DE4041861A1 - Aufhaengesystem fuer fahrzeuge - Google Patents
Aufhaengesystem fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufhängesystem für ein Fahrzeug mit
einem Lenker, dessen inneres Ende an zwei Punkten, die einen
Abstand in Längsrichtung des Fahrzeuges haben, durch ein
Element des Fahrzeugkörpers gehalten ist, sowie einem Hilfs
hebel, wobei hierdurch im besonderen der Fahrkomfort und die
Fahrstabilität in gewünschter Weise einstellbar ist.
Die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 64-49 404
beschreibt beispielsweise einen Lenker, dessen inneres Ende
schwenkbar an zwei Punkten, die einen Abstand in Längsrichtung
des Fahrzeuges besitzen, an dem Fahrzeugkörper gehalten ist,
über Hülsen (deren Mittelachsen sich in Horizontalrichtung er
strecken) und dessen äußeres Ende schwenkbar an einer Radauf
hängung abgestützt ist, während ein Hilfshebel schwenkbar an
einem Zwischenteil des Lenkers und am Fahrzeugkörper befestigt
ist, wobei ein Abstützmittelpunkt des Hilfshebels auf der Fahr
zeugkörperseite sich in der axialen Mitte der Hülse des Lenkers
befindet.
In dem vorgenannten Fall erhöht die Anordnung des Hilfshebels
wirkungsvoll die Seitenstabilität des Lenkers, der einer äußeren
Kraft in Seitenrichtung, beispielsweise bei Kurvenfahrt des
Fahrzeuges, widersteht, womit die Fahrstabilität bei Kurven
fahrt verbessert wird. Die Anordnung eines Hilfshebels macht
es auch möglich, die Hülse in der Nähe des Hilfshebels weich
auszubilden, wodurch eine Einwirkung in Längsrichtung des Fahr
zeugkörpers, die beispielsweise eintritt, wenn das Fahrzeug
über Bodenunebenheiten fährt, ausgeglichen wird durch ein
positives Ausweichen des Rades in vorwärtige und rückwärtige
Richtung, woraus sich ergibt, daß eine Nachgiebigkeit in vor
wärtiger und rückwärtiger Richtung sichergestellt und der Fahr
komfort verbessert wird.
In jüngerer Zeit wurde gefordert, für eine positive Spur
steuerung zu sorgen bei einem Stoßen während einer Kurvenfahrt
oder beim Fahren über Bodenunebenheiten sowie eine positive
Querneigungssteuerung des Neigungswinkels (der Neigungswinkel
des Rades in bezug auf eine vertikale Linie der Aufhängung).
Im besonderen wurde gefordert, die Spursteuerung und die Quer
neigungssteuerung des Rades entsprechend und frei zu steuern,
das beim Kurvenfahren stößt, wie etwa beim Überfahren von
Bodenunebenheiten usw., entsprechend den Charakteristika einer
jeden Fahrzeugart, indem man das stoßende Rad zu einer Über
steuerungstendenz führt (die Kurvenfahrfähigkeit wird erhöht)
durch eine Vorspur, indem man es zu einer Untersteuerungs
tendenz führt (die FahrstabiIität bei Kurvenfahrt wird er
höht) durch eine Nachspur, indem man die Geradeaus-Fahr
stabilität erhöht durch die Vergrößerung des Querneigungs
winkel des Rades, indem man den Fahrkomfort erhöht und indem
man die Kraft zum Halten des Steuerrades bei Kurvenfahrt
verringert durch eine Verringerung des Querneigungswinkels
des Rades usw.
Bei dem oben erwähnten herkömmlichen Aufhängesystem fallen
jedoch, da die Stützmitte der Fahrzeugkörperseite des Hilfs
hebels sich auf der axiaIen Mitte der Hülse befindet, der
Schwenkort in Vertikalrichtung des Lenkers und derjenige des
Hilfshebels zusammen, so daß das Rad, das bei Kurvenfahrt
stößt, etwa beim Überfahren von Bodenunebenheiten usw., nur
in Vertikalrichtung schwingt mit den Stützteilen (an der Fahr
zeugkörperseite) des Lenkers und des Hilfshebels als Schwenk
punkt. Somit ist es unmöglich, eine positive Änderung der
Spursteuerung und der Querneigungssteuerung beim Stoßen des
Rades zu bewirken.
Bei dem vorerwähnten Aufhängesystem wird, da der Stützteil
(auf der Fahrzeugkörperseite) des Lenkers durch das Fahrzeug
körperteil über eine Hülse oder ähnliches abgestützt wird,
auch, wenn die Hülse dicht an dem HiIfshebel (außerhalb der
Hülsen der beiden Teile auf der Fahrzeugkörperseite) weich
ausgebildet wird, das Ausmaß der Bewegung des stoßenden Rades
in rückwärtiger Richtung gegen eine Einwirkung von der Vorder
seite des Fahrzeugkörpers, wenn das Fahrzeug beispielsweise
über Bodenunebenheiten fährt, sehr klein. Dementsprechend
gibt es eine Grenze bei der Sicherstellung der Nachgiebigkeit,
wenn eine Einwirkung von der Vorderseite des Fahrzeugkörpers
auftritt, durch die Weichheit einer Hülse dicht an dem
Hilfshebel. Es ist somit unmöglich, den vollen Fahrkomfort
sicherzustellen, wenn das Fahrzeug beispielsweise über Boden
unebenheiten fährt.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
hier Abhilfe zu schaffen, wobei der Freiheitsgrad der Spur
steuerung sowie der Querneigungssteuerung des Rades beim
Stoßen vergrößert werden soll durch die Differenzierung des
Schwenkortes des Hilfshebels von demjenigen des Lenkers.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei
hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen auf die Merkmale der
Unteransprüche verwiesen wird.
Gemäß der Erfindung umfaßt das Aufhängesystem gemäß der Er
findung in erster Linie einen Lenker, dessen inneres Ende
schwenkbar an einem Fahrzeugkörperteil in zwei Punkten abge
stützt wird, die in Längsrichtung des Fahrzeuges einen Abstand
voneinander besitzen, über Hülsen (mit jeweils einer axialen
Mitte, die sich in Horizontalrichtung erstreckt), während das
äußere Ende des Lenkers schwenkbar an einem Radaufhängungsele
ment gehalten ist und ein Hilfshebel vorgesehen ist, der schwenk
bar an dem Zwischenteil des Lenkers und dem Fahrzeugkörperteil
gehalten ist, wobei die Abstützmitte an der Radaufhängungsteil
seite am äußeren Ende des Lenkers exzentrisch zur Mittel
rotationsachse des Rades angeordnet ist und die Abstützmitte
der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels exzentrisch zur axialen
Mitte der Hülse angeordnet ist.
Bei dem geschilderten Aufbau gemäß der Erfindung unterscheiden
sich, da die Stützmitte der Radaufhängungsteilseite des Lenkers
exzentrisch zur Rotationsmittelachse des Rades und die Stütz
mitte der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels exzentrisch zur
axialen Mitte der Hülse des Lenkers ausgebildet ist, der
Schwenkort in Vertikalrichtung des Lenkers von demjenigen des
Hilfshebels beim Stoßen eines sich drehenden Rades. Somit
wird der Schwenkort des Lenkers gesteuert durch den Schwenk
ort des Hilfshebels, wodurch die Spursteuerung und die Quer
neigungssteuerung eines sich drehenden Rades beim Stoßen
positiv geändert werden durch den Lenker, dessen Stützmitte
auf der Radaufhängungsteilseite exzentrisch zur Mittelro
tationsachse des Rades angeordnet ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche
Merkmale ergben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Auf
hängesystems, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufhängesystems auf der rechten
Vorderradseite, wobei die Stützmitte der Radaufhängungs
teilseite des Lenkers horizontal verschoben ist, relativ
zur Rotationsmittelachse des Rades und die Stützmitte
auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels exzentrisch
unterhalb der horizontalen Linie liegt, die die axiale
Mitte der Hülse in einem rechten Winkel schneidet,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 wiedergegebene Auf
hängesystem,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 1 darge
stellten Aufhängesystems, gesehen schräg von vorn,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufhängesystems auf der rechten Vorder
radseite, wobei die Stützmitte der Radaufhängungsteil
seite des Lenkers horizontal verschoben ist, relativ
zur Rotationsmittelachse des Rades und die Stützmitte
auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels exzentrisch
oberhalb der horizontalen Linie angeordnet ist,
die die axiale Mitte der Hülse in einem rechten
Winkel schneidet,
Fig. 5 die Draufsicht auf das in Fig. 4 dargestellte Auf
hängesystem,
Fig. 6 die Vorderansicht einer dritten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufhängesystems auf der rechten
Vorderradseite, wobei die Stützmitte der Radaufhängungs
teilseite des Lenkers horizontal verschoben ist, re
lativ zur Rotationsmittelachse des Rades und die Stütz
mitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels ex
zentrisch angeordnet ist, in Richtung auf die äußere
Seite des Fahrzeugkörpers, relativ zur Rotationsmittel
achse der Hülse auf der horizontalen Linie, die die
Mittelrotationsachse der Hülse in einem rechten Winkel
schneidet,
Fig. 7 die Draufsicht auf das in Fig. 6 dargestellte Aufhänge
system,
Fig. 8 die Vorderansicht einer vierten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufhängesystems auf der rechten
Vorderradseite, wobei die Stützmitte auf der Radauf
hängungsteilseite des Lenkers horizontal verschoben
ist, relativ zur Rotationsmittelachse des Rades und
die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfs
hebels exzentrisch angeordnet ist, in Richtung auf die
Innenseite des Fahrzeugkörpers, relativ zur Rotations
mittelachse der Hülse auf der horizontalen Linie, die
die Mittelrotationsachse der Hülse in einem rechten
Winkel schneidet,
Fig. 9 die Draufsicht auf das in Fig. 8 wiedergegebene
Aufhängesystem,
Fig. 10 die Vorderansicht einer fünften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Aufhängesystems auf der
rechten Vorderradseite, wobei die Stützmitte auf
der Radaufhängungsteilseite des Lenkers nach unten
verschoben ist, relativ zur Rotationsmittelachse des
Rades und die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite
des Hilfshebels exzentrisch angeordnet ist, oberhalb
der horizontalen Linie, die die axiale Mitte der
Hülse in einem rechten Winkel schneidet,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das in Fig. 10 dargestellte
Aufhängesystem,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 10 wiederge
gebenen Aufhängesystems, gesehen schräg von vorn,
Fig. 13 die Vorderansicht einer sechsten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufhängesystems auf der rechten
Vorderradseite, wobei die Stützmitte des Hilfshebels
exzentrisch angeordnet ist, in Richtung auf die Innen
seite des Fahrzeugkörpers, relativ zur axialen Mitte
der Hülse auf der horizontalen Linie, die die axiale
Mitte der Hülse in einem rechten Winkel schneidet,
Fig. 14 die Draufsicht auf das in Fig. 13 wiedergegebene
Aufhängesystem,
Fig. 15 die Rückansicht einer siebten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufhängesystems auf der rechten
Vorderradseite, wobei die Stützmitte auf der Radauf
hängungsteilseite des Lenkers nach unten verschoben
ist, relativ zur Rotationsmittelachse des Rades und
die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfs
hebels exzentrisch angeordnet ist, unterhalb der
horizontalen Linie, die die axiale Mitte der Hülse
in einem rechten Winkel schneidet,
Fig. 16 die Draufsicht auf das in Fig. 15 wiedergegebene
Aufhängesystem,
Fig. 17 die Rückansicht einer achten Ausführungsform des er
findungsgemäßen Aufhängesystems auf der rechten Vorder
radseite, wobei die Stützmitte auf der Radaufhängungs
teilseite des Lenkers nach unten verschoben ist, relativ
zur Rotationsmittelachse des Rades und die Stützmitte
auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels exzentrisch
angeordnet ist, in Richtung auf die Außenseite des
Fahrzeugkörpers, relativ zur axialen Mitte der Hülse
auf der horizontalen Linie, die die Mittelachse der
Hülse in einem rechten Winkel schneidet, und
Fig. 18 die Draufsicht auf das in Fig. 17 wiedergegebene
Aufhängesystem.
Es sollen nun die einzelnen Ausführungsformen des erfindungsge
mäßen Aufhängesystems unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen im einzelnen erläutert werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Aufhängesystem auf der rechten Vorder
radseite eines Fahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet einen vorderen Quer
träger (ein Fahrzeugkörperteil), das sich in rechter und linker
Richtung des Fahrzeuges erstreckt und an der Fahrzeugkörperseite
befestigt ist. Eine Verlängerung 1a, die sich in Längsrichtung
des Fahrzeugkörpers erstreckt, ist auf einem Seitenbereich des
vorderen Querträgers 1 vorgesehen. Am vorderen Endbereich der
Verlängerung la ist eine erste Lasche (mit im wesentlichen
⊐-förmigem Querschnitt) vorgesehen, die sich zur Außenseite
des Fahrzeugkörpers öffnet (linke Seite in der Zeichnung).
Nach außen auf dem seitlichen Ende des vorderen Querträgers 1
ist ein Lenker 3 vom Dreieckslenker-Typ (mit im wesentlichen
viertelkreisförmiger Ausbildung) vorgesehen. Etwa im mittleren
Teil des Lenkers 3 ist ein Vorsprung 3a vorgesehen, der zum
Inneren des Fahrzeugkörpers vorspringt.
Am vorderen Ende (inneren Ende) des vorspringenden Teils 3a des
Lenkers 3 ist ein Fahrzeugkörper-Vorderseitenstützteil 4 vorge
sehen, das die erste Lasche 2 der Verlängerung 1a abstützt. Im
rückwärtigen Endbereich (inneres Ende) des Lenkers 3 ist ein
Fahrzeugkörper-Rückseitenstützteil 5 vorgesehen, das den Rück
endbereich des rückwärtigen Endteils der Verlängerung 1a des
vorderen Querträgers 1 abstützt.
Das Fahrzeugkörper-Vorderseitenstützteil 4 setzt sich zusammen
aus einer ersten Lasche 2, einem ersten Bolzen 11, der die
einander gegenüberliegenden Flächen 2a der ersten Lasche 2 durch
greift, mit einer axialen Mitte l1 (strichpunktierte Linie mit
einem Punkt in Fig. 2), einem ersten äußeren Rohrelement 12,
das nach außen von dem ersten Bolzen 11 angeordnet ist, sowie
an dem oberen vorspringenden Teil 3a des Lenkers 3 sowie einer
ersten Hülse 13, die sich zwischen dem ersten Bolzen 11 und dem
ersten äußeren Rohrelement 12 befindet, und außerdem zwischen den
einander gegenüberliegenden Flächen des ersten äußeren Rohr
elementes 12 und den einander gegenüberliegenden Flächen 2a
der ersten Lasche 2 angeordnet ist. Das Fahrzeugkörper-Rück
seitenstützteil 5 setzt sich zusammen aus einem zweiten Bolzen
14, welcher nach rückwärts von der rückwärtigen Endfläche des
Lenkers 3 vorspringt und eine axiale Mitte l2 (strichpunktierte
Linie mit einem Punkt in Fig. 2), gemeinsam mit der axialen
Mitte l1 des zweiten Bolzens 14 besitzt, einem zweiten äußeren
Rohrelement 15, das nach außen von dem zweiten Bolzen 14 ange
ordnet ist, einer zweiten Hülse 16, die zwischen dem zweiten
Bolzen 14 und dem zweiten äußeren Rohrelement 14 angeordnet ist,
sowie einer zweiten Lasche 17, die das zweite äußere Rohr
element 15 an der Unterfläche des rückwärtigen Endteils der
Verlängerung 1a des vorderen Querträgers 1 hält. Der Lenker
ist schwenkbar an zwei Punkten gehalten (dem Fahrzeugkörper-
Vorderseitenstützteil 4 und dem Fahrzeugkörper-Rückseitenstütz
teil 5), die in Längsrichtung des Fahrzeugkörpers einen Ab
stand voneinander besitzen an der Verlängerung 1a des vorderen
Querträgers 1.
Nach außen von dem Lenker 3 ist ein Radaufhängungselement 21
angeordnet, um das rechte Vorderrad (in den Zeichnungen nicht
dargestellt) abzustützen. Das Radaufhängungselement 21 umfaßt
ein Radstützteil 22 mit im wesentlichen rohrförmiger Ausge
staltung, einem aufwärtigen Verlängerungsteil 23, das von dem
oberen Ende des Radstützteiles 22 diagonal und in aufwärtiger
Richtung vorspringt, ein Vorderseitenverlängerungsteil 24, das
vom vorderen Ende des Radstützteiles 22 diagonal und in rück
wärtiger Richtung vorspringt, sowie ein Seitenverlängerungsteil
25, das von dem rückwärtigen Ende des Radstützteiles 22 in
diagonaler und rückwärtiger Richtung vorspringt. Am oberen Ende
des oberen Seitenverlängerungsteils 23 des Radstützelementes
ist eine Schraubenfeder 27 vorgesehen, die sich im wesentlichen
in vertikaler Richtung erstreckt und durch Schrauben 26 an ihrem
unteren Endbereich gehalten ist. Am oberen Ende (rückwärtiger
Endbereich) des rückwärtigen Seitenverlängerungsteils 25 des
Radstützelementes 21 ist über eine erste Verbindung 29 vom
Schwenktyp ein Seitenendteil einer Spurstange 28 abgestützt, die
sich in rechter und linker Richtung des Fahrzeugkörpers er
streckt, zum Hereinziehen oder Herausdrücken der Rückseite des
Radstützelementes 21 in Richtung auf die Innenseite des Fahrzeug
körpers bzw. die Außenseite des Fahrzeugkörpers durch Betätigung
des (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Lenkrades. Der
äußere Endbereich (vorderer Endbereich) des Lenkers 3 ist am
oberen Ende (vorderer Endbereich) des Vorderseitenverlängerungs
teils 24 des Radaufhängungselementes 21 über eine zweite Ver
bindung 30 vom Schwenktyp gehalten. In diesem Fall befindet
sich die zweite Verbindung 30, die ein Stützpunkt L des
oberen Endes des Vorderseitenverlängerungsteils 24 des Rad
aufhängungselementes 21 ist, und der äußere Endbereich des
Lenkers 3 (Radseitenstützpunkt L auf der Radaufhängungselement
seite) vor der Mittelachse m (dünne ausgezogene Linie in Fig. 2)
als Rotationsachse des rechten Vorderrades. Die erste Verbindung
29 , die der Stützpunkt M des oberen Endes des Vorderseiten
verlängerungsteils 25 des Radaufhängungselementes 41 ist und
der Seitenendbereich der Spurstange 28, befinden sich hinter
der Mittelachse m als Rotationsachse des rechten Vorderrades.
Am vorderen Ende (vor dem Fahrzeugkörper-Vorderseitenstützteil 4)
der Verlängerung 1a des vorderen Querträgers 1 ist eine dritte
Lasche 31 mit ⊐-förmigem Querschnitt vorgesehen, die zur linken
Seite des Fahrzeugkörpers geöffnet ist. An einem im wesentlichen
mittleren Teil der vorderen Endfläche des Lenkers 3 (Basisende
des vorspringenden Teils 3a) ist ein (in der Zeichnung nicht
dargestelltes) hohles Teil vorgesehen, dessen Achse sich in
vorwärtiger und rückwärtiger Richtung erstreckt. Vor dem Lenker
3 ist ein Hilfshebel 34, der sich in rechter und linker Richtung
des Fahrzeugkörpers erstreckt, mit seinem äußeren Endbereich
drehbar über einen ersten Verbindungsbolzen 32 an dem hohlen
Teil des Lenkers 3 gehalten, während der innere Endbereich dreh
bar über einen zweiten Verbindungsbolzen 33, der zwischen den
einander gegenüberliegenden Flächen 31a der dritten Lasche 31
hindurchgreift, gehalten und schwenkbar am vorderen Querträger
1 (dritte Lasche 31) abgestützt.
Die Fahrzeugkörperseitenstützmitte Q, die die axiale Mitte des
zweiten Verbindungsbolzen 33, relativ zum vorderen Querträger 1
(dritte Lasche 31) des Hilfshebels 34 ist, befindet sich ex
zentrisch unterhalb der horizontalen Linie α (strichpunktierte
Linie mit einem Punkt in Fig. 1), die sich in rechter und
linker Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt und die axialen
Mitten l1, l2 der Hülsen 13 und 16 der ersten und zweiten Stütz
teile 4 und 5 in einem rechten Winkel schneidet.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform die Fahrzeugkörper
stützmitte Q des Hilfshebels 34 exzentrisch zu den axialen
Mitten l1 und l2 der Hülsen 13 und 14 (erster und zweiter
Bolzen 12, 14) der ersten und zweiten Stützteile 4 bzw. 5
angeordnet ist, sind die Schwenkorte in vertikaler Richtung
des Lenkers 3 und des Hilfshebels 34 (beide mit dem ersten
vorderen Querträger 1 als Schwenkpunkt) beim Stoßen des sich
drehenden Rades unterschiedlich, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Somit wird der Schwenkort des Lenkers 3 gesteuert durch den
jenigen des Hilfshebels 34, und die Spursteuerung des sich
drehenden Rades beim Stoßen wird positiv geändert,und somit
kann der Freiheitsgrad vergrößert werden.
Da bei dieser Ausführungsform der Schwenkort X (strichpunktierte
Linie mit zwei Punkten in Fig. 2) des Lenkers 3 gesteuert wird
durch den Schwenkort Y des Hilfshebels 34, wobei sich die Fahrzeug
körperstützmitte Q exzentrisch unterhalb der horizontalen Linie α
befindet, die sich in rechter und linker Richtung des Fahrzeug
körpers erstreckt und die axialen Mitten l1, l2 der Hülsen 13,
16 in einem rechten Winkel schneidet und die Vorderteilseite
des sich drehenden Rades beim Stoßen zur Innenseite des Fahrzeug
körpers gezogen wird, weil die Radseitenstützmitte L des Lenkers
3 sich vor der Rotationsmittelachse M des Rades befindet, wird
die Spursteuerung positiv zur Vorspur geändert, mit dem Er
gebnis, daß die Übersteuerungstendenz (Drehfähigkeit bei Kurven
fahrt wird verstärkt) eingestellt werden kann.
Es soll nachfolgend eine Beschreibung der zweiten Ausführungsform
der Erfindung gegeben werden.
Die Fig. 4 und 5 geben die zweite Ausführungsform der Er
findung wieder (bei dieser Ausführungsform und den folgenden
Ausführungsformen werden Teile, die die gleichen wie diejenigen
in den Fig. 1 bis 3 sind, mit den gleichen Bezugsziffern ver
sehen und auf deren Beschreibung wird verzichtet). Hierbei
ist die Position, bei welcher die Stützmitte auf der Fahrzeug
körperseite des Hilfshebels exzentrisch zur axialen Mitte der
Hülse angeordnet wird, geändert. Im einzelnen ist die Stütz
mitte Q der Fahrzeugkörperseite des zweiten Verbindungsbolzens
33 in bezug auf den vorderen Querträger 1 exzentrisch oberhalb
der horizontalen Linie α angeordnet, die sich in rechter und
linker Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt und die axialen
Mitten l1, l2 der Hülsen 13, 16 der ersten und zweiten Stütz
teile 4 und 5 in einem rechten Winkel schneidet.
In obigem Fall wird der Schwenkort X (strichpunktierte Linie
mit zwei Punkten in Fig. 4) des Lenkers 3 gesteuert durch den
Schwenkort Y (gestrichelte Linie in Fig. 4) des Hilfshebels 34
mit der Stützmitte auf der Fahrzeugseite Q, der sich exzentrisch
oberhalb der horizontalen Linie α befindet, die die axialen
Mitten l1, l2 der Hülsen 13, 16 der ersten und zweiten Stütz
teile in einem rechten Winkel schneidet. Dementsprechend wird
die Vorderteilseite des sich drehenden Rades beim Stoßen zur
Außenseite des Fahrzeugkörpers geschoben, da sich die Stütz
mitte L auf der Radseite des Lenkers 3 vor der Rotationsmittel
achse des Rades befindet, mit dem Ergebnis, daß die Spursteuerung
positiv zur Nachspur geändert wird und die Untersteuerungstendenz
(Fahrstabilität bei Kurvenfahrt wird verstärkt) eingestellt
werden kann.
Es soll nachfolgend eine Erläuterung der dritten Ausführungs
form der Erfindung gegeben werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die dritte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufhängesystems. Bei dieser Ausführungsform
ist die Position der Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite
der Hülse geändert. Im einzelnen befindet sich die Stützmitte
Q auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels 34, in bezug zum
Querträger 1, relativ zu den Axiallinien l1, l2 der Hülsen 13,
16 auf der horizontalen Linie α, die sich in rechter und
linker Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt und die axialen
Mitten l1, l2 der Hülsen 13, 16 der ersten und zweiten Stütz
teile in einem rechten Winkel schneidet.
In dem obigen Fall wird der Schwenkort X (strichpunktierte
Linie mit zwei Punkten in Fig. 6) des Lenkers 3 gesteuert durch
den Schwenkort Y (gestrichelte Linie in Fig. 6) des Hilfshebels,
wobei die Stützmitte Q der Fahrzeugkörperseite sich exzentrisch
zur Außenseite des Fahrzeugkörpers befindet, relativ zu den
axialen Mitten l1, l2 der Hülsen 13, 16 der ersten und zweiten
Stützteile 4, 5. Dementsprechend wird die Vorderteilseite des
sich drehenden Rades beim Stoßen zur Innenseite des Fahrzeug
körpers gezogen, da die Stützmitte L des Lenkers 3 sich vor
der Rotationsmittelachse des Rades befindet, mit dem Ergebnis,
daß die Spursteuerung positiv zur Vorspur geändert wird,und
die Übersteuerungstendenz (Lenkfähigkeit bei Kurvenfahrt wird
verstärkt) kann eingestellt werden.
Es soll nachfolgend eine Beschreibung der vierten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Aufhängesystems gegeben werden.
In den Fig. 8 und 9 ist die vierte Ausführungsform der Er
findung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Position,
in welcher die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfs
hebels exzentrisch angeordnet ist, in Beziehung zur axialen
Mitte der Hülse, geändert. Im einzelnen ist die Stützmitte Q
auf der Fahrzeugkörperseite des zweiten Verbindungsbolzens 33
des Hilfshebels 34 in bezug auf den Querträger 1 exzentrisch
zur Innenseite des Fahrzeugkörpers angeordnet, relativ zu den
axialen Mitten l1, l2 der Hülsen 13, 16 auf der horizontalen
Linie α, die sich in rechter und linker Richtung des Fahrzeug
körpers erstreckt, und die axialen Mitten l1, l2 der Hülsen
13, 16 der ersten und zweiten Stützteile in einem rechten Winkel
schneidet.
In dem obigen Fall wird der Schwenkort X (strichpunktierte
Linie mit zwei Punkten in Fig. 8) des Lenkers 3 gesteuert
durch den Schwenkort Y (gestrichelte Linie in Fig. 8) des
Hilfshebels, wobei die Stützmitte Q auf der Fahrzeugkörper
seite exzentrisch angeordnet ist zur Außenseite des Fahrzeug
körpers, relativ zu den axialen Mitten l1, l2 der Hülsen 13,
16 der ersten und zweiten Stützteile 4, 5. Dementsprechend
wird die Vorderteilseite des sich drehenden Reifens beim
Stoßen zur Außenseite des Fahrzeugkörpers gezogen, aufgrund
der Tatsache, daß die Stützmitte L des Lenkers 3 sich vor der
Rotationsmittelachse des Rades befindet, mit dem Ergebnis,
daß die Spursteuerung positiv zur Nachspur geändert wird und
die Untersteuerungstendenz (Fahrstabilität bei Kurvenfahrt wird
verstärkt) eingestellt werden kann.
Es soll nun die fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufhängesystems erläutert werden.
Die Fig. 10 bis 12 geben die fünfte Ausführungsform der
Erfindung wieder. Bei dieser Ausführungsform ist der Hilfshebel
hinter dem Lenker angeordnet, und die Stützmitte auf der Fahr
zeugkörperseite des Hilfshebels befindet sich exzentrisch ober
halb, in bezug auf die axiale Mitte der Hülse.
Im einzelnen ist am rückwärtigen Ende (hinter dem Fahrzeug
rückseitenstützelement 5) des Verlängerungsteils 1a des
vorderen Querträgers 1 eine dritte Lasche 31 mit ⊐-förmigen
Querschnitt angeordnet, die zur Außenseite des Fahrzeugkörpers
geöffnet ist. Auf der rückwärtigen Endfläche des Lenkers 3,
die sich nach außen von dem Fahrzeugkörperrückseitenstütz
teil 5 befindet, ist ein vorspringender Hebelteil 41 vorge
sehen, der im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und sich
diagonal nach hinten und außen erstreckt (und hinter den
Fahrzeugkörperrückseitenstützteil 5). Am rückwärtigen Ende
des vorspringenden Hebelteils 41 ist ein erster Verbindungsbolzen
42 vorgesehen mit einer axialen Mitte l3 (strichpunktierte
Linie mit einem Punkt in Fig. 11), die parallel zu den
axialen Mitten l1, l2 der Hülsen 13, 16 des Fahrzeugkörper-
Vorderseitenstützteils 4 und des Fahrzeugkörper-Rückseiten
stützteils 5 angeordnet ist. Hinter dem Lenker 3 und schwenk
bar am vorderen Querträger 1 (dritte Lasche 31) ist ein Hilfs
hebel 45 gehalten, der sich in rechter und linker Richtung des
Fahrzeugkörpers erstreckt, wobei sein äußerer Endbereich dreh
bar an dem ersten Verbindungsbolzen 42 des vorspringenden
Armteiles 41 über eine Mutter 43 gehalten ist, während der
innere Endbereich drehbar an einem zweiten Verbindungsbolzen
44 gehalten ist, der durch die einander gegenüberliegenden
Oberflächen 33a der dritten Lasche 31 läuft, mittels einer
Mutter 43.
In diesem Fall wird der Schwenkort X (strichpunktierte Linie
mit zwei Punkten in Fig. 10) des Lenkers 3 gesteuert durch
den Schwenkort Y (gestrichelte Linie in Fig. 10) des Hilfshebels
36, wobei die Stützmitte auf der Fahrzeugseite Q exzentrisch
oberhalb der horizontalen Linie angeordnet ist, die die axialen
Mitten l1, l2 der Hülsen 13, 16 der ersten und zweiten Stütz
teile in einem rechten Winkel schneidet. Dementsprechend wird
die Stützmitte L der Radseite des Lenkers 3, die sich unterhalb
und vor der Rotationsmittelachse des Rades befindet, zur Außen
seite des Fahrzeugkörpers gedrückt während es sich dreht mit
jedem Fahrzeugkörperseitenstützteil 4, 5 als Drehpunkt, wodurch
der Querneigungswinkel des rechten Vorderrades größer wird, wenn
das Fahrzeug beispielsweise über eine Bodenunebenheit fährt,
d. h., er wird so geändert, daß die Neigung zur Vertikallinie
des Radaufhängungselementes größer wird, so daß die Gerade
ausfahr-Stabilität beispielsweis beim Überfahren von Bodenun
ebenheiten wirkungsvoll verbessert werden kann.
Es soll nachfolgend die sechste Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Aufhängesystems näher erläutert werden.
Die Fig. 13 und 14 geben die sechste Ausführungsform der
Erfindung wieder. Bei dieser Ausführungsform ist der Hilfs
hebel hinter dem Lenker angeordnet, und die Stützmitte der
Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels ist exzentrisch zur
Innenseite des Fahrzeugkörpers angeordnet, in bezug auf die
axiale Mitte der Hülse. Im einzelnen ist die Stützmitte Q
auf der Fahrzeugkörperseite des zweiten Verbindungsbolzens 44
des Hilfshebels 45 relativ zum vorderen Querträger 1 ex
zentrisch zur Innenseite des Fahrzeugkörpers relativ zu
den axialen Mitten l1, l2 der Hülsen 13, 16 auf der hori
zontalen Linie, die sich in rechter und linker Richtung des
Fahrzeugkörpers erstreckt, und die axialen Mitten l1, l2
der Hülsen 13, 16 der ersten und zweiten Stützteile 4, 5 in
einem rechten Winkel schneidet.
In dem obigen Fall wird der Schwenkort X (strichpunktierte
Linie mit zwei Punkten in Fig. 13) des Lenkers 3 gesteuert
durch den Schwenkort Y (gestrichelte Linie in Fig. 13) des
Hilfshebels 45, wobei die Stützmitte auf der Fahrzeugseite
Q exzentrisch zur Innenseite des Fahrzeugkörpers angeordnet
ist, relativ zu den axialen Mitten l1, l2 der Hülsen 13, 16
auf der horizontalen Linie α, die die axialen Mitten l1,
l2 der Hülsen 13, 16 der ersten und zweiten Stützteile 4, 5
in einem rechten Winkel schneidet. Dementsprechend wird die
Stützmitte L auf der Radseite des Lenkers 3, die sich unter
halb und vor der Rotationsmittelachse des Rades befindet,
zur Außenseite des Fahrzeugkörpers gedrückt während sich das
Rad dreht, mit jedem Fahrzeugkörperseitenstützteil 4, 5 als
Drehpunkt, wobei der Querneigungswinkel des rechten Vorder
rades vergrößert wird, wenn das Fahrzeug beispielsweise über
eine Bodenunebenheit fährt, so daß die Geradeausfahr-Stabilität
beim Überfahren von Bodenunebenheiten wirkungsvoll verbessert
werden kann.
Es soll nachfolgend eine Beschreibung der siebten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Aufhängesystems wiedergegeben werden.
Die Fig. 15 und 16 zeigen die siebte Ausführungsform der
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der Hilfshebel
hinter dem Lenker angeordnet, und die Stützmitte auf der
Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels befindet sich exzentrisch
unter der axialen Mitte der Hülse.
Im einzelnen ist die Stützmitte Q auf der Fahrzeugkörperseite
des zweiten Verbindungsbolzens 44 des Hilfshebels 45 relativ
zum vorderen Querträger 1 exzentrisch angeordnet unter der
horizontalen Linie α, die sich in rechter und linker Richtung
des Fahrzeugkörpers erstreckt und die axialen Mitten l1, l2
der Hülsen 13, 16 der ersten und zweiten Stützteile 4, 5 schneidet.
In diesem Fall wird der Schwenkort X (strichpunktierte Linie
mit zwei Punkten in Fig. 15) des Lenkers 3 gesteuert durch den
Schwenkort Y (gestrichelte Linie in Fig. 15) des Hilfshebels
45, wobei die Stützmitte auf der Fahrzeugseite Q sich ex
zentrisch unterhalb der horizontalen Linie α befindet, die die
Hülsen 13, 16 der ersten und zweiten Stützteile 4, 5 in einem
rechten Winkel schneidet. Dementsprechend dreht sich die Stütz
mitte L auf der Radseite des Lenkers 3, als wenn sie zur Innen
seite des Fahrzeugkörpers gezogen würde, mit jedem Stützteil auf
der Fahrzeugkörperseite 4, 5 als Drehpunkt, wodurch das Ausmaß
der Rückwärtsbewegung des Radaufhängungselementes 21 durch eine
äußere Kraft von vorn, beispielsweise beim Überfahren von Boden
unebenheiten ansteigt,und die Nachgiebigkeit in vorwärtiger
und rückwärtiger Richtung kann voll sichergestellt werden, und
auch der Fahrkomfort, beispielsweise beim Überfahren von Boden
unebenheiten, kann wirkungsvoll verbessert werden.
Da, wie zuvor erwähnt, die Stützmitte auf der Radseite L des
Lenkers 3, die sich dreht, als würde sie zur Innenseite des
Fahrzeugkörpers bei einem Stoßen gezogen, unterhalb die Ro
tationsmittelachse m des rechten Vorderrades verschoben wird,
ändert sich der Querneigungswinkel des Radaufhängungselementes
21 beim Stoßen des laufenden Reifens im Laufe der Kurvenfahrt
auf einen kleineren Winkel in einem solchen Ausmaß, daß die
beim Lenken erforderliche Kraft in der Kurvenfahrt reduziert
werden kann.
Es soll nachfolgend eine Beschreibung der achten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Aufhängesystems gegeben werden.
Die Fig. 17 und 18 geben die achte Ausführungsform der Er
findung wieder. Bei dieser Ausführungsform ist der Hilfshebel
hinter dem Lenker angeordnet, und die Stützmitte auf der Fahr
zeugkörperseite des Hilfshebels ist exzentrisch zur Außenseite
des Fahrzeugkörpers relativ zur axialen Mitte der Hülse ange
ordnet.
Im einzelnen befindet sich die Stützmitte Q auf der Fahrzeug
körperseite des zweiten Verbindungsbolzens 44 des Hilfshebels
45, relativ zum vorderen Querträger 1 exzentrisch oberhalb
der horizontalen Linie α, die sich in rechter und linker
Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt und die axialen Mitten
l1, l2 der Hülsen 13, 16 der ersten und zweiten Stützteile
4, 5 schneidet.
In diesem Fall wird der Schwenkort X (strichpunktierte Linie
mit zwei Punkten in Fig. 17) des Lenkers 3 gesteuert durch
den Schwenkort Y (gestrichelte Linie in Fig. 17) des Hilshebels
45, wobei die Stützmitte auf der Fahrzeugseite Q exzentrisch
zur Außenseite des Fahrzeugkörpers auf einer horizontalen Linie
α angeordnet ist, die die axialen Mitten l1, l2 der Hülsen
13, 16 der ersten und zweiten Stützteile 4, 5 schneidet. Dem
entsprechend dreht sich die Stützmitte L auf der Radseite
des Lenkers 3, als wenn sie zur Innenseite des Fahrzeugkörpers
gezogen würde, mit jedem Stützteil auf der Fahrzeugkörperseite
4, 5 als Drehpunkt, wobei das Ausmaß der Rückwärtsbewegung
des Radaufhängungselementes 21 durch eine äußere Kraft von vorn,
beispielsweise beim Überfahren von Bodenunebenheiten, ansteigt,
und die Nachgiebigkeit in vorwärtige und rückwärtige Richtung
kann voll sichergestellt werden, während außerdem der Fahr
komfort, beispielsweise beim Überfahren von Bodenunebenheiten,
wirkungsvoll verbessert werden kann.
Da, wie weiter oben ausgeführt wurde, die Stützmitte auf der
Radseite L des Lenkers 3, die sich dreht, als würde sie zur
Innenseite des Fahrzeugkörpers beim Stoßen gezogen, unter die
Rotationsmittelachse des rechten Vorderrades verschoben wird,
verkleinert sich der Querneigungswinkel des Radaufhängungs
elementes 21 beim Stoßen des sich drehenden Reifens in Kurven
fahrt in einem solchen Ausmaß, daß die erforderliche Lenkkraft
für die Kurvenfahrt verringert werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen be
schränkt, sondern schließt verschiedene modifzierte Ausführungs
formen ein. So ist beispielsweise bei jeder der obigen Aus
führungsformen Bezug genommen auf einen Fall, in welchem sich
die Stützmitte L auf der Radseite des Lenkers 3 vor der Ro
tationsmittelachse des Rades befindet. Selbstverständlich ist
jedoch die Erfindung auch anwendbar auf einen Fall, wenn der
Stützpunkt (erste Verbindung) des Radaufhängungselementes und
des Seitenendteiles der Spurstange sich vor der Rotationsmittel
achse des rechten Vorderrades befinden und sich der Stützpunkt
auf der Radseite des Lenkers hinter der Rotationsmittelachse
des Rades befindet. In diesem Fall wird der Rückseitenteil des
sich drehenden Rades beim Stoßen (worauf in den Fig. 1 bis 4
Bezug genommen wird) zur Innenseite des Fahrzeugkörpers gezogen,
und die Spursteuerung wird positiv zur Nachspur verändert, d. h.,
es kann eine Untersteuerungstendenz (Fahrstabilität beim Kurven
fahren wird verbessert) eingestellt werden.
Bei jeder der obigen Ausführungsformen wird Bezug auf den
Fall genommen, in welchem der Hilfshebel 34 (45) für den
Lenker vom Dreieckslenker-Typ vorgesehen ist. Die Erfindung
ist jedoch auch einsetzbar auf andere Lenkertypen, wie etwa
vom Doppelquerlenker-Typ und anderen.
Claims (23)
1. Aufhängesystem für Kraftfahrzeuge mit einem Lenker, dessen
inneres Ende schwenkbar an einem Fahrzeugkörperelement an zwei
Punkten gehalten ist, die einen Abstand in Längsrichtung des
Fahrzeugs voneinander besitzen, über eine Hülse, deren axiale
Mitte sich in einer horizontalen Richtung erstreckt, und dessen
äußeres Ende schwenkbar an einem Radaufhängungselement ge
halten ist, während ein Hilfshebel schwenkbar an einem mittleren
Teil des Lenkers und an einem Fahrzeugkörperteil gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmitte auf der Radauf
hängungselementseite am äußeren Ende des Lenkers (3) exzentrisch
zur Rotationsmittelachse (m) des Rades angeordnet ist und
die Stützmitte auf der Fahrzeugseite des Hilfshebels (34) ex
zentrisch zur axialen Mitte der Hülse (13) angeordnet ist.
2. Aufhängesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfshebel (34) schwenkbar an einem mittleren Teil des
Lenkers (3) gehalten ist und sich das Fahrzeugkörperteil vor
dem Lenker (3) befindet.
3. Aufhängesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfshebel (34) schwenkbar an einem mittleren Bereich des
Lenkers (3) abgestützt ist und sich der Fahrzeugkörperteil
hinter dem Lenker (3) befindet.
4. Aufhängesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmitte auf der Radaufhängungselementseite des Lenkers
(3) schwenkbar an dem Radaufhängungselement (21) in einer
Position abgestützt ist, die horizontal von der Rotationsmittel
achse (m) des Rades verschoben ist.
5. Aufhängesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmitte auf der Radaufhängungselementseite des Lenkers
(3) schwenkbar an dem Radaufhängungselement (21) in einer Position
abgestützt ist, die sich unterhalb der Rotationsmittelachse (m)
des Rades befindet.
6. Aufhängesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Radaufhängungselementseite
des Lenkers (3) schwenkbar an dem Radaufhängungselement
(21) in einer Position abgestützt ist, die horizontal
zur Rotationsmittelachse (m) des Rades verschoben ist.
7. Aufhängesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Radaufhängungselementseite des
Lenkers (3) schwenkbar an dem Radaufhängungselement (21)
in einer Position abgestützt ist, die sich unterhalb der
Rotationsmittelachse des Rades befindet.
8. Aufhängesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels
(34) exzentrisch unterhalb einer horizontalen Linie (α) angeord
net ist, die die axiale Mitte der Hülse (13) des Lenkers (3)
in einem rechten Winkel schneidet und sich in rechter und
linker Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt.
9. Aufhängesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmitte der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels (34)
exzentrisch oberhalb einer horizontalen Linie (α) angeordnet
ist, die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers (3) in einem
rechten Winkel schneidet und sich in rechter und linker Richtung
des Fahrzeugkörpers erstreckt.
10. Aufhängesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels (34)
exzentrisch zur Außenseite des Fahrzeugkörpers hin angeordnet
ist, relativ zur axialen Mitte der Hülse auf der horizontalen
Linie, die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in einem
rechten Winkel schneidet und sich in rechter und linker Richtung
des Fahrzeugkörpers erstreckt.
11. Aufhängesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels
exzentrisch zur Innenseite des Fahrzeugkörpers hin angeordnet ist,
relativ zur axialen Mitte der Hülse auf der horizontalen
Linie, die die axiale Mitte der Hülse auf dem Lenker in
einem rechen Winkel schneidet und sich in rechter und linker
Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt.
12. Aufhängesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels
exzentrisch unterhalb der horizontalen Linie angeordnet, ist,
die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in einem rechten
Winkel schneidet und sich in rechter und linker Richtung des
Fahrzeugkörpers erstreckt.
13. Aufhängesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels
exzentrisch oberhalb der horizontalen Linie angeordnet ist, die
die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in einem rechten Winkel
schneidet und sich in rechter und linker Richtung des Fahrzeug
körpers erstreckt.
14. Aufhängesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels
exzentrisch auf der Außenseite des Fahrzeugkörpers, relativ zur
axialen Mitte der Hülse auf einer horizontalen Linie angeordnet
ist, die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in einem
rechten Winkel schneidet und sich in rechter und linker Richtung
des Fahrzeugkörpers erstreckt.
15. Aufhängesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels
exzentrisch zur Innenseite des Fahrzeugkörpers angeordnet ist,
relativ zur axialen Mitte der Hülse auf der horizontalen Linie,
die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in einem rechten
Winkel schneidet und sich in rechter und linker Richtung des
Fahrzeugkörpers erstreckt.
16. Aufhängesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels
exzentrisch unterhalb der horizontalen Linie angeordnet ist,
die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in einem rechten
Winkel schneidet und sich in rechter und linker Richtung des
Fahrzeugkörpers erstreckt.
17. Aufhängesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels
exzentrisch oberhalb der horizontalen Linie angeordnet ist,
die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in einem rechten
Winkel schneidet und sich in rechter und linker Richtung des
Fahrzeugkörpers erstreckt.
18. Aufhängesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels
exzentrisch zur Außenseite des Fahrzeugkörpers, relativ zur
axialen Mitte der Hülse, auf der horizontalen Linie angeordnet
ist, die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in einem rechten
Winkel schneidet und sich in rechter und linker Richtung des
Fahrzeugkörpers erstreckt.
19. Aufhängesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels
exzentrisch zur Innenseite des Fahrzeugkörpers angeordnet ist,
relativ zur axialen Mitte der Hülse auf der horizontalen Linie,
die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in einem rechten
Winkel schneidet und sich in rechter und linker Richtung des
Fahrzeugkörpers erstreckt.
20. Aufhängesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfshebels
exzentrisch unterhalb der horizontalen Linie angeordnet ist, die
die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in einem rechten Winkel
schneidet und sich in rechter und linker Richtung des Fahrzeug
körpers erstreckt.
21. Aufhängesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfs
hebels exzentrisch oberhalb der horizontalen Linie ange
ordnet ist, die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in
einem rechten Winkel schneidet und sich in rechter und linker
Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt.
22. Aufhängesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite des Hilfs
hebels exzentrisch zur Außenseite des Fahrzeugkörpers, rela
tiv zur axialen Mitte der Hülse, auf der horizontalen Linie
angeordnet ist, die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in
einem rechten Winkel schneidet und sich in rechter und linker
Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt.
23. Aufhängesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmitte auf der Fahrzeugkörperseite dse Hilfshebels
exzentrisch zur Innenseite des Fahrzeugkörpers, relativ zur
axialen Mitte der Hülse, auf der horizontalen Linie ange
ordnet ist, die die axiale Mitte der Hülse des Lenkers in
einem rechten Winkel schneidet und sich in rechter und linker
Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60G 7/02 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |