DE1056279B - Gas- oder dampfgefuelltes elektrisches Entladungsgefaess mit mehreren stabfoermig ausgebildeten Steuergittern - Google Patents

Gas- oder dampfgefuelltes elektrisches Entladungsgefaess mit mehreren stabfoermig ausgebildeten Steuergittern

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DE1056279B
DE1056279B DES44760A DES0044760A DE1056279B DE 1056279 B DE1056279 B DE 1056279B DE S44760 A DES44760 A DE S44760A DE S0044760 A DES0044760 A DE S0044760A DE 1056279 B DE1056279 B DE 1056279B
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DE
Germany
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grid
gas
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electrical discharge
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Pending
Application number
DES44760A
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English (en)
Inventor
Dr Ludwig Rau
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • H01J17/44Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes having one or more control electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0068Electrode systems electrode assembly with control electrodes, e.g. including a screen

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  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein gas- oder dampfgefülltes elektrisches Entladungsgefäß mit mehreren stabförmig ausgebildeten Steuergittern, die als gleichwertige Steuergruppen ausgebildet und angeordnet sind.
Gittergesteuerte dampf- oder gasgefüllte elektrische Entladungsgefäße besitzen nur in seltenen Fällen Schirmgitter. Es ist eine Anordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzschwingungen mit einer gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhre bekanntgeworden, bei der plattenförmige, etwa gleichwertige, zwischen Anode und Kathode bzw. Steuergitter angeordnete Mittelelektroden zur Abnahme der eigentlichen Hochfrequenzenergie dienen. Diese Mittel elektroden sind jedoch nicht an getrennte Stromkreise angeschlossen und können deshalb auch nicht zu deren getrennter Steuerung herangezogen werden.
Bei einer weiteren bekanntgewordenen Anordnung zum Löschen von Gas- oder Dampfentladungsstrecken sind kondensatorartig ineinandergreifende Elektroden vorgesehen, die eine Verringerung der Entionisierungszeit bewirken. Sie sind ebenfalls nicht an irgendwelche getrennte Steuerkreise angeschlossen.
Darüber hinaus ist ein gittergesteuertes Gasentladungsgefäß bekanntgeworden, bei dem die Steuergitter ineinandergeschachtelt gleichwertig angeordnet sind. Zur Erzielung einer großen Rückzündsicherheit ist bei der bekannten Röhre die Elektrodenanordnung derart getroffen, daß entweder die gleichwertigen Steuerelektroden die Entladungsbahn nicht durchsetzen oder zueinander so angeordnet sind, daß zwischen diesen neben kleinen relativ große Elektrodenabstände vorhanden sind, so daß der Einfluß vor der Kathode von der Anode wesentlich größer als von den Steuerelektroden ist.
Es sind aber auch Entladungsgefäße bekanntgeworden, bei denen z. B. zur Vermeidung der Anodenrückwirkung ein Schirmgitter vorgesehen ist, das unter Umständen als zusätzliche Steuerelektrode benutzt werden kann. Dieses besteht aus einem das gesamte Elektrodensystem vollständig umschließenden Gehäuse. Hierdurch wird zwar statisch der Vorteil einer Doppelgitterröhre erreicht, dynamisch wirkt es sich jedoch nachteilig aus, da großflächige Schirmgitter bei Verwendung für zusätzliche Steuervorgänge sehr kurzen Steuerimpulsen nicht folgen.
Es ist weiter eine Untersuchungsröhre für Gasentladungsvorgänge bekanntgeworden, um den Einfluß einer Elektronenstromsteuerung auf die Ionenbildung und -verteilung zu ermitteln, bei der jedoch die Elektronenenergie unterhalb der Ionisierungsenergie liegt, so daß die dabei auftretenden Stromverhältnisse etwa den Verhältnissen in Hochvakuumelektronenröhren entsprechen. Für diesen Zweck ist bei der bekannten Röhre ein Schirmgitter unmittelbar vor der Anode Gas- oder dampf gefülltes elektrisches
Entladungsgefäß mit mehreren stabförmig ausgebildeten Steuergittern
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr. Ludwig Rau, München, ist als Erfinder genannt worden
vorgesehen, um den Einfluß des Wechselfeldes der Anode gegen den übrigen Entladungsraum abzuschirmen.
Abweichend davon bestehen bei einem gas- oder dampfgefüllten elektrischen Entladungsgefäß mit mehreren stabförmig ausgebildeten Steuergittern nach der Erfindung die Steuergitter jeweils aus einem einzelnen Stab und sind jeweils zylindersymmetrisch als gleichwertige Elektroden an den unterbrochenen Stellen des als zur Kathoide koaxiale Zylinderfiäche ausgebildeten Schirmgitters angeordnet, und außerdem umgeben Schirmgitter und Anode in bekannter Weise koaxial eine längserstreckte Kathode.
Erfindungsgemäß lassen sich derartige Röhren mit mehreren Steuergittern derart betreiben, daß eine Zündung der Röhre jeweils dann erfolgt, wenn bereits mindestens eines der Steuergitter Zündspannung hat. Bei dieser Schaltungsart sind die Anforderungen an die Gleichwertigkeit der einzelnen Steuerelemente geringer als im Falle eines Koinzidenzverhaltens.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Zeichnung zeigt eine praktische Ausführungsform einer gas- oder dampf gefüllten Entladungsröhre im Querschnitt, bei der die Elektroden derart zylindersymmetrisch angeordnet sind, daß die Anode 1 und das Schirmgitter 7 koaxial als längserstreckte Kathode 2 umgeben und die Steuergitter 3, 4, S und 6 als gleichwertige Elektroden an den vier unterbrochenen Stellen des als zur Kathode koaxiale Zylinderfläche ausgebildeten Schirmgitters gruppiert sind. Die Steuergitter bestehen in diesem Falle je aus einem

Claims (1)

  1. einzigen Stab und liegen erfmdungsgemäß an vier getrennten Signalstromkreisenmit dazugehörigen Tasten. Die Gittervorspannungen sind so eingestellt, daß jeweils beim Tasten eines Gitters dieses die Zündung der Röhre bewirkt. Die vier Gitter werden unabhängig voneinander beaufschlagt.
    Patentanspruch:
    Gas- oder dampfgefülltes elektrisches Entladungsgefäß mit mehreren stabförmig ausgebildeten Steuergittern, dadurch gekennzeichnet, daß die-Steuergitter jeweils aus einem einzelnen Stab bestehen und jeweils zylindersymmetrisch als
    gleichwertige Elektroden an den unterbrochenen Stellen des als zur Kathode koaxiale Zylinderfläche ausgebildeten Schirmgitters angeordnet sind und daß außerdem Schirmgitter und Anode in be-5; . kannter Weise koaxial eine längserstreckte Kathode umgeben. '
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 388 033, 719 020, ίο 732 066;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 288 256;
    R. Kretzmann, »Industrielle Elektronik«, Verlag für Radio-Foto^Kinotechnik G. m. b. H., Berlin-Borsigwalde, 1952, S. 37.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES44760A 1953-02-10 1953-02-10 Gas- oder dampfgefuelltes elektrisches Entladungsgefaess mit mehreren stabfoermig ausgebildeten Steuergittern Pending DE1056279B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7820647B2 (en) 2004-05-19 2010-10-26 Basf Aktiengesellschaft 2-substituted pyrimidines and their use as pesticides

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DE388033C (de) * 1924-01-08 Telephonwerke & Kabelindustrie Anordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzschwingungen mittels Gas- oder Dampfentladungsroehre
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