DE1055418B - Hohlladungen zu Durchlochungszwecken - Google Patents

Hohlladungen zu Durchlochungszwecken

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DE1055418B
DE1055418B DES48952A DES0048952A DE1055418B DE 1055418 B DE1055418 B DE 1055418B DE S48952 A DES48952 A DE S48952A DE S0048952 A DES0048952 A DE S0048952A DE 1055418 B DE1055418 B DE 1055418B
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DE
Germany
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lining
shaped charges
metal
copper
cone
Prior art date
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Pending
Application number
DES48952A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Delacour
Boris Schneersohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Services Petroliers Schlumberger SA
Original Assignee
Societe de Prospection Electrique Schlumberger SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Societe de Prospection Electrique Schlumberger SA filed Critical Societe de Prospection Electrique Schlumberger SA
Publication of DE1055418B publication Critical patent/DE1055418B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B1/00Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
    • F42B1/02Shaped or hollow charges
    • F42B1/032Shaped or hollow charges characterised by the material of the liner
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/11Perforators; Permeators
    • E21B43/116Gun or shaped-charge perforators
    • E21B43/117Shaped-charge perforators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B1/00Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
    • F42B1/02Shaped or hollow charges

Description

Die Erfindung ist bei Einrichtungen anwendbar, die Hohlladungen dazu benutzen, um irgendwelche Wände, beispielsweise aus Metall, und im besonderen die Verrohrungen, die die Innenwand von Bohrlöchern auskleiden, sowie die hinter den Verrohrungen befindliche Zementschicht zu durchlöchern.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen der vordere konische Teil der Hohlladungen mit einer Metallauskleidung, insbesondere aus Kupfer, ausgekleidet ist, wandelt sich diese Auskleidung bei der Explosion der Ladung in einen ansehnlichen Pfropfen um, der mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit dem Strahl folgt und das durch den Strahl durchschlagene Loch auf einer gewissen Länge zu verstopfen sucht. Dieses zumindest teilweise stattfindende Verstopfen ist zumeist sehr unerwünscht, im besonderen, wenn man die Durchlochung der Verrohrung für das Aufschließen der Förderung von Erdöhlbohrlöchern vornimmt.
Um diesen Mangel zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Metallauskleidung mit hohem Verdampfungspunkt, wie das für Kupfer der Fall ist, durch eine Auskleidung aus einem leicht verdampfenden Metall, wie Zink beispielsweise, zu ersetzen. Dieses Verfahren hat zwar den Vorteil, daß sich auf Grund der Verdampfung des Zinks kein Pfropfen bildet, dafür ist jedoch die Durchdringungskraft des Strahls weniger groß.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und die Vorzüge beider Arten von Einrichtungen zu vereinigen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, eine aus zwei innig verbundenen Elementen bestehende Auskleidung zu verwenden, von denen das eine aus einem schweren Metall, wie Kupfer, und das andere aus einem leicht verdampfbaren Metall, wie Zink, besteht. Die Erfindung hat nämlich erwiesen, daß man mit einer solchen Auskleidung eine ebenso gute und auch tief reichende Lochung wie mit einer Auskleidung aus Kupfer erzielen kann und daß weiterhin keine Pfropfenbildung stattfindet, durch die die durchschlagenen Löcher verstopft werden könnten.
In der Zeichnung ist eine besondere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt sie einen teilweisen Schnitt einer im Inneren eines Bohrlochs befindlichen Apparatur, die dazu bestimmt ist, mit Hilfe von Hohlladungen die die Seitenwand des Bohrlochs auskleidende Verrohrung und gegebenenfalls die hinter der Verrohrung befindliche Zementschicht zu durchlochen.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen langgestreckten zylindrischen Hohlkörper, in dessen Innerem übereinander eine bestimmte Anzahl von Hohlladungen angeordnet ist, die zur Durchlochung der die
30
Hohlladungen zu Durchlodiungszwecken
Anmelder:
Societe de Prospection Electrique
Procedes Schlumberger, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
Schwelm (Westf.), Drosselstr. 31
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 10. Juni 1955
Boris Schneersohn und Jacques Delacour, Paris,
sind als Erfinder genannt worden
Innenwand des Bohrlochs auskleidenden Verrohrung 2 und gegebenenfalls der zwischen die Verrohrung und die Bohrlochwand eingebrachten Zementschicht bestimmt sind.
In der Zeichnung ist nur ein Teil einer solchen Einrichtung in der Höhe einer der Hohlladungen gezeigt. Vorzugsweise besitzt eine solche Einrichtung aber eine Reihe von Hohlladungen, die übereinander angeordnet sind. 3 bezeichnet die Hülle der Hohlladung, 4 die Zündvorrichtung, die aus einer Zündschnur besteht, welche sämtliche Hohlladungen der gleichen Einrichtung miteinander verbindet, 5 den Sprengstoff in der Hohlladung und 6 die Auskleidung des vorderen Hohlraums. Die Hohlladung wird im ganzen seitlich durch eine öffnung in der Vorderseite des Zylinders 1 eingebracht und durch einen Stopfen 7 an Ort und Stelle gehalten, der in die Öffnung eingeschraubt ist. Dabei stützt sich die Hülle 3 auf dem vorn liegenden Rand der Öffnung einerseits und in einer Aussparung 8 in der rückwärtigen Wand des Hohlkörpers 1 andererseits ab. Der Stopfen 7 wird in seinem mittleren Teil durch den Strahl durchdrungen.
Gemäß der Erfindung besteht die Auskleidung 6, anstatt einteilig zu sein, aus zwei aufeinandergesetzten Konen. Der innere Konus 10 schließt den Hohlraum der Ladung ab und besteht aus einem anpassungsfähigen und dichten Metall (Kupfer beispielsweise), um einen möglichst wirksamen Strahl entstehen zu lassen. Der äußere Konus 9 dagegen besteht aus einem ausreichend dichten Metall, das jedoch einen möglichst niedrigen Schmelzpunkt besitzt, so daß der sich aus ihm bildende Pfropfen zer-
809 79O/207

Claims (1)

  1. schmilzt. Als Metall kommt beispielsweise Zink in Frage. Eine solche zusammengesetzte Auskleidung kann, um die Kohäsion der beiden Metalle zu gewährleisten, beispielsweise wie folgt hergestellt werden: Zunächst wird der Konus aus Kupfer gezogen. Auf diesen Konus, der auf einer Drehstütze befestigt wird, wird mittels einer Pistole flüssiges Zink aufgespritzt. Praktische Versuche haben erwiesen, daß Hohlladungen, die mit einer solchen Auskleidung ausgestattet sind, die gleichen Durchdringungsergebnisse erzielen lassen wie Hohlladungen mit einer Auskleidung nur aus Kupfer. Gegenüber letzteren haben die Hohlladungen mit den zusammengesetzten Auskleidungen gemäß der Erfindung jedoch den Vorzug, daß sie nicht die Bildung von Pfropfen zur Folge haben, die die durch den Strahl hergestellte Lochung wieder teilweise verstopfen können.
    Es versteht sich, daß zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden können, ohne daß man den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.
    PATENTANSPRUCH:
    Hohlladungen zu Durchlochungszwecken, insbesondere zur Durchlochung der Verrohrung von Bohrlöchern, wobei die Hohlladungen in ihrem vorderen Teil eine konische Metallauskleidung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Auskleidung aus zwei übereinandergesetzten und innig miteinander verbundenen Metallschichten besteht, von denen der innere Konus aus einem Metall wie Kupfer und der äußere Konus aus einem leicht verdampfbaren Metall, wie Zink beispielsweise, besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 790/207 4.
DES48952A 1955-06-10 1956-06-04 Hohlladungen zu Durchlochungszwecken Pending DE1055418B (de)

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NL (2) NL207847A (de)

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