innerer Endbe
reich drehbar von einem ersten Verbindungsbolzen 22 gehalten
ist. Dieser Hilfshebel erstreckt sich in rechter und linker
Richtung der Fahrzeugkarosserie und läuft zwischen einander
gegenüberliegenden Oberflächen 21a der zweiten Lasche 21 des
vorderen Querholmes 1 hindurch. Ein äußerer Endbereich des
Hilfshebels 24 wird drehbar von einem zweiten Verbindungs
bolzen 23 gehalten, der durch die Ausnehmung des Lenkers 3
hindurchläuft.
Das Fahrzeugvorderseitenstützteil 6 ist mit einer Klammer 31
(im Querschnitt Form) versehen, die am oberen Ende des vor
springenden Hebelteiles 4 des Lenkers 3 vorgesehen und zur
Innenseite der Fahrzeugkarosserie geöffnet ist, einem ersten
Bolzenelement 32, der zwischen den einander gegenüberliegenden
Flächen 31a der Lasche 31 hindurchläuft, einem ersten äußeren
rohrförmigen Element 33, das außerhalb des ersten Bolzenelementes
32 angeordnet ist, und einer ersten Hülse 34, die sich zwischen
dem ersten Bolzenelement 32 und dem ersten äußeren rohrförmigen
Element 33 befindet. Die erste Lasche 2, die sich
am vorderen Ende des Verlängerungsteiles 1a des vorderen
Querholmes 1 befindet, entsprechend dem Fahrzeugkarosserie
vorderseitenstützteil 6, ist mit einem zweiten Bolzenelement
35 mit einer axialen Mitte 11, die sich in horizontaler
Richtung relativ zur ersten Lasche 2 erstreckt (strichpunktierte
Linie mit einem Punkt in Fig. 2, die gleichzeitig die axiale
Mitte 11 der zweiten Hülse 37 zeigt, die später noch zu be
schreiben ist), einem zweiten äußeren rohrförmigen Element
36, das sich auf der Außenseite des zweiten Bolzenelementes
35 befindet, sowie einer zweiten Hülse 37, die zwischen dem
zweiten Bolzenelement 35 und dem zweiten äußeren rohrförmigen
Element 36 angeordnet ist, versehen. Mit dem ersten äußeren
rohrförmigen Element 33 des Fahrzeugkarosserievorderseitenstütz
teiles 6 des Lenkers 3 ist der untere Endbereich eines Hebels
38 verbunden, der sich vertikal erstreckt, während der obere
Endbereich des Hebels 38 an das zweite äußere rohrförmige
Element 36 der ersten Lasche 2 angeschlossen ist, wodurch der
Hebel 38 schwenkbar zwischen dem Fahrzeugkarosserievorder
seitenstützteil 6 des Lenkers 3 und der ersten Lasche 2 abge
stützt ist. Der Fahrzeugkarosserieseitenstützpunkt Q, der die
axiale Mitte des ersten Verbindungsbolzens 22 relativ zur
zweiten Lasche 21 des Hilfshebels 24 bildet, befindet sich an
der axialen Mitte 11 des zweiten Bolzenelementes 35.
Das Fahrzeugkarosserieseitenstützteil 7 ist mit einem dritten
Bolzenelement 41 versehen, das nach rückwärts von der rück
wärtigen Endfläche des Lenkers 3 vorspringt und eine axiale
Mitte 12 (strichpunktierte Linie mit einem Punkt in Fig. 2,
die ebenfalls die axiale Mitte 12 einer dritten Hülse 43 zeigt,
die noch zu beschreiben ist) gemeinsam mit der axialen Mitte
11 des zweiten Bolzenelementes 35 besitzt, einem dritten äußeren
rohrförmigen Element 42, das außerhalb des dritten Bolzen
elementes 41 vorgesehen ist, einer dritten Hülse 43, die sich
zwischen dem dritten Bolzenelement 41 und dem dritten äußeren
rohrförmigen Element 42 befindet und einer dritten Lasche 44,
die das dritte äußere rohrförmige Element 42 an der Unter
seite des rückwärtigen Endbereiches des Verlängerungsteiles
1a des vorderen Querholmes 1 hält, versehen. Der Lenker 3
ist schwenkbar an zwei Punkten gehalten, die in einem Ab
stand in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie angeordnet
sind, nämlich durch den Fahrzeugkarosserievorderseitenstütz
teil 6 und den Fahrzeugkarosserierückseitenstützteil 7 am
Verlängerungsteil 1a des vorderen Querholmes 1.
In Fig. 1 ist X der Schwenkort in vertikale Richtung, wenn
der Lenker 3 beim Stoßen durch den Hebel 38 schwingt, und Y
ist der Schwenkort in vertikale Richtung durch den Hilfshebel
24 bei einem Stoß. In diesem Fall fällt der Schwenkort X durch
den Lenker 3 und der Schwenkort Y durch den Hilfshebel 24
zusammen, wie sich aus der Richtung der axialen Mitte 11
der zweiten Hülse 37 des Lenkers 3 ergibt (axiale Mitte 12
der dritten Hülse 43).
Dementsprechend wird bei dieser Ausführungsform eine äußere
Kraft aus rechter oder linker Richtung der Fahrzeugkarosserie,
die bei einer Kurvenfahrt des Fahrzeuges zum Beispiel einwirkt,
durch den Lenker 3 abgestützt, dessen Seitensteifigkeit wirk
sam erhöht wird durch den Hilfshebel 24, der sich in rechter
und linker Richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, so daß
dementsprechend die Fahrstabilität bei Kurvenfahrt verbessert
wird.
In dem beschriebenen Fall befindet sich das Fahrzeugkarosserie
vorderseitenstützteil 6 nahe an dem Hilfshebel 24 des Lenkers
3, d. h., das erste Bolzenelement 32 der Lasche 31 (Querschnitts
form ) am oberen Ende des vorspringenden Hebelteils 4 wird
schwenkbar an der ersten Lasche 2 des vorderen Querholmes 1
(Verlängerungsteil 1a) angestützt durch den Hebel 38, der
sich in vertikaler Richtung erstreckt, und wenn dementsprechend
eine äußere Kraft in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie auf
den Lenker 3 einwirkt, wenn das Fahrzeug über eine Bodenun
ebenheit beispielsweise fährt, schwingt das Fahrzeugkarosserie
vorderseitenstützteil 6 des Lenkers 3 in Längsrichtung mit
dem zweiten äußeren rohrförmigen Element 36 (Stützpunkt der
Fahrzeugkarosserieseite des Hebelelementes 38) als Schwenk
punkt. Dementsprechend wird die Stabilität gegen die Ein
wirkung in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie, wenn das
Fahrzeugkarosserievorderseitenstützteil 6 nahe an dem Hilfs
hebel 24 des Lenkers 3 angeordnet ist, niedrig und das Be
wegungsausmaß des Rades in vorwärtiger und rückwärtiger Richtung
gegen die Einwirkung aus der Längsrichtung der Fahrzeugkarosse
rie erhöht sich, mit dem Ergebnis, daß die Nachgiebigkeit in
vorwärtiger und rückwärtiger Richtung voll sichergestellt ist,
und der Fahrkomfort gegen eine Einwirkung in vorwärtiger und
rückwärtiger Richtung wird wirksam erhöht. Somit ergibt sich
gleichzeitig ein hoher Fahrkomfort bei einem Überfahren von
Bodenunebenheiten und eine Fahrstabilität bei Kurvenfahrt
auf einem hohen Niveau.
Die Erfindung ist nicht auf die vorgenannte Ausführungsform be
schränkt, sondern umfaßt verschiedene modifizierte Ausführungs
formen. Die zuvor beschriebene Ausführungsform bezieht sich bei
spielsweise auf den Fall, wenn der Hilfshebel am Fahrzeug
karosserievorderseitenstützteil 6 des Lenkers 3 angeordnet ist,
wobei es jedoch selbstverständlich ist, daß die Erfindung auch
anwendbar ist für den Fall, wenn der Hilfshebel am Fahrzeug
karosserierückseitenstützteil des Lenkers angeordnet ist. In
diesem Fall ist das Hebelelement am Fahrzeugkarosserierück
seitenstützteil anzuordnen.
Außerdem bezieht sich die zuvor beschriebene Ausführungsform
auf den Fall, wenn das Hebelelement 38 am Fahrzeugkarosserie
vorderseitenstützteil 6 dicht an dem Hilfshebel 24 angeordnet
ist. Selbstverständlich ist jedoch, daß das Fahrzeugkarosserie
rückseitenstützteil, das sich in einem Abstand von dem Hilfs
hebel befindet, am vorderen Querholm über das Hebelelement
befestigt sein kann.
Darüber hinaus bezieht sich die obige Ausführungsform auf
den Fall, bei welchem die Radseitenstütze L des Lenkers 3
sich vor der Mittelachse m der Rotation des Vorderrades
befindet, wobei jedoch die Erfindung auch für den Fall ein
setzbar ist, wenn sich der Stützpunkt der Radabstützung und
der Seitenendbereich der Spurstange vor der Mittelachse der
Rotation des rechten Vorderrades befindet und der Radseiten
stützpunkt des Lenkers hinter der Mitte der Rotation des
Rades angeordnet ist.
Darüber hinaus bezieht sich die obige Ausführungsform auf den
Fall, bei welchem der Hilfshebel 24 und das Hebelelement 38
an dem Lenker 3 vom Dreiecks-Typ angeordnet sind. Die Er
findung ist jedoch auch einsetzbar bei einer Aufhängung vom
Doppeldreieckslenker-Typ, Querlenker-Typ usw. Darüber hinaus
bezieht sich die vorbeschriebene Ausführungsform auf den Fall,
bei welchem die erfindungsgemäße Ausgestaltung auf das rechte
Vorderrad, d. h. die vordere Aufhängung angewendet wurde. Die
Erfindung ist jedoch ebenfalls bei der rückwärtigen Aufhängung
einsetzbar.
Nachfolgend soll nun eine zweite Ausführungsform des er
findungsgemäßen Aufhängesystems beschrieben werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen diese zweite Ausführungsform der
Erfindung (für jede der nachfolgenden Ausführungsformen werden
die Teile, die die gleichen sind, wie sie in den Fig. 2 und
3 wiedergegeben sind, mit den gleichen Bezugszifferen ver
sehen, und eine entsprechende Beschreibung unterbleibt), bei
welcher die Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte des Hebelelementes
exzentrisch zur Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte des Hilfs
hebels angeordnet ist. Im einzelnen ist die Fahrzeugkarosserie
seitenstützmitte P des Hebelelementes 38, bei welchem es sich
um die axiale Mitte des zweiten Bolzenelementes 35 zur ersten
Lasche 2 handelt, exzentrisch unterhalb der horizontalen Linie α
(in Fig. 4 dargestellte strichpunktierte Linie mit einem Punkt),
die sich in rechter und linker Richtung der Fahrzeug
karosserie erstreckt und die Fahrzeugkarosserieseiten
stützmitte Q des Hilfshebels 24 durchläuft, bei welcher
es sich um die axiale Mitte des ersten Verbindungsbolzens
22 zur zweiten Lasche 21 handelt, gesehen von der axialen
Mitte 11 (axiale Mitte 12 der dritten Hülse 43) der ersten
Hülse 34.
Da bei dieser Ausführungsform das Fahrzeugkarosserievorder
seitenstützteil 6 des Lenkers 3, nämlich die Fahrzeugseiten
stützmitte P des Hebelelementes 38 exzentrisch zur Stützmitte
Q liegt, gesehen aus der Richtung der axialen Mitte 11 der
ersten Hülse 34 (axiale Mitte 12 der dritten Hülse 43),
unterscheidet sich bei einem Stoß eines sich drehenden
Reifens der schwingende Ort X (in Fig. 4 strichpunktierte
Linie mit zwei Punkten) in vertikale Richtung mit der Fahrzeug
karosserieseitenstützmitte P des Hebelelementes 38 als Schwenk
punkt von dem Schwenkort Y (gestrichelte Linie in Fig. 4) in
vertikale Richtung mit der Fahrzeugkarosserieseitenstütz
mitte Q als Schwenkpunkt. Dementsprechend wird der Schwenk
ort X des Lenkers 3 gesteuert durch den Schwenkort Y des
Hilfshebels 24, und die Kontrolle eines sich drehenden
Reifens bei einem Stoß wird positiv geändert mit dem Ergebnis
einer Vergrößerung seines Freiheitsgrades. Da darüber hinaus
der Schwenkort X des Lenkers 3 mit der Fahrzeugkarosserieseiten
stützmitte P des Hebelelementes 38 als Schwenkpunkt gesteuert
wird durch den Schwenkort Y des Hilfshebels 34, wie zuvor er
wähnt, ist in dem Fall, in welchem die Fahrzeugkarosserie
seitenstützmitte P des Hebelelementes 38 in vertikaler Richtung
exzentrisch ist zur horizontalen Linie α, die durch die
Fahrzeugseitenstützmitte Q läuft, eine Rollmitte zu erhalten,
mit der Verlängerung β, die sich von der Fahrzeugkarosserie
seitenstützmitte (Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte P des
Hebelelementes 38) zur Radseitenstützmitte L verläuft, wo
bei eine Voraussetzung geändert wird bei der Einstellung der
Vertikalrichtung durch die Fahrzeugkarosserieseitenstütz
mitte Q des Hilfshebels 24, der in Vertikalrichtung positioniert
wird, relativ zur Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte P des
Hebelelementes 38, und dementsprechend ändert sich die Roll
charakteristik eines sich drehenden Reifens bei einem Stoß
mit dem Ergebnis einer Vergrößerung seines Freiheitsgrades.
Da in diesem Fall die Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte P
des Hebelelementes 38 exzentrisch unterhalb der horizontalen
Linie α liegt, die die Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte Q
des Hilfshebels 24 durchläuft, gesehen aus der Richtung von
der axialen Mitte L1 der ersten Hülse 34, wird der Schwenkort
X des Lenkers 3 der Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte P
des Hebelelementes 38 als Schwenkpunkt gesteuert durch den
Schwenkort Y des Hilfshebels 24. Somit wird der vordere
Seitenteil des sich drehenden Reifens beim Stoß zur Außen
seite der Fahrzeugkarosserie gedrückt, da sich die Rad
seitenstützmitte L vor der Mittelachse m der Rotation des
Rades befindet, mit dem Ergebnis, daß die Spursteuerung
positiv nach außen geändert wird, und die Untersteuerungs
tendenz, die die Fahrstabilität bei Kurvenfahrt verstärkt,
kann eingestellt werden.
Da, wie zuvor angegeben, der Schwenkort X in Vertikalrichtung
des Lenkers 3 mit der Fahrzeugkarosseriestützmitte P des
Hebelelementes 38, das exzentrisch unterhalb der Horizontal-
Linie α liegt, die durch die Fahrzeugkarosserieseitenstütz
mitte Q des Hilfshebels 24 als Schwenkpunkt liegt, gesteuert
wird durch den Schwenkort Y in Vertikalrichtung des Hilfs
hebels 24 mit der Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte Q des
Hilfshebels 24 als Mitte, wird das Rollzentrum bei Kurvenfahrt
geändert durch die Einstellung der Fahrzeugkarosserieseiten
stützmitte Q des Hilfshebels 24, der sich oberhalb der Fahrzeug
karosseriestützmitte P des Hebelelementes 38 befindet, in
einer solchen Weise, daß sie in Vertikalrichtung weg vom
Schwerpunkt der Fahrzeugkarosserie liegt, so daß die Roll
charakteristik in einer solchen Tendenz eingestellt werden
kann, daß dem Fahrkomfort Priorität eingeräumt wird bei der
Kurvenfahrt durch die Vergrößerung des Rollausmaßes, so daß
das Rütteln des Fahrzeugs vergrößert wird.
Bei der vorgenannten Ausführungsform wird Bezug genommen auf
einen Fall, bei welchem der Radseitenstützpunkt L des Lenkers 3
sich vor der Mittelachse m der Rotation des Rades befindet, wo
bei es jedoch selbstverständlich ist, daß die Erfindung auch
anwendbar ist auf einen Fall, bei welchem eine Verbindung
zwischen dem Radstützelement 11 und einem seitlichen Endbe
reich der Spurstange 18 (erste Verbindung 19) vorgesehen ist
vor der Mittelachse der Rotation des rechten Vorderrades und
wobei der Radseitenstützpunkt des Lenkers 3 sich hinter der
Mittelachse der Rotation des Rades befindet. In diesem Fall
wird die Rückseite des sich drehenden Reifens beim Stoß nach
außen im Hinblick auf die Fahrzeugkarosserie gedrückt, und
die Spursteuerung wird positiv geändert mit dem Ergebnis, daß
eine Übersteuerungstendenz (Kurvenwilligkeit beim Kurvenfahren
wird verstärkt) eingestellt werden kann.
Es soll nun eine Erläuterung der dritten Ausführungsform gege
ben werden.
Diese dritte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 dar
gestellt. Diese Ausführungsform bezieht sich auf einen Fall,
bei welchem die Position, bei welcher die Fahrzeugkarosserie
seitenstützmitte P des Hebelelementes 38 exzentrisch zur Fahr
zeugkarosserieseitenstützmitte Q des Hilfshebels 24 geändert
wird. Im einzelnen wird die Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte
P des Hebelelementes 38 exzentrisch oberhalb die horizontale
Linie α gelegt, die sich in rechter und linker Richtung er
streckt und die Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte Q des
Hilfshebels 24 durchläuft, gesehen aus der Richtung der
axialen Mitte L1 der ersten Hülse 34.
In diesem Fall wird der Schwenkort X (strichpunktierte Linie
in Fig. 6 mit zwei Punkten) des Lenkers 3 mit der Fahrzeug
karosserieseitenstützmitte P des Hebelelementes 38 als Schwenk
punkt gesteuert durch den Schwenkort Y (gestrichelte Linie in
Fig. 6) des Hilfshebels 24 mit der Fahrzeugkarosserieseiten
stützmitte Q unterhalb der Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte P
des Hebelelementes 38 als Schwenkpunkt. Dementsprechend wird
der vordere Seitenteil des sich drehenden Reifens beim Stoß
in Richtung auf die Innenseite der Fahrzeugkarosserie gezogen,
aufgrund der Tatsache, daß der Radseitenstützpunkt L des
Lenkers 3 sich vor der Rotationsmitte m des Rades befindet,
und die Spursteuerung wird positiv geändert nach innen, mit
dem Ergebnis, daß die Übersteuerungstendenz (Kurvenwilligkeit
bei Kurvenfahrt wird verstärkt) eingestellt werden kann.
Da, wie zuvor ausgeführt, der Schwenkort X in Vertikalrichtung
des Lenkers 3 mit der Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte P des
Hebelelementes 38, welches exzentrisch oberhalb die Horizontal
linie α gelegt wird, die die Fahrzeugkarosserieseitenmitte Q
des Hilfshebels 24 durchläuft als Drehpunkt, gesteuert wird
durch den Schwenkort Y in Vertikalrichtung des Lenkers 3 mit
der Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte Q des Hilfshebels 24 als
Schwenkpunkt, wird das Rollzentrum bei Kurvenfahrt verändert
in einer solchen Weise, daß es sich in Vertikalrichtung dem
Schwerpunkt der Fahrzeugkarosserie nähert, mit dem Ergebnis, daß
die Rollcharakteristik zu einer solchen Tendenz eingestellt
werden kann, daß der Fahrfähigkeit bei Kurvenfahrt Priorität
verliehen wird durch die Verringerung des Rollausmaßes, so
daß das Rütteln der Fahrzeugkarosserie verringert wird.
Bei dieser Ausführungsform wird ebenfalls auf den Fall Bezug
genommen, bei welchem der Radseitenstützpunkt L des Lenkers 3
sich vor der Mittelachse m der Rotation des Rades befindet,
wobei es jedoch selbstverständlich ist, daß die Erfindung auch
anwendbar ist auf einen Fall, bei welchem eine Verbindung
zwischen der Radabstützung und einem seitlichen Endbereich
der Spurstange vorgesehen ist vor der Mittelachse der Rota
tion des rechten Rades, und wobei sich der Seitenstützpunkt
der Aufhängung hinter der Mittelachse der Rotation des Rades
befindet. In diesem Fall wird der rückwärtige Seitenbereich
des sich drehenden Reifens beim Stoß zur Innenseite der Fahr
zeugkarosserie gezogen, und die Spursteuerung wird positiv
nach außen geändert, mit dem Ergebnis, daß eine Untersteuerungs
tendenz (Fahrstabilität bei Kurvenfahrt wird verstärkt) einge
stellt werden kann.
Es soll nachfolgend eine Beschreibung der vierten Ausführungs
form der Erfindung gegeben werden.
Diese vierte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 7
und 8 wiedergegeben. Diese Ausführungsform bezieht sich auf
die Positionsänderung, bei welcher die Fahrzeugkarosserieseiten
stützmitte des Hebelelementes exzentrisch zur Fahrzeugkarosserie
seitenstützmitte des Hilfshebels angeordnet ist. Im einzelnen
wird die Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte P exzentrisch zur
Außenseite der Fahrzeugkarosserie relativ zur Fahrzeugkaros
seriestützmitte Q auf der horizontalen Linie α gelegt, die
sich in rechter und linker Richtung der Fahrzeugkarosserie
erstreckt und durch die Fahrzeugseitenstützmitte Q des Hilfs
hebels 24 verläuft, gesehen aus der Richtung der axialen Mitte
L1 der ersten Hülse 34.
In diesem Fall wird der Schwenkort X (strichpunktierte Linie
in Fig. 7 mit zwei Punkten) des Lenkers 3 mit der Fahrzeug
karosserieseitenstützmitte P des Hebelelementes 38 als Schwenk
punkt gesteuert durch den Schwenkort Y (gestrichelte Linie in
Fig. 7) des Hilfshebels 24 mit der Fahrzeugkarosseriestützmitte
Q, die sich auf der Innenseite der Fahrzeugkarosserie relativ
zur Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte des Hebelelementes 38
(von vorne gesehen) auf der horizontalen Linie α, die die Fahr
zeugkarosserieseitenstützmitte P durchläuft, als Schwenkpunkt.
Dementsprechend wird der vordere Seitenteil des sich drehenden
Reifens beim Stoß zur Außenseite der Fahrzeugkarosserie ge
drückt, aufgrund der Tatsache, daß sich die Radseitenstütz
mitte L der Aufhängung vor der Mittelachse m der Rotation des
Rades befindet, und die Spursteuerung wird positiv nach außen
geändert, mit dem Ergebnis, daß die Untersteuerungstendenz
(Fahrstabilität bei Kurvenfahrt wird verstärkt) eingestellt
werden kann.
Bei dieser vierten Ausführungsform wird ebenfalls auf den Fall
Bezug genommen, bei welchem der Radseitenstützpunkt L des Lenkers
3 sich vor der Mittelachse m der Rotation des Rades befindet,
wobei jedoch selbstverständlich ist, daß die Erfindung auch an
wendbar ist auf den Fall, bei welchem eine Verbindung zwischen
der Radaufhängung und einem seitlichen Endbereich der Spurstange
vorgesehen ist, vor der Rotationsmitte des rechten Vorderrades,
wobei sich der Radseitenstützpunkt der Aufhängung hinter der
Mittelachse der Rotation des Rades befindet. In diesem Fall wird
der rückwärtige Seitenteil des sich drehenden Reifens beim Stoß
zur Außenseite der Fahrzeugkarosserie gedrückt, und die Spur
steuerung wird positiv nach innen geändert, wobei die Über
steuerungstendenz (Kurvenwilligkeit bei Kurvenfahrt wird ver
stärkt) eingestellt werden kann.
Es soll nachfolgend eine Beschreibung der fünften Ausführungsform
der Erfindung gegeben werden.
Diese fünfte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 9
und 10 wiedergegeben. Diese Ausführungsform bezieht sich auf
die Positionsänderung, bei welcher die Fahrzeugkarosserieseiten
stützmitte P des Hebelelementes 38 exzentrisch zur Innenseite
der Fahrzeugkarosserie relativ zur Fahrzeugkarosserieseiten
stützmitte Q des Hilfshebels gelegt wird auf der horizontalen
Linie α, die sich in rechter und linker Richtung der Fahrzeug
karosserie erstreckt und durch die Fahrzeugkarosserieseiten
stützmitte Q des Hilfshebels 24 verläuft, gesehen aus der
Richtung der axialen Mitte L1 der ersten Hülse 34.
In diesem Fall wird der Schwenkort X (strichpunktierte Linie
in Fig. 9 mit zwei Punkten) des Lenkers 3 mit der Fahrzeug
karosserieseitenstützmitte P des Hebelelementes 38 als Schwenk
punkt gesteuert durch den Schwenkort Y (gestrichelte Linie in
Fig. 9) mit der Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte Q, die
sich auf der Außenseite der Fahrzeugkarosserie relativ zur
Fahrzeugkarosserieseitenstützmitte P auf der horizontalen
Linie α befindet, die die Fahrzeugkarosserieseitenstütz
mitte P des Hebelelementes durchläuft, als Schwenkpunkt.
Dementsprechend wird der vordere Seitenteil des sich drehen
den Reifens beim Stoß zur Innenseite der Fahrzeugkarosserie
gezogen, aufgrund der Tatsache, daß der Radseitenstützpunkt L
des Lenkers 3 sich vor der Mittelachse m der Rotation des
Rades befindet, und die Spursteuerung wird positiv nach innen
geändert, womit die Übersteuerungstendenz (Kurvenwilligkeit
bei Kurvenfahrt wird verstärkt) eingestellt werden kann.
Bei dieser fünften Ausführungsform wird ebenfalls auf den Fall
Bezug genommen, bei welchem der Radseitenstützpunkt L des
Lenkers 3 sich vor der Mittelachse m der Rotation des Rades be
findet, wobei jedoch selbstverständlich ist, daß die Erfindung
auch anwendbar ist auf den Fall, bei welchem eine Verbindung
zwischen der Radhalterung und einem seitlichen Endbereich der
Spurstange vorgesehen ist vor der Rotationsmitte des rechten
Vorderrades, wobei sich der Radseitenstützpunkt des Lenkers
hinter der Mittelachse der Rotation des Rades befindet. In
diesem Fall wird der vordere Seitenbereich des sich drehenden
Reifens beim Stoß zur Innenseite der Fahrzeugkarosserie gezogen,
und die Spursteuerung ist positiv nach außen verändert, wobei
die Untesteuerungstendenz (Fahrstabilität bei Kurvenfahrt wird
verstärkt) eingestellt werden kann.
Es läßt sich also insgesamt der Fahrkomfort, etwa beim Über
fahren von Bodenunebenheiten, und gleichzeitig die Fahr
stabilität, etwa bei Kurvenfahrten, erhöhen.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben
werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung ledig
lich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß
verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne
dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (10)
1. Aufhängesystem für Kraftfahrzeuge mit einem Lenker, dessen
inneres Ende schwenkbar an zwei Punkten der Fahrzeugkarosserie
gehalten ist, die in einem Abstand voneinander in Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind, wobei das äußere Ende
schwenkbar an einem Radaufhängungselement gehalten ist, und
sich ein Hilfshebel in rechter und linker Richtung, bezogen auf
die Fahrzeugkarosserie, erstreckt, dessen äußeres Ende schwenkbar
an einem mittleren Teil des Lenkers gehalten ist, während das
innere Ende schwenkbar an einem Karosserieteil befestigt ist
auf einer Achse eines Stützteils der Fahrzeugkarosserieteilseite,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der Stützteile der Fahrzeug
karosserieteilseite an dem Fahrzeugkarosseriestützteil abge
stützt ist durch einen Hebel (38), der in vertikaler Richtung
verläuft.
2. Aufhängesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mitte des Stützteils an dem Fahrzeugkarosserieseitenelement
(6) des Hebelelementes (38) sich auf einer horizontalen Linie
(α) befindet, die durch die Mitte des Stützteils an der Fahr
zeugkarosserieteilseite des Hilfshebels (24) läuft und sich in
rechter und linker Richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt.
3. Aufhängesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Hebelelement (38) an dem Stützteil der Fahrzeugkaros
serieteilseite vor dem Lenker (3) befindet.
4. Aufhängesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Lenker (3) um einen Dreieckslenker-Typ handelt.
5. Aufhängesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Lenker, der mit seinem inneren
Ende schwenkbar an zwei Punkten abgestützt ist, die einen
Abstand voneinander in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie
besitzen, wobei das äußere Ende schwenkbar an einem Radstütz
element über eine Hülse gehalten ist, in einer Position, die
zur Mittelachse der Rotation des Rades in vorwärtiger und
rückwärtiger Richtung versetzt ist, während ein Hilfshebel
sich in rechter und linker Richtung der Fahrzeugkarosserie
erstreckt, dessen äußeres Ende schwenkbar an einem mittleren
Teil des Lenkers abgestützt ist, während das innere Ende
schwenkbar an einem Fahrzeugkarosserieelement gehalten ist,
wobei einer der Stützteile der Fahrzeugkarosserieteilseite des
Lenkers an dem Fahrzeugkarosserieelement über ein Hebelelement
abgestützt ist, das sich in vertikaler Richtung erstreckt,
wobei eine Mitte des Stützteiles der Fahrzeugkarosserieelement
seite des Hebelelementes exzentrisch zur Mitte des Stützteiles
der Fahrzeugkarosserieteilseite des Hilfshebels angeordnet ist,
gesehen aus der Richtung der axialen Mitte der Hülse.
6. Aufhängesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitte des Stützteils der Fahrzeugkarosserieteilseite des
Hebelelementes exzentrisch nach unten zu einer Linie versetzt
ist, die durch die Mitte des Stützteils der Fahrzeugkarosserie
teilseite des Hilfshebels verläuft und sich in linker und rechter
Richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, gesehen aus der
Richtung der axialen Mitte der Hülse.
7. Aufhängesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitte des Stützteils der Fahrzeugkarosserieteilseite des
Hebelelementes exzentrisch nach oben zur Horizontallinie ver
setzt ist, die durch die Mitte des Stützteiles der Fahrzeug
karosserieteilseite des Hilfshebels läuft und sich in rechter
und linker Richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, gesehen
aus der Richtung der axialen Mitte der Hülse.
8. Aufhängesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitte des Stützteils der Fahrzeugkarosserieteilseite
des Hebelelementes exzentrisch zur Außenseite des Fahrzeug
körpers versetzt ist, relativ zur Mitte des Stützteils der
Fahrzeugkarosserieteilseite des Hilfshebels auf der horizontalen
Linie, die die Mitte des Stützteils der Fahrzeugkarosserieteil
seite des Hilfshebels durchläuft und sich in rechter und linker
Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt, gesehen aus der Richtung
der axialen Mitte der Hülse.
9. Aufhängesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitte des Stützteils der Fahrzeugkarosserieteilseite des
Hebelelementes exzentrisch zur Innenseite der Fahrzeugkaros
serie versetzt ist, relativ zur Mitte des Stützteils der
Fahrzeugkarosserieteilseite des Hilsfhebels auf einer horizon
talen Linie, die die Mitte des Stützteiles der Fahrzeugkarosserie
teilseite des Hilfshebels durchläuft und sich in rechter und
linker Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt, gesehen aus der
Richtung der axialen Mitte der Hülse.
10. Aufhängesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker ein solcher vom Dreieckslenker-Typ ist.
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