DE3718795C2 - Tragkonstruktion für einen um eine Schwenkachse schwenkbaren unteren Querlenker einer Radaufhängung eines Fahrzeugs - Google Patents
Tragkonstruktion für einen um eine Schwenkachse schwenkbaren unteren Querlenker einer Radaufhängung eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragkonstruktion für
einen um eine Schwenkachse schwenkbaren, unteren Querlenker einer Radaufhängung eines Fahr
zeugs gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
Im allgemeinen erstreckt sich ein unterer Querlenker
einer Radaufhängung eines Fahrzeugs in Querrichtung
des Chassis, wobei der Querlenker an seinem
in Querrichtung innen liegenden Ende an einem Teil des
Chassis schwenkbar gelagert ist. Es ist bekannt,
daß die Steifigkeit der Tragkonstruktion für den unteren
Querlenker am Chassis in hohem Maß die Fahr- und
Lenkstabilität des Fahrzeugs beeinflußt. Insbesondere wird
die Lenkstabilität des Fahrzeugs merklich verbessert, wenn
die Steifigkeit der Tragkonstruktionen, durch die die unteren
Querlenker, die den lenkbaren Vorderrädern zugeordnet sind, am
Chassis gelagert werden, gesteigert wird. Um die Fahr- bzw. Lenkstabilität
zu verbessern, wurden bereits verschiedene Arten von
Tragkonstruktionen vorgeschlagen.
Die beigefügten Fig. 6 und 7 zeigen ein Beispiel einer bekannten
Tragkonstruktion für einen unteren Querlenker. Der untere
Querlenker 10 einer vorderen Radaufhängung hat eine
L-förmige Gestalt und besteht aus einem der Frontseite
des Chassis zugewandten Teil sowie einem der Rückseite
des Chassis zugewandten Teil, wobei das front- und rückseitige
Teil unabhängig voneinander am Chassis befestigt sind.
Bei dieser bekannten
Tragkonstruktion ist ein Verbindungsteil
12 am vorderen Ende des unteren Querlenkers 10
schwenkbar durch eine Buchse 14 sowie einen Gewindebolzen
16 mit einem Seitenteil 13, das eines der Bauteile des
Chassis bildet, verbunden, während ein Verbindungsteil
18 am hinteren Ende des Querlenkers 10 durch eine
Buchse 26 mit einer Lagerkonsole 24 verbunden ist,
die durch Schrauben 22 an einer Querstrebe 20,
welche ebenfalls ein Bauteil des Chassis ist, gehalten ist.
In allen Figuren bezeichnet ein Pfeil FR
die Längsrichtung des Chassis, wobei der Pfeil FR zu dessen Frontseite weist,
ein Pfeil IN in die Querrichtung des Chassis, wobei der Pfeil IN von der Längs
außenseite des Chassis zu dessen Längsmitte weist, und ein Pfeil UP die
Vertikalrichtung des Chassis, wobei der Pfeil UP nach oben weist.
Die Tragkonstruktion nach den Fig. 6 und 7 kann eine verringer
te Größenabmessung erhalten, weil der untere Querlenker
10 auch als ein Druckstab dient, der eine hohe
Steifigkeit bietet, und weist hohe Steifigkeit auf, weil der Querlenker an seinen beiden Enden mit einer
ausreichend großen Stützweite gelagert ist.
Die Lagerkonsole 24 erstreckt sich quer über den Schwingarm 10
und ist an ihren beiden seitlichen Verbindungsabschnitten mit der
Querstrebe 20 verbunden. Die beiden Verbindungsabschnitte
befinden sich in einer Ebene
oberhalb der Schwenkachse CL, um die der Querlenker 10 schwenkt. Dem
zufolge wirkt die auf den Querlenker 10 in Längsrichtung
des Chassis aufgebrachte Kraft auf die Lagerkonsole 24 an
einer Stelle ein, die von den Stellen, an denen die Lagerkonsole
24 mit der Querstrebe 20 verbunden ist, nach unten
hin beabstandet ist, was zum Ergebnis hat, daß ein Moment
erzeugt wird, welches bestrebt ist, die Lagerkonsole 24
zu verlagern oder zu verformen, wie in Fig. 6 durch Pfeile
angedeutet ist.
Um dieses Problem zu beseitigen, wurde durch die Veröffentlichung
JP 56-231288 Y2 eine verbesserte Tragkonstruktion zur
Lagerung eines unteren Querlenkers vorgeschlagen. Diese bekannte
Tragkonstruktion weist die Merkmale des Oberbegriffs
von Patentanspruch 1 auf. Wie die
beigefügte Fig. 8 zeigt, umfaßt die bekannte Tragkonstruktion
eine den unteren Querlenker abstützende Lagerkonsole 28, die
in Querrichtung des Chassis verläuft.
Die Lagerkonsole 28 weist auf einen äußeren
Hauptteil, der mit der Unterseite eines frontseitigen Seitenteils
30 verbunden ist, sowie eine nach innen gerichtete Verlängerung, die mit der
unteren Fläche eines Querträgers 32 verbunden sowie in einer
gegenüber der Unterseite des frontseitigen Seitenteils 30 vertikal höheren
Ebene angeordnet ist. Da die Lagerkonsole 28 eine erhöhte
Steifigkeit hat, erzeugt die durch den unteren Querlenker
übertragene,
in der Längsrichtung des Chassis wirkende Kraft nur eine
geringe Verlagerung der Lagerkonsole 28. Diese verbesserte Tragkonstruktion
ist jedoch nicht imstande, die Verlagerung der
Lagerkonsole 28 in einem befriedigenden Ausmaß zu vermindern,
weil bei dieser Tragkonstruktion ebenfalls ein Moment her
vorgerufen wird, was darauf zurückzuführen ist, daß die
Stellen, an denen die Lagerkonsole 28 mit dem Chassis verbunden
ist, oberhalb der Schwenkachse CL des unteren Querlenkers
liegen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäße Tragkon
struktion dahingehend weiterzubilden, daß die Verlagerung
der Lagerkonsole relativ zum Chassis unter
Last möglichst klein ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Tragkonstruktion
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Da die Verbindungsstellen, an denen einmal das Hauptteil und zum anderen
die Verlängerung der Lagerkonsole mit dem Chassis verbunden
sind, voneinander vertikal beabstandet sowie auf entgegen
gesetzten Seiten der Schwenkachse des unteren Querlenkers
angeordnet sind, wird die durch den unteren Querlenker über
tragene, auf die Lagerkonsole in Längsrichtung des Chassis
einwirkende Kraft in geeigneter und zweckmäßiger Weise in
Komponenten zerlegt, die an den beiden Verbindungsstellen
so in das Chassis eingeleitet werden, daß die Neigung zu einer unerwünschten
Verlagerung oder Verformung der Lagerkonsole
minimiert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch eine
Tragkonstruktion für einen unteren Querlenker gemäß der Erfindung, von einer Längs
seite eines Chassis, an dem ein unterer
Querlenker gelagert ist, aus betrachtet;
Fig. 2 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung
eines wesentlichen Teils des Tragkonstruktion von Fig. 1;
Fig. 3 einen lotrechten Schnitt einer zweiten Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Tragkonstruktion, von
einer Längsseite des Chassis aus betrachtet;
Fig. 4 eine Draufsicht nach der Linie IV-IV in der Fig. 3;
Fig. 5 eine Schrägansicht einer bei der zweiten Ausführungs
form zur Anwendung gelangenden Lagerkonsole;
Fig. 6 einen lotrechten Schnitt einer bekannten Trag
konstruktion für einen unteren Querlenker, von einer Längs
seite des Chassis aus betrachtet;
Fig. 7 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung
eines wesentlichen Teils der Tragkonstruktion von
Fig. 6;
Fig. 8 eine Schrägansicht einer weiteren bekannten Tragkonstruktion,
vom Motorraum eines Fahrzeugs aus betrachtet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform einer
Tragkonstruktion für einen unteren Querlenker gemäß der Erfindung.
Ein unterer Querlenker 34 hat eine allgemein
L-förmige Gestalt mit einem vorderen Ende oder einem hinteren
Ende, die der Front- bzw. Rückseite des Chassis
eines Fahrzeugs zugewandt sind. Ein Verbindungsteil
36 am vorderen Ende und ein Verbindungsteil 38
am hinteren Ende sind unabhängig
voneinander am Chassis gelagert. Im einzelnen ist
das Verbindungsteil 36 des
Querlenkers 34 schwenkbar mit einem vorderen Seiten
teil 44 des Chassis über eine Buchse 40 sowie einen Gewindebolzen
42 wie bei der bekannten Tragkonstruktion gemäß Fig. 7 verbunden.
Das Verbindungsteil 38 am hinteren Ende des unteren Querlenkers
34 ist dagegen mit einem Lagerzapfen 46 ver
sehen, auf den eine Buchse 48 mit einer abgeplatteten Oberseite
gesetzt ist. Die Buchse 48 wird von einer Lager
konsole 50 getragen, die ihrerseits am Chassis fest
angebracht ist. Der untere Querlenker 34 kann um eine Schwenkachse
CL schwingen, die sowohl mit der Achse des Gewindebolzens
42 wie auch mit der Achse des Lagerzapfens 46 zusammenfällt.
Die Lagerkonsole 50 weist einen die Buchse 48 tragenden Hauptteil
52 und eine von diesem Hauptteil zum rückwärtigen Bereich
des Chassis sich erstreckende Verlängerung 54 auf. Der
Hauptteil 52 und die Verlängerung 54 sind als ein einstückiges
Teil in einem Preßvorgang gefertigt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die seitlichen Ränder
der Lagerkonsole 50 abgebogen, so daß Flansche 55 gebildet werden.
Der Hauptteil 52 hat einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt. Ebene erste Verbindungsabschnitte 58, die jeweils mit
einem Schraubenloch 62 versehen sind, sind beidseits einer
im Hauptteil 52 ausgebildeten Vertiefung 56 angeordnet.
Schrauben 64 erstrecken sich durch die Schraubenlöcher 62
und sind in Gewindebohrungen von Muttern 66 eingeschraubt,
die an eine Querstrebe 60 geschweißt sind. Demzu
folge sind die ersten Verbindungsabschnitte 58 und damit die Lagerkonsole
50 fest mit der Querstrebe 60 und somit dem Chassis an einer ersten
Verbindungsstelle verbunden. In diesem
Zustand ruht die Buchse 48 in der Vertiefung 56 der Lagerkonsole
50, so daß sie vom Hauptteil 52 und von der Quer
strebe 60 festgehalten wird.
Die Querstrebe 60 ist mit der Unterseite einer Trennwand
72 verbunden, welche den Passagierraum 68 sowie den Motor
raum 70 des Fahrzeugs voneinander trennt, und sie erstreckt
sich in der Querrichtung des Chassis. Die Trennwand
72 und die zugeordnete Querstrebe 60 wirken somit zur Be
grenzung eines Raumes mit einem geschlossenen Querschnitt
zusammen.
Die Verlängerung 54 der Lagerkonsole 50 geht aus von einem Ab
schnitt des Hauptteils 52, der sich vom inneren ersten Verbindungsabschnitt 58 bis zum Boden
der Vertiefung 56 erstreckt.
Von dem inneren Verbindungsabschnitt 58 erstreckt sich
eine geneigte, abwärts gerichtete Fläche 74 nach hinten,
die einen flachen und waagerechten rückwärtigen Endabschnitt
hat, der mit einem Schraubenloch 76 versehen ist
und einen zweiten Verbindungsabschnitt bildet. Der zweite
Verbindungsabschnitt der Lagerkonsole 50 ist mit der Unterseite eines
waagerecht angeordneten ebenen Abschnitts 80a eines unteren
Bodenverstärkungsteils 80 durch eine Schraube 78 verbunden,
die das Schraubenloch 76 durchsetzt und in das Gewinde einer
mit der Oberseite des ebenen Abschnitts 80a verschweißten
Mutter 82 eingeschraubt ist.
Das untere Bodenverstärkungsteil 80 hat einen
hutförmigen Querschnitt und ist mit der Querstrebe
60 sowie der Trennwand 72 verbunden. Ferner ist dieses Boden
verstärkungsteil 80 auch mit einer Bodenplatte 83 verbunden,
die ihrerseits mit der Trennwand 72 verbunden ist.
Der ebene Abschnitt 80a ist mit der Verlängerung 54 durch
die Schraube 78 an einer zweiten Verbindungsstelle verbunden, die
mit Bezug zur Schwenkachse CL der ersten Verbindungs
stelle des Hauptteils 52 mit der Querstrebe 60
gegenüberliegt, d. h., die Verbindungs
stellen sind in der vertikalen Richtung quer zur Schwenk
achse CL voneinander beabstandet.
Im Betrieb wird die Kraft, die in Längsrichtung der Chassis
auf den unteren Querlenker 34 einwirkt, durch die Buchse
48 auf die Lagerkonsole 50 übertragen. Bei der in Rede stehenden
Ausführungsform wird jegliche Neigung
der Lagerkonsole 50 zu einer Verlagerung um den Punkt,
an dem sie mit dem Chassis verbunden ist, durch die Tat
sache unterbunden, daß der Hauptteil 52 der Lagerkonsole 50 mit
der Querstrebe 60 an einer Verbindungsstelle verbunden ist, die
oberhalb der Schwenkachse CL liegt, während die Verlängerung
54 an den ebenen Abschnitt 80a an einer unterhalb
der Schwenkachse CL gelegenen Stelle angeschlossen ist.
Somit ergibt die Tragkonstruktion der
beschriebenen Ausführungsform eine hohe Steifigkeit,
so daß Änderungen in der geometrischen
Anordnung der Aufhängung verringert werden, womit ein höherer
Grad an Fahr- und/oder Lenkstabilität gewährleistet
und die Radausrichtung des Fahrzeugs aufrechterhalten
werden.
Die beschriebene Ausführungsform findet bei einer Lagerkonsole
50 in Verbindung mit einem L-förmigen unteren Querlenker
34 Anwendung. Die erläuterte
Ausführungsform kann in gleicher Weise auch bei Lagerkonsolen
angewendet werden, die in Verbindung mit anderen Arten
von unteren Querlenkern zum Einsatz kommen.
Es ist auch möglich, die erläuterte Ausführungsform abzuwan
deln, so daß der Hauptteil 52
und die Verlängerung 54 der Lagerkonsole 50
an unter- bzw. oberhalb der Schwenk
achse CL liegenden Stellen mit dem Chassis verbunden werden. Diese
Anordnung ist zu der beschriebenen Ausbildung, bei der diese
Teile mit dem Chassis an oberhalb und unterhalb der Schwenkachse
CL liegenden Stellen verbunden sind, gegensätzlich. Auch
kann die Lagerkonsole 50 so ausgebildet werden, daß ihr Haupt
teil 52 der Rückseite und die Verlängerung 54 der
Frontseite des Chassis zugewandt sind, was zur
beschriebenen Ausführungsform, wobei der Hauptteil 52 und
die Verlängerung 54 zur Front- bzw. Rückseite des Chassis
gerichtet sind, gegensätzlich ist.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der
Tragkonstruktion gemäß der Erfindung.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten,
in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform dadurch, daß
der Hauptteil 52A der Lagerkonsole 50A
über einen Zwischenrahmen 84
mit dem Chassis verbunden ist und daß die Lagerkonsole 50A
einen Stabilisator 86 trägt. Die Verlän
gerung 54A der Lagerkonsole 50A ist mit einer Vertiefung 88
zur Aufnahme des Stabilisators 86 und ferner mit dem Schrauben
loch 76 zur Aufnahme der Schraube 78 versehen, welche dazu bei
trägt, den Stabilisator 86 zwischen der Lagerkonsole 50A
und einer Schelle 92 festzulegen.
Der Stabilisator 86 wird zusammen mit einer an ihm
angebrachten Buchse 90 durch die Schelle 92 in der
Vertiefung 88 gehalten.
Der frontseitige Endabschnitt der Schelle 92 ist
zusammen mit dem rückwärtigen Endabschnitt des Zwischen
rahmens 84 mit der Fläche 74 verbunden, wobei diese Ver
bindung durch eine Schraube 94 bewerkstelligt wird, die
sich durch überdeckende Schraubenlöcher
in der Schelle 92 sowie im Zwischenrahmen 84 und
durch ein Schraubenloch in der Verlängerung 54A erstreckt.
Der rückwärtige Endabschnittt der Schelle 92 ist
zwischen die Verlängerung 54A sowie den ebenen Abschnitt
80a eingefügt. Die Verlängerung 54A ist an dem ebenen Ab
schnitt 80a durch die Schraube 78 befestigt, die über
deckende Schraubenlöcher im rückwärtigen
Endabschnitt der Schelle 92 sowie im ebenen Abschnitt
80a und das Schraubenloch 76 in der Verlängerung 54A
durchsetzt. Wie bei der ersten Ausführungsform sind die seitlichen
Ränder der Lagerkonsole 50A zur Bildung von Flan
schen 55 abgebogen, wie die Fig. 5 deutlich zeigt.
Der Zwischenrahmen 84 ist zwischen dem Hauptteil 52A und
die Trennwand-Querstrebe 60 geklemmt. Der Hauptteil 52A
ist an der Querstrebe 60 mittels einer Schraube
64 befestigt, die sich durch Schrauben
löcher im Zwischenrahmen 84 sowie in der Querstrebe 60
und durch das Schraubenloch 62 im Hauptteil 52A erstreckt.
Wie sich aus der Beschreibung klar ergibt, kann die
Tragkonstruktion gemäß der Erfindung
jegliche Verlagerung der Lagerkonsole, die auf eine durch den
unteren Querlenker übertragene, in der Längsrichtung des
Chassis wirkende Kraft hervorgerufen wird, minimieren.
Claims (8)
1. Tragkonstruktion für einen um eine Schwenkachse
(CL) schwenkbaren, unteren Querlenker (34) einer Radauf
hängung eines Fahrzeugs, mit einer Lagerkonsole (50, 50A)
zum Verbinden des Querlenkers (34) mit einem Chassis des Fahr
zeugs, wobei die Lagerkonsole (50, 50A) einen Hauptteil (52, 52A), an
dem ein Ende des Querlenkers (34) schwenkbar abgestützt ist, sowie
eine vom Hauptteil (52, 52A) ausgehende Verlängerung (54, 54A)
aufweist, wobei der Hauptteil (52, 52A) erste Verbindungsabschnitte
(58) aufweist, über die er an einer ersten Verbindungsstelle
am Chassis abgestützt und befestigt ist, wobei die Ver
längerung (54, 54A) einen im wesentlichen waagerechten, zweiten
Verbindungsabschnitt aufweist, über den die Verlängerung
an einer zweiten Verbindungsstelle am Chassis abgestützt und
befestigt ist, und wobei die beiden Verbindungsstellen in
senkrechter Richtung voneinander beabstandet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die ersten Verbindungsabschnitte (58) im wesentlichen
waagerecht angeordnet sind, daß die Verlängerung (54,
54A) sich in Längsrichtung des Chassis erstreckt und daß die
erste Verbindungsstelle und die zweite Verbindungsstelle in
senkrechter Richtung auf gegenüberliegende Seiten der
Schwenkachse (CL) angeordnet sind, so daß die Schwenkachse (CL)
zwischen den beiden Verbindungsstellen verläuft.
2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hauptteil (52, 52A) am vorderen Ende der
Verlängerung (54, 54A) angeordnet ist und daß die erste Ver
bindungsabschnitte (58) oberhalb der Schwenkachse (CL) sowie
beiderseits derselben angeordnet sind.
3. Tragkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerkonsole (50, 50A) mit dem Chassis
durch Schrauben (64, 78) verbunden ist.
4. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (52, 52A) und die
Verlängerung (54, 54A) der Lagerkonsole (50, 50A) als ein
einstückiges Teil in einem Preßvorgang ausgebildet sind.
5. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (50A) einen Sta
bilisator (86) abstützt.
6. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (54, 54A) quer
zu ihrer Längsrichtung gekrümmt ist.
7. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (54, 54A) an einem
Bodenverstärkungsteil (80) des Chassis befestigt ist.
8. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (CL) des Quer
lenkers (34) in Längsrichtung des Chassis verläuft und daß
der Querlenker (34) an einem in Richtung der Schwenkachse
(CL) vorderen Ende sowie unabhängig davon an einem in Richtung
der Schwenkachse (CL) hinteren Ende schwenkbar mit dem Chassis
verbunden ist, wobei die Lagerkonsole (50, 50A) zum Ver
binden des hinteren Endes mit dem Chassis dient.
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