DE1055531B - Verfahren zur Trennung von Steroidgemischen - Google Patents
Verfahren zur Trennung von SteroidgemischenInfo
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- DE1055531B DE1055531B DEG22984A DEG0022984A DE1055531B DE 1055531 B DE1055531 B DE 1055531B DE G22984 A DEG22984 A DE G22984A DE G0022984 A DEG0022984 A DE G0022984A DE 1055531 B DE1055531 B DE 1055531B
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J1/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
DBP 1055 531 kl. 12 ο 25/05
INTERNAT. KL. C 07 C
21. SEPTEMBER 1957
23.APRIL 1959
8. OKTOBER 1959
8. OKTOBER 1959
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 055 531, (G 22984 IV b / 112 o)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Trennung von Steroidgemischen, die einerseits in 4(5)-Stellung ungesättigte und/oder in 1(2)- und 4(5)-Stellung
ungesättigte Steroid-3-ketone und andererseits in 1(2)-Stellung ungesättigte Steroid-3<-ketone enthalten.
,
Viele in 4(5)-Stellung ungesättigte Steroid-3-ketone, beispielsweise Cortison, stellen wichtige Verbindungen
dar, weshalb in letzter Zeit große Bemühungen auf ihre Herstellung gerichtet wurden. Bestimmte in 1(2)- und
4(5)-Stellung ungesättigte ..Steroid-3-ketone, z. B. Prednison, haben neuerdings Bedeutung erlangt. Zur
Einführung der 4-En-3-on- und l,4-Dien-3-on-Konfiguration
in den Ring A von Steroidverbindungen wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen, wobei die in der
Normalreihe angewandten Arbeitsweisen sich von denen in der Alloreihe auf Grund der unterschiedlichen Reaktionen
der Verbindungen der Alloreihe in gewissem Maße unterscheiden. In beiden Reihen hat sich jedoch
häufig gezeigt, daß die zur Herstellung von in 4(5)-Stellung ungesättigten Steroid-3-ketonen sowie von in 1(2)- und
4(5)-Stellung ungesättigten Steroid-3-ketonen angewandten Methoden auch zur Bildung von in 1(2)-Stellung
ungesättigten Steroid-3-ketonen als Nebenprodukten führen'; so wurde beispielsweise gefunden, daß die in
den deutschen Patenten 959 190, 1 002 347, 1 005 958 und 1005 959 beschriebenen Verfahren Cortisonester
liefern, die mit den entsprechenden in 1(2)-Stellung ungesättigten Isomeren [l(2)-Dehydro-4,5a-dihydrocortisonester)]
verunreinigt sind. Die Trennung von Gemischen aus in 4 (5)-Stellung ungesättigten oder in
1(2)- und 4(5)-Stellung ungesättigten Steroid-3-ketonen und in 1 (2)-Stellung ungesättigten Steroid-3-ketonen ist
wegen der großen Ähnlichkeit der Eigenschaften dieser Substanzen außerordentlich schwierig, und es hat sich
beispielsweise bei der Herstellung von Cortisonestern nach den in den genannten Patenten beschriebenen Verfahren
aus diesem Grunde als schwierig erwiesen, reine Gortisonester zu erzielen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich in 1 (2)-Stellung ungesättigte Steroid-3-ketone mit Bi-Verfahren
zur Trennung
von Steroidgemischen
von Steroidgemischen
; Patentiert für·:
Glaxo Laboratories Limited,
Greenford, Middlesex (Großbritannien)
Greenford, Middlesex (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. September 1956
Großbritannien vom 21. September 1956
Alan Gibson Long, Greenford, Middlesex,
und Leonard James Wyman, Montrose, Angus
und Leonard James Wyman, Montrose, Angus
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
sulfitionen leicht unter Bildung von wasserlöslichen
Derivaten umsetzen, die als Derivate der entsprechenden 1-SuIfonsäuren anzusprechen sind, wohingegen unter
gleichen Bedingungen die in 4(5)-Stellung ungesättigten und die in 1(2)- und 4(5)-Stellung ungesättigten Steroid-3-ketone
entweder gar nicht oder sehr viel langsamer reagieren.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Trennung von Steroidgemischen, die einerseits ein in
4(5)-Stellung ungesättigtes Steroid-3-keton der allgemeinen Formel
CH0OR
909' 616/419
und/oder ein in 1(2)- und 4(5)-Stellung ungesättigtes Steroid-3-keton der allgemeinen Formel
CH2OR
CH2OR
10
und andererseits ein in 1 (2)-Stellung ungesättigtes Steroid-3-keton der allgemeinen Formel
20
enthalten, wobei in diesen Formeln X ein Ketosauerstoffatom
oder eine Hydroxylgruppe und R Wasserstoff oder einen Acylrest bedeuten, wobei diese Gemische mit einer
Bisulfitionen liefernden Substanz unter Bildung eines wasserlöslichen Derivats des in 1 (2)-Stellung ungesättigten
Steroid-3-ketons umgesetzt werden, das in einem wäßrigen Medium gelöst und von dem unlöslichen, in 4(5)-Stellung
ungesättigten und/oder in 1(2)- und 4(5)-Stellung ungesättigten Steroid-3-keton abgetrennt wird.
Das wasserlösliche Derivat kann, falls erwünscht, isoliert und das in 1(2)-Stellung ungesättigte Steroid-3-keton
daraus freigesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in einem wäßrigen Medium durchgeführt, so· daß sich das
wasserlösliche Derivat bei seiner Bildung löst. Als Bisulfitionen liefernde Substanz kann ein Bisulfit oder
auch schweflige Säure oder ein Sulfit verwendet werden, die beide in Gegenwart von Wasser Bisuhitioneh liefern;
Alkali- oder Ammoniumbisulfite oder -sulfite werden bevorzugt verwendet, da ihre Löslichkeitseigenschaften
in Wasser besonders günstig sind. Natrium-meta-bisulfit
hat sich als besonders geeignet erwiesen. Es liefert bekanntlich in Gegenwart von Wasser Bisulfit- (und
Natrium-)-Ionen und ist ferner wegen seiner günstigen Löslichkeitseigenschaften in verschiedenen wäßrigen
organischen Lösungsmitteln von Vorteil.
Der pH-Wert, bei welchem die Umsetzung des Steroidgemisches mit der Bisulfitionen liefernden Substanz durchgeführt
wird, ist bedeutsam. Da bekanntlich viele Steroidverbindungen gegenüber extremen pn-Werten
empfindlich sind, wird die Umsetzung bei einem pe-Wert durchgeführt, bei welchem die eingesetzten Steroidverbindungen
praktisch stabil sind; selbstverständlich ist der pH-Wert so zu wählen, daß dabei die Bisulfitionenkonzentration
für die gewünschte Umsetzung ausreicht.
Bei der Verwendung von Steroidausgangsstoffen mit Estergruppen (z. B. 21-Acyloxyverbindungen) kann bei
einem ρπ-Wert von über 8 gearbeitet werden, doch ist
es in solchen Fällen zweckmäßig, wenn ein leicht hydrolysierbarer Ester, z. B. Essigsäureäthylester, zugegen ist,
wodurch die Hydrolyse des Steroidesters verhindert wird. Vorzugsweise wird ein Ester der gleichen Säure verwendet,
die zur Veresterung der Steroidyerbindung dient, um .Esteraustauschreaktionen zu verhüten. Die Gegenwart
eines derartigen Esters übt außerdem in gewissem Maße eine Pufferungswirkung auf den pn-Wert aus und gewährleistet dadurch die Gegenwart von Bisulfitionen.
Im allgemeinen ist ein zwischen 4 und 8 liegender pH-Wert
zufriedenstellend.
Die Umsetzung kann sowohl in homogenen als auch in heterogenen Systemen durchgeführt werden.
Beim Arbeiten im homogenen System wird das zu trennende Gemisch in einem mit Wasser mischbaren
organischen Lösungsmittel, z. B. Acetonitril, Dioxan oder Äthanol gelöst und mit der Bisulfitionen liefernden
Substanz in wäßriger Lösung versetzt und zur Umsetzung gebracht. Man kann auch das Gemisch in einem wäßrigen,
mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel lösen und die festen Bisulfitionen liefernde Substanz
zusetzen. Ein Verhältnis von 2 Volumina von mit Wasser mischbarem Lösungsmittel zu 1 Volumen Wasser hat sich
als geeignet erwiesen, doch kann dieses Verhältnis auch je nach den angewandten Bedingungen variiert werden,
um zu gewährleisten, daß die verschiedenen Reaktionsteilnehmer in Lösung sind.
Bei der Durchführung der Umsetzung in heterogenen Systemen wird das Steroidgemisch in einem mit Wasser
nicht mischbaren organischen Lösungsmittel gelöst und diese Lösung mit einer Bisulfitionen enthaltenden Lösung
in Berührung gebracht; ein geeignetes Lösungsmittel für diesen Zweck ist Essigsäureäthylester.
Dieim vorstehenden beschriebene, allgemein anwendbare Arbeitsweise eignet sich besonders für die Abtrennung von
in 1 (2)-Stellung ungesättigten 5a-Steroid-3-ketonen aus Gemischen mit in 4(5)-Stellung ungesättigten Steroid-3-ketonen,
z. B. für die Abtrennung von 1(2)-Dehydro-4,5a-dihydrocortison
und seinen Mono- und Diestern aus Gemischen mit Cortison und dessen Mono- und Diestern.
Das Verfahren ist daher zur Reinigung von Cortisonacetat wertvoll, das mit der entsprechenden in 1(2)-Stellung
ungesättigten Verbindung verunreinigt ist.
In den obenerwähnten Patenten wird die Herstellung von Cortison und seinen Estern durch Dibromierung von
4,5a-Dihydrocortisonestern zu 2,4-Dibrom-4,5a-dihydrocortisonestern,
Umsetzung der letzteren mit Natriumjodid unter Bildung von 2-Jodcortisonestern und anschließende
reduktive Entfernung des 2ständigen Jodatoms beschrieben. Dieses Verfahren führt zu einem Produkt, das
neben Cortisonestern l(2)-Dehydro-4,5a-dihydrocortisonester
und 4,5a-Dihydrocortisonester enthält. Der 4,5ct-Dihydrocortisonester
kann in größerem Umfang entfernt werden, beispielsweise durch Anwendung des im deutschen
Patent 1005 959 beschriebenen Verfahrens; das in 1 (2)-Stellung ungesättigte 3-Keton läßt sich jedoch nach
üblichen Arbeitsweisen nur außerordentlich schwierig entfernen. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
dagegen kann die in 1(2)-Stellung ungesättigte 3-Ketoverbindung in hohem Maße abgetrennt werden.
Wenn das zu reinigende Gemisch außerdem ein entsprechendes im Ring A gesättigtesSteroid-3-keton enthält,
kann dieses vor oder nach der Behandlung gemäß der Erfindung abgetrennt werden. Unter diesen Umständen
hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, das gesättigte Steroid-3-keton vor Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, beispielsweise nach dem in der zuletzt genannten Patentschrift beschriebenen Verfahren zu
entfernen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich ferner besonders für die Trennung von in 1(2)-Stellung ungesättigten
5a-Steroid-3-ketonen aus Gemischen mit in 1 (2)- und 4(5)-Stellung ungesättigten Steroid-3-ketonen; beispielsweise
für die Trennung von 1 (2)-Dehydro-4,5a-di-
hydrocortison und seinen Mono- und Diestern aus Gemischen
mit Prednison und seinen Mono- und Diestern und außerdem für die Trennung der entsprechenden
lljS-Oxyverbindungen. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist daher für die Reinigung von Prednisonacetat und Prednisolonacetat, das mit der entsprechenden in
1 (2)-Stellung ungesättigten Verbindung verunreinigt ist, von Wert.
Es wird angenommen, daß das in 1 (2)-Stellung ungesättigte Steroid-3-keton mit den Bisulfitionen unter
Bildung eines Sulfonats der Struktur
SOaM
als 1,15 aufweisen kann. Die Reaktionsbedingungen werden entsprechend gewählt.
Bei der Durchführung der Umsetzung im heterogenen System kann der Reaktionsverlauf durch Beobachtung
der Änderung der optischen Drehung der wäßrigen Schicht verfolgt werden, die ein Maximum erreichen soll; man
kann aber auch die optische Drehung der nichtwäßrigen Schicht beobachten.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen ίο Steroidverbindungen, die folgende Struktur aufweisen
CH9OR
(M bedeutet ein Kation, z. B. H+, Na+, K+, Li+ oder N H+4)
reagiert. Bei der praktischen Durchführung hat sich jedoch herausgestellt, daß es nicht möglich ist, die erforderliche
Menge der Bisulfitionen bildenden Verbindung auf Grund theoretischer Überlegungen zu berechnen. Die optimale
Menge der Bisulfitionen liefernden Substanz wird durch Vorversuche ermittelt. Es wurde gefunden, daß die
erforderlichen Mengen gewöhnlich zwischen 1 und 20 Mol Natrium-meta-bisulfit oder dessen Äquivalenten je Mol
Steroidverbindung liegen. Die erforderliche Menge an Bisulfitionen liefernde Verbindung variiert jedoch von
Gemisch zu Gemisch, da das Gemisch mit anderen Substanzen verunreinigt sein kann, die mit Bisulfitionen
reagieren. So kann bei Anwendung des in dem letztgenannten Patent beschriebenen Verfahrens vor der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne Isolierung des Endprodukts des ersteren die Ausgangslösung eine
gewisse Menge Formaldehyd enthalten, so daß zusätzliche Bisulfitionen liefernde Substanz eingesetzt werden muß,
da sie mit Formaldehyd reagiert. In derartigen Fällen kann es notwendig sein, sogar mehr als 20 Mol Natriummeta-bisulfit
oder von dessen Äquivalenten anzuwenden.
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise bei Rückflußtemperatur beispielsweise auf einem Dampfbad durchgeführt.
Es ist nicht möglich, eine optimale Reaktionszeit anzugeben,
da sie von Gemisch zu Gemisch schwankt. Die Reaktion soll jedoch so lange fortgesetzt werden, bis die
Bildung der gewünschten wasserlöslichen Verbindung praktisch vollständig ist. Vorzugsweise läßt man die
Umsetzung nicht über diesen Zeitpunkt fortschreiten, da sich gezeigt hat, daß die Ausbeute danach zum Absinken
neigt. Bei der Trennung von 1 (2)-Dehydro-4,5a-dihydrocortisonestern
von Cortisonestern werden beispielsweise nach etwa 16 Stunden sehr hohe Ausbeuten erzielt, wohingegen
die Ausbeute wesentlich geringer ist, wenn die Umsetzung bis zu 64 Stunden fortgeführt wird. Der
Reaktionsverlauf kann durch Beobachtung der Änderung -der optischen Eigenschaften, z. B. der spezifischen
optischen Drehung und des spezifischen Extinktionsioeffizienten verfolgt werden. Im Fall von Cortison- und
Prednisonacetat .steigt der [a] J5-Wert (Aceton) auf +180
bis 182° und der Wert für E}*„ bei 238 πιμ auf zwischen
350 und 390. Da 1 (2)-Dehydro-4,5a-dihydrocortisonacetat ein Maximum bei 228 πΐμ zeigt, ist das Verhältnis
X =
Eil bei 238 Γημ,
U bei 228 ΐημ
•ein guter Test für seine Gegenwart in Cortisonacetat. Für
reines Cortisonacetat ist X = 1,20 bis 1,21, während das zu behandelnde Genlisch für X einen Wert von weniger
in der M ein Kation, insbesondere Wasserstoff, ein Alkalimetall oder eine Ammoniumgruppe bedeutet und in der
X und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, sind neue Verbindungen. Das 5ständige Wasserstoffatom
kann sowohl α- als auch ^-ständig sein.
, Ein Beispiel einer Verbindung dieser Formel ist Natrium-5a-pregnan-l 7a,21 -diol-3,11,20-trion-21 -acetatl£-sulfonat, dessen Monohydrat folgende Kennzahlen aufweist:
, Ein Beispiel einer Verbindung dieser Formel ist Natrium-5a-pregnan-l 7a,21 -diol-3,11,20-trion-21 -acetatl£-sulfonat, dessen Monohydrat folgende Kennzahlen aufweist:
F. = 223 bis 226° C (kapillare Zersetzung);
F. = 208 bis 214° C (Kofier, geringe Zersetzung);
optische Drehung [a]2 D 2 = +100° (c = 1,745%, Wasser); Xmax (Wasser) = 290 πιμ (E\fm = 1);
F. = 208 bis 214° C (Kofier, geringe Zersetzung);
optische Drehung [a]2 D 2 = +100° (c = 1,745%, Wasser); Xmax (Wasser) = 290 πιμ (E\fm = 1);
Infrarot: Banden bei 1185 und 1083cm-1; wahrscheinlich
auf Grund der SO3Na-Gruppe.
Diese Daten wurden an dem reinsten Material ermittelt, das erhalten werden konnte.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Es sei darauf hingewiesen, daß bei Anwendung
des Ausdrucks »Cortisonacetat« zur Bezeichnung des verwendeten
Ausgangsmaterials Cortisonacetat gemeint ist, das mit seinem in 1 (2)-Stellung ungesättigten Isomeren
verunreinigt ist: Der Verunreinigungsgrad des jeweils eingesetzten
Cortisonacetats ist aus den Absorptionswerten zu ersehen.
2 g Cortisonacetat (EJl = 369 bei 238 ΐημ; [α]%°
= +175° in Aceton) wurden in 100 ml Acetonitril gelöst und mit einer Lösung von 0,5 g Natrium-meta-bisulfit in
50 ml Wasser versetzt. Das homogene Gemisch wurde 16 Stunden auf dem Dampfbad unter Rückfluß erhitzt.
Danach wurde es auf einem Wasserbad unter vermindertem Druck auf ein Volumen von etwa 20 ml eingeengt und
mit 100 ml Wasser versetzt. Die gebildete Suspension wurde auf dem Dampfbad 30 Minuten digeriert. Die
suspendierte feste Substanz wurde abfiltriert, mit Wasser von anorganischen Salzen freigewaschen und unter vermindertem
Druck bei 1000C getrocknet. Auf diese Weise erhielt man 1,64 g Cortisonacetat (Ausbeute 82 °/0) mit
folgenden Kennzahlen: E}*m = 381 bei 238 ΐημ; [α]??
= +181° in Aceton.
5 g Cortisonacetat (EJl = 367 bei 238 ΐημ; [ά]%° =
+175° in Aceton) in 250 ml Essigsäureäthylester wurden mit einer Lösung von 12,5 g Natrium-meta-bisulfit in
250 ml Wasser versetzt. Das aus einer organischen Schicht
. und einer unteren wäßrigen Schicht bestehende Gemisch wurde auf dem Dampfbad 16 Stunden unter Rühren
unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Zimmer-· temperatur wurde die wäßrige Schicht abgetrennt und
die Essigesterschicht zweimal mit je 50 ml Wasser gewaschen. Der Essigsäureäthylester wurde im Vakuum
abdestilliert, der Rückstand mit 50 ml Äther versetzt und das Produkt abfiltriert, mit etwas Äther gewaschen
und 1 Stunde bei 100° C unter vermindertem Druck getrocknet.
Dadurch wurden 4,43 g Cortisonacetat (Ausbeute 88,6%) mit folgenden Kennzahlen erhalten: E}*m =
382 bei 238 πιμ; [a]% = +180° in Aceton.
Eine Lösung von etwa 1 kg rohem Cortisonacetat in Essigsäureäthylester (erhalten durch Bromierung, Bromwasserstoffabspaltung
und Trennung mit Girardreagenz P von 2 kg 4,5a-Dihydrocortisonacetat nach den in den
genannten Patenten beschriebenen Verfahren) wurde bei Zimmertemperatur mit einer Lösung von 5 kg Natriummeta-bisulfit
in 20 1 Wasser gewaschen. Die wäßrige Schicht wurde ihrerseits abermals mit 8 1 Essigsäureäthylester
extrahiert und die vereinigten Essigesterlösungen wurden 16 Stunden unter Rühren mit einer
Lösung von 5 kg Natrium-meta-bisulfit in 40 1 Wasser zum Rückfluß erhitzt. Nach dein Abkühlen auf Zimmertemperatur
wurden die Schichten getrennt und der Essigester wurde zweimal mit je 4 1 Wasser gewaschen.
Die zunächst erhaltene wäßrige Schicht und die beiden wäßrigen Waschschichten wurden nacheinander mit 8 1
Essigsäureäthylester extrahiert. Die vereinigten Essigesterlösungen wurden durch 1 stündiges Rühren mit 2 kg
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Zusatz von 400 g Aktivkohle wurde noch 1 Stunde weitergerührt,
und dann wurden die Festsubstanzen abfiltriert, mit etwas Essigester gewaschen und schließlich die vereinigten
Essigesterfiltrate unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Die zurückbleibende feste
Substanz wurde unter Kühlen mit 10 1 Äther aufgeschlämmt und das gereinigte Cortisonacetat abfiltriert,
mit etwas Äther gewaschen und in einem Vakuumofen 2 Stunden bei 100° C getrocknet.
Dadurch erhielt man 860 g Cortisonacetat mit folgenden
Kennzahlen: E}*„ == 380 bei 238 τημ; [α]?? = +180° in
Aceton).
1,1 g unreines unverestertes Cortison mit einem Gehalt von etwa 10% 1 (2)-Dehydro-4,5a-dihydrocortison und
einem Wert für Ej?m von 414 bei 238 πιμ in alkoholischer
Lösung wurden in 50 ml Essigsäureäthylester gelöst und mit einer Lösung von 1 g Natrium-meta-bisulfit in 25 ml
Wasser versetzt. Das Gemisch wurde 16 Stunden auf einem Dampfbad unter Rückfluß erhitzt. Nach dem
Abkühlen wurden die Phasen getrennt, und die Essigesterschicht wurde zweimal mit je 15 ml Wasser gewaschen.
Die zunächst erhaltene wäßrige Phase und · die Waschwässer wurden nacheinander einem erneuten
Waschvorgang mit 20 ml Essigester unterzogen. Die vereinigten Essigesterextrakte wurden auf ein geringes
Volumen eingedampft, und der Rückstand wurde nach Zugabe von 20 ml Äther abfiltriert und in einem Vakuumexsikkator
getrocknet. Man erhielt 0,8 g reines unverestertes Cortison vom F. = 222 bis 224° C und E}*„ ==
437 bei 238 ηιμ (in Alkohol).
Eine Lösung von 4,5 g rohem Cortisonacetat (E}1 = 370 bei 238 ΐημ in Alkohol) in 300 ml Essigsäureäthylester
wurde 16 Stunden auf einem Dampfbad mit einer Lösung von 30 g Natriumsulfit ih 300 ml Wasser
unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen des Gemisches wurden die Phasen getrennt. Die Essigesterphase wurde
zweimal mit je 100 ml Wasser gewaschen, und die wäßrige Phase und die Wasch wasser wurden nacheinander einem
erneuten Waschvorgang mit 100 ml Essigester unterzogen. Die vereinigten Essigesterlösungen wurden mit Natriumsulfat getrocknet und dann nahezu zur Trockne eingeengt. Nach Zugabe von 50 ml Äther wurde das Produkt
abfiltriert und unter vermindertem Druck bei 100° C getrocknet, wonach man 3,80 g praktisch reines Cortisonacetat mit einem Wert für E}*m von 379 bei 238 πϊμ
(in Alkohol) erhielt.
pg
21 -acetat-1 |-sulf onat-monohydrat
21 -acetat-1 |-sulf onat-monohydrat
Ein Gemisch aus 4,02 g l-5a-Pregnen-l7a,21-diol~
S.ll^O-trion^l-acetat, 100 ml Äthanol und 20 ml Essigsäureäthylester wurde unter Rückflußsieden mit einem
Gemisch aus 0,95 g (1 Mol) Natrium-meta-bisulfit und 25 ml heißem Wasser versetzt. Dabei wurde eine Stickstoffatmosphäre aufrechterhalten. Von Zeit zu Zeit
wurden aliquote Anteile entnommen und mit Salzsäure angesäuert; nach 5,5 Stunden war die von einem entnommenen Anteil entwickelte SOyMenge nicht mehr
wahrnehmbar. Die Hauptmenge wurde dann unter vermindertem Druck auf ein geringes Volumen eingeengt
und das ausgefallene Material abfiltriert.
Das Filtrat wurde dreimal mit Essigsäureäthylester .
extrahiert und die wäßrige Phase zur Trockne eingedampft, wobei Toluol zur Unterstützung der Entfernung
des Wassers zugesetzt wurde. Der getrocknete Rückstand wurde mit unter Rückfluß siedendem wasserfreiem
Äthanol extrahiert, über Kieselgur filtriert und auf ein kleines Volumen eingedampft. Die Kristallisation setzte
ein, solange die Lösung noch heiß war, und zur Förderung dieser Kristallisation zugesetzte Benzolanteile zeigten
nur eine geringe wahrnehmbare Wirkung. Durch Ab-Mhlen
und Filtrieren erhielt man 1,99 g einer festen Substanz in Form von kleinen Rhomben (Ausbeute 48 %)
vom F. = 223 bis 2260C (kapillare Zersetzung), mit
Gasentwicklung und Dunkelwerden oberhalb 2300C; und F. = 208bis214°C (Kofier, geringe Zersetzung) und
folgenden weiteren Kennzahlen: [a]|2 = +100° (c = 1,745,
Wasser), Xmax = 290 πιμ (EJL = 1) (Wasser). Dieses
Produkt war in Wasser leicht löslich und ergab mit neutralem Bariumchlorid keinen Niederschlag oder
Trübung. Das Infrarotspektrum zeigte Banden bei 1185 und 1038Cm"1, wahrscheinlich auf Grund der SO3Na-Gruppe.
Analyse: C23H31O9SNa-H2O (524,55)
Berechnet C 52,7, H 6,3, S 6,1%; gefunden C 52,5, H 6,4, S 6,2%.
0,139 g des Sulfonate in 2 ml Wasser wurden mit 1 ml
1 m Semicarbazidlösung versetzt und 3 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Die ausgefallenen Nadeln wurden mit
Wasser gewaschen und auf einmal mit einem 2-Phasen-System extrahiert, das aus Essigsäureäthylester, Chloroform
und 5 η-Salzsäure bestand, wobei die wäßrige Schicht die geringere Dichte aufwies. Zehn jeweils untes- Rühren
durchgeführte Extraktionen der wäßrigen Phase ergaben eine organische Phase höherer Dichte. Die vereinigten
organischen Phasen wurden fünfmal mit 5 n-Salzsäure, dann mit Natrium-bicarbonat und schließlich mit Wasser
gewaschen. Der durch Eindampfen der über Magnesiumsulfat getrockneten organischen Phasen erhaltene Rückstand
wurde bei Zimmertemperatur innerhalb von
2 Stunden mit 1 ml Essigsäureanhydrid acetyliert und
getrocknet. Durch Kristallisation aus Essigsäureäthylester erhielt man 0,031 g (29 °/0, bezogen auf das Sulfonat)
1 -Allopregnen-17ct-21 -diol-3,ll,20-trion-21 -acetat vorwiegend
als Nadeln vom F. = 247 bis 248° C (Kofier) und
folgenden weiteren Kennzahlen: [a]l° = +128° (c = 0295),
λ^, = 227,5 ΐημ (EJS, = 265).
22 g Cortisonacetat mit einem Gehalt von etwa 10 °/0
l(2)-Dehydro-4,5-dihydrocortisonacetat und folgenden Kennzahlen:' ληαχ = 238ΐημ; EJl= 356; [a]2 D° = +203°
-(Dioxan), wurden in 600 ml Essigsäureäthylester unter Rückflußsieden gelöst. Nach Zugabe einer Lösung von
60 g Kalium-meta-bisulfit in 600 ml Wasser wurde das
Gemisch 16 Stunden unter Rückfluß und Rühren erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die organische Phase abgetrennt
und mit 500 ml Wasser gewaschen. Die wäßrigen Schichten wurden nacheinander erneut mit 100 ml Essigsäureäthylester
extrahiert. Die vereinigten Essigesterlösungen wurden nahezu zur Trockne eingedampft und
dann mit 100 ml Äther versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei O0C gehalten und die Festsubstanz abfiltriert,
mit etwas Äther gewaschen und 2 Stunden unter vermindertem Druck bei 100° C getrocknet.
Das Produkt, 17,7 g verhältnismäßig reines Cortisonacetat, wies folgende Kennzahlen auf. E}*m = 382 bei
238 ΐημ (in Alkohol); [a]%° = +211° (Dioxan).
Substanz vom F. = 240° C und folgenden Kennzahlen: E1 1I = 378 bei 238 πιμ; [α]2 0° = + 188° (c = 0,5 °/0 in
Dioxan).
Claims (15)
1. Verfahren zur Trennung von Steroidgemischen, die einerseits ein in 4(5)-Stellung ungesättigtes
Steroid-3-keton der allgemeinen Formel
OH
Beispiel 8
30
Rohes Prednisonacetat mit folgenden Kennzahlen: EJl = 331 bei 238 ΐημ und [d]%° = + 210° (c = 0,5 in
Dioxan), das aus 40 g Sa-Pregnan-nct^l-diol-S.ll^O-trion-21-acetat
durch Bromierung und Bromwasserstoffabspaltung aus dem erhaltenen rohen 2,4-Dibromderivat
hergestellt worden war, wurde in 800 ml heißem technischem, mit Methanol verhalltem Alkohol gelöst. Nach
Zusatz einer Lösung von,40 g Natruim-meta-bisulfit in
360 ml Wasser wurde die Lösung 15 Minuten unter Rückfluß
erhitzt. Die heiße Lösung wurde mit 800 ml Wasser verdünnt, auf Zimmertemperatur abgekühlt und viermal
mit je 300 ml Methylenchlorid extrahiert. Die ersten drei Extrakte wurden vereinigt, zweimal mit jell Wasser,
das eine geringe MengeNatriumchlorid enthielt, gewaschen, wobei die wäßrigen Phasen ihrerseits erneut mit dem
vierten Methylenchloridextrakt extrahiert wurden. Die vereinigten Extrakte wurden 45 Minuten mit 60 g wasserfreiem
Natriumsulfat und 12 g Aktivkohle gerührt, von den anorganischen Festbestandteilen abfiltriert, die viermal
mit je 50 ml Methylenchlorid gewaschen wurden, und schließlich nach Vereinigung mit diesen Waschflüssigkeiten
unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde 10 Minuten mit 40 ml
Methanol unter Rückfluß erhitzt und die Aufschlämmung abgekühlt und nach Zusatz von 20 ml Äther über Nacht
bei 0° C stehengelassen. Schwach verunreinigtes Prednisonacetat wurde abfiltriert, mit etwas Äther gewaschen
und bei 60° C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Man erhielt 20,2 g Substanz mit folgenden Kennzahlen:
E}*m = 367 bei 238 πιμ; [a]%0 = + 186° (c = 0,5%
in Dioxan). Das Produkt wurde 15 Minuten in 320 ml Methanol, das 4 g Aktivkohle enthielt, unter Rückfluß
erhitzt. Dann wurde von der Aktivkohle abfiltriert, die dreimal mit je 15 ml heißem Methanol gewaschen wurde.
Filtrat und Waschflüssigkeiten wurden vereinigt, unter vermindertem Druck zu einer Aufschlämmung von etwa
80 ml Volumen eingeengt und über Nacht-beiO0 C gehalten.
Das verhältnismäßig reine Prednisonacetat wurde gesammelt, mit etwas Äther gewaschen und bei vermindertem
Druck bei 60° C getrocknet. Man erhielt 17 g
und/oder ein in 1(2)- und 4(5)-Stellung ungesättigtes Steroid-3-keton der allgemeinen Formel
und andererseits ein in 1 (2)-Stellung ungesättigtes Steroid-3-keton der allgemeinen Formel
CH2OR
OH
enthalten, wobei in diesen Formeln X ein Ketösauerstoffatom
oder eine Hydroxylgruppe und R Wasserstoff oder einen Acylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Gemische mit einer Bisulfitionen liefernden Substanz unter Bildung eines wasserlöslichen
Derivats des in 1(2)-Stellung ungesättigten Steroid-3-ketons umgesetzt werden, das in einem
wäßrigen Medium gelöst und von dem unlöslichen, in 4(5)-Stellung ungesättigten und/oder in 1(2)- und 4(5)-Stellung
ungesättigten Steroid-3-keton abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem wäßrigen
Medium durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bisulfitionen liefernde Substanz ein Metabisulfit, insbesondere Natrium-meta-bisulfit, verwendet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bisulfitionen liefernde Substanz
909' 616/419
ein Bisulfit, schweflige Säure oder ein Sulfit verwendet
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem ρπ-Wert zwischen 4 und 8 gearbeitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem verwendeten Ausgangsgemisch
enthaltenen Steroidverbindungen Estergruppen enthalten und in Gegenwart eines leicht
hydrolysierbaren Esters, insbesondere von Essigsäureäthylester, gearbeitet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung durch Lösung des Gemisches in einem mit Wasser mischbaren organischen
Lösungsmittel und Zusatz der Bisulfitionen liefernden Substanz in wäßriger Lösung oder in fester Form im
homogenen System durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als mit Wasser mischbares organisches
Lösungsmittel Acetonitril, Dioxan oder Äthanol verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis von 2 Volumina mit
Wasser mischbaren Lösungsmittels zu 1 Volumen Wasser angewandt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung durch
Lösung des Steroidgemisches in einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel und Behandlung
dieser Lösung mit einer wäßrigen Bisulfitionen enthaltenden Lösung im heterogenen System
durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Essigsäureäthylester
verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß 1 bis 20 Mol Natrium-meta-bisulfit
oder seiner Äquivalente je Mol Steroidverbindung in dem Gemisch eingesetzt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung unter Rückfluß
durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung im wesentlichen
über eine Zeit fortgeführt wird, die zur Bildung des gewünschten wasserlöslichen Derivats erforderlich ist.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsgemisch unreines
Cortisonacetat, unreines Prednisonacetat oder unreines Prednisolonacetat verwendet wird.
© 90» 507/577 4.59 (909 616/419 10. 59)
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